Rezension zu Spiel der Zeit
Spiel der Zeit1930 Bristol in England: Harry Clifton wächst in den Hafendocks auf, während seine Mutter Maisie hart arbeitet um sie beide durch zubringen. Harry Leben ändert sich grundlegend als er ein Stipendium für ...
1930 Bristol in England: Harry Clifton wächst in den Hafendocks auf, während seine Mutter Maisie hart arbeitet um sie beide durch zubringen. Harry Leben ändert sich grundlegend als er ein Stipendium für eine Eliteschule erhält. Dadurch erhält er Zugang in die Welt der Reichen und lernt Giles Barrington und seine Schwester Emma, Erben einer Schifffahrts-Dynastie, kennen. Harry und Emma verlieben sich ohne zu ahnen, dass die Schicksale der Familie auf tragische Weise miteinander verknüpft sind...
Spiel der Zeit ist der erste Teil der Clifton-Saga von Jeffrey Archer.
Durch viele gute Rezensionen und Bewertungen wurde ich auf diese Saga aufmerksam. Meine Erwartungen an den Auftakt dieser Reihe wurden auch erfüllt. Die Erzählperspektive empfand ich ein wenig gewöhnungsbedürftig, die Geschichte wird immer wieder von vorne erzählt, allerdings immer aus Sicht eines anderen Charakters, so fügt sich erst nach und nach ein Gesamtbild zusammen, was mir aber im Nachhinein sehr gut gefallen hat, auch wenn dadurch schnell klar war welches Familiengeheimnis versucht wird zu bewahren.
Die einzelnen Charaktere sind sehr unterschiedlich gestaltet, erfüllen aber vom armen Arbeiterkind bis hin zur wohlhabenden Upperclass alles was ein Roman benötigt. Dadurch bekommt man ein gutes Bild der damaligen Bedingungen, auch wenn hier gerne mal das ein oder andere Klischee bemüht wurde.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der mich wahnsinnig neugierig auf den nächsten Teil hat werden lassen, mich aber auch nach über 500 Seiten ein wenig unbefriedigt zurücklässt, da nichts wirklich abgeschlossen oder geklärt wird.
Mein Fazit:
Ein toller Auftakt, den ich wirklich gerne gelesen habe, und mich sehr neugierig auf den Nachfolger hat werden lassen.