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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2018

Ein wunderbares Buch

Ein unvergänglicher Sommer
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Isabel Allende ist ein großer Name in der Literatur, und auch bei diesem Buch kommt ihr Talent zur Entwicklung sehr guter Geschichten wieder voll zur Geltung. Zur Einstimmung passt das sehr schön gestaltete ...

Isabel Allende ist ein großer Name in der Literatur, und auch bei diesem Buch kommt ihr Talent zur Entwicklung sehr guter Geschichten wieder voll zur Geltung. Zur Einstimmung passt das sehr schön gestaltete Cover aus dem auch ein bißchen Sehnsuch spricht.

Ein unvergänglicher Sommer befasst sich mit den aussergewöhnlichen Lebensgeschichten dreier Menschen; Lucia, die in einer eher dürftigen Wohnung lebt und mehr für ihren Vermieter empfindet als erbereit ist zuzulassen, dann noch Richard, Professor, mit schwerer Schuld auf seinen Schultern und schließlich die Jüngste in dem Dreigestirn, Evelyn aus Guatemala. Durch ein schicksalhaftes Zusammentreffen (im wahrsten Sinne des Wortes bei einem Autounfall) von Richard und Evely beginnt die Geschichte die sie zusammen führt, denn Richard und Lucia stehen der jungen Frau bei der Entsorgung einer Leiche zur Seite. Doch das ist nicht die einzige Handlung sondern man erfährt auch sehr viel über ihren Werdegang und wie die Politik der verschiedenen Heimatländer den Lebenslauf kompromisslos mitbestimmt.

Eine she rungewöhnliche, sehr einfühlsam geschriebene Geschichte um das Schicksal dreier sehr unterschiedlicher Persönlichkeiten. Ein ganz wunderbares Buch welches ich sehr gerne emfehle.

Veröffentlicht am 18.07.2018

Unterhaltsam und witzig

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
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Das Buch fällt ins Auge, das Cover ist sehr buchgerecht und jugendlich gestaltet so das meine 16jährige Tochter sich gleich damit identifizieren konnte.

Die Story selbst ist witzig und kurzweilig geschrieben; ...

Das Buch fällt ins Auge, das Cover ist sehr buchgerecht und jugendlich gestaltet so das meine 16jährige Tochter sich gleich damit identifizieren konnte.

Die Story selbst ist witzig und kurzweilig geschrieben; Felicity Royal, deren Mutter ein sehr renomiertes Hotel, eben dsa Hotal Royal, betreibt, neigt dazu, von einem Fettnäpfchen ins nächste zu tapsen. So gerät sie dann auch gehörig in Schwierigkeiten, als sie sich trotz Hausarrest mit Skylar davonschleicht - ihre Mutter verbietet ihr auf den heißersehnten Weihnachtsball zu gehen. Aber Flick wäre nicht Flick wenn sie da nicht doch einen Ausweg finden würde ...

Ein pfiffiger Teenagerroman, unterhaltsam auch aufgrund der SMS/Chatverläuft von Flick die alles sehr lebendig gestalten.Dackel Fritz hingegen kommt leider etwas zu kurz obwohl der deutsche Titel auf mehr Dackelpräsenz hoffen lässt. Meiner Tochter hat es sehr gut gefallen und sie freut sich schon auf eine Fortsetzung!

Veröffentlicht am 10.07.2018

Wege zum Täter?

Der Kreidemann
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Das Buch der Kreidemann zieht auch schon mit dem Cover die Blicke auf sich - sehr schlicht aber dennoch ein Eyecatcher. Eddie ist die Hauptfigur, aus seiner Sicht spielen sich die ganzen Ereignisse ab, ...

Das Buch der Kreidemann zieht auch schon mit dem Cover die Blicke auf sich - sehr schlicht aber dennoch ein Eyecatcher. Eddie ist die Hauptfigur, aus seiner Sicht spielen sich die ganzen Ereignisse ab, sowohl in der Vergangeheit als Mitglied einer Clique, als auch nun, als eher langweiliger Lehrer, der nach dreißig Jahren wieder zurück in sein Elternhaus zieht. Und einen Brief erhält, der die Ereignisse von damals wieder heraufbeschwört, als ein einfaches Stück Kreide und Zeichnungen als Geheimsprache mit seinen Freunden sie zur Leiche eines Mädchens führen. Absolut furchtbar. Und ein Lehrer geriet damals in Verdacht, denn zusammen mit Eddie rettete er dem Mädchen bei einem Unfall zuvor das LEben - aber war er auch der Mörder? Immerhin kam er auf die Idee mit den Kreidezeichnungen. Doch nun, dreißig Jahre später, tauchen sie wieder auf und wecken Zweifel ob es sich damals tatsächlich so wie vermutet zugtragen hat.
Ein Thriller, dessen Spannung sich kontinuierlich aufbaut und der mich von Anfang an in die Geschehnisse hineingezogen hat. Normalerweise halte ich große Stücke auf mein eigenes "Ermittlungstalent" aber bei diesem Buch lag ich ganz schön falsch mit meinen Vermutungen... daher von mir die volle Punktzahl für ein sehr gelungenes Buch mit guter Story.

Veröffentlicht am 29.06.2018

Bella Italia

Nie wieder Amore!
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Ich bin zugegebenermaßen ein Fan von Tessa Hennig und war deshalb auf das Buch auch sehr gespannt. Das Cover hat mich auch sofort für sich eingenommen, daher gleich hinein ins Lesevernügen.

Das Buch ist ...

Ich bin zugegebenermaßen ein Fan von Tessa Hennig und war deshalb auf das Buch auch sehr gespannt. Das Cover hat mich auch sofort für sich eingenommen, daher gleich hinein ins Lesevernügen.

Das Buch ist humoristisch, spannend, macht Lust auf Urlaub in bella Italia, zeigt das mit der Rente noch nicht alles vorbei ist und hat so manche Überraschung zu bieten. Monika Renner, Rentnerin, geht nach Jahrzehnten und durch puren Zufall ausgelöst auf die Suche nach ihrer großen Liebe Vincenzo. Denn der totgeglaubte ist anscheinend höchst Lebendig und arbeitet auf Sizilien als Orangenbauer. Doch warum hat er sich die ganzen Jahre nicht gemeldet? Und zudem will er auch erst einmal gefunden werden. Diese Aufgabe geht Moni sponaten mit ihrem Enkel Jan sowie Lena und Francesca an die berufliche Interessen verfolgen möchten.... Eine spannend Suche beginnt.

Meine volle Empfehlung für diese Urlaubslektüre!

Veröffentlicht am 11.05.2018

Alte Fehden

Das korsische Begräbnis
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Schon gleich zu Beginn ist deutlich spürbar, das der Autor der hier unter einem Pseudonym arbeitet, Korsika und seine Bewohner sehr schätzt und daher gelingt ihm auch ohne viel Romatik doch ein sehr ansprechender ...

Schon gleich zu Beginn ist deutlich spürbar, das der Autor der hier unter einem Pseudonym arbeitet, Korsika und seine Bewohner sehr schätzt und daher gelingt ihm auch ohne viel Romatik doch ein sehr ansprechender erster Eindruck den man von der wilden Insel gewinnt. Eric Marchand, seines Zeichens Schriftsteller, nutzt eine Schreibblockade um sich näher mit der Vergangenheit seiner Familie auseinanderzusetzen; bis kurz vorher war ihm die Verbindung zu Korsika nicht einmal bewusst. Darum geht er auch recht unbefangen auf die Angelegenheit zu, muss jedoch schon bald feststellen, das ein Korse durchaus stur ist und in Sachen Familienfehde und Verrat auch keine Gnade kennt. Mafiöse Strukturen, Blutfehde - all das trifft den Pariser Eric sehr überraschend, und er begreift, warum seine Mutter nie auf die Insel zurück wollte.
Ein sehr gelungener Einstieg in eine Reihe Bücher um Eric Marchand; die Familiengeschichte, die Spannung, die Insel und ihre Bewohner - hier passt alles!