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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2018

Ein wundervoller Roman

Eigentlich nur dich
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INHALT

Mona ist EIGENTLICH recht zufrieden mit ihrem Leben und findet es nicht schlimm, dass sie Single ist. Doch dann trifft sie Milan! Sie sind einfach perfekt füreinander, doch das Schicksal schlägt ...


INHALT

Mona ist EIGENTLICH recht zufrieden mit ihrem Leben und findet es nicht schlimm, dass sie Single ist. Doch dann trifft sie Milan! Sie sind einfach perfekt füreinander, doch das Schicksal schlägt erbarmungslos zu. Noch bevor sie sich richtig kennenlernen können, reißt ein schlimmes Ereignis Mona für Monate aus dem Alltag.
Milan glaubt, dass Mona ihn vergessen hat und nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Durch seine Stimme im Radio hält er Mona unbewusst am Leben.

Als sie sich nach Monaten endlich wiedersehen, hat sich alles verändert. Mona ist nicht mehr die, die er kennengelernt hat und Milan mittlerweile vergeben. Doch die Anziehungskraft ist ungebrochen und EIGENTLICH gehören sie doch zusammen.
Doch das Schicksal meint es nicht gut mit den beiden.

MEINUNG:

Kristina Moninger hat es geschafft, mich mit Milan und Mona auf eine Reise gehen zu lassen, die voller steiniger Wege ist. Ihr Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und dadurch sind die Seiten nur so dahingeflogen.

Was Mona passiert ist, ist wirklich schlimm und tragisch. Darauf eingehen möchte ich aber nicht, das soll jeder selbst lesen. Nur so kann man diesen Schockmoment und die Wut richtig erfassen.
Dass Milan als Radiomoderator Mona letztendlich am Leben erhalten hat, fand ich toll. So waren beide zwar getrennt, aber doch verbunden. Und dann sehen sie sich endlich wieder und doch dürfen sie nicht zusammen sein.

Milan war die ganze Zeit ziemlich hingerissen zwischen seiner Liebe zu Mona und seiner Beziehung zu Fiona. Fiona hat es aber auch immer wieder geschafft, ihn zu beeinflussen. Er hat ständig versucht, das Richtige zu machen, hat dabei seine Gefühle aber immer in den Hintergrund gedrängt. Glücklich waren beide nur, wenn sie gemeinsam Zeit miteinander verbracht haben, so wie es EIGENTLICH sein sollte.

Mona und Milan taten mir sehr leid. Man hat die Liebe und Verbundenheit zwischen beiden gespürt, aber das Schicksal war immer gegen sie. Ständig standen sie vor neuen Herausforderungen.
Glücklich waren beide nur, wenn sie gemeinsam Zeit miteinander verbracht haben, so wie es EIGENTLICH sein sollte.

FAZIT:

„Eigentlich nur dich“ ist ein wirklich gelungener Liebesroman. Er geht ans Herz und man hofft einfach nur auf ein gutes Ende für Milan und Mona.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Sehr berührend

Der letzte Liebesbrief
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INHALT:

Nell wünscht sich nichts sehnlichster, als ihre Tante Bernadette wieder glücklich zu sehen.
Bei einem Umzug findet sie einen versteckten Liebesbrief, der an ihre Tante gerichtet ist. Nell begibt ...

INHALT:

Nell wünscht sich nichts sehnlichster, als ihre Tante Bernadette wieder glücklich zu sehen.
Bei einem Umzug findet sie einen versteckten Liebesbrief, der an ihre Tante gerichtet ist. Nell begibt sich auf eine geheimnisvolle Reise in die Vergangenheit. Unterwegs trifft sie auf den attraktiven Fotografen Sam.

Sam ist Mode-Fotograf, erfolgreich und berühmt. Doch seid er seine Muse verloren hat, hat er auch die Inspiration für seine Fotos verloren. Durch einen Liebesbrief, den er in einer geheimnisvollen Ruine gefunden hat, kommt langsam seine Inspiration zurück. Das liegt auch an den funkelnden Augen einer ganz besonderen Frau, die auf der Suche nach diesem Brief ist.

Gemeinsam machen sich sich auf die Suche nach weiteren Liebesbriefen. Je länger er mit Nell zusammen ist, desto deutlicher wird, dass noch wesentlich mehr hinter ihrer Geschichte steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist.

Sind beide stark genug, um die Schatten der Vergangenheit zu besiegen?

Eine herzergreifende Liebesgeschichte über alte Narben, wahre Schönheit und die Bedeutung von Familie.



MEINUNG:

Bis jetzt hatte ich immer nur von J. Vellguth gehört, aber noch kein Buch von ihr gelesen. Doch „Der letzte Liebesbrief“ wird garantiert nicht mein letztes Buch der Autorin gewesen sein. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und mich von Seite zu Seite weiter in den Bann gezogen.

Ich durfte mit Sam und Nell eine wundervolle Reise verbringen. Es hat wirklich viel Spaß gemacht, mit ihnen auf die Suche der weiteren Liebesbriefe zu gehen. Und ich muss sagen, ich war glaube genauso gespannt und aufgeregt wie die Beiden. Was steht im nächsten Brief? Wo führen die Koordinaten uns diesmal hin?

Nell und Sam haben mir sehr gut gefallen. Nell, die schon viel erleben musste, schlimmes erlebt hat und ihr Selbstbewusstsein manchmal doch kleine Risse bekommt. Trotz ihrer Vergangenheit und den Blicken der Mitmenschen, versucht sie ihr Leben selbstbewusst zu leben. Sie hat nur ihre Tante Bernadette und kennt kein richtiges Familienleben.
Sam dagegen ist ein erfolgreicher Fotograf und ein richtiger Familienmensch. Auf seine große Familie kann er sich immer verlassen und findet hier Rückhalt. Seid er seine Muse verloren hat, hat er auch die Lust am Fotografieren verloren.

Beide geben sich den nötigen Halt, den sie so dringend brauchen. Sam hat die Hoffnung, durch Nell endlich wieder seine Lust am Fotografieren wiederzufinden und Nell ist froh, nicht alleine auf die Suche der Liebesbriefe zu gehen. Das für Nell auf der Reise auch ihre Vergangenheit aufgewühlt wird, konnte sie am Anfang noch nicht ahnen. Für Nell wurde es mehr, als nur den geheimen Briefeschreiber zu finden. Für sie war es eine Reise in die Vergangenheit und dem Auseinandersetzen mit ihren sichtbaren Narben.

Bei beiden entwickeln sich langsam Gefühle, mit denen sie am Anfang nicht so richtig wissen, wie sie damit umgehen sollen. Gerade für Nell war es sehr schwierig Vertrauen aufzubauen. Ich fand Sam hier sehr toll, wie er ihr immer wieder versicherte das sie wunderschön ist und ihr die Zeit gegeben hat, langsam Vertrauen aufzubauen.

Die Geschichte bringt einen zum Lachen, lässt einen Nachdenken und oft hatte ich auch einen fetten Kloß im Hals.

FAZIT:

Eine tolle Geschichte, die mich tief berührt hat. Von mir absolut verdiente 5 Sterne.

Veröffentlicht am 12.07.2018

Tolle Sammlung von Kindersprüchen

Oma hat Reservehaut am Arm
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INHALT:

„Ich werde Müllmann, dann muss ich nur donnerstags arbeiten.“

Jeder kennt sie: die lustigen, originellen und oft auch peinlichen Sprüche unserer Kinder. Oft muss man sich das Lachen verkneifen, ...

INHALT:

„Ich werde Müllmann, dann muss ich nur donnerstags arbeiten.“

Jeder kennt sie: die lustigen, originellen und oft auch peinlichen Sprüche unserer Kinder. Oft muss man sich das Lachen verkneifen, denn die Kinder meinen es doch wirklich ernst. Oder man wünscht sich sehnlichst ein Mauseloch, in dem man sich verkriechen kann.

In diesem Buch findet man über 1000 Wahr- und Weisheiten von kleinen Wortverdrehern, Spaßmachern und Philosophen.

„Wie alt war ich bei meiner Geburt?“

Das Beste von Kinderspruch.de und 99 ganz neue Sprüche.

MEINUNG:

Enno Münster war immer wieder entzückt, über die Sprüche seiner Tochter Mia oder ihre kleinen Freunden. Er begann alles zu sammeln – zunächst fürs eigene Album, doch bald stellte er sie auch online. Seine Internetseite und die dazugehörige Facebook-Seite sind seid dem der Renner. Aus allen Ecken der Rebuplik bekommt er immer wieder neue Sprüche, die Eltern sehr gerne auf seine Seite stellen. Mittlerweile hat seine FB-Seite über 50.0000 Fans.

Auch wir haben Kinder zu Hause, die uns immer wieder mal mit ihren Sprüchen überraschen, zum Lachen bringen oder auch peinlich berühren. Gerade unser Junior bringt seine Sprüche mit einer Überzeugung, dass man oft nur ratlos vor ihm steht und einem der Mund offen bleibt. Aber auch unsere Tochter hat es oft geschafft, dass man staunte oder auch das Mauseloch gesucht hat.

Die Kinder reden einfach ohne nachzudenken. Sie meinen es in diesem Moment total ernst und wissen doch gar nicht, dass es jetzt vielleicht nicht so toll war, was sie gesagt haben. Wir Eltern sollten manchmal ganz genau überlegen was wir sagen und schauen ob unserer Kinder in der Nähe sind.

„Ich bin nicht müde, ich bin todwach!“

Oh ja, diesen Satz habe ich früher auch immer gehört. Kurz bevor der Junior dann schlagartig eingeschlafen ist. Aber müde? - NIEMALS!

Ich verfolge die Facebook-Seite schon sehr lange und muss immer wieder lachen, wenn ich dort neue Sprüche finde. Es macht Spaß in dem Buch zu blättern und oft musste ich auch daran denken, dass dieser Spruch auch von meinen Kids hätte sein können. Vielleicht ist ja auch ein Spruch dabei, aber das verrate ich hier nicht.

Wer Kinder hat wird sich hier vielleicht manchmal wiederfinden oder ist froh, dass sein Kind so einen Spruch noch nicht gesagt hat. Ich hatte auf jeden Fall eine Menge Spaß und würde mich freuen, wenn es irgendwann eine weitere Sammlung gibt.

FAZIT:

Ich kann das Buch einfach nur empfehlen. Taucht ein in die Sprüche unserer lieben Kinder!

Veröffentlicht am 06.07.2018

Ein sehr stilles und berührendes Jugendbuch

Duft der Stille
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INHALT:

Laura wächst sehr überbehütet auf. Sie hat das Gefühl für alles kämpfen zu müssen, was eigentlich für eine Sechzehnjährige selbstverständlich ist. Nur ihr Kindheitsfreund Jacob, schenkt ihr ...



INHALT:

Laura wächst sehr überbehütet auf. Sie hat das Gefühl für alles kämpfen zu müssen, was eigentlich für eine Sechzehnjährige selbstverständlich ist. Nur ihr Kindheitsfreund Jacob, schenkt ihr Gelassenheit. Er ist ihr heimlicher Schutzengel. Jeden Tag steht Jacob eine Stunde an ihrem Zaun – aber er hat noch nie mit Laura gesprochen, denn er ist gehörlos. Für beide ist es ein Ritual, das einfach zu ihrem Leben gehört.

Als Laura sich dann mit Dennis anfreundet, hofft sie nun endlich mehr Freiheiten zu bekommen. Doch Dennis engt sie nach kurzer Zeit noch mehr ein, als ihre überfürsorgliche Mutter. Laura näher sich in ihrem Kummer Jacob an und bemerkt langsam, dass er ein Geheimnis verbirgt. Das es sich hier nicht nur um seine Gehörlosigkeit handelt, ahnt sie nur langsam.

Jacob möchte Laura seine Welt zeigen, doch wie soll er es anstellen, wenn er in der absoluten Stille zu Hause ist?

MEINUNG:

Laura tat mir sehr leid. Ihre Eltern sind geschieden und die Mutter lässt ihrer Tochter kaum Freiheiten. Gespielt werden durfte nur bei ihr im Garten, sie durfte keine anderen Kinder besuchen oder sich einfach mal mit jemanden treffen. Ihr Vater konnte ihr da nicht wirklich viel helfen.
Als sie Dennis kennenlernt hofft sie endlich mehr Freiheiten zu bekommen. Erst sieht es auch ganz danach aus, aber mit der Zeit engt er Laura noch mehr ein, als ihre Mutter. Laura ist froh, dass sie ihren „Schutzengel“ Jacob hat. Der Junge, der jeden Tag am Zaun steht und ihr Gelassenheit schenkt.

Jacob kennt seine Welt durch Gerüche. Er hat einen sehr guten Geruchssinn und kann jede Situation einem bestimmten Duft zuordnen. Das hat mich wirklich fasziniert. Jacob wusste durch den Geruch genau, wie sich jemand fühlt und in welcher Stimmung er sich befindet.

Die Autorin hat die Leben von Laura und Jacob so toll beschrieben, dass man sich genau in sie hineinfühlen konnte. Man hat mit Laura erlebt, wie sie unter ihrer Mutter und der wenigen Freiheit leidet und erfahren, wie sich Gehörlose in unserer Welt zurechtfinden müssen. Gerade bei Jacob konnte man immer wieder die Vorurteile der Mitmenschen erleben.

Angelika Lauriel hat hier einen Roman geschrieben, der mich sehr berührt hat und mich emotional mitgenommen hat. Man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und immer mehr von Jacob und Laura erfahren. Sehr gut gefallen hat mir auch die Verbindung der Beiden. Obwohl sie nie wirklich miteinander Kontakt hatten, hatten sie eine sehr innige Freundschaft. Es ist einfach schwer zu beschreiben, wenn man das Buch nicht gelesen hat.

Das Buch steckt voller Emotionen. Mal lustig, romantisch und an manchen Stellen einfach nur traurig.

FAZIT:

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Für mich ein Highlightbuch 2018!

Veröffentlicht am 05.07.2018

Ahoi und Leinen los

Rettungsring für zwei
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INHALT:

„Rettungsring für zwei“, ist der neue Roman von Clara Gabriels und bildet den Auftakt zur Reihe „Kreuzfahrt-Liebe“.
Die Stella Maris nimmt uns mit auf eine Kreuzfahrt zu den schönsten Traumzielen ...

INHALT:

„Rettungsring für zwei“, ist der neue Roman von Clara Gabriels und bildet den Auftakt zur Reihe „Kreuzfahrt-Liebe“.
Die Stella Maris nimmt uns mit auf eine Kreuzfahrt zu den schönsten Traumzielen und hat dabei ganz viel Romantik an Bord.

Der erste Band dreht sich um die Geschichte von Marie und Paul.

Maries Leben läuft gerade nicht nach Plan: kurz vor ihrer Hochzeit verunglückt ihr Verlobter Daniel tödlich. Das im Auto auch noch seine Geliebte saß, hat Marie dann komplett den Boden unter den Füßen weggerissen. Marie zieht sich zurück, lässt kaum noch jemanden an sich heran und versinkt in Depressionen. Ihre Freundin Eva überredet sie schließlich die Karibik-Kreuzfahrt anzutreten. Das es sich dabei um das Romantic-Special handelt gefällt Marie eigentlich gar nicht.

Paul entdeckt Marie in einer Situation in der sie sich, in seinen Augen, gerade etwas antun möchte. Paul ist fest entschlossen Marie zu retten. Doch das einzige was wirklich in Gefahr ist, sind ihre Herzen, denn Paul ist der Kapitän der Stella Maris.

MEINUNG:

Das Buch hat es wirklich geschafft, dass ich es in einem Rutsch durchgelesen habe. Eigentlich wollte ich nur mal reinschnuppern und hatte auch gar keine Zeit zum Lesen. Aber was ist schon der Haushalt, wenn man mit Marie und Paul auf einer Kreuzfahrt abtauchen kann. Ich hätte am liebsten die Koffer gepackt und auf der Stella Maris eingecheckt.

Marie tat mir wirklich sehr leid. Wie muss man sich fühlen, wenn der Verlobte kurz vor der Hochzeit stirbt und man dann auch noch erfährt, dass er jahrelang eine Geliebte hatte. Ich fand es sehr gut, dass ihre Freundin Eva sie überredet hat, die geplante Kreuzfahrt doch zu machen. Natürlich war es für Marie ein Auf und Ab der Gefühle, wäre es doch eigentlich die Hochzeitsreise gewesen. Aber durch Paul kam sie doch recht schnell auf andere Gedanken.

Paul mochte ich sehr. Seine offene und ehrliche Art hat mir oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Aber auch bei ihm hat man schnell gemerkt, dass ihn etwas bedrückt. Die erste Zeit war er natürlich immer um die Sicherheit von Marie besorgt, dachte er doch an dem einem Abend das sie sich etwas antun möchte. Marie konnte diese Fürsorge gar nicht verstehen und hat oft sehr zickig reagiert. Aber die Gefühle konnten sie beide irgendwann nicht mehr ignorieren.

Clara Gabriel hat es geschafft mich mit auf eine Kreuzfahrt zu nehmen und die einzelnen Inseln zu erkunden. Durch ihren Schreibstil hat man wirklich gemeint, man erlebt alles hautnah mit. Vielen lieben Dank an Clara Gabriel, jetzt ist meine Sehnsucht eine Kreuzfahrt zu machen noch größer geworden.

Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band und bin gespannt was uns dann erwartet.

FAZIT:

Ich kann das Buch einfach nur empfehlen. Setzt euch gemütlich hin, legt die Beine hoch und dann heißt es auch für Euch „Leinen los und Ahoi.“