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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2022

Tolle Fortsetzung

Feels like Loss
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Leo sieht endlich wieder eine Zukunft vor sich: Er hat seine Krankheit besiegt, ist glücklich mit Mila an seiner Seite und als junger Modedesigner erfolgreich. Doch eine weitere Hürde liegt noch vor ihm. ...

Leo sieht endlich wieder eine Zukunft vor sich: Er hat seine Krankheit besiegt, ist glücklich mit Mila an seiner Seite und als junger Modedesigner erfolgreich. Doch eine weitere Hürde liegt noch vor ihm. Wenn er Mila nicht verlieren will, muss er sich endlich mit den Schatten seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Gemeinsam begeben sich die beiden auf die Reise nach Italien zu Leos Wurzeln und stoßen dabei auf eine Wahrheit, die alles verändert.

„Feels like Loss“ ist der zweite Band der „Feels like“ Trilogie von Sarah Heine. Die Bücher sollten auf jeden Fall in der korrekten Reihenfolge gelesen werden um Spoiler zu vermeiden.
Der Teil schließt direkt an den ersten Teil an und erzählt die Geschichte von Mila und Leo weiter.
Mila ist wieder der Fels in der Brandung aber auch ihre verletzliche Seite wird deutlich. Sie ist stark und sie kämpft aber auch sie kommt an ihre Grenzen. Das fand ich gut, denn sie macht eine tolle Entwicklung durch. Dabei bleibt sie so sympathisch wie im ersten Buch.
Leo ist ihr genaues Gegenteil. Er ist oft unvernünftig und wird einfach von seinen Emotionen geleitet. Er ist ein toller Gegenpart zu Mila und ich finde es schön, wie die beiden Charaktere sich ergänzen.
Der Autorin ist ein tolles Wiedersehen und gleichzeitig ein Besserkennenlernen mit den Figuren gelungen. Während sich einiges weiterentwickelt, passiert auch ganz viel Neues. Dazu werden auch noch Sachen aufgearbeitet, die lange verborgen waren.
So bekommt der Leser wieder eine Menge Drama, Herzschmerz, Liebe, Gefühl und tolle Figuren. Eine Mischung, die einen immer weiter lesen lässt.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Herzensgeschichte

Feels like Love
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Mila zieht nach Berlin und ist von der hektischen Hauptstadt völlig überfordert. Alles erscheint der Medizinstudentin fremd und furchteinflößend. Dann begegnet ihr der erfolgreiche junge Modedesigner ...


Mila zieht nach Berlin und ist von der hektischen Hauptstadt völlig überfordert. Alles erscheint der Medizinstudentin fremd und furchteinflößend. Dann begegnet ihr der erfolgreiche junge Modedesigner Leo, und bei ihm fühlt sie sich sofort angekommen. Durch Leo lernt Mila nicht nur die vielen bunten Ecken Berlins kennen, sondern sie erfährt auch zum ersten Mal, was Liebe ist. Leo verzaubert sie mit seiner Kreativität und seinem Charme. Aber schon bald muss Mila herausfinden, dass auf seinem Leben ein Schatten liegt, der ihre gemeinsame Zukunft in weite Ferne rücken lässt.

Sarah Heine hat mit „Feels like Love“ einen tollen Auftakt ihrer Trilogie hingelegt.
Wir lernen direkt Mila und Leo kennen und für mich war es besonders angenehm, dass es so undramatisch war. Das Kennenlernen der Zwei und die Entwicklungen danach waren einfach schön und gefühlvoll.
Als es dann doch dramatisch wird, sind es mehr die äußeren Umstände und weniger etwas zwischen den beiden. Das hat mir gut gefallen und mal eine neue Ebene in das Genre gebracht.
Mila und Leo und auch die meisten der Nebenfiguren sind mir sehr sympathisch. Ich habe mitgefiebert, mitgelacht und mitgeweint. Der Autorin sind die vielen Gefühle auf jeden Fall gelungen.
Vor schwierigen und wichtigen Themen macht die Autorin auch nicht halt. Dabei ist es ihr wirklich gut gelungen, die Gefühle, Ängste und Sorgen der Protagonisten einzufangen und wiederzugeben.
Ein kleiner Cliffhanger wartet am Ende. Man sollte also wirklich dieses Buch hier zuerst lesen.
Kann ich nur empfehlen!

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Wunderbare Fortsetzung

Der böse Mann: Thriller
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Am Ufer eines Sees wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ein rostiger Stacheldraht ist um ihren Hals gewickelt und die Schulter mit einem dreiflügligen Schmetterling tätowiert. In ihrer Hosentasche ...

Am Ufer eines Sees wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ein rostiger Stacheldraht ist um ihren Hals gewickelt und die Schulter mit einem dreiflügligen Schmetterling tätowiert. In ihrer Hosentasche entdeckt Spezialermittlerin Laura Kern eine Botschaft, bei der ihr das Blut in den Adern gefriert. »Ich bin die Zweite«, steht auf einem Papiertaschentuch geschrieben. Doch wer ist dann das erste Opfer? Eine weitere Nachricht führt Laura zu der nächsten Toten, die ebenfalls grausam zugerichtet ist. Laura jagt einen Serienkiller, der abgrundtief böse ist und sie in ein gnadenloses Spiel verwickelt. Ein Spiel, das niemand gewinnen kann. Erst in letzter Minute erkennt sie, was der Täter wirklich vorhat. Aber es scheint längst zu spät, ihn zu stoppen.

„Der böse Mann“ von Catherine Shepherd ist der sechste Teil der Laura Kern Reihe. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Ein bisschen Vorwissen aus den Vorgängern steigert aber das Lesevergnügen noch mehr.
Wir begleiten Laura Kern dieses Mal bei Ermittlungen, die sie nicht nur schwer in ihrem privaten Umfeld treffen, sondern auch ihre Vergangenheit ans Tageslicht zerren.
Die Ermittlungen sind spannend und mit einigen schaurigen Details versehen. Wie bei den meisten Büchern der Autorin, wird hier nicht auf Blut gesetzt, sondern auf kleine Details, die dem Leser einen Schauer über den Rücken laufen lassen.
Wir erfahren alles aus der Sicht von Laura und bekommen dadurch einen interessanten Einblick in die Ermittlungen aber auch in ihr Privatleben und wie es sich z.B. mit dem Ermittler Taylor entwickelt. Dadurch gibt es eine nette Charakterentwicklung, die mir persönlich sehr gefällt.
Neben Lauras Sicht gibt es ein paar Kapitel aus der Sicht des Täters, die ein Gefühl für seinen Wahnsinn schaffen. Und wir erleben ein paar Kapitel aus der Sicht eines zukünftigen Opfers, die noch mal eine ganz andere Spannung mit ins Spiel bringen.
Wieder einmal hat mich dieses Buch mit seiner klassischen Krimi-Art, kombiniert mit Thriller-Elementen, begeistert.
Ich mag Laura Kern, ihren Partner Max und ihrem Freund Taylor unheimlich gerne und lasse mich immer wieder freudig von den verzwickten Fällen mitreißen.
Für alle Krimi- und Thriller-Fans ein Muss! Und für Laura Kern Fans sowieso!

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Veröffentlicht am 14.01.2022

Haltet die Taschentücher bereit!

Wenn es uns gegeben hätte
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Für die große Liebe ist es nie zu spät! Das muss auch Ela erkennen, als Timo nach acht Jahren Funkstille plötzlich wieder vor ihr steht und unzählige Erinnerungen und Gefühle in ihr weckt, die sie längst ...


Für die große Liebe ist es nie zu spät! Das muss auch Ela erkennen, als Timo nach acht Jahren Funkstille plötzlich wieder vor ihr steht und unzählige Erinnerungen und Gefühle in ihr weckt, die sie längst verloren geglaubt hat. Endlich scheint das Glück auf ihrer Seite zu sein. Übermannt von ihrer Liebe zueinander, stürzen sich beide in diese zweite Chance. Diesmal setzen sie alles auf eine Karte, wollen das Leben und die Liebe mit jedem Herzschlag genießen. Doch eben dieses Herz ist es, was ihre Beziehung schon bald auf eine lebensverändernde Probe stellen wird.

Josefine Weiss erzählt in „Wenn es uns gegeben hätte“ eine wirklich bewegende Geschichte von der einmaligen großen Liebe.
Wir lernen Ela kennen und erfahren schnell, dass sie zwar einen Job hat, der sie wirklich ausfüllt und auch eine tolle beste Freundin aber in ihrer Beziehung nicht so richtig glücklich ist. Sven ist immer auf Dienstreise und kümmert sich nur um seine Arbeit. Ela scheint er nicht mehr wahrzunehmen.
Dann fällt Ela ein altes Foto ihres früheren besten Freundes Timo in die Hand, zu dem sie acht Jahre keinen Kontakt mehr hatte. Sie wollte ihn vergessen, doch die Gefühle brennen alle noch unter der Oberfläche. Wäre die Erinnerung nicht schon genug, begegnet sie ihm plötzlich auf der Straße und ihr Herz steht in Flammen.
Ich fand es unglaublich schön, dass die Autorin hier nicht viel Zeit auf ein Hin und Her zwischen Ela und Timo verschwendet. Es geht alles ziemlich schnell zwischen den beiden. Sie wollen wirklich die acht Jahre aufholen. Richtig gut gefallen hat mir auch, dass Ela wirklich schnell die Fronten mit Sven klärt und hier kein doppeltes Spiel gespielt wird.
Ela und Timo zu erleben ist einfach Balsam für die Leserseele. Doch natürlich ist nicht alles heile Welt. Timo verschweigt Ela was ziemlich wichtiges, was ihr neues Leben zusammen ganz schön in Gefahr bringen kann und Ela dazu bringt, sich ihrer Angst und den Ursachen ihrer Angst zu stellen.
Grade diese Phase, wo alles schwierig ist, ist unglaublich berührend. Die Autorin fasst die Gefühle der Protagonisten in genau die richtigen Worte und übermittelt Liebe, Freude, Glück, Angst, Trauer und Wut unglaublich nah an den Leser. Bei mir waren da die Tränen nicht weit weg. Ich habe Ela gerne begleitet.
„Wenn es uns gegeben hätte“ ist ein toller Liebesroman der wirklich die Tränendrüse trifft.
Diese Liebesgeschichte kann ich einfach nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.01.2022

Nach einer wahren Begebenheit

Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher
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Berlin in den goldenen 20ern: Auf einem Bankett lernt die schillernde Rosalie Gräfenberg den Generaldirektor des Ullsteinverlags Franz Ullstein kennen. Die junge Frau ist geschieden, erfolgreiche Journalistin ...

Berlin in den goldenen 20ern: Auf einem Bankett lernt die schillernde Rosalie Gräfenberg den Generaldirektor des Ullsteinverlags Franz Ullstein kennen. Die junge Frau ist geschieden, erfolgreiche Journalistin und die beste Freundin von Verlagsredakteurin und Autorin Vicki Baum. Um Franz Ullstein ist es sofort geschehen. Er verliebt sich in Rosalie und macht ihr kurz darauf einen Antrag. Doch seinen vier Brüdern ist sie ein Dorn im Auge, zu unangepasst ist ihnen die junge Frau. Durch eine Intrige versuchen sie, Rosalie von Franz zu trennen. Aber Vicki Baum und ihr aufgewecktes Tippfräulein Lilli lassen nicht zu, dass nur die Männer die Regeln diktieren und Rosalies Ruf ruinieren. Ab jetzt entscheiden die Frauen selbst, was Erfolg ist und wie jede von ihnen ihr Glück finden wird.

Beate Rygiert hat sich mit „Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher“ an einen Teil der Geschichte des Ullsteinverlags gewagt und diese direkt in eben jenem veröffentlicht.
Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Rosalie und Franz und ihren Prozess gab es wirklich. Viele der anderen Personen im Buch gab es ebenfalls. Die Autorin erklärt noch sehr interessant im Nachwort was Fiktion und was Realität war.
Wir begleiten verschiedene Figuren durch dieses Buch. Im Mittelpunkt steht eigentlich Rosalie Gräfenberg. Angesehene Journalistin und eine wirklich sehr fortschrittliche und moderne Frau. Der Verlagsleiter Dr. Franz Ullstein verliebt sich trotz des Altersunterschieds in sie und macht ihr einen Heiratsantrag. Dabei ist sie seinen Brüdern, allesamt ebenfalls Verlagsdirektoren, ein Dorn im Auge und sie starten eine Rufmordkampagne, die in einem spannenden Gerichtsverfahren gipfelt.
Daneben spielt das Tippfräulein Lilli Blume eine große Rolle. Sie ist leider einer der fiktiven Charaktere. So eine Frau hätte es wirklich geben müssen. Sie ist einfallsreich, mutig und kämpft für die Dinge, die ihr am Herzen liegen. Wir dürfen mitverfolgen, wie sie ihren Verlobten, einen angehenden Fotografen unterstützt und nebenbei noch ihren Traum vom eigenen Roman verwirklicht. Daneben steht sie der Autorin Vicki Baum zur Seite und hilft noch Rosalie zu ihrem Recht. Ihre Familie ist dabei auch einfach unglaublich toll.
Die verschiedenen Perspektiven geben der Geschichte einen vielschichtigen, interessanten und spannenden Charakter. Die Autorin hat zwar hier und da ein paar langatmige reale Details weggelassen und die künstlerische Freiheit an anderer Stelle wirken lassen, um etwas Pepp hineinzubringen aber auch so ist das Buch einfach sehr gut gelungen und auch die 20er Jahre in Berlin sind super getroffen.
Gut gefallen hat mir auch, dass sich nicht alles auf die Nazis fixiert. Die Autorin bringt dieses Thema immer wie beiläufig zur Sprache aber doch so, dass es nicht zum Hauptthema wird. Man merkt eher dadurch, wie aktuell es damals war und wie aktueller es immer wurde. Toll gelungen!
Ich fand den Roman einfach klasse und als Fan von wahren Begebenheiten bin ich vollends überzeugt. Klare Empfehlung!

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