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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Maestra - hat mich nicht ganz überzeugt

Maestra
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Judith Rashleigh arbeitet für ein renommiertes Londoner Auktionshaus für Kunst. Doch trotz ihres hervorragend abgeschlossenen Studiums und ihres geschichtlichen, sowie kunsttechnischen Wissens, reicht ...

Judith Rashleigh arbeitet für ein renommiertes Londoner Auktionshaus für Kunst. Doch trotz ihres hervorragend abgeschlossenen Studiums und ihres geschichtlichen, sowie kunsttechnischen Wissens, reicht ihr Posten nicht höher als zur Sklavin ihres Chefs. Um ihr Konto etwas aufzubessern, nimmt sie einen Job als Hostess an und gewinnt schnell ihren Gönner James.
Als ihr unter den Gemälden eine Fälschung auffällt, versucht sie sich zu profilieren und stellt Nachforschungen an. Ihr Chef reagiert wenig begeistert und wirft sie raus.
Judith ist verzweifelt, sehnt sie sich doch schon immer nach einem Leben in Luxus. Sie nimmt die Chance wahr und verreist mit James. Dieser Urlaub endet anders als geplant. Auf ihrem weiteren Weg entdeckt sie mehrere Chancen, sich das erträumte Geld zu sichern und gerät dabei in immer tiefere Verstrickungen und geht sogar über Leichen um sich ihren Lebenstraum zu erfüllen.

Judith Rashleigh ist eine Anti-Heldin. Sie ist vulgär, abgeklärt, steht auf außergewöhnlichen Sex, weiß ganz genau was sie will, ist intelligent und dabei ziemlich krass abgefuckt. Ja, krass abgefuckt. Das sind wirklich die einzigen Worte, die es in meinem Kopf schaffen, ihre Art irgendwie zusammenzufassen.
Zu Beginn der Geschichte merkt man zwar, dass Judith weiß was sie will und etwas ungewöhnlich ist aber ihre ganze Stärke und ihre Abgeklärtheit, zeigt sich durch ihren Job noch nicht. Die Verwandlung hat mir gefallen. Auch, dass die Protagonistin hier weiblich und zugleich knall hart und irgendwie nicht so sympathisch ist aber trotzdem die „Heldin“, hat man nicht so oft. Das hat mich fasziniert und wurde gut umgesetzt.
Der ganze Storyverlauf war gut. Zum Teil unvorhersehbar und nach dem Klappentext, nicht so zu erwarten. Oft dachte ich mir „Krass, hätte ich jetzt nicht erwartet“ oder „Übel, wie will sie da wieder raus kommen“. Aber die Protagonistin, zieht sich irgendwie immer wieder aus der Klemme. Und das ist auch einer von zwei Punkten, der mir zum Schluss nicht wirklich gefallen hat. Es ging alles irgendwie viel zu leicht. Judith hatte zwar mit einigen Problemen zu kämpfen aber sie hatte immer ein Trumpf in der Hand und ist immer entkommen. Ich weiß nicht, ob mir das nicht gefällt, weil es unrealistisch wirkt oder weil dadurch irgendwie Spannung flöten geht. Klar habe ich mich immer noch gefragt, was sie als nächstes macht aber trotzdem hatte diese Leichtigkeit einen schalen Beigeschmack. Der zweite Punkt, ist die Langatmigkeit. Es wird alle paar Seiten lang und breit beschrieben, was sie anzieht, was sie sich kauft, welche Marken das sind, was sie ist, was sie trink, was andere tragen, essen und trinken. Die Stellen habe ich teilweise echt überflogen. Dadurch hat sich das Buch an vielen Stellen sehr hingezogen. Die wirklich interessanten und spannenden Stellen, wirkten dadurch viel zu kurz und ich habe sie regelrecht herbei gesehnt.
Alles in allem ist „Maestra“ jedoch ein recht interessantes und spannendes Buch. Wir erleben hier eine Protagonistin der anderen Art, die sich holt was sie will. Ein guter Schreibstil und die ungewöhnliche Story, retten das Buch durch seine Oberflächlichkeit und den zu einfachen Weg, den die Autorin gewählt hat, leider nicht auf die vier Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Idee aber das Ende konnte mich nicht überzeugen

Der Tote, der nicht sterben konnte
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Unbemerkt bricht der Ambrosia-Virus aus. Eine Mischung aus Vogel-, Schweine- und Kakerlakengrippe. Er sorgt dafür, dass ein Mensch, der durch Gewalteinwirkung stirbt, untot wird. Seine kompletten Körperfunktionen ...

Unbemerkt bricht der Ambrosia-Virus aus. Eine Mischung aus Vogel-, Schweine- und Kakerlakengrippe. Er sorgt dafür, dass ein Mensch, der durch Gewalteinwirkung stirbt, untot wird. Seine kompletten Körperfunktionen kommen zum erliegen, nur das Gehirn und die Seele funktionieren wie zuvor. Martin Heinz ist der erste Ambrosianer. Wir erleben viel aus seiner Sicht. Wie er selbst, die Menschheit und die Regierungen damit umgehen und wie der Virus sich ausbreitet. Dann wird Heinz plötzlich auf die Suche nach dem Tod geschickt, um sie alle zu erlösen. Zu Beginn hat mich sofort die Story neugierig gemacht. Ich mag Endzeitgeschichten und Sachen mit Zombies. Besonders wenn auch über die Ursachen geredet wird. Das Buch begann vielversprechend für mich. Ich fand die Symptome, die Ausbreitung und das Drumherum des Virus sehr spannend. Zu lesen wie sich das alles entwickelt und wie alle damit Umgehen ist genau mein Fall. Leider wurde es zum Ende hin immer flacher und mythischer. Mythisch im Sinne von Griechischer Mythologie. Heinz macht sich nämlich auf die Suche nach dem Tod. Ab da ging es für mich bergab. Die Gespräche wurden zunehmend gestelzt und wirkten stark konstruiert und sollten wohl taff wirken. Auch das Mythische Thema hätte eine super Grundlage sein können, wurde aber so schnell abgehandelt, dass es einfach nur flach wirkt und wenig Tiefe hat. Ich habe das Gefühl, als hätte der Autor zwar gute Ideen gehabt aber keine Zeit diese umzusetzen. Was ich sehr schade finde, denn an sich hat die Story echt Potential und Heinz ist ein sympathischer Charakter mit gutem Humor. Guter Anfang - Schlechtes Ende. Schade!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Manchmal wird Liebe zum Zwang

Inside Stalking
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Maria lernt ihren Traummann kennen und verliebt sich auf Anhieb. Auch Mario verliert sein Herz an Maria. Doch irgendwann kühlen sich seine Gefühle ab und er verlässt Maria. Maria kann und will das nicht ...

Maria lernt ihren Traummann kennen und verliebt sich auf Anhieb. Auch Mario verliert sein Herz an Maria. Doch irgendwann kühlen sich seine Gefühle ab und er verlässt Maria. Maria kann und will das nicht akzeptieren. Sie beginnt Mario zu stalken. Eine Tat, die sie ihr Leben lang bereuen wird. Der Schreibstil ist kurz und bündig, ebenso wie das Buch. In kurzen knappen Sätzen erfahren wir die aktuelle Situation und die Geschichte dahinter. Also, den Weg wie es zu der aktuellen Situation kam. Die Zeitwechsel sind gut gemacht, ich bin nicht durcheinander gekommen, alles hat gepasst. Die Protagonisten und die gesamte Handlung sind glaubwürdig geschildert. Auch der Verlauf des Stalkings ist plausibel und relativ glaubhaft beschrieben. Es war mir nur zu wenig aus Maries Kopf. Es geht ja in der Erzählung extra darum, aus der Sicht der Stalkerin zu berichten. Da fehlen mir mehr Gedankengänge aus Maries Sicht. Allgemein war mir die Erzählung zu kurz und wirkte mir zu schnell abgehandelt. Auch die große Schrift, erweckte eher den Eindruck als sollte das Buch gestreckt werden. Das ist schade. Ist es doch an sich eine Geschichte mit Potenzial, welches leider nicht ausgenutzt wurde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich leider etwas enttäuscht

Am Ende das Nichts
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Isabel lebt ein scheinbar sorgenfreies Leben an der Seite des Chirurgen Alex. Finanziell sind sie abgesichert, sie haben einen kleinen Sohn und ein schönes Heim. Doch Isabel ist nicht glücklich. Sie fühlt ...

Isabel lebt ein scheinbar sorgenfreies Leben an der Seite des Chirurgen Alex. Finanziell sind sie abgesichert, sie haben einen kleinen Sohn und ein schönes Heim. Doch Isabel ist nicht glücklich. Sie fühlt sich nicht ausgefüllt. Sie beschließt wieder als Lehrerin zu arbeiten.
Ihr Mann ist nicht begeistert von der Idee und auch von anderen Seiten erhält Isabel nicht viel Unterstützung. Trotzdem nimmt sie eine Stelle an einer Grundschule an. Ihr Kollegium und ihre Klasse sind nicht grade einfach und sie muss kämpfen um sich zu beweisen.
Plötzlich erhält sie Drohbriefe und merkwürdige Anrufe. Sie bekommt Angst. Wird paranoid. Während ihr Umfeld sie immer weniger ernst nimmt und ihr Mann an ihrem Verstand zweifelt, weiß Isabel nicht mehr, wem sie noch trauen kann.

Der Schreibstil war ok. Das Buch ließ sich flüssig lesen. Jedoch ist dieses Buch für mich kein Thriller. Ich würde das Buch mehr dem Genre Drama zuordnen. Die Hauptprotagonistin wurde für mich zunehmend nerviger. Leider gab es auch keine konstante Spannungskurve. Gegen Ende wird es spannend aber leider nur kurz. Ich bin nur dran geblieben, weil ich es nicht mag Bücher abzubrechen. Ich bin aber doch froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe, denn das Ende hat nochmal einen Stern herausgeholt. Zu einem Thriller gehören für mich viele Gänsehautmomente. Die gab es hier leider nicht. Das hat mich etwas enttäuscht. Schade. Hätte die Autorin den Fokus mehr auf das Genre Drama gelegt, wäre es eine richtig gute Geschichte geworden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Detox ganz grün – muss man mögen

Detox ganz grün
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In „Detox ganz grün“ werden 86 Rezepte vorgestellt, mit denen man den Körper entgiften kann.
Gut ist, dass es viele Erklärungen gibt und man auch Planungshilfe bekommt, die Kur durchzuziehen.
Die Aufteilung ...

In „Detox ganz grün“ werden 86 Rezepte vorgestellt, mit denen man den Körper entgiften kann.
Gut ist, dass es viele Erklärungen gibt und man auch Planungshilfe bekommt, die Kur durchzuziehen.
Die Aufteilung gefällt mir sehr gut. Das Design der Rezepte sie ordentlich und ansprechend aus. Die Aufteilung in die verschiedenen „Nahrungsgruppen“ ist super zur Orientierung.
Ich habe mir das Buch nicht für eine Kur gekauft, sondern um ein Buch mit Rezepten zu haben, die meinem Körper gut tun.
Leider bin ich scheinbar ein schwieriger Esser und habe nur wenige Rezepte gefunden, die mir auf Anhieb zusagen und bei denen ich auch alle Zutaten gerne esse. Am meisten haben mir die Smoothies gefallen. Obwohl ich auch ein paar Salate sehr ansprechend finde. Störend ist für mich, dass es so viele ungewöhnliche Zutaten gibt, wie z.B. diese Superfoods, die man nicht einfach Zuhause hat und die dazu häufig auch teuer sind.
Das was ich bisher getestet habe ist lecker aber ich habe nur wenig Auswahl gefunden, die mir zusagt.