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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2018

Spannend bis zum Ende

Wer Furcht sät
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Lynchjustiz macht sich auf den Straßen Londons breit und Detective Max Wolfe jagt die Killer. Doch schnell wird ihm klar, dass die Bürger ihn als den Bösen sehen, denn die Killer erhängen nur Straftäter ...

Lynchjustiz macht sich auf den Straßen Londons breit und Detective Max Wolfe jagt die Killer. Doch schnell wird ihm klar, dass die Bürger ihn als den Bösen sehen, denn die Killer erhängen nur Straftäter der schwersten Art.
Während Max dem Club der Henker immer näher kommt, gerät er gleichzeitig in ihre Schlinge.

Ich verschlinge grade die Max Wolfe Bücher ohne Atem zu holen, denn ich habe wirklich einen Narren an ihnen gefressen.
Max ist cool, clever und ziemlich hart im Nehmen. Er erinnert mich ein wenig an Bruce Willis. Klar, manchmal muss man schon schmunzeln, bei dem was er alles wegsteckt aber irgendwie verliert er dabei seine Coolnes nicht. Gleichzeitig zeigt sich immer wieder seine liebevolle Art, wenn es um seine Tochter Scout oder den Hund Stan geht. Mir blutet dazu in jedem Band aufs Neue das Herz, wenn Max sich wieder hoffnungslos in eine Frau verguckt.
Max ist ein super Ermittler und auch in diesem Fall bleibt er sich treu. Ebenso der absolut spannende Schreibstil von Tony Parsons.
Der dritte Fall ist wirklich spannend, denn es gibt viele Figuren die die Täter sein könnten und doch kommt keiner von ihnen so richtig in Frage. Gleichzeitig spielt die Thematik sehr mit den eigenen Moralvorstellungen. Denn, kann Selbstjustiz in Ordnung sein? Haben es Kinderschänder verdient beschützt zu werden oder haben sie ihre Rechte verwirkt?
Parsons lässt diese Thematik sehr gut in das Gesamtbild einfließen und zeigt wieder einmal sehr interessante Wege, die ein Krimi gehen kann.
Bis zum Schluss habe ich erneut mitgefiebert und gerätselt und bin mit dem Ende mehr als nur zufrieden.
Jetzt freue ich mich auf den vierten Band, den ich zum Glück vorablesen darf.

Veröffentlicht am 06.01.2018

Ein ersehnter, gelungener zweiter Teil

Niemals
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Jenny Aaron ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Und sie ist blind. Nach einem traumatischen Erlebnis, bei dem sie dem Tod nur knapp entronnen ist, drängt man sie zur Rückkehr in die geheime ...

Jenny Aaron ist eine Polizistin mit überragenden Fähigkeiten. Und sie ist blind. Nach einem traumatischen Erlebnis, bei dem sie dem Tod nur knapp entronnen ist, drängt man sie zur Rückkehr in die geheime Sondereinheit, in der sie früher war. Es wäre wieder ein Leben aus purem Adrenalin. Doch will sie das? Als ihre Vergangenheit sie einholt, muss sie sämtliche Zweifel hinter sich lassen. In Marrakesch wartet der gefährlichste Mann der Welt auf sie. Jemand, von dem viele glauben, dass er nur ein Mythos sei. Aaron erfährt, was er ihr angetan hat. Um ihn zu töten, ist sie bereit, alles zu opfern, was ihr je etwas bedeutete.

Nachdem ich den ersten Band der Reihe um Jenny Aaron verschlungen habe, habe ich sehnlichst auf den zweiten Teil gewartet. Schon die Optik des Buchs hat mir super gefallen, da es perfekt zu Band eins passt und sich die Reihe so nahtlos fortsetzt.
Schon auf den ersten Seiten wird man direkt vom bekannt rastlosen Schreibstil des Autors empfangen. Dieser Schreibstil ist bestimmt nicht jedermanns Sache aber ich habe mich schnell wieder eingefunden und mein Gefallen daran wiederentdeckt. Denn ich finde, dass diese Atemlosigkeit und Spannung durch seinen Schreibstil sehr gut vermittelt wird. Auch die Beschreibung der Umgebungen sind ausführlich ohne überladen zu sein und haben mich gut an die verschiedenen Orte mitgenommen.
Das Highlight für mich sind immer wieder die Beschreibungen, wie Aaron mit ihrer Blindheit umgeht und welche Tricks und Kniffe sie dabei anwendet. Zu wissen, dass fast alles davon wirklich bei vielen Menschen im Einsatz ist, macht die Erzählung des Autors für mich noch besser. Auch die Actionszenen gepaart mit ihrem Charakter und ihrer Blindheit sind ein weiteres Highlight für mich. Es hat wirklich Spaß gemacht mitzufiebern und Jenny zu verfolgen.
Mir hat der zweite Band sehr gut gefallen und ich hoffe, dass bald ein dritter Band folgen wird.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Perfekt um Max Wolfe kennen zu lernen

Nachtschwärmer
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Max Wolfe beobachtet einen Mord direkt vor seiner Haustür. Ein Mann wird brutal geköpft und beinahe durch den Fleischwolf gedreht. Max macht sich auf die rasante Jagd nach der Bande, die den ehemaligen ...

Max Wolfe beobachtet einen Mord direkt vor seiner Haustür. Ein Mann wird brutal geköpft und beinahe durch den Fleischwolf gedreht. Max macht sich auf die rasante Jagd nach der Bande, die den ehemaligen Drogenboss hingerichtet haben.

Diese Kurzgeschichte spielt zeitlich zwischen dem ersten und dem zweiten Band. Trotzdem ist sie gut geeignet, um Max Wolfe kennen zu lernen.
Wir begegnen hier dem gewohnt guten Schreibstil Tony Parsons und der hartnäckigen und gleichzeitig lässigen Art von Ermittler Max Wolfe.
Dieser Kurzroman ist super, um Max Ermittlungsweise und die spannenden Geschichtenverläufe zu entdecken.
Ich bin eigentlich kein Fan von Kurzgeschichten aber diese hier finde ich klasse. Besonders für Max Wolfe Fans ist sie nahezu ein Muss. Ein unerwartetes Ende garantiert.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Spannender Fall mit einem tollen Ermittler

Dein finsteres Herz
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Ein Mann wird in seinem Büro mit durchtrennter Kehle aufgefunden. Wenig später findet sich eine zweite Leiche, die auf die gleiche Weise zugerichtet wurde. Beide kannten sich seit ihrer Jugend, denn sie ...

Ein Mann wird in seinem Büro mit durchtrennter Kehle aufgefunden. Wenig später findet sich eine zweite Leiche, die auf die gleiche Weise zugerichtet wurde. Beide kannten sich seit ihrer Jugend, denn sie haben zusammen die Eliteschule Potter’s Field besucht. Detective Constable Max Wolfe macht sich auf die Jagd und kommt dem Täter schnell viel zu nah.

Max Wolfe ist einfach ein genialer Ermittler. Es macht irgendwie richtig Spaß ihn bei seinen Ermittlungen zu begleitet. Max Wolfe ist kein Überflieger der alles kann. Er muss auch einiges einstecken und hat auch so seine kleinen Macken aber er ist kein psychologischer Schwerstfall, wie die meisten Ermittler in schwedischen Krimis. Er ist irgendwie ziemlich normal und versucht Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, ohne dabei zu versagen. Klar, ist er auch auf gewisse Weise Bad Boy aber das macht ihn ziemlich sympathisch.
Seine Kollegen sind teilweise ein wenig klischeebehaftet aber trotzdem alle recht unterschiedlich und bringen Farbe in diese Geschichte.
Der Fall ist wirklich spannend, was zum einen am wirklich guten Schreibstil und den Figuren liegt aber zum anderen von der gut durchdachten Story herrührt. Ich habe bis zum Schluss nicht erahnen können, wer der Täter ist. Es haben sich bis zum Ende immer wieder neue Fährten und Hinweise ergeben, die die einen Verdächtigen ausgeschlossen haben und dafür andere wieder ins Licht rückten.
Ich habe wirklich bis zum Schluss mitgerätselt und hatte wirklich Spaß Max Wolfe zu begleiten. Eine klare Empfehlung für alle Krimi-Fans.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Eine Adventskalendergeschichte

Maskierte Weihnachten
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Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich auf Anhieb ...

Am 6. Dezember wird Amber von ihrer Mitbewohnerin überredet, eine Studentenparty zu besuchen. Dort trifft die 18-Jährige auf einen maskierten Mann in Prinzenverkleidung. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut, doch nach einem schicksalshaften Kuss verschwindet er plötzlich. Erfolglos versucht Amber, hinter die Identität des Fremden zu kommen, bis eines Tages ein mysteriöses Päckchen auf sie wartet und zu einem Poetry Slam einlädt. Was folgt, ist eine weihnachtliche Schnitzeljagd, die Masken fallen lässt, Herzen bricht und für viele Überraschungen sorgt.

Der Schreibstil von Regina Meissner ist einfach toll. Sie schreibt super angenehm und bildlich. Man kann sich einfach in ihre Geschichte fallen lassen und entspannen.
Mir hat die Idee gut gefallen, dieses Buch als Adventskalender zu lesen, denn es hat 24 Kapitel und passt perfekt in die Vorweihnachtszeit.
Die Kapitel haben alle eine richtig gute Länge, so dass man jeden Tag einen kleinen Happen vor dem Schlafen gehen verschlingen kann.
Die Hauptfigur Amber ist mir sehr sympathisch. Sie ist ein Bücherwurm mit einem eigenen Charakter und nicht das typische Young-Adult Mädchen.
Die Begegnung mit ihrem Prinzen ist schön beschrieben. Ich konnte mir die Party und sein Kostüm richtig gut vorstellen. Und auch seine Schnitzeljagd war wirklich spannend. Bis zum Schluss habe ich gerätselt wer der geheimnisvolle Prinz sein könnte und wäre nie auf das Ergebnis gekommen.
Eine wunderschöne Geschichte, mit tollem Schreibstil, wundervollen Figuren und einer großen Menge Gefühl, die ich jedem nur ans Herz legen kann – besonders in der Vorweihnachtszeit.