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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein berührender Sommerroman

Sternschnuppenschauer
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Als Cassies Vater bei einem Autounfall stirbt, ist sie tot traurig. Sie verliert nicht nur ihren Vater, sie verliert auch ihre Liebe zu den Sternen, denn sie waren ihre Verbindung zu ihrem Vater. Und als ...

Als Cassies Vater bei einem Autounfall stirbt, ist sie tot traurig. Sie verliert nicht nur ihren Vater, sie verliert auch ihre Liebe zu den Sternen, denn sie waren ihre Verbindung zu ihrem Vater. Und als wäre das nicht schlimm genug, schickt ihre Mutter sie den Sommer über zu ihrer Freundin Jane und ihren Kindern Summer und Logan. Früher hat sie jeden Sommer mit ihnen verbracht und auch jetzt freut sie sich. Doch ist die Angst vor den vielen Erinnerungen viel zu groß. Kaum angekommen, schafft Summer es direkt Cassie aus ihrem Schneckenhaus zu treiben und lässt sie wieder Erdbeeren und Sommer schmecken. Doch Logan verhält sich komisch. Mal nett, mal wie der größte Idiot. Sie weiß, er verschweigt ihr was. Aber grade jetzt, bräuchte sie jemanden, der ihre Sterne wieder zum Strahlen bringt.

Ich habe am Anfang einen leichten Sommerroman erwartet und wurde positiv überrascht. Zunächst ist das Cover wirklich liebevoll gestaltet. Die Motive und Farben passen perfekt zu einer Sommergeschichte. Das Cover ist einfach Stimmig.
Die Autorin hat für diese Geschichte nicht viele Hauptcharaktere gebraucht. Es geht vor allem um Cassie, Summer und Logan. Alle Charaktere in diesem Buch sind toll gezeichnet und ich habe gerne über sie gelesen. Cassie, Summer und Logan werden besonders beschrieben und wir erfahren viel über ihre Vorlieben und Abneigungen, Ängste, Sorgen und Freuden. Sie wirken dabei authentisch und sehr sympathisch.
Cassies Trauer, die sich durch das Buch zieht ist sehr gut erzählt. Ich konnte sie gut nachvollziehen und auch wenn sie oft den Moment dominierte, war sie nicht übertrieben, sondern eher angemessen. Ich glaube, Jeder würde furchtbar leiden, wenn ein geliebter Mensch stirbt.
Das Buch ist durchzogen von verschiedenen Emotionen. Liebe, Freude, Trauer, Wut, Angst und Freundschaft. Und alle Emotionen waren greifbar für mich. Ich gestehe, dass bei mir zum Schluss einige Tränen geflossen sind. Das Ende war für mich genau der richtige Abschluss zu dieser Geschichte. Die Autorin hat alles richtiggemacht.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannung, Gefühl, Drama und Freundschaft

Love, Kiss, Cliff
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Mer verliert ihre Mutter nach langer Krankheit. Plötzlich erklärt sich ihr wohlhabender Vater bereit, sich um sie zu kümmern. Mer zieht nach New York, jedoch nicht wie geplant in eine Mädchen-WG, sondern ...

Mer verliert ihre Mutter nach langer Krankheit. Plötzlich erklärt sich ihr wohlhabender Vater bereit, sich um sie zu kümmern. Mer zieht nach New York, jedoch nicht wie geplant in eine Mädchen-WG, sondern in eine WG mit zwei Jungs. Das Mer plötzlich Gefühle für ihren Mitbewohner entwickelt war natürlich nicht geplant und warum nennen sie alle immer Rose? Das sie nicht so viel über ihren Vater und seine Geschäfte weiß wie sie dachte, zeigt sich auch bald. Doch mit den richtigen Freunden lässt sich alles überstehen, oder?

Ich bin seit langem mal wieder von einem Buch begeistert. Ich hatte zwar den Klappentext gelesen aber wusste nicht so richtig, was mich erwartet, da ich die Autorin noch nicht kannte. Ich wurde direkt in den ersten Kapiteln positiv überrascht. Der Schreibstil ist super angenehm, die kurzen Kapitel geben einem das Gefühl gut voran zu kommen und übermitteln einem einen guten Überblick über das Geschehen.
Die Autorin schafft es, super sympathische aber dabei auch authentische Charaktere zu erschaffen. Besonders die Hauptpersonen sind einfach toll gezeichnet und ich konnte mich gleich mit ihnen anfreunden. Unsympathische Charaktere hat die Autorin ebenfalls erschaffen und zeichnet auch gut den Umschwung von der Zicke zur Freundin. Ich habe sehr gerne immer mehr über die Personen erfahren. Über ihr Leben, ihre Vergangenheit, ihre Zukunft, ihre Ängste und Wünsche.
Auch die Geschichte hat mich total in ihren Bann geschlagen. Eine tolle Liebesgeschichte verknüpft sich mit einem Familiendrama, mit Upper Eastside Klatsch und einer super spannenden Geschichte über ein totgeglaubtes Mädchen. Und überall dabei ist die Freundschaft im Mittelpunkt. Die Verflechtung dieser Stränge gelingt der Autorin wirklich gut. Nichts wirkt konstruiert, alles ist gut durchdacht und gut nachzuvollziehen. Es macht einfach Spaß der Entwicklung zu folgen und dem Lauf der Dinge entgegenzufiebern.
Eine tolle Geschichte, die ich in kurzer Zeit verschlungen habe und die mich wirklich fasziniert hat. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wann hat das Leben aufgehört Spaß zu machen?

Lass uns fliegen
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Pauline ist cool und beliebt. Sie hat den perfekten Freund und viele Freundinnen. Vincent ist der ruhige Außenseiter. Skater und Büchernarr. Pauline wird durch einen schweren Schlag aus dem Leben gerissen ...

Pauline ist cool und beliebt. Sie hat den perfekten Freund und viele Freundinnen. Vincent ist der ruhige Außenseiter. Skater und Büchernarr. Pauline wird durch einen schweren Schlag aus dem Leben gerissen und erträgt die Schultage nur noch mit Tabletten. Doch keiner weiß davon, sie kann mit Niemandem reden. Dann trifft sie Vincent im Schreibkurs und plötzlich ändert sich alles.

Ich habe zuvor von Katrin Bongard die Kissing-Trilogie gelesen und mochte da ihren Schreibstil schon sehr gerne. Und auch bei diesem Buch wurde ich nicht enttäuscht. Ich habe das Buch in wenigen Stunden verschlungen und um mich herum nichts mehr mitbekommen. Die Charaktere sind in diesem Buch alles andere als schillern und perfekt. Besonders die beiden Hauptprotagonisten haben ihre Probleme und Sorgen. Was ich gut fand, dass es wirklich um die Empfindungen der Beiden ging und die Probleme als solche, nicht zu sehr behandelt wurden. Es ging wirklich darum, wie die Protagonisten damit umgehen und die Situationen handhaben und weniger darum, was passiert ist.
Sehr gut hat mir auch gefallen, wie die Autorin die Beziehung von Vincent und Pauline beschrieben hat. Es gab keinen Kitsch und keine große Romantik und trotzdem große Gefühle. Es kam sehr gut rüber, wie die Zwei füreinander empfinden und was sie in Bezug aufeinander fühlen und denken.
Für mich war die ganze Geschichte sehr stimmig. Ich konnte vieles sehr gut nachvollziehen und auch das empfindliche Thema Drogen wurde ihre gut thematisiert, ohne dass es zu sehr dominiert. Ein sehr gelungenes Buch. Die Autorin hat mich einfach wieder überzeugt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Unbeschreiblich

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Hazel Grace hat Krebs in der Schilddrüse und Metastasen in der Lunge. Augustus hatte Krebs in seinem Bein, welches er als Folge des Kampfes verlor. Hazel und Gus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe ...

Hazel Grace hat Krebs in der Schilddrüse und Metastasen in der Lunge. Augustus hatte Krebs in seinem Bein, welches er als Folge des Kampfes verlor. Hazel und Gus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe kennen und merken schnell, sie gehören zusammen. Es beginnt eine zarte Liebe, vereint in ihrem gemeinsamen Leid. John Green hat es geschafft, solch ein berührendes Werk zu schaffen, auf eine Art und Weise, wie es nicht viele können. Er hat einen klaren Erzählstil, nicht zu hochgestochen aber auch nicht zu umgangssprachlich. Jeder der Protagonisten redet genau so, wie man es von seinem Charakter erwartet. Die Personen sind sehr authentisch dargestellt und alle einzigartig auf ihre Art und Weise. Mir gefällt es sehr gut, wie John Green "Ein herrschaftliches Leiden" als Hauptthema nimmt und wie Hazel und Augustus immer wieder zitieren und sich auf dieses fiktive Werk beziehen. Auch der Autor verleiht der Geschichte eine wunderbar nachdenkliche Atmosphäre. John Green zeichnet ein feinfühliges und passendes Bild der Familien im Umgang und im Leben mit dem Krebs. All die Ängste, Sorgen und Kämpfe sind sehr real und doch voller Liebe beschrieben. Durch die doch sehr realistische Sichtweise von Hazel und Gus, bekommt die Geschichte eine Stärke, die sehr gut tut. Sie sind eben nicht die edel leidenden Krebskranken, obwohl sie es doch irgendwie sind. Ihre Beziehung ist wunderbar ohne zu viel des Körperlichen geschaffen. Sie entsteht durch den Geist und die Gefühle. Und auch das Ende schafft meinem Lobgesang keinen Abbruch. Es lässt einen berührt und befriedigt zurück, mit der kleinen Hoffnung, dass irgendwie doch alles gut wird. Eine klare Empfehlung. Dieses Buch ist ein Highlight!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine spannende Reise zwischen den Welten

Die Hüterin der Welten
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Die Weltenuhr ist ein mystisches Gebilde, das die unterschiedlichen Welten und den Schleier, der sie voneinander trennt, im Gleichgewicht hält. Die Hüter in Loreen wissen das, doch Néle, die ein völlig ...

Die Weltenuhr ist ein mystisches Gebilde, das die unterschiedlichen Welten und den Schleier, der sie voneinander trennt, im Gleichgewicht hält. Die Hüter in Loreen wissen das, doch Néle, die ein völlig normales Leben auf der Erde führt, ahnt davon nichts. Doch der Schleier wird immer dünner und fremde Krieger wollen sich der anderen Welten bemächtigen. Völlig unverhofft findet sich Néle in Loreen wieder, wo sie auf Menschen trifft, die ihre Hilfe brauchen. Denn nur sie scheint die Gabe zu besitzen, den Schleier wieder zu festigen und die Welten vor der vollständigen Vernichtung zu retten. Nun ist es an ihr, sich zu entscheiden, ob sie ihr Schicksal annimmt oder nicht.

Zuerst hat mich das Cover interessiert. Durch die Farben ist es mir direkt ins Auge gesprungen. Danach habe ich mir obigen Klappentext durchgelesen und wusste direkt, dass ich dieses Buch lesen muss. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist super angenehm und nimmt einen gut mit in die Geschichte. Die Protagonisten sind mir allesamt sympathisch. Ich finde es klasse, wie Néle mit den ganzen schwierigen Situationen umgeht und fertig wird. Sie ist ein starker Charakter und passt super in die Story. Obwohl ich mir vielleicht ein paar Ecken an ihr gewünscht hätte, damit sie nicht so perfekt wirkt.
Die Welt in die sie gerät ist hammer beschrieben. Ich finde, die Autorin hat ein grandioses Konstrukt der verschiedenen Welten entworfen und sich wirklich Gedanken über die Flora und Fauna und die Bewohner gemacht. Das hat mich beeindruckt.
Das Buch ist zum Glück anders als die anderen Bücher des Genres und hebt sich ab. Es hat mich mitgenommen, gefesselt und fasziniert. Ich hoffe auf eine Fortsetzung und kann das Buch nur empfehlen.