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Veröffentlicht am 16.01.2017

Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance

Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance
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Cover:

Das Cover hatte mir im Internet zunächst ganz gut gefallen. Als ich das Buch in den Händen hielt, fand ich es dann nicht mehr ganz so schön. Das Umschlag kommt mir eher wie Recyclingpapier vor ...

Cover:

Das Cover hatte mir im Internet zunächst ganz gut gefallen. Als ich das Buch in den Händen hielt, fand ich es dann nicht mehr ganz so schön. Das Umschlag kommt mir eher wie Recyclingpapier vor und durch das sind die Farben nicht mehr so schön grell wie zu Anfang gedacht.

Eigene Inhaltangabe:

Lucille ist 17 Jahre alt und ihr Vater ist nach einem familiären Zwischenfall in eine Klinik. Bald darauf will ihre Mutter eine Auszeit machen und fährt für 2 Wochen in den Urlaub. Doch sie kommt nicht zurück. Lucille hat Angst das dies jemand rausfindet und ihr die 10 jährige Schwester Wren weggenommen wird. Also sucht sie sich einen Job um Rechnungen zu zahlen, versucht ihre Schwester zu versorgen und alles irgendwie aufrecht zu erhalten. Zu allem Überfluss, ist sie auch noch in den Zwillingsbruder ihrer besten Freundin Eden verliebt...

Schreibstil:

Die Geschichte wird aus Lucilles Sicht geschildert. Der Schreibstil der Autorin war mal mehr und mal weniger flüssig lesen. Es wird viel in kurzen Sätzen geschrieben. Die Kapitel sind nicht sehr lang, so kann man immer mal auf die Schnelle etwas weiter lesen. Nummeriert sind die Kapitel nicht auf typische Art, sondern als Überschrift die Tage an denen die Mutter schon weg ist. Lucilles Gefühle werden sehr detailliert beschrieben, wohingegen ansonsten recht wenig Details die Geschichte schmücken.

Hauptprotagonistin:

Lucille ist 17 Jahre alt und versucht alles irgendwie zusammenzuhalten in der Abwesenheit ihrer Mutter. Das zeigt, dass sie sehr mutig und willensstark ist. Jedoch konnte ich irgendwie keine richtige Beziehung zu Lucille aufbauen. Auch mein Mitleid hielt sich in Grenzen, da sie mir im Laufe der Geschichte nicht ans Herz gewachsen ist. Schade!

Allgemeine Meinung:

Dem Klappentext zu Folge hatte ich ein romantisches Liebesbuch erwartet. Also ein hin und her oder das der angehimmelte Lucille einfach nicht will oder eben einfach mehr Dramatik. So etwas in der Art eben. Leider war dem nicht so. Im Vordergrund stand eher das Verschwinden von Lucille's und Wren's Mutter und wie sie es schafft alleine zurecht zu kommen. Das sie in den Bruder ihrer besten Freundin Eden verliebt ist, war für mich ziemlich nebensächlich dargestellt. Ansonsten ging auch alles sehr schnell und nicht sonderlich tiefgründig in der Geschichte her. Oft war mir das einfach zu oberflächlich und viel zu einfach. Teilweise waren mir Situationen sogar unrealistisch. z.B. das niemand wirklich nachfragt wo ihre Mutter steckt und wundersame "Engel" ihr den Rasen mähen oder die Vorräte im Haus auffüllen...Ein Buch das sich schnell weg lesen und kurzzeitig unterhaltsam ist. Mehr leider nicht.

Kann man lesen, muss man aber nicht zwingend.

Von mir gibt es wohlwollend 3 Sterne.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Endgültig

Endgültig
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Cover:

Das Cover ist sehr passend für dieses Buch und ein Highlight ist der gelbe Schnitt! Wahrlich eine Schönheit von Buch!

Eigene Inhaltsangebe:
Jenny Aaron ist Verhörspezialistin und Fallanalytikerin ...

Cover:

Das Cover ist sehr passend für dieses Buch und ein Highlight ist der gelbe Schnitt! Wahrlich eine Schönheit von Buch!

Eigene Inhaltsangebe:
Jenny Aaron ist Verhörspezialistin und Fallanalytikerin beim BKA. Doch das war sie nicht immer. Vorher war sie Mitglied einer internationalen Elitegruppe der Polizei. Jedoch verlor sie bei einem missglückten Einsatz ihr Augenlicht.

In der Zelle des Verurteilten Frauenmörders Boenisch wird seine Psychologin tot aufgefunden und Boenisch will sich nur gegenüber Jenny Äußern, die damals maßgeblich beteiligt war ihn zu verurteilen....

Hauptprotagonistin:

Jenny Aaron ist Mitte 30 und verlor bei einem missglückten Einsatz ihr Augenlicht. Seit dem plagt sie eine Amnesie was wirklich in Barcelona geschah. Sie fühlt sich feige einen Kollegen im Stich gelassen zu haben, der dazu noch ihr Geliebter war. Sie ist sehr intelligent, sympathisch, mutig und willensstark. Trotz ihrer Blindheit ist sie nicht hilflos, sondern versucht alles Mögliche zu erlernen um ihr Blindheit wett zu machen. Mir hat die Hauptprotagonistin gut gefallen, jedoch war sie mir an manchen Stellen doch zu perfekt für jemand der blind ist!

Ich kann mir durchaus vorstellen zu was Menschen fähig sind und der Autor hat dies auch sehr gut recherchiert, aber ich bin dennoch skeptisch was Jenny betrifft.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Andreas Pflüger ist sehr detailreich, was natürlich auch darauf zurück zu führen ist das Jenny blind ist. Jedoch war es mir auch sonst viel zu detailliert beschrieben, was mir persönlich die Spannung sehr genommen hat. Der Schreibstil ist sehr anspruchsvoll und muss mit 100% Konzentration gelesen werden. Das machte es mir manchmal sehr schwer am Ball zu bleiben. "Kurz mal weiterlesen", war hier definitiv nicht umsetzbar. Die Kapitel sind zu dem sehr lang.

Allgemeine Meinung:

Auf Grund des Klappentextes hatte ich irgendwie eine völlig andere Erwartung wohin die Geschichte führt und war daher etwas enttäuscht. Weiterhin kam ich mit dem Schreibstil nicht sonderlich zurecht. Eben befand man sich noch in der Gegenwart und urplötzlich (ohne Kennzeichnung o.Ä.) in den Gedanken der Vergangenheit des Protagonisten. Das führte mich oft zur Verwirrung und ich musste auch des Öfteren Passagen wiederholt lesen, um den Sinn, die Handlung oder das Gespräch zu verstehen. Dies und auch die sehr detaillierten Ausschweifungen und Beschreibungen des Autors hat mir leider jegliche Spannung genommen. Ich empfand es teilweise als höchst anstrengend und beim Lesen möchte ich mich eigentlich entspannen. Auch war es nicht die Art Thriller die ich bevorzuge. Endgültig ist definitiv ein gutes Buch, jedoch hat es meinen Geschmack in Geschichte und Schreibstil völlig verfehlt.

Veröffentlicht am 13.01.2017

Eine Rolle Klopapier...

Eine Rolle Klopapier hat 200 Blatt. Warum ist keins mehr da, wenn man es am dringendsten braucht?
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Cover:

Das Cover und vor allem der Titel fallen einem sofort ins Auge. Eine Rolle Klopapier hat 200 Blatt. Warum ist keins mehr da, wenn man es am dringendsten braucht? Demnach ist eine leere Klopapierrolle ...

Cover:

Das Cover und vor allem der Titel fallen einem sofort ins Auge. Eine Rolle Klopapier hat 200 Blatt. Warum ist keins mehr da, wenn man es am dringendsten braucht? Demnach ist eine leere Klopapierrolle zu sehen. Fand ich zum schießen komisch.

Inhaltsangabe bzw. Worum geht’s?

Der Autor Raymund Krauleidis hat es völlig richtig erfasst und fragt sich warum Textaufgaben so fürchterlich öde sein müssen und warum die Kinder in der Schule gequält werden mit Themen wie: Wer nun mehr Schokolinsen, Brötchen oder sonst etwas hat? Daher hat er Textaufgaben verfasst aus Situationen die das tägliche Leben beschreiben.

Die Kapitel sind in 11 verschiedene Themen aus dem Alltag untergliedert und da sollte für jeden etwas dabei sein.

Meine Meinung:

Wie schon gesagt, haben mich Titel und Cover sofort angesprochen. Die ersten Seiten waren schnell weggelesen. Ich musste schmunzeln und auch mal laut Lachen, denn ich kannte viele der geschilderten Situationen. Wie z.b.

Familie H. erwirbt eine Immobilie für 250.000 Euro. Der hierfür beauftragte Makler stellt darüber hinaus eine Courtage in Höhe von 7,14 Prozent des Kaufpreises in Rechnung.

a) Wie viel Geld steckt Familie H. dem Makler in den Allerwertesten?

b) Wofür?

c) Erläutern sie den Begriff „Schmarotzer“

Solche und eben ganz viele andere Fragen aus den Bereichen Sport, Liebe, Arbeit, Technik usw. werden gestellt.

Jedoch habe ich einen Fehler gemacht und zu Beginn zu schnell gelesen. Das hatte zur Folge, dass das Interesse abflachte, ich es nicht mehr witzig fand und mich irgendwann gelangweilt habe. Irgendwann kam ich dann gar nicht mehr an das Buch ran…

Wer etwas humorvolles für zwischen durch sucht, ist mit diesem Buch aber Bestens bedient. Jeden Tag ein paar Textaufgaben die einen im grauen Alltag wieder zum Schmunzeln bringen!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Holmes & ich

Holmes und ich – Die Morde von Sherringford
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Cover:

Das Cover ist schlicht und kann dennoch gefallen. Man sieht darauf Homes & Watson in schwarz weiss. Jedoch stelle ich mir die beiden nach Beendigung des Buches ganz anders vor.

Eigene Inhaltsangabe:

Jamie ...

Cover:

Das Cover ist schlicht und kann dennoch gefallen. Man sieht darauf Homes & Watson in schwarz weiss. Jedoch stelle ich mir die beiden nach Beendigung des Buches ganz anders vor.

Eigene Inhaltsangabe:

Jamie Watson, Nachfahre des berühmten John Watson, wird auf ein Internat in die USA geschickt. Dort hat er ein Rugby Stipendium erhalten, jedoch will Jamie alles andere als dort hin! Sein Vater mit dem er seit Jahren keinen Kontakt hat, lebt dort und auf das besagt Internat geht auch Charlotte Holmes, die Nachfarin des berühmten Sherlock Holmes.

Ab der ersten Begegnung ist Jamie hin und weg von Holmes, jedoch will die vorerst nichts mit ihm zu tun haben. Doch dann geschieht auf dem Internat ein Mord und die Beiden sind die Hauptverdächtigen. Sie freunden sich schließlich doch an und begeben sich gemeinsam in die Fallermittlung. Das sie dabei in Gefahr sind, ist ihnen nicht bewusst. Ob sie den Fall lösen und unbeschadet aus der Sache heraus kommen?

Schreibstil:

Der Schreibstil von Brittany Cavallaro lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jamie geschildert. Die Kapitel sind übersichtlich nummeriert, jedoch sind sie meist sehr lang. Dies gefiel mir nicht ganz so gut. Ein paar Abschnitte bzw. Kapitel mehr, hätten nicht geschadet. So musste ich des Öfteren in einem Kapitel bei einem Absatz abbrechen. Das mag ich nicht so gern. Also "schnell mal ein Kapitel" geht hier leider nicht.

Hauptprotagonisten:

Charlotte und Jamie sind 16 Jahre alt und beide im Internat an der Sherringford. Charlotte ist kühl und distanziert, hat dazu aber ein ausgeprägtes Talent zur Detektivarbeit. Sie überrascht den Leser oft mit ihren Vermutungen und ihrem Verhalten. Jamie hingegen ist eher ein wenig tollpatschig und weniger talentiert. Er ist eher der "Softie" der Charlotte anhimmelt. Eigentlich beides starke und gut beschriebene Charaktere, jedoch hab ich nicht so richtig zu ihnen finden können.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Das Buch versprach ein spannendes Jugendbuch, jedoch hat mir die Spannung im gesamten Buch gefehlt. Die Geschichte an sich war gut, aber meiner Meinung nach war da noch sehr viel Potenzial das ungenutzt blieb. Obwohl die Charaktere von Holmes und Watson gut beschrieben waren, haben sie mich nicht wirklich erreicht. Ich fand beide sympathisch, aber mitgefiebert oder ähnliches habe ich nicht mit ihnen.

Ich vergebe gute 3 Sterne!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Die Zelle

Die Zelle
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Meinung zum Cover:

Das Cover gefiel mir auf Anhieb und hat etwas Düsteres an sich, dass einfach zu einem Thriller dazu gehört.

Eigene Inhaltsangabe:

Sammy ist 11 Jahre alt und ist mit seiner Familie ...

Meinung zum Cover:

Das Cover gefiel mir auf Anhieb und hat etwas Düsteres an sich, dass einfach zu einem Thriller dazu gehört.

Eigene Inhaltsangabe:

Sammy ist 11 Jahre alt und ist mit seiner Familie und dem Au-pair Mädchen Hannah von London nach Berlin gezogen, weil seine Mutter dort ein gutes Schauspielangebot erhalten hat. Sie beziehen eine Stadtvilla mit einem großen Garten. Da Sommerferien sind und Sammy noch keine Kontakte hat, erkundet er aus Langweile das Grundstück der Villa. Eines Tages beobachtet er seinen Vater und folgt ihm unauffällig. Sein Vater führt ihn zu einer Hütte im Garten, in der es eine Falltür im Boden zu einem alten Luftschutzbunker gibt. Dort findet er zufällig ein Mädchen, nicht viel älter wie er, die in einem Raum gefangen gehalten wird aus Gummi. Er kann Sie lediglich durch ein "Gucklock" sehen! Kann Sammy sie retten? Wie ist sie dort hingekommen?

Schreibstil:

Der Schreibstil von Jonas Winner ist angenehm und flüssig zu lesen. Das Buch ist in der Ich-Perspektive des 11 jährigen Sammy geschrieben. Vereinzelt wird aber auch die Perspektive des "Täters" eingeschoben. Gut erkennbar, da diese Abschnitte kursiv geschrieben sind. Die Kapitel hatten eine angenehme Länge, nicht zu kurz und nicht zu lang.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Auf Grund des Covers und des Klappentext hatte ich hohe Erwartungen an diesen Thriller, die leider nicht erfüllt wurden.

Wie schon beschrieben wird aus der Sicht des 11 jährigen Sammy berichtet und dieser war für mich in vielen Dingen nicht authentisch. Sein Verhalten war teilweise nicht seinem Alter entsprechend und das hat mir nicht gefallen. Wäre er 13 oder 14 Jahre alt gewesen, hätte es vielleicht noch einigermaßen gepasst.

Weiterhin passiert einfach kaum etwas in dem Buch. Der Leser wird in der ersten Hälfte fast nur mit den Gedanken eines Kindes gelangweilt. Der Schreibstil ist auch angenehm, aber eigentlich habe ich nicht aus Spannung weiter gelesen, sondern weil ich darauf wartete das etwas geschieht und ich erfahre, was es nun mit dem Mädchen auf sich hat. Erst zum Ende des Buchs kommt etwas Fahrt in die Geschichte. Das Ende an sich, fand ich auch nicht überzeugend. Viele Fragen sind für mich offen geblieben und so etwas ist immer unbefriedigend!

Ich vergebe 3 Sterne und nur eine bedingte Leseempfehlung!