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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Trauer ist eine lange Reise

Trauer ist eine lange Reise
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Meinung zum Cover:

Das Cover macht mit seiner orangenen Farbe einen fröhlichen Eindruck und das passt im ersten Moment nicht mit dem Titel zusammen. Nachdem ich das Buch gelesen habe, passt dieses aber ...

Meinung zum Cover:

Das Cover macht mit seiner orangenen Farbe einen fröhlichen Eindruck und das passt im ersten Moment nicht mit dem Titel zusammen. Nachdem ich das Buch gelesen habe, passt dieses aber sehr wohl. Mir gefällt es! Schön ist auch das in der Innenseite seine Reiseroute zu sehen ist.

Eigene Inhaltsangabe:

Die Frau von Georg Königer bekommt die vernichtende Diagnose Lungenkrebs. Doch so schnell will sich seine Frau Andrea, er und viele Freunde nicht geschlagen geben. Sie fangen an zu kämpfen und Andrea nimmt sich vor wieder gesund zu werden und den Jakobsweg zu beschreiten. Leider verlor sie den Kampf und Georg hat sich daher in den Kopf gesetzt den Weg für sie zu beschreiten. Vollbepackt, macht er sich mit seinem Fahrrad und einer kleinen Urne, in der ein Teil von Andreas Asche ist, auf den Weg. Was er dabei erlebt und wie er sich fühlt, erfahrt ihr in diesem Buch!

Schreibstil:

Der Schreibstil von Georg Königer ist angenehm und flüssig zu lesen. Er beschreibt seine Umgebungen durch die er reist genau, so hatte ich als Leser das Gefühl bei seiner Reise dabei zu sein. Abwechselnd mit den Kapiteln, springt Georg Königer von seiner Reise auf dem Jakobsweg und in die Vergangenheit in der er seine Frau Andrea gepflegt hat. Er erzählt ohne etwas zu beschönigen und gibt dem Leser viel von seiner Gefühlswelt preis. Georg Königer bewirkt durch seinen Schreibstil das man einerseits heulen könnte wie ein Schlosshund und andererseits schmunzeln möchte. Ein Zwiespalt, den er z.B. ständig hatte, durch seinen Beruf als Kabarettist! Sein Schreibstil ist einfach herzerwärmend und ehrlich. Ich konnte kaum aufhören seiner Reise zu folgen.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Es ist ein Buch von der Liebe, der Trauer und des Abschiednehmens. Auch wenn die Reise von Georg Königer kein freudiger Anlass ist, so vermittelt dieses Buch aber das das Leben weiter geht auch ohne den geliebten Menschen und nicht bis zum Ende mit Trauer erfüllt ist. Er lässt so zusagen etwas von der Trauer auf der Strecke zurück, fängt an los zu lassen, neue Dinge an sich heran zulassen, aber ohne vergessen zu wollen. Die normalen menschlichen Gedankengänge blitzen oft in diesem Buch auf. Dinge die man eigentlich nur still denkt, aber sich nicht trauen würde auszusprechen. Georg Königer hat es getan und ich fand es wunderbar , dass er so offen und ehrlich geschrieben hat.

Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kitty Kathstone

Kitty Kathstone
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Meinung über das Cover:
Das Cover ist auf den ersten Blick sehr schlicht, aber auf den zweiten Blick einfach ein Traum. Die Grundfarbe ist ein dunkles Blau und am Rand ist ein Streifen von Ornamenten, ...

Meinung über das Cover:
Das Cover ist auf den ersten Blick sehr schlicht, aber auf den zweiten Blick einfach ein Traum. Die Grundfarbe ist ein dunkles Blau und am Rand ist ein Streifen von Ornamenten, die man nur in einem bestimmten Winkel bzw. Lichteinfall sieht. Mittig ist ein Kreis mit den 14 Guardians, die Salukis Villard + Sir Larry Öhl und Kitty als Katze abgebildet. Die Farben passen wunderbar zusammen. Am schönsten ist jedoch die Oberfläche! Sie fühlt sich samtig weich an. Einfach toll! Weiterhin verfügt das Buch über ein blaues, eingearbeitetes Lesebändchen. Ich persönlich finde das immer super! Die äußere Erscheinung des Buches erhält von mir eine 1+!

Eigene Inhaltsangabe:
Kitty ist ein sehr eigensinniges Mädel (um nicht zu sagen eine trotzige Göre), die sich immer wieder Ärger einhandelt und somit nacheinander von mehreren Schulen fliegt. Als sie nun auch von der letzten besuchten Schule verwiesen wird, taucht plötzlich ihre Großmutter auf und eröffnet ihr, dass sie nun auf eine Schule gehen soll, auf die in Kittys Augen nur Freaks gehen. Doch damit nicht genug. Sie erfährt auch, dass ihre Familie eine besondere Gabe bzw. Aufgabe hat. Total verwirrt und trotzig (zu meinem Verständnis) findet Kitty sich dann in einer Welt voller mythischen Wesen wieder....

Hauptprotagonistin:
Kitty war mir trotz ihrer eigensinnigen und störrischen Art sofort sympathisch. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und lässt sich nichts erzählen. Sie wirkt vorerst sehr stur, aber man merkt recht schnell, dass es nur eine Schutzmaßnahme ist. Denn eigentlich ist sie eine nette Person. Ich fand ihr anfängliches verhalten sehr authentisch für ihr Alter. Was sollte sie auch anderes tun, als schauen was auf sie zukommt. In der Schule erregt sie viel aufsehen, was den Leser schmunzeln lässt. Ich finde das hier eine tolle Hauptfigur erschaffen wurde.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist zu Beginn sehr gewöhnungsbedürftig, da Sie von dem Erzähler Sir Larry Oehl beschrieben wird. Der Leser wird von ihm teilweise direkt angesprochen. Anfangs hat mir dieser Erzählstil gar nicht gefallen, war aber sehr auf die Geschichte gespannt und ließ mich deshalb darauf ein. Im Laufe der Zeit wurde es dann aber besser. Es wirkte nicht mehr so aufdringlich und man gewöhnte sich an diese für mich neuartige Erzählform. Eine normale Erzählweise hätte mir zwar im Nachhinein immer noch besser gefallen, aber ich kann auch so damit leben.
Ansonsten ist der Schreibstil der Autorin flüssig und die Handlungen gut nachvollziehbar. Manche Dinge hätten noch etwas besser beschrieben werden können z.B. bewegen sich die Meerestiere über Pipelines durch die Schule, aber so richtig vorstellen konnte ich mir das irgendwie nicht.
Die Kapitel des Buches sind meist etwas länger, so dass man auf die Schnelle nicht weiter lesen kann und sich zeitnehmen sollte.
Negativ ist aufgefallen, dass das Buch einige Rechtschreibfehler beinhaltet. Hier wurde gründlich geschludert!
Allgemeine Meinung zum Buch:
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte an sich, dass es eine besondere Schule gibt, mythische Wese, magische Kräfte und so weiter ist natürlich nicht neu. Aber durch alles andere grenzt die Autorin ihre Geschichte von anderen definitiv sauber ab. Das finde ich gut und lässt einen keine Vergleiche ziehen. In diesem Buch kommen wirklich sehr, sehr viele mythische Wesen vor, dass ich oftmals durcheinander kam, wer nun welches Wesen ist und wie es aussieht. Da ich von manchen Wesen noch nie etwas gehört hatte, hätte ich mir ein kleines Lexikon am Anfang oder Ende des Buches gewünscht, um auf die Schnelle nochmal nachlesen zu können. So habe ich öfters zurück geblättert um die Information zu suchen. Ansonsten hatte das Buch auch mal die ein oder andere kleinere Länge, die dann aber wieder durch äußerst spannende oder lustige Szenen wettgemacht wurden. Leider sind am Ende sehr viele offene Fragen geblieben. Natürlich hoffe ich, dass diese sich im zweiten Band klären und freue mich schon darauf.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Todeswunsch

Todeswunsch
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Der Psychologe Joe O’Loughlin ermittelt im mysteriösen Mordfall von Mr. Hegarty. Beschuldigt ist seine Tochter die dazu auch noch die beste Freundin seiner Tochter ist…
Michael Robotham hat einen flüssigen ...

Der Psychologe Joe O’Loughlin ermittelt im mysteriösen Mordfall von Mr. Hegarty. Beschuldigt ist seine Tochter die dazu auch noch die beste Freundin seiner Tochter ist…
Michael Robotham hat einen flüssigen Schreibstil, der es dem Leser sehr leicht macht nur so durch die Seiten fliegen. Die Sprache ist einfach gehalten und gut zu verstehen.
Besonders faszinierend finde ich den Protagonisten Joe O’Loughlin. Dieser ist von seiner Familie getrennt lebend aber nicht geschieden. Dazu leidet er noch an Parkinson. Im ganzen Buch wird auch immer wieder auf seine privaten Probleme und Sorgen reflektiert. Das ist hier aber keines Falls nervend wie in anderen Büchern, sondern eher spannend. Der Autor hat es einfach „drauf“ beides in einem zu vereinen und dem „Thriller“ an sich keinen Abbruch zu tun. Denn man kann wunderbar Sympathien zu Joe empfinden und so den Lesegenuss durch solch eine Hauptfigur steigern!
Zur Story muss ich sagen (inhaltlich will ich natürlich nichts verraten) das sie nicht sonderlich neu ist. Also die Thematik und die Auflösung des Falls. Jedoch hat der Autor trotzdem einem super spannenden Thriller erschaffen, der es sich zu lesen lohnt! Die Kunst den Leser auf keiner einzigen Seite zu langweilen beherrschen nicht viele Autoren. Oft liest man „nur“ weiter um wieder zum spannenden Teil zu kommen. Dies ist hier jedenfalls nicht der Fall. Von Anfang bis Ende ist es entweder spannend, mitreißend, emotional, überraschend aber wirklich nie langweilig!
Daher kann ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Seiten der Welt

Die Seiten der Welt
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Meinung über das Cover:

Das schwarze Buch mit der schimmernden Schrift, gefällt mir ausgesprochen gut. Es hat was dunkles und geheimnisvolles an sich. Außerdem sieht das Buch im Bücherregal einfach fantastisch ...

Meinung über das Cover:

Das schwarze Buch mit der schimmernden Schrift, gefällt mir ausgesprochen gut. Es hat was dunkles und geheimnisvolles an sich. Außerdem sieht das Buch im Bücherregal einfach fantastisch aus. In der Buchhandlung hat mich das Cover sofort angesprochen.

Eigene Inhaltsangabe:

Furia ist Biblimantin, genauso wie ihr Vater. Das heißt, sie kann Mächte aus Büchern ziehen. Abgeschieden lebt sie zusammen mit ihrem Bruder, Vater und 3 Hausangestellten in einer Residenz voller Bücher. Furias Vater hat sich zur Lebensaufgabe gemacht, die leeren Bücher die einst ein mächtiger Autor & Bibliomantiker erschaffen hat zu zerstören. Denn die leeren Bücher könnten die "Entschreibung" (Löschung) aller Bücher in Gang setzen. Bei einem dieser Versuche, kommt ihr Vater ums Leben. Die Residenz wird gestürmt von einer machtgierigen Bibliomantin, 2 Hausangestellte werden ermordet und ihr Bruder entführt. So macht sich Furia auf den Weg nach Lipropolis der Bücherstadt in der sie auf Verbündete, aber auch auf Feinde trifft.

Meinung zum Schreibstil:

Der Schreibstil von Kai Meyer hat mir gut gefallen. Es ließ sich flüssig lesen. Jedoch gab es auch ein paar Längen in dem Buch, bei denen ich mich dann etwas zwingen musste weiter zu lesen um wieder zu einem spannenderen Kapitel zu gelangen. Auch musste ich manch Handlung 2x Lesen um den Inhalt richtig zu verstehen. Teilweise ganz schön komplex für ein Jugendbuch.

Meinung zu der Hauptprotagonistin:

Furia und ihre bibliomantische Kraft hat mir zwar gut gefallen. Aber irgendwie kann ich mir immer noch nicht richtig ein Bild von ihr machen. Das einzige was in meiner Erinnerung geblieben ist, ist das sie blonde Haare hat. Ansonsten würde ich die Beschreibung von ihr eher als "farblos" bezeichnen. Charakteristisch fand ich sie sehr willensstark und mutig für ihre 15 Jahre. Normalerweise bin ich kein Freund von vielen und detaillierten Beschreibungen, ein bisschen mehr wäre hier aber nicht verkehrt gewesen. Alle anderen Protagonisten, konnte ich mir jedoch gut vorstellen.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Ehrlich gesagt, hatte ich mir etwas Besseres erwartet. Die Story und die Idee finde ich zwar sehr gut, aber irgendwie hat es mich doch nicht so in den Bann gezogen wie ich erhofft hatte. Bin gespannt ob der zweite Teil mich mehr mitzieht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Alles so leicht

Alles so leicht
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Meinung über das Cover:
Wenn ich ehrlich finde, finde ich das Cover langweilig. Es hätte mich im Buchhandel nicht angesprochen, obwohl es zu der Geschichte doch passend ist. Ich denke es liegt an dem zarten ...

Meinung über das Cover:
Wenn ich ehrlich finde, finde ich das Cover langweilig. Es hätte mich im Buchhandel nicht angesprochen, obwohl es zu der Geschichte doch passend ist. Ich denke es liegt an dem zarten blau, dass einfach zu unschuldig & zart ist, für so eine Geschichte.

Eigene Inhaltsangabe:
Stevie leidet an einer Essstörung und fühlt sich sich für den Tod ihres Bruders Josh verantwortlich. Daher hat sie sich in den Kopf gesetzt, sich zu Tode zu hungern. Ihr Herz und alle anderen Organe sollen genau an dem Tag an dem ihr Bruder vor einem Jahr starb zum Stillstand kommen. Ihr Vater hat ihren Zustand sicherlich bemerkt, aber nie etwas gesagt. Erst in einer Nacht an dem Stevie von einer durchzechten Nacht mit ihrer Freundin Eden nach Hause kommt, wird ihr Vater aktiv. Denn Stevie bricht zum wiederholten Mal bewusstlos zusammen. Kurzer Hand organisiert ihr Vater ihr einen Platz in einem Therapiezentrum. Schon am nächsten Tag befindet sie sich in einem Flugzeug. Angekommen in dem Therapiezentrum, fühlt Stevie sich fehl am Platz. Will ihren Plan durchziehen! Ihre Therapeutin Anna ist sehr bemüht um Stevie, aber Stevie will nichts an sich ran lassen….

Meinung über den Schreibstil:
Der Schreibstil von Meg Haston ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Geschichte spielt in dem Therapiezentrum in dem Stevie sich zurzeit befindet. Jedoch kommen auch ab und zu Rückblenden aus der Vergangenheit. Die beiden Zeiten kann man als Leser gut voneinander entscheiden und ich fand dies sehr interessant. Denn so konnte ich einiges über Stevie erfahren. Z.B. wie es zu ihrer Essstörung kam und warum sie meint, dass sie Schuld am Tod ihres Bruders hat.

Meinung zur Protagonistin:
Stevie ist am Anfang sehr skeptisch was das Therapiezentrum, der Therapie an sich, ihrer Therapeutin (die sie nur SK für Seelenklempnerin nennt) und den anderen Mädchen. Sie fühlt sich fehl am Platz und verhält sich den anderen Mädchen sehr unfreundlich. Sie ist der Ansicht, dass sie die Starke ist und die anderen Mädchen die Schwachen, weil Sie sich der Therapie fügen und mitmachen. Wie ich aus anderen Rezensionen entnommen habe, kam sie einigen als unsympathisch rüber. Dies war bei mir gar nicht der Fall. Ich hatte sofort Mitleid mit ihr. Ihr Verhalten liegt der Krankheit zu Grunde und ich konnte ihr Verhalten teilweise verstehen, wenn ich mich in ihre Lage versetzte. Ist doch klar, dass sie einige der anderen Mädchen als „fleischig“ und eklig ansieht, wenn sie sich selbst, so dürr, perfekt findet. Jedoch konnte man im Laufe des Buches auch feststellen, dass Stevie eigentlich ein ganz normales, nettes Mädchen ist. Wäre da eben nicht die Krankheit und die Last die sie zu tragen hat. Ich mochte Stevie jedenfalls von Anfang an und habe mich gefreut das sie sich im Laufe des Buches zum Positiven verändert.

Allgemeine Meinung zum Buch:
Ich finde die Autorin hat das Thema „Essstörung“ sehr gut rüber gebracht und es in diesem Buch beschrieben. Es war direkt und nicht drum herum geredet. Auch die Eindrücke aus dem Therapiezentrum fand ich spannend. Z.B. wurden verschiedene Therapiesitzungen im Laufe des Buches beschrieben. Vorher konnte ich mir nicht vorstellen wie es in so einem Therapiezentrum zu geht. Mir hat das Buch gut gefallen und ich habe es recht fix gelesen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.