Platzhalter für Profilbild

Landbiene

Lesejury Profi
offline

Landbiene ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Landbiene über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2017

Post Mortem 3

Post Mortem - Tage des Zorns
0

Eigene Inhaltsangabe:

Interpol-Agentin Emilia Ness ist einem Serienmörder den Sie Dante getauft haben auf der Spur. Doch dann bekommt Emilia grausige Geschenke und erfährt dass ihre Tochter Becky entführt ...

Eigene Inhaltsangabe:

Interpol-Agentin Emilia Ness ist einem Serienmörder den Sie Dante getauft haben auf der Spur. Doch dann bekommt Emilia grausige Geschenke und erfährt dass ihre Tochter Becky entführt wurde...

Zeitgleich lässt sich Avram Kuyper auf ein kurioses Angebot ein. Doch zu spät merkt er, dass nicht er der Jäger, sondern der Gejagte ist.

Wieder einmal kreuzen sich die Wege des ungewöhnlichen Teams. Können Sie auf diese Mission überleben?

Schreibstil:

Der Schreibstil von Mark Roderick ließ sich flüssig lesen. Die Kapitel sind meist kurz, nummeriert und spielen meist abwechselnd zwischen Avram und Emilia. Jedoch nicht aus der Ich-Perspektive, sondern von einem personellen Erzähler. Sprachlich ist es einfach gehalten, verständlich und ohne Detail Verliebtheit. Gestört hat haben mich so einige Passagen die der Autor wiederholt. Allerdings ist das bei Roderick schon Standard und ich sehe darüber hinweg. Schade fand ich auch das Mark Roderick leider keine Sichtweisen der Opfer einstreut, dass fehlt mir immer ein wenig.

Allgemeine Meinung:

Nachdem ich von Band 2 sehr enttäuscht war, hat mich der Autor nun entschädigt. Die Story beginnt von Anfang an spannend und steigert sich im Laufe des Buches immer weiter. Die meist sehr kurzen Kapitel tun ihr Werk bei, dass der Leser regelrecht gehetzt wird wie ein Pingpong zwischen Emilia und Avram. Der Spannungsbogen wird permanent oben gehalten und ich konnte das Buch kaum aus der Hand nehmen. Gestört hat mich lediglich die Naivität mit der Emilia uns in diesem Buch begegnet. Das bin ich von ihr eigentlich anders gewohnt und hab mich des Öfteren Mal gegen die Stirn gehauen...ganz nach dem Motto: "Wie doof ist die denn???" Zudem sind die Druckmittel wieder einmal die Familienmitglieder! Kann der Autor sich nicht mal ein neues Druckmittel ausdenken? Irgendwann wird es unglaubwürdig und einfältig...

Avram war gewohnt sympathisch und voller guter Einfälle sich aus extrem Situationen raus zu winden, dass gefiel mir sehr gut! Zu dem erfährt man etwas mehr über seine Vergangenheit, was auch sehr aufschlussreich war. In den vorigen Bänden waren die Taten zwar schon brutal, aber der Autor kam ohne detaillierte Beschreibungen und ohne viel Blut aus um das Ausmaß dem Leser zu vermitteln. Dies hat sich ein wenig geändert! Die Grausamkeiten nahmen deutlich zu und auch die Schilderungen der Details. Mir hat's gefallen! Trotz kleiner Kritik in manchen Punkten, das beste Buch aus der Post Mortem Reihe! 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.02.2017

Das Hospital

Das Hospital
0

Eigene Inhaltsangabe:

Eine Leiche treibt die Spree entlang und wird geborgen. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, fehlen der Frau auch noch ihre Lippen...

Als Christine von einer Reise aus Afrika ...

Eigene Inhaltsangabe:

Eine Leiche treibt die Spree entlang und wird geborgen. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, fehlen der Frau auch noch ihre Lippen...

Als Christine von einer Reise aus Afrika von Albert am Flughafen abgeholt wird, sticht ihnen die Zeitung die über den Tod der jungen Frau berichtet ins Auge. Albert erkennt seine alte Freundin Nana wieder, mit der er früher zusammen in einem Hacker-Club war. Zusammen mit Nana's Exfreund Benno, begeben sich Christine und Albert auf Spurensuche...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Oliver Menard lässt sich locker und flüssig lesen. Permanent verfolgt er einen roten Faden in seiner Geschichte ohne größere Abweichungen.

Der Autor schreibt detailliert und beschreibt die Schauplätze seiner Geschichte sehr bildlich. Im Gegensatz zu Federspiel fand ich das Maß im Hospital angenehmer und spannender. Die ständigen Perspektivwechsel zwischen Christine, Albert, dem Täter und dem Opfer machen das Buch sehr spannend und halten den Spannungsbogen, was mir natürlich sehr gut gefiel. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert. Das Buch ist insgesamt in 3 Teile gesplittet.



Allgemeine Meinung:

Das Hospital ist der Folgeband von Federspiel. Der Thriller ist ins sich abgeschlossen und kann ohne Vorwissen gelesen werden. Der Autor lässt Informationen aus Federspiel gekonnt in die Geschichte einfließen ohne diejenigen die ihn schon kennen mit Wiederholungen zu nerven.

Mit der Journalistin Christine Leneve hat der Autor eine außergewöhnliche Hauptprotagonistin erschaffen die einem im Gedächtnis bleibt. Im Hospital erfährt man viel über Christine, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Lediglich, dass sie etwas zu mutig ist und auch ohne Waffe immer den Mördern in die Arme läuft, finde ich nicht ganz so authentisch. Trotz der Kritik mag ich Christine als Ermittlerin, weil sie von der Norm abweicht. Auch Albert, ihr Lebensgefährte von Christine ist mir ans Herz gewachsen und ergänz Christine sehr gut, obwohl er eher das Gegenteil von ihr ist. Bis zum Ende hatte ich keinen Schimmer wer der Täter wohl ist. Durch gekonnt eingefädelte Hinweise, wird dem Leser zwar bröckchenweise etwas vorgesetzt, aber das Ende war dann ein richtiger Aha-Effekt. Der Fall und das Motiv wurden vollkommen aufgedeckt, sodass ich keine offenen Fragen mehr habe. So muss ein guter Thriller sein!

5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Eine Wimmelreise durch Deutschland

Eine Wimmelreise durch Deutschland
0

Eigene Inhaltsangabe:

Das Buch behandelt ganz Deutschland. Vom Süden, zum Osten, zum Westen, dem Norden und auch Deutschlandsmitte.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist einfach, kindgerecht und verständlich.

Eigene ...

Eigene Inhaltsangabe:

Das Buch behandelt ganz Deutschland. Vom Süden, zum Osten, zum Westen, dem Norden und auch Deutschlandsmitte.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist einfach, kindgerecht und verständlich.

Eigene Meinung:

Das Buch ist sehr groß und somit ließen sich viele Details in den liebevollen Illustrationen unterbringen. Es macht unheimlichen Spaß die Bilder zu betrachten und auch nach mehrmaligen vorlesen und anschauen findet man immer wieder etwas Neues. Somit kommt so schnell keine Langeweile auf. Viel Text ist in dem Buch nicht zu finden. Das was geschrieben wurde, vermittelt die wichtigsten Informationen über die jeweiligen Regionen. Nach meinem Geschmack hätte es etwas mehr sein können, jedoch könnte das die Kids schnell erschlagen. Mir gefällt das Wimmelbild sehr gut und für die Größe und Stabilität finde ich den Preis von 12,99 € auch in Ordnung. Somit 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Die Ungehörigkeit des Glücks

Die Ungehörigkeit des Glücks
0

Cover:
Das Cover finde ich jetzt nicht sonderlich schön. Mir hätte ein Titelbild einer alten Frau und einem jungen Mädchen viel besser gefallen.

Eigene Inhaltsangabe:
Caroline, alleinerziehende Mutter ...

Cover:
Das Cover finde ich jetzt nicht sonderlich schön. Mir hätte ein Titelbild einer alten Frau und einem jungen Mädchen viel besser gefallen.

Eigene Inhaltsangabe:
Caroline, alleinerziehende Mutter von Chris (14 Jahre) und Katie (17 Jahre) wird eines Tages in ein Krankenhaus bestellt. Dort stellt sich heraus, dass der Lebensgefährte ihrer Mutter gestorben ist und ihre Mutter auf Grund ihrer Demenz nicht alleine in einem Haushalt leben kann. Caroline hatte seit Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter und sieht diese auch nicht als ihre Mutter an, weil sie bei deren Schwester Pat aufgewachsen ist. Demnach ist sie alles andere als begeistert Mary bei sich aufzunehmen und versucht sich dagegen zu sträuben. Doch vorerst bleibt keine andere Lösung und das Chaos in der Familie beginnt.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin war in den ersten paar Seiten etwas verwirrend, doch das legte sich nach ein paar Seiten sehr schnell. Die Geschichte ist in der personellen Erzählperspektive geschrieben. Jedoch gibt es auch Rückblenden in die Vergangenheit, die gut gekennzeichnet sind und somit als Leser nicht durcheinander gerät. Das hat mir sehr gut gefallen. Weiterhin werden auch Briefwechsel dargestellt, was die Geschichte dem Leser zusätzlich der Geschichte näher bringt. Ansonsten ließ sich das Buch wunderbar flüssig und vor allem fesselnd lesen.

Hauptprotagonisten:
In dem Buch geht es hauptsächlich um 3 Personen. Mary, Caroline und Katie. Drei Generation die aus der Not heraus nun in einem Haushalt leben müssen. Die Charaktere sind sehr gut ausgereift, authentisch und liebenswert. Einzig das das Alter von Katie hat meiner Meinung nach nicht zu ihr gepasst. Sie verhält sich eher wie eine 14 oder 15 Jährige, aber keinesfalls wie eine 17 Jährige.

Allgemeine Meinung:
Das Buch und die damit verbundene Geschichte der 3 Frauen haben mich regelrecht gefesselt. Ich konnte das Buch kaum auch der Hand legen, weil der Schreibstil und die Handlung einfach sehr gut waren. Im Vordergrund steht das Thema Demenz, doch auch Homosexualität ist ein weiteres Hauptthema. Anfangs kam es mir unpassend in dem Buch vor. Im Nachhinein fand ich es aber sehr schön eingearbeitet. Die Ungehörigkeit des Glücks ist ein Buch das viele Probleme im alltäglichen Leben behandelt und mit viel Gefühl umgesetzt wurde. Langeweile kam bei mir kein einziges Mal auf!

Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 13.01.2017

Post Mortem 1

Post Mortem - Tränen aus Blut
0

Cover:

Das Cover von Post Mortem finde ich sehr schön gestaltet. Die Tropfen kann man erfühlen und das Buch hat sofort meine Aufmerksamkeit in der Buchhandlung auf sich gezogen.

Eigene Inhaltsangabe:

Ein ...

Cover:

Das Cover von Post Mortem finde ich sehr schön gestaltet. Die Tropfen kann man erfühlen und das Buch hat sofort meine Aufmerksamkeit in der Buchhandlung auf sich gezogen.

Eigene Inhaltsangabe:

Ein Mann wird in einem Hotel in Frankfurt erschossen aufgefunden und hat zwei Nachrichten hinterlassen. Eine für die Interpol Agentin Emilia Ness und eine auf dem Anrufbeantworter seines Bruders Avram der als Auftragskiller arbeitet.

Daraufhin fährt Avram auf direktem Weg nach Oberaiching bei München um nach seinem Bruder und dessen Familie zu schauen. Doch er findet lediglich einen verlassen Hof und Blutspuren im Stall vor. Zeitgleich ermitteln Avram und Emilia in dem Fall. Jedoch jeder auf seine Weise...

Hauptprotaginsten:

Emilia war mir als Protagonistin sympathisch, auch wenn ich mir etwas mehr Tiefgang in ihren Charakter gewünscht hätte. Sie ist Mutter einer Tochter die auf ein Internat geht und auf Grund ihres Jobs nicht so um sie kümmern kann, wie sie gerne würde. Das zieht natürlich Streitigkeiten nach sich, was dem Leser aber gut vermittelt was für ein Spagat es für Emilia zwischen Karriere und Mutter sein ist. Ansonsten ist Emilia eine sehr mutige und für mich authentische Frau und Ermittlerin.

Was ich von Avram halten soll, wusste ich zu Anfang nicht. Doch trotz seines Berufs, ist er mir im Laufe der Geschichte sympathisch geworden. Prinzipiell ist er ein rastloser Wolf, der sich im tiefsten Inneren auch nach einer Familie sehnt. Weil er dies nicht hat und durch seinen Beruf auch nicht möglich ist, versucht er deshalb alles für seinen Bruder und dessen Familie zu tun. Für mich war er ein gelungener Protagonist.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Mark Roderick ließ sich flüssig lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, sind nummeriert und spielen meist abwechselnd zwischen Avram und Emilia, jedoch nicht aus der Ich-Perspektive, sondern von einem personellen Erzähler. Sprachlich ist es einfach gehalten, verständlich und ohne Detail Verliebtheit. Gestört hat mich manchmal die Wiederholung von den immer gleichen Handlungen, wie z.B. "Er massiert mit Daumen und Zeigefinger seine Nasenwurzel." Für mich unnötiger Firlefanz.

Allgemeine Meinung:

Zu Anfang hat sich das Buch etwas in die Länge gezogen, sodass ich mich schon wunderte warum das Buch so gute Kritiken bekommen hat. Doch dann nahm es rasant Fahrt auf und ich fieberte mit Emilia & Avram. Auch wenn die Taten sehr brutal sind, kommt Mark Roderick ohne detaillierte Beschreibungen und ohne viel Blut aus um das Ausmaß dem Leser zu vermitteln.

Gefehlt hat mir jedoch die Sichtweise der Opfer oder die des Täters. Hätte Mark Roderick dies ebenfalls mit in die Geschichte eingebaut, wäre es für mich perfekt gewesen! Aber auch so finde ich das Post-Mortem ein gelungenes Thriller-Debüt ist und kann Band 2 gar nicht abwarten! Wenn es ginge würde ich 4,5 Sterne geben. Ich runde aber sehr wohlwollend auf 5 Sterne auf, da es ein Debüt ist.