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Laraundluca

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Veröffentlicht am 05.12.2016

SnowFyre. Elfe aus Eis

SnowFyre. Elfe aus Eis (Königselfen-Reihe 1)
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Inhalt:

Wie Feuer und Eis...

Schnee, Frost und Eis – das ist die Welt der gefühlskalten Winterelfe Fyre. Schon lange hat sie die Wärme sowohl aus den Korridoren des Winterhofes als auch aus ihrem Herzen ...

Inhalt:

Wie Feuer und Eis...

Schnee, Frost und Eis – das ist die Welt der gefühlskalten Winterelfe Fyre. Schon lange hat sie die Wärme sowohl aus den Korridoren des Winterhofes als auch aus ihrem Herzen verbannt. Doch nun ist sie gezwungen, die nächsten Wochen am Hof des Sommerkönigs zu verbringen und in dessen unerträglicher Hitze den Frühling herbeizuführen. Und das auch noch mit Ciel, dem Prinzen des Sommerhofes, der es einst geschafft hat, ihr Herz zum Schmelzen zu bringen. Aber das wird ihm dieses Mal nicht gelingen. Dieses Mal wird sie ihr Herz vor den Verbrennungen schützen, die er hinterlassen hat.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist sehr leicht, einfach, schnell und locker zu lesen. Außerdem sehr bildhaft. Die Autorin malt hier wunderbare Bilder, eine magische Welt und Atmosphäre. Ich konnte alles direkt vor mir sehen und ganz leicht in diese Welt eintauchen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Fyre, Ciel und Luna erzählt, am Ende kommt auch noch die Sichtweise von Skye hinzu. Dies hat mir sehr gut gefallen, da der Leser dadurch ein allumfassendes Bild erhält, in jeden Charakter eintauchen und die Handlungen und Gefühle nachvollziehen kann. Besonders süß und amüsant fand ich die Sicht von Skye.

Die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Manchmal hätte ich mir gewünscht, ein bisschen länger bei einer Person zu verweilen. Manche Kapitel waren kaum eine Seite lang.

Die Handlung, die Idee und die Umsetzung haben mir sehr gut gefallen. Eine Geschichte voller Magie, Gefühle, tragischen Ereignissen und Drama. Die Handlung war abwechslungsreich, spannend und emotional. Die Liebesgeschichte, die mal nicht den gewohnten Weg geht, hat mir richtig gut gefallen.
Viele Geheimnisse liegen in der Luft, mysteriöse Morde und eine unbekannte Gefahr lauern überall. Das letzte Drittel ist sehr actionreich und fördert Dinge ans Tageslicht, mit denen ich nicht mehr gerechnet hätte. Leichtigkeit kombiniert mit einer Düsternis und einer Schwere, die eine ganz besondere Mischung ergeben.

Die Figuren sind sehr lebendig, vielseitig und abwechslungsreiche gezeichnet. Sie handeln ihrem Charakter entsprechend und nachvollziehbar. Ich konnte gut mit ihnen fiebern und fühlen, mich in sie hineinversetzen.

Fyre hat es mir zu Beginn nicht ganz so leicht gemacht. Nach außen mimt sie die eiskalte Prinzessin. Doch schon bald merkt man, dass sie tief verletzt ist und sich zu schützen versucht, indem sie alle Gefühle ausblendet. Manchmal hätte ich sie gerne geschüttelt, wachgerüttelt und sie auf einen anderen Weg gebracht. dennoch war sie mir absolut sympathisch, sobald ich hinter ihre Fassade geschaut hatte. Eine tolle Protagonistin.

Ciel ist ein charmanter und offener Mann, der versucht, Feyres Eispanzer zu durchbrechen. Ein absolut liebenswerter Charakter.

Luna, die junge Fee, mochte ich besonders gern. Sie war so unheimlich erfrischend. Ebenso Skye, mit der es eine besondere Bewandtnis hat.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und mir eine spannende Lesezeit beschert. Vor allem am Ende nimmt die Geschichte enorm an Fahrt auf, so dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.

Fazit:

Eine fantastische Geschichte über Gut und Böse mit interessanten Charakteren, viel emotionaler Spannung und überraschenden Wendungen. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 20.11.2016

No going back

No going back
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Inhalt:

Stell dir vor, du hörst den Nr. 1 Lovesong im Radio. Und er erzählt von dir.Als Natalie den Song „Good enough“ hört, weiß sie sofort, dass er von ihr handelt. Nur dass sie nicht vor Glück platzt, ...

Inhalt:

Stell dir vor, du hörst den Nr. 1 Lovesong im Radio. Und er erzählt von dir.Als Natalie den Song „Good enough“ hört, weiß sie sofort, dass er von ihr handelt. Nur dass sie nicht vor Glück platzt, sondern den Schock ihres Lebens kriegt. Denn der, der da singt, war ihre große Liebe in der Highschool. Und ihre Liebe war geheim. Niemand durfte davon wissen, dass sie mit dem Losertypen Jack Moreland zusammen war. Jack Moreland, der jetzt von seinem gebrochenen Herzen singt. Weil Natalie ihn damals sitzen lassen hat. Als sie den Song hört, kommt all das zurück. Aber auch die Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist, sich zu entschuldigen. Denn was ihr außerdem klar wird, ist, dass sie nie aufgehört hat, den Jungen mit der Gitarre zu lieben.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einfach und schnell zu lesen, jugendlich frisch, aber nicht zu locker und lapidar. Die Seiten sind nach kleinen Einstiegsschwierigkeiten nur so dahingeflogen. Am Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Geschichte wird aus Natalies Sicht erzählt. Die Handlung wechselt zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit. Die Rückblicke erzählen die die heimliche Beziehung drei Jahre zuvor, Der Wechsel hat mir sehr gut gefallen.

Die Grundidee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Natalie gehörte in der Highschool zu der coolen und beliebten Clique, die zu den anderen jugendlichen nicht besonders nett waren. Eine typische Gruppe, sehr klischeebehaftet. Und doch entwickelte sich etwas zwischen Natalie und dem Außenseiter Jack, dem Jungen mit der Gitarre und der Band. Doch sie kann nicht zu sich selbst und ihren Gefühlen stehen, das Ansehen unter den Freunden ist ihr wichtiger und sie verheimlicht Jack, führt ein Doppelleben. Die Botschaft, die hier vermittelt wird, gefällt mir sehr gut. Thematisiert werden hier Freundschaft, Image und die Verantwortung, die man für seine Taten einnehmen muss. Wichtig ist, dass man zu sich selbst steht und nicht mit den coolen einfach mitläuft, sondern sein wahres Ich zeigt.

Die Handlung ist authentisch, wie sie jeden Tag in der Highschool passieren kann, fesselnd, gefühlsstark und berührend. Der Wechseln zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat Spannung in die Handlung gebracht.

Die Figuren, besonders Natalie, sind sehr facettenreich und vielschichtig gezeichnet. Sie sind lebendig und authentisch, handeln ihrem Charakter entsprechend.

Mit Natalie erleben wir die ganze Bandbreite an Gefühlen. Manchmal hätte ich am liebsten wach gerüttelt, sie kräftig geschüttelt um sie in eine andere Richtung zu drehen. Sie war gemein und fies, aber auch verängstigt und total unsicher, manchmal charmant und witzig. Sie hat eine enorme Wandlung durchgemacht und Mut bewiesen, indem sie sich ihrer Vergangenheit und ihren Fehlern gestellt hat. Sie hat einen Reifeprozess durchgemacht und ist erwachsen geworden.

Jack muss man einfach lieben. Ich kann gar nicht verstehen, das er in der Schule zu den unbeliebten Teenagern gehört. Er ist außergewöhnlich, besonders und talentiert, liebenswert und einfach cool. Seine Lieder sind sehr gefühlvoll und treffen mitten ins Herz.

Die Geschichte hat mich gut unterhalten und mir eine fesselnde und emotionale Lesezeit beschert.

Fazit:

Ein gelungener Jugendroman mit viel Gefühl, der mir eine mitreißende Lesezeit beschert hat. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 14.11.2016

Gejagte der Schatten

Gejagte der Schatten (Seday Academy 1)
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Inhalt:

*Wenn man die Liebe aufs Neue erlernen muss…*

Für die meisten Wesen dieser Welt sieht Cey einfach nur perfekt aus. Denn Cey ist eine J’ajal und daher ist sie nicht nur übernatürlich schön, sondern ...

Inhalt:

*Wenn man die Liebe aufs Neue erlernen muss…*

Für die meisten Wesen dieser Welt sieht Cey einfach nur perfekt aus. Denn Cey ist eine J’ajal und daher ist sie nicht nur übernatürlich schön, sondern besitzt auch übermenschliche Eigenschaften, darunter Fähigkeiten, die sie zu einem Leben auf der Flucht verdammen. Nirgends ist sie zu Hause, an keinen Menschen bindet sie ihr Herz. Zu groß ist die Gefahr, dass die Seday sie aufspüren und in ihr System der Täuschungen zwingen. Doch dann begegnet sie Xyen, einem der mächtigsten Anführer der Seday – und einem der attraktivsten. Ausgerechnet er scheint nach und nach Ceys Vertrauen gewinnen zu können. Aber kann Xyen auch Cey vertrauen?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist einfach, leicht und locker zu lesen. Einzig die Emotionen sind mir hier etwas zu kurz gekommen, manchmal wirken die Personen und die Handlung zu distanziert. Dadurch konnte ich nicht

Die Grundidee, die Handlung fand ich wirklich sehr interessant, spannend und großartig. Die Autorin hat hier etwas komplett Neues erschaffen. Interessante fantastische Wesen mit übernatürlichen Kräften, die heimlich unter den Menschen leben. Als Menschen aufgewachsen erwachen sie mit ihrer Volljährigkeit zu J'alal. Weshalb dies so ist und was das Besondere an Cey ist, wird leider bisher noch nicht klar.

Der erste Band dieser Reihe lässt generell noch viel zu viele Fragen offen. Ich hatte das Gefühl, dass ich am Ende noch genau so wenig über die J'ajal und vor allem über Cey weiß, wie zu Beginn. Es sind eher noch mehr Fragen offen. Es ist, als ob der erste Band lediglich ein leichter Vorgeschmack auf das ist, was noch kommt.

Die Handlung war dennoch spannend, wurde von meiner Neugier, was hinter dem allem steckt, angetrieben. Einige actionreiche Verwicklungen und unvorhersehbare Momente tragen ihren Teil zur aufregenden Geschichte bei. Ich denke allerdings, es ist noch Potential nach oben vorhanden und bin gespannt, was uns im 2. Teil erwartet.

Die Charaktere sind sehr interessant gezeichnet. Sie sind sehr unterschiedlich und besonders, vor allem geheimnisvoll, deshalb ist es manchmal gar nicht so leicht, ihr Verhalten und ihre Reaktionen zu verstehen. Auch die Nebenfiguren sind sehr vielfältig und bunt gezeichnet.

Besonders Cey ist sehr mysteriös und geheimnisvoll, eine sehr interessante Figur. Über sie haben wir extrem wenig erfahren, obwohl sie unsere Protagonistin ist. Sie hat ein schlimmes Leben hinter sich, was allerdings dahinter steckt, wissen wir nicht. Ihr Verhalten begründet sich auf ihren bisherigen Erfahrungen. Da sie größtenteils unbekannt waren, konnte ich ab und zu ihr Verhalten nicht ganz nachvollziehen, geschweige denn mich in sie hineinversetzen oder mit ihr fühlen. Manchmal hätte ich sie einfach nur gerne geschüttelt, um sie auf einen Weg zu bringen. Sie ist stur, abweisend und verschlossen, teilweise richtig unfreundlich, so dass ich es mit ihr nicht immer leicht hatte. Ich bin unheimlich neugierig, was es mit ihr auf sich hat und freue mich darauf, mehr von ihr und ihrem geheimnisvollen zu erfahren.

Aber auch Xyen ist ein interessanter Charakter, der mir gleich sympathisch war. Er ist das Gegenteil von Cey, versucht ihr zu helfen, lässt sich trotz ihres abweisenden Verhaltens nicht verscheuchen.

Alles in allem hat mich die Geschichte gut unterhalten, mir eine spannende und mysteriöse Lesezeit beschert und mich unheimlich neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

Fazit:

Spannung, Fantasy und eine ordentliche Portion ungelöster Rätsel und Fragen machen diese Geschichte zu einem interessanten und neuartigen Reihenauftakt.

Veröffentlicht am 10.11.2016

Unter den drei Monden

Unter den drei Monden (Die Monde-Saga 1)
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Inhalt:

*Eine Liebesgeschichte, die geradewegs unter die Haut geht…*

Die 19-jährige bildhübsche Kadlin ist die einzige Tochter des Stammeshäuptlings der Smar. Keine leichte Rolle für eine fast erwachsene ...

Inhalt:

*Eine Liebesgeschichte, die geradewegs unter die Haut geht…*

Die 19-jährige bildhübsche Kadlin ist die einzige Tochter des Stammeshäuptlings der Smar. Keine leichte Rolle für eine fast erwachsene Frau, die nach den Regeln ihres Volks längst verheiratet sein sollte. Doch anstatt dass sie sich wie alle anderen Mädchen auf dem Sonnenfest nach einem Mann umsehen darf, wurde ihre Hand bereits dem Stammessohn der herrschsüchtigen Ikol versprochen. Eigensinnig wie sie ist, geht sie dennoch hin, um dort den einzigen Mann zu umgarnen, der ihr Schicksal wenden könnte: Bram, den stattlichen Kriegersohn des Feindesstamms. Allerdings läuft nicht alles nach Plan und ehe sich Kadlin versieht, muss sie als Knabe verkleidet flüchten. Dabei landet sie ausgerechnet in Brams Trainingslager, wo dieser junge Krieger auf ihre Mannesprüfung vorbereitet

Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte ist mir etwas schwer gefallen, er war etwas holprig. Dies lag nicht am Schreibstil, sondern vor allem an den vielen unbekannten Begriffen, den vielen verschiedenen Stämmen, Namen und Tieren. Die Zuordnung fiel mir zu Beginn wirklich etwas schwer, zu viel Neues ist auf mich eingebrasselt, wurde zu schnell hintereinander eingeführt.

Doch es hat nicht lange gedauert - ich weiß bis jetzt immer noch nicht, wie es der Autorin gelungen ist - und die Geschichte hat mich vollkommen eingenommen und gepackt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, einnehmend, flüssig und schnell zu lesen. Vor allem aber sehr lebendig und bildhaft. Dadurch konnte ich mich schließlich in der fremden Welt zurechtfinden und alles bildreich vor meinen Augen sehen.

Die Handlung ist sehr spannend, interessant und unterhaltsam. Ich habe laut gelacht, mit den Protagonisten gefiebert und manchmal den Kopf vor Unglaube und Blindheit der Männerwelt geschüttelt. Ich habe mit jeder einzelnen Figur gefühlt und gelebt.
Humorvolle Dialoge und Szenen wechseln sich mit spannenden und überraschenden Momenten ab. Aber auch romantische Szenen sind vorhanden.
Aber es gab auch Momente, in denen ich vor Spannung und Aufregung den Atem angehalten habe.
Eine Geschichte voller Irrungen und Wirrungen, Missverständnissen und Gefühlen, die nicht sein dürfen.
Die Geschichte rund um die verschiedenen Stämme, ihre Bräuche, die Fehden, Feindschaften, Feste und Traditionen hat mir sehr gut gefallen. Es war interessant zu sehen, wie mächtig eine einzelne, arrogante Person sein kann - und wie das Kartenhaus zerbricht. Vor allem aber auch die Erkenntnis, dass in dieser zum größten Teil von Männern dominierten Welt, auch die beiden Frauen ihre Stellung verteidigt und gezeigt haben, was in ihnen steckt. Kadlin und Lijufe, die so gar nicht in ihren Stamm und seine Gepflogenheiten passen.

Obwohl es sich hier um einen Fantasy-Liebesroman handelt, war die Handlung und die Handlungsweisen der Figuren sehr authentisch und real.

Die Charaktere waren sehr plastisch, detailliert und liebevoll gezeichnet. Sie wirkten und handelten sehr authentisch und nachvollziehbar.
Kadlin war mir manchmal etwas zu naiv, aber das gehört zu ihrem Charakter.
Bram mochte ich von Beginn an, genau wie seinen großen Freund. Es war herrlich mit anzusehen, wie die Frauen sie an der Nase herumgeführt haben, wie blind sie waren und an sich selbst gezweifelt haben.

Nach einem etwas holprigen Start konnte mich die Geschichte mitreißen und hat mir eine sehr spannende und unterhaltsame Lesezeit beschert. Ich bin begeistert.

Fazit:

Eine spannende und lebhafte Geschichte mit tollen Charakteren, die mich gefesselt hat. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 07.11.2016

Traumhaft - Das Erwachen

Traumhaft 1: Das Erwachen
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Inhalt:

*Was würdest du träumen, wenn du in deinem Traum die Realität ändern könntest?*

Als Psychologiestudentin sollten der 21-jährigen Klara die Grundbegriffe der Traumdeutung eigentlich nicht fremd ...

Inhalt:

*Was würdest du träumen, wenn du in deinem Traum die Realität ändern könntest?*

Als Psychologiestudentin sollten der 21-jährigen Klara die Grundbegriffe der Traumdeutung eigentlich nicht fremd sein. Dennoch kann sie es sich nicht erklären, warum sie und ihre Freunde auf einmal die gleichen Träume haben und diese so absolut real wirken. Oder warum sie plötzlich von einer knisternden Begegnung mit einem höchst attraktiven Studenten träumt und dieser ganz genau Bescheid zu wissen scheint. Zufall, Schicksal oder etwas ganz anderes? Als Klara ihre außerordentliche Gabe der Traumlenkung entdeckt, eröffnen sich ihr plötzlich Welten, die sie sich kaum vorstellen konnte. Bis sie versteht, dass auch ihre Träume zum Spielball anderer Begabter werden können

Meine Meinung:

Der Schreibstil war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, doch schon nach kurzer Zeit bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Die Autorin schreibt sehr bildhaft, sehr lebendig und flüssig.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Klara erzählt. Die Kapitel sind sehr kurz, Realität und Traum wechseln sich meistens ab. Am Anfang fand ich es etwas verwirrend, da ich nie sicher war, ob es nun Traum oder Wirklichkeit war, was Klara gerade erlebte. Doch mit der Zeit hat mich dieser rasche Wechsel doch in seinen Bann gezogen.

Die Thematik finde ich sehr interessant und spannend. Träume und ihre Bedeutung fand ich schon immer faszinierend. Die Handlung beginnt langsam, sie Spannung steigert sich aber zunehmend. Gemeinsam mit Klara tauchen wir nach und nach immer tiefer in die Welt der Träume ein, die immer intensiver, tiefgreifender und erschreckender werden und sich auch auf das reale Leben auswirken. Dazu kommen die undurchsichtigen und schlimmen Machenschaften im Namen der Wissenschaft. Ich bin sehr gespannt, was uns hier noch zu erwarten hat.

Die Dreiecksbeziehung, die sich in der Geschichte entwickelt, ist allerdings nicht ganz so mein Ding. Ich bin gespannt, wohin das noch führen wird.

Die Charaktere sind sehr vielseitig und unterschiedlich gezeichnet.

Klara war mir ganz sympathisch, auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer verstehen konnte und sie manchmal gerne mal kräftig durchgeschüttelt hätte, um sie von Dummheiten abzuhalten. Aber dadurch konnte ich unheimlich gut mit ihr fiebern und mich ganz auf sie einlassen. Sie hat es nicht leicht. Der Bruder im Koma, die Tante verschwunden und eine Mutter, für die der Job schon immer wichtiger war.

Adrian ist und bleibt sehr geheimnisvoll und undurchsichtig. Ich kann ihn nicht einschätzen mit seiner arroganten und manipulativen Art, weiß nicht, was seine Ziele sind.

Tobi lernen wir in Klaras Träumen kennen und merken schon bald, dass er sich auch auf dem Campus tummelt. Allerdings getarnt, damit er unentdeckt bleibt. Er ist ein guter Freund von Klaras Bruder.

Nachdem sich meine Startschwierigkeiten glücklicherweise sehr schnell gelegt haben, hat mich das Buch komplett gepackt und gefesselt und mir eine spannende und unterhaltsame Lesezeit beschert. Sehr gut gefällt mir auch, dass das Buch nicht mit einem gemeinen Cliffhanger endet. Das Ende ist rund, schließt mit einem Handlungsstrang ab, auch wenn noch lange nicht alle Fragen und Handlungsfäden geklärt sind. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.

Fazit:

Ein toller Auftakt mit einer spannenden und sehr interessanten Thematik, der mich gefesselt hat. Leseempfehlung!