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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2024

Wow! Grandioser Auftakt!

Stille Falle
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Darum geht es:
Kriminalinspektorin Leonore Asker, genannt Leo, ermittelt gerade in einem spektakulären Fall eines verschwundenen Paares. Sie steht kurz vor der Beförderung zur Leiterin der Abteilung für ...

Darum geht es:
Kriminalinspektorin Leonore Asker, genannt Leo, ermittelt gerade in einem spektakulären Fall eines verschwundenen Paares. Sie steht kurz vor der Beförderung zur Leiterin der Abteilung für Schwerverbrecher in Malmö. Völlig überrascht kommt es anders als gedacht. Die junge Inspektorin wird in ein Dezernat versetzt, von dem sie noch nie etwas gehört hat. Leo trifft dort auf einen Haufen merkwürdiger Kollegen, allesamt Außenseiter oder Nerds. Sie nennen ihr Dezernat „Abteilung für hoffnungslose Fälle". Asker macht das Beste daraus und kommt schnell dahinter, dass einige Vermisstenfälle Parallelen zum aktuellen Fall aufweisen. Sie fängt an, auf ihre ganz eigene Art und Weise zu ermitteln.

Mein Leseeindruck:
WOWI WOW! WOW! Für mich war es das erste Buch von Anders de la Motte, aber ganz sicher nicht das Letzte. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Den Spannungsbogen hat der Autor gut aufgebaut und hält ihn durchgängig bis zur allerletzten Seite. Anders de la Motte versteht es, eine düstere und spannende Atmosphäre zu schaffen. Mit kurzknappen Kapiteln hat der Autor es geschafft, dass meine Herzfrequenz so einige Male in die Höhe geschossen ist. Die Geschehnisse werden ausgezeichnet beschrieben und man hat alles genau vor Augen. Die Protagonisten haben eine großartige Dynamik. Mir hat das skurrile Team in seinem vergessenen Kellerabteil super gefallen. Das Ende war voller Aha-Momente und hat einen atemberaubenden Showdown.

Fazit:
5/5 ⭐️ Grandioser Reihenauftakt mit atemberaubendem Showdown.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Lesehighlight!

Wo das Meer auf Hoffnung trifft
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Darum geht es:
Romy braucht dringend Ruhe und Erholung, um wieder durchatmen zu können. Sie flüchtet nach der Trennung ihres kontrollsüchtigen Freunds auf die Nordseeinsel Norderney. Gleich zu Beginn lernt ...

Darum geht es:
Romy braucht dringend Ruhe und Erholung, um wieder durchatmen zu können. Sie flüchtet nach der Trennung ihres kontrollsüchtigen Freunds auf die Nordseeinsel Norderney. Gleich zu Beginn lernt Romy den attraktiven und charmanten Jakob kennen. Ihre Auszeit wird nicht nur von Jakob auf den Kopf gestellt. Auch ein siebzig Jahre alter Brief, der in dem Briefkasten ihrer Ferienunterkunft flattert, macht sie neugierig. Auf dem Dachboden tauchen noch weitere Briefe auf. Romy und Jakob kommen einem dunklen, entsetzlichen Geheimnis aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges auf die Spur.

Mein Leseeindruck:
Jani Friese gibt ihrem Roman „Wo das Meer auf Hoffnung trifft" mit einem Tabuthema eine sehr wichtige Stimme. Die Autorin hat es geschafft, mich innerhalb weniger Seiten mit einer beeindruckenden Lebendigkeit in die Geschichte eintauchen zu lassen. Somit war ich direkt gefangen und gefesselt. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart begleiten wir Romy und Jakob. Das Rätsel um die mysteriösen alten Briefe war spannend und entsetzlich. Gleichzeitig war es herzerwärmend, das Knistern zwischen den beiden zu spüren. In der Vergangenheit treffen wir auf Marianne und Else, zwei Freundinnen und ihre tiefe, verbundene Freundschaft. Beide Zeitstränge fügen sich perfekt aneinander. Frau Friese hat authentische, einmalige und sehr besondere Protagonisten skizziert. Das Schicksal von Else wird beim Lesen lebendig und hat mich sehr berührt. Mir sind die Tränen geflossen. Die Geschichte ist bis zur letzten Seite spannend und von hoher literarischer Qualität. Ein emotionaler Roman, der mir unheimlich naheging. Ich bekomme immer noch eine Gänsehaut, wenn ich darüber nachdenke, was Menschen (eigentlich sind es Unmenschen) anderen Menschen angetan haben.

Fazit:
5/5 ⭐️ Ein Lesehighlight! Große Leseempfehlung für ein hochinteressantes und wichtiges Thema über Grausamkeiten im Zweiten Weltkrieg. ♥️

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Wohlfühlgeschichte vom Allerfeinsten!

Meer Zeit für die Liebe
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Darum geht es:
Nora lebt und liebt in ihrer Heimat auf der Nordseeinsel Sylt. Die junge Frau ist sehr glücklich mit ihrer kleinen Werkstatt, wo sie gebundene Trockenblumenkränze und - sträuße anfertigt ...

Darum geht es:
Nora lebt und liebt in ihrer Heimat auf der Nordseeinsel Sylt. Die junge Frau ist sehr glücklich mit ihrer kleinen Werkstatt, wo sie gebundene Trockenblumenkränze und - sträuße anfertigt und verkauft. Mit ihrem Verlobten Max ist Nora seit zwölf Jahren zusammen. Ihre Hochzeit steht unmittelbar bevor. Doch dann taucht kurz vor der Hochzeit Jonte, mit dem Nora vor zwölf Jahren eine innige und tiefe Verbindung hatte, wieder auf der Insel auf. Das Chaos nimmt seinen Lauf. Noras Gefühle geraten und wirbeln ordentlich durcheinander.

Mein Leseeindruck:
Nele Blohm ist meine Queen für wohlige Wohlfühlromane am Meer. Durch ihren flüssigen und sehr bildhaften Schreibstil konnte ich nach nur wenigen Seiten in die Geschichte versinken. Mit großer Neugier habe ich das Gefühlskarussell von Nora verfolgt. Ich konnte mich gut, in sie hineinversetzen und habe ihre innere Zerrissenheit gespürt. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch. Aber auch alle anderen Protagonisten sind von der Autorin hervorragend skizziert und sorgen für ein wundervolles Leseerlebnis. Ein besonderes
i-Tüpfelchen verleiht Oma Enna der Geschichte. Mit ihrer lebendigen, quirligen und sehr charmanten Art hat sie mir oftmals ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Das Ende hat mich sehr überrascht, aber ausgesprochen zufrieden zurückgelassen.

Fazit:
5/5 ⭐️ Eine Wohlfühlgeschichte vom Allerfeinsten mit einer traumhaften Kulisse am Meer.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

So was wie Freunde geht gänzlich ans Herz

So was wie Freunde
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Darum geht es:
Vor sieben Jahren starb die Mutter von Tom. Seitdem führt der Teenager ein einsames Leben. Sein Vater nimmt keine Notiz mehr von ihm. Die Whiskyflasche ist ihm wichtiger. Auch in der Schule, ...

Darum geht es:
Vor sieben Jahren starb die Mutter von Tom. Seitdem führt der Teenager ein einsames Leben. Sein Vater nimmt keine Notiz mehr von ihm. Die Whiskyflasche ist ihm wichtiger. Auch in der Schule, vor allem für Farah, ist Tom einfach nur Luft. Trost und ein warmherziges Gefühl findet Tom in der örtlichen Bücherei. Dort lernt und freundet sich der Junge mit der quirligen Rentnerin Maggie an. Maggie lebt seit vielen Jahren glücklich und zufrieden allein auf ihrer Farm - zumindest redet sie sich das ein. Sowohl Tom als auch Maggie sind zwei sehr einsame Menschen. Beide profitieren von ihrer ungewöhnlichen, einzigartigen Freundschaft. Alles könnte so wunderbar sein, doch dann soll die Bücherei geschlossen werden und Maggies Vergangenheit holt sie ein.

Mein Leseeindruck:
Bella Osborne hat eine Geschichte aufs Papier gezaubert, die mich mitten ins Herz getroffen hat. Sie hat einen wundervollen Roman geschrieben, der mir unglaublich gut gefallen hat. Die Autorin hat mit Tom und Maggie zwei liebevolle, sehr besondere Protagonisten gestaltet. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Maggie und von Tom erzählt. Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, aber auch humorvoll, trotz der traurigen und ernsten Thematik. Die Entwicklung hat mir von Anfang an gefallen und ist sehr authentisch. Ich habe beim Lesen mit den beiden mitgefiebert und mitgebangt. Das Highlight der Geschichte ist die Entstehung der innigen und außergewöhnlichen Freundschaft zwischen einem jüngeren und einem älteren Menschen. Das hat mich sehr berührt. Ich habe Tom und Maggie sehr gerne begleitet und der Abschied ist mir auf der letzten Seite sehr schwergefallen. Das
Ende ist absolut stimmig.

Fazit:
Verdiente 5/5 ⭐️ für eine Geschichte, die gänzlich ans Herz geht.

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Grandioser Abschluss!

Kinderklinik Weißensee – Geteilte Träume (Die Kinderärztin 4)
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Darum geht es:
Berlin-Weißensee, 1948: Emmas Tochter Elisabeth, genannt Lissi ist als Assistenzärztin in der Kinderklinik Weißensee mit der Behandlung der kleinen Patienten mit Leib und Seele dabei. Der ...

Darum geht es:
Berlin-Weißensee, 1948: Emmas Tochter Elisabeth, genannt Lissi ist als Assistenzärztin in der Kinderklinik Weißensee mit der Behandlung der kleinen Patienten mit Leib und Seele dabei. Der Zweite Weltkrieg ist vorbei und Berlin ist in Besatzerzonen aufgeteilt. Lissi möchte so gerne, durch den Einsatz von Bauernhoftieren bei der Behandlung der Kleinsten, den Kindern Mut, Kraft und Hoffnung geben. Allerdings hält der neue Klinikdirektor davon nichts.

Mein Leseeindruck:
Der Schreibstil von Antonia Blum ist wie gewohnt sehr flüssig, authentisch und anschaulich. Meine Vorfreude auf den Abschlussband war riesig, und ich wurde nicht enttäuscht. Optisch passt der Roman perfekt zu der gesamten Reihe. Obwohl wir einen Zeitsprung von 17 Jahren zum vorherigen Band haben, war ich trotzdem nach nur wenigen Seiten wieder mitten im Geschehen und fand es fesselnd. Alles war sehr vertraut beim Lesen und ich habe es sehr genossen, in die Geschichte abzutauchen. Bei den Schwestern Emma und Marlene liegt so einiges im Argen. Ich habe mit den beiden Frauen gelitten, gebangt und gehofft. Die bildhaften Beschreibungen machen den Roman zu einer besonderen Geschichte. Die gesellschaftlichen Entwicklungen in Ost und West sind hervorragend recherchiert. Ein wunderbarer Abschluss, den ich von der ersten bis zur letzten Seite gerne gelesen habe und uneingeschränkt empfehlen kann.

Fazit:
5/5 ⭐️ Grandioser Abschlussband voller Höhen und Tiefen!

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