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Veröffentlicht am 02.04.2024

Ich mochte die Charaktere sehr gerne!

Trusting Was The Hardest Part (Hardest Part 2)
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In „Trusting was the hardest part“ geht es um Zelal, die vor allem von ihrem Vater bei all ihre Taten nie richtig unterstützt wurde und sich deshalb ein eigenständiges Leben in Berlin aufbaut. Damit sie ...

In „Trusting was the hardest part“ geht es um Zelal, die vor allem von ihrem Vater bei all ihre Taten nie richtig unterstützt wurde und sich deshalb ein eigenständiges Leben in Berlin aufbaut. Damit sie ihren Lebensunterhalt selbst aufbringen kann nimmt sie eine Stelle als studentische Aushilfe bei einem jungen Doktoranden an. Von Levi fühlt sie sich sofort verstanden. Sie teilen den gleichen Humor und er ist in verschiedenen schwierigen Momenten für sie da. Dabei wird Zelal auch immer wieder von ihrer Vergangenheit eingeholt, doch auch Levi verbirgt etwas, das alles zerstören könnte.

Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich den Trope Forbidden Love in Verbindung mit Studenten und Dozierenden eigentlich sehr gerne mag. Hier fand ich die Konstellation allerdings etwas unrealistisch. Gerade, weil die beiden sich erst in der Universität kennenlernen und der Übergang zwischen der Professionalität und der vertrauten Umgehensweise für mich sehr plötzlich kam. Manche Szenen fand ich dahingehend einfach etwas inszeniert.

Nicht desto trotz fand ich vieles an der Geschichte echt toll! Zum einen Zelal als Charakter. Sie hat viel in ihrer Vergangenheit mitgemacht. Es wird in diesem Buch außerdem auf Grooming aufmerksam gemacht. Ich hatte dazu glaube ich noch nie was gelesen und ich fand es wahnsinnig spannend und berührend. Ich mochte es sehr wie die Autorin mit diesem Thema umgegangen ist und auch, wie sie die Familienverhältnisse damit verbindet. Dafür war Levi der perfekte Charakter, weil er eine so beschüttende Art hat und einfach wahnsinnig aufmerksam und gut ist. Auch wenn er nicht perfekt ist und Fehler macht die einfach egoistisch sind, mochte ich ihn wahnsinnig gerne, weil er dadurch doch sehr nahbar wird.

Das Ende kam für mich sehr plötzlich, aber andererseits mochte ich die Stelle an der die Geschichte geendet hat auch sehr gerne, weil sie damit nichts überstürzt.

Auch wenn ich die Beziehungskonstellation vor allem anfangs etwas unrealistisch fand, konnten mich die Themen doch sehr ansprechen und vor allem der zweite Teil konnte mich überzeugen!

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Veröffentlicht am 09.03.2024

Anders als erwartet, aber eine positive Überraschung!

Like words on our skin
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Ich denke ich bin an „Like words on our Skin“ mit falschen Erwartungen rangegangen. Ich hatte eine Liebesgeschichte erwartet, in der es auch um kulturelle Vielfalt gehen wird. Zuerst bin ich etwas schwer ...

Ich denke ich bin an „Like words on our Skin“ mit falschen Erwartungen rangegangen. Ich hatte eine Liebesgeschichte erwartet, in der es auch um kulturelle Vielfalt gehen wird. Zuerst bin ich etwas schwer in das Buch gestartet, da mich die Beziehung zwischen Sadia und Ibrahim nicht so ganz catchen konnte. Irgendwann habe ich dann aber verstanden, dass es in dieser Geschichte um so viel mehr als nur um eine Liebesgeschichte geht. Es geht um Sadia und Ibrahim, die beide einen pakistanischen Hintergrund haben und in Wien leben. Vor allem Ibrahim hat damit sehr zu kämpfen, da er auf Grund seiner Herkunft in der Schule nie richtig gefördert wurde, nun keinen Abschluss hat und als das Problemkind in der Familie gilt. Die beiden kennen sich aus Bücherreidates, die jedoch irgendwann plötzlich stoppen. Als die beiden sich wieder sehen fühlt es sich genauso vertraut an wie zuvor, doch manchmal funkt das Leben dazwischen und manchmal ist es auch einfach nicht der richtige Moment.

Ich mochte es sehr, dass dieses Buch so gesellschaftskritisch ist. Ibrahim steht für mich für alle Kinder, die auf Grund ihrer Herkunft nie richtig wahrgenommen wurden und denen einfach so ein Stempel aufgedrückt wurde. Es zeigt auf, was die pakistanische Kultur so mit sich bringt, aber auch wie unterschiedlich Familien sein können und es öffnet einem an so vielen Stellen die Augen. Nach der anfänglichen Skepsis mochte ich es also sehr in das Buch abzutauchen und einen anderen Blickwinkel auf wichtige Themen zu erhalten.

Ich denke es wird bereits deutlich, dass die Geschichte keine leichte Kost war. Vor allem auch durch Ibrahims Unsicherheiten und seine psychische Krankheit, werden immer wieder seine dunklen Gedanken deutlich. Auch hier fand ich es extrem gut wie die Autorin mit dem Mental Health Thema umgegangen ist, obwohl sich Ibrahim echt manchmal ziemlich mies verhält wurde deutlich wieso er es tut und das fand ich sehr beeindruckend.

Generell war die Geschichte also definitiv, was anderes als ich erwartet hatte, weil der Fokus nicht auf der Liebesgeschichte lag, dennoch konnte sie mich letztendlich überzeugen!

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Ein wunderschönes Buch mit Mental Health Themen!

Wo die Sterne uns sehen
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Ich habe vor kurzem dieses wunderschöne Buch gelesen und ich hatte schon hohe Erwartungen, denn ich wusste aus den vorherigen Büchern der Autorin, dass sie immer spannende Themen bespricht. Auch hier fand ...

Ich habe vor kurzem dieses wunderschöne Buch gelesen und ich hatte schon hohe Erwartungen, denn ich wusste aus den vorherigen Büchern der Autorin, dass sie immer spannende Themen bespricht. Auch hier fand ich die ausgewählten Themen extrem wichtig, denn ein großer Raum in dem Buch nimmt auf jeden Fall die soziale Arbeit und das Ehrenamt ein. Die beiden Protagonisten Willa und Elias lernen sich nämlich in einem Gemeindezentrum kennen, wo Willa Selbsthilfegruppen leitet und Elias der neue Basketballtrainer der Rollstuhlbasketballmanschaft ist. Durch die Geschichte wird deutlich, wie viel Herzblut in so einer ehrenamtlichen Tätigkeit steckt, aber auch wie viel Arbeit und Aufwand es einen kosten kann. Zudem wird einen Einblick in die Selbsthilfegruppen gegeben, die Willa leitet und aufgezeigt welche Konflikte sich aus einer solchen Arbeit auch ergeben können.



Das Buch war für mich kein klassisches Wohlfühl New Adult Buch. Denn die Stimmung war oftmals sehr drückend. Gerade Willa, die stark mit ihrer eigenen Mental Health zu kämpfen hat und deren Gedanken manchmal doch sehr düster sind, lassen keinen Platz für eine fröhliche Stimmung. Dadurch konnte ich die Geschcihte zwar nicht in einem Zug weglesen, aber ich fand die Stimmung einfach auch sehr angebracht für die sehr ernsten Themen und bin froh, dass die Autorin nicht versucht hat diese künstlich aufzulockern.



Dennoch fand ich es schön, dass die Autorin mit Elias einen absoluten Good Guy erschaffen hat, der zwar auch sein Päckchen zu tragen hat, aber mit seiner Situation versucht klar zu kommen. In ihn habe ich mich definitiv gleich mit verliebt und ich denke sein Verhalten ist in manchen Situationen einfach Gold wert! Auch Willas Freundinnen konnte ich sehr ins Herz schließen, weil sie interessante Charaktere und Willas eigene kleine Familie sind.



Die Geschichte gibt definitiv auch Mut und Hoffnung für diejenigen, denen es vielleicht ähnlich geht.

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Veröffentlicht am 10.01.2024

Süße Kleinstadt Romance

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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In Booklovers geht es um Nora, die als Literaturagentin ihr Leben genießt. Sie hat sich ganz ihrem Job verschrieben und der Liebe den Rücken gekehrt. Als sie in mit ihrer Schwester einen Urlaub in Sunshine ...

In Booklovers geht es um Nora, die als Literaturagentin ihr Leben genießt. Sie hat sich ganz ihrem Job verschrieben und der Liebe den Rücken gekehrt. Als sie in mit ihrer Schwester einen Urlaub in Sunshine Falls macht, trifft sie plötzlich auf den mürrischen Lektor Charlie. Deren erste Begegnung war nicht gerade ein Erfolg und Nora versteht nicht, wie sie ihn ausgerechnet in dem kleinen Dorf treffen konnte. Auch wenn sie sich eigentlich nicht ausstehen können ist da diese Anziehungskraft, die beide nicht leugnen könne. Doch sowohl Charlie, als auch Noras Schwester scheinen Geheimnisse zu haben, die Nora unbedingt verstehen will!

Book Lovers war eine wirklich süße Liebesgeschichte über einen Stadtmensch, der die Zeit im wunderbaren Sunshine Falls genießt. Sunshine Falls hat so alles und gleichzeitig eben nichts genauso wie man sich eine Kleinstadt vorstellt. Dabei ist es ein idyllischer Ort mit viel Natur und Nora und ihre Schwester verbringen auch super viel Zeit im Buchladen, da es der einzige Ort ist, an dem es wirklich Internet gibt. Zudem hat Noras Schwester eine Liste erstellt, mit all den Dingen, die sie in ihrem Urlaub tun möchte und ganz groß darauf steht ein Kleinstadtunternehmen zu retten! Ich habe es geliebt, dass ich ein Buch gelesen habe, indem sich alles um Bücher dreht! Nicht nur der Buchladen, der eine große Rolle spielt, sondern eben auch das sowohl Charlie, als auch Nora in der Buchbranche arbeiten und ständig damit zu tun haben.

Die Liebesgeschichte war etwas klicheehaft, aber dennoch schön und ich würde es ein bisschen wie eine typische Kleinstadtromance beschreiben, die wir doch alle so lieben. Der Schlagabtausch zwischen den beiden Protagonisten war jedes Mal echt witzig und auch die Chatgespräche über Email waren toll! Ich würde mal sagen, dass das Buch mich nicht sonderlich überrascht hat, dennoch hatte ich einige schöne Lesestunden in Sunshine Falls mit all den tollen Kleinstadtcharakteren und einem wunderschönen Flair!

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Schönes Sommer - Jugendbuch

Klänge in Sommerblau
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Ich habe vor kurzem Klänge in Sommerblau gelesen und genau wie der Titel auch schon verrät spielt das Buch im Sommer mit einem wunderschönen Meersetting, das hat mir so richtig Sommerferien - Vibes gegeben, ...

Ich habe vor kurzem Klänge in Sommerblau gelesen und genau wie der Titel auch schon verrät spielt das Buch im Sommer mit einem wunderschönen Meersetting, das hat mir so richtig Sommerferien - Vibes gegeben, die ich gerade unbedingt brauche.

Die Hauptprotagonistin der Geschichte ist Ilka, die ihren Sommer mit ihren vier Freunden ihres Musik Ensembles zusammen am Meer bei Joshs Tante verbringen. Josh, der ihr bester Freund ist, aber in letzter Zeit irgendwie auch mehr zu sein scheint. Bei ihrem Sommerjob trifft Ilka auf Helena, die ganz anders ist als Ilka und so einige Geheimnisse mit sich trägt. Sie muss einige Missionen erfüllen und die Freundesgruppe soll ihr dabei helfen. Plötzlich hat Ilka das Gefühl, dass sie auch für Helena Gefühle hat, doch was hat es mit den ganzen Geheimnissen auf sich?

Das Buch beinhaltet tolle Themen. Ich fand die Freundesgruppe echt cool, weil man jeden einzelnen im Verlaufe der Geschichte besser kennenlernt. Genauso toll, fand ich den spannenden Teil. Die Freunde erleben nämlich so einige Abenteuer und als Leser will man halt auch unbedingt wissen, was Helena da verbirgt. Das Buch beinhaltet jedoch auch ganz schön harte Themen, weshalb ich die Triggerwarnung sehr empfehlen kann. Die Jugendlichen treffen während des Sommers auch teilweise Entscheidungen, die ich nicht immer alle zu 100% nachvollziehen konnte, jedoch fand ich es gut, dass sie diese Fehler am Ende einsehen und auch daraus lernen.

Ilka ist dennoch eine tolle Protagonistin, die während des Sommers so ihre eigenen Erfahrungen macht und einerseits versucht, den Tod ihrer Mutter zu verarbeiten, sich für ihr Studium vorzubereiten und etwas Geld zu verdienen. Dabei kommen ihr die Ablenkungen von ihrer Freundesgruppe, aber auch von Helena geradezu recht.

Am Ende gab es außerdem einige Plottwist, die ich so nicht kommen gesehen habe und die mich deshalb sehr überrascht haben. Auch wenn am Ende alles etwas schnell ging, konnte mich die Geschichte dennoch überzeugen, denn sie hat definitiv alles was ein gutes Jugendbuch auch braucht! ☺️

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