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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2022

Düstere Stimmung

Das siebte Mädchen
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Mit einem eher unscheinbaren und schlicht gestalteten Cover erhalten wir hier die Geschichte von verschwundenen Mädchen, der sich nun nach 20 Jahren zu wiederholen scheint. Die damals zwöljährige Chloe ...

Mit einem eher unscheinbaren und schlicht gestalteten Cover erhalten wir hier die Geschichte von verschwundenen Mädchen, der sich nun nach 20 Jahren zu wiederholen scheint. Die damals zwöljährige Chloe wurde durch das Geständnis ihres Vaters so traumatisiert, dass Sie beschloss Psychologin zu werden, um sich somit auch eine eigene Therapie zu geben.

Die Autorin hat einen flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil und schafft es direkt von Beginn an eine düstere Atmosphäre zu schaffen. Sie wechselt in den Kapiteln zwischen Vergangenheit und Gegenwart und hinterlässt dem Leser geschickt nur so viele Informationen da, dass die Neugierde zum Weiterlesen vorhanden ist.
Chloe wird zum Teil als sehr mutige Protagonistin dargestellt, hat aber dennoch immer wieder mit Schuldgefühlen zu kämpfen. Sie findet Hinweise auf Zusammenhänge zu den Fällen von damals und gerät selbst in den Kreis der Verdächtigen. Ich konnte direkt eine Bindung zu ihr aufbauen und las gespannt den emotionalen Kampf ihrer Kindheit. Auch die Darstellung der Nebencharaktere war geheimnisvoll und rätselhaft und ließ mich des Öfteren so manche These aufstellen. Tolle Wendungen und die unvorhersehbare Auflösung des Falls rundeten diesen Plot zu einem guten unterhaltsamen Thriller ab.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

düstere Stimmung

Das Haus der stummen Toten
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Mit Camilla Sten’s zweitem Thriller erhalten wir einen spannenden und fesselnden Thriller mit einem tollen Setting. Die Protagonistin dieses Plots ist Elenaor, die mit einer Gesichtserkennungsschwäche ...

Mit Camilla Sten’s zweitem Thriller erhalten wir einen spannenden und fesselnden Thriller mit einem tollen Setting. Die Protagonistin dieses Plots ist Elenaor, die mit einer Gesichtserkennungsschwäche zu kämpfen hat. Und gerade diese Gesichtsblindheit lässt sie verhindern den Mörder ihrer Großmutter zu beschreiben, den sie bei seiner Flucht erwischt hat. Bald darauf erfährt sie, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens Solhöga geerbt hat, von dem sie noch nie zuvor etwas gehört hat. Zusammen mit ihrem Freund fährt Eleanor zu diesem Anwesen und trifft dort auch auf ihre Tante und dem vertrauten Notar, der die Erbschaft abwickeln soll. Doch schnell wird Elenaor klar, dass mit diesem Hof etwas nicht stimmt, denn dort geschehen mysteriöse Dinge. Es scheinen wohl einige Familiengeheimnisse wie ein Fluch auf diesem Anwesen zu lasten und bald wird klar, dass sie nicht allein auf dem Gut sind…….

Trotz anfänglich zähem Beginn, konnte mich dieser Titel überzeugen. Ein bildlich detailliertes Setting sowie tiefgründige Protagonisten sorgen für spannende und fesselnde Lesestunden. Die Beschreibung des Hofes ist sehr detailliert und sorgen für eine dunkle beklemmende Athmosphäre. Aus der Ich-Perspektive erlebt man die mystischen Erlebnisse der „gesichtsblinden“ Eleanor, die versucht den vielen Fragen auf dem Hof auf den Grund zu gehen. Ich persönlich kannte die Krankheit vorher noch nicht und hatte interessiert dem Verhalten und dem Umgang damit spannend verfolgt.

Der Schreibstil ist flüssig und schnell zu lesen. Die Erzählperspektiven und unterschiedlichen Handlungsstränge sowie die Rückblicke in die 60er Jahre verstärkten die Spannung und vor allem meine Neugierde an den Zusammenhängen und der Auflösung.

Mein Fazit:
„Das Haus der stummen Toten“. ist ein spannender und fesselnder Thriller, der für beklemmende und düstere Stimmung sorgt. Hat mir gut gefallen und erhält deshalb 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Bisschen Nervenkitzel hat gefehlt

Der Gastgeber. Fühl dich wie zu Hause
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Das kompakte handliche Taschenbuch mit seinen 384 Seiten liest sich flüssig und hatte ich schnell durch. Das Cover stellt eine Szene in dem Plot dar und finde ich sehr passend gewählt. Die Gestaltung der ...

Das kompakte handliche Taschenbuch mit seinen 384 Seiten liest sich flüssig und hatte ich schnell durch. Das Cover stellt eine Szene in dem Plot dar und finde ich sehr passend gewählt. Die Gestaltung der Kapitel ist nummeriert und aus Sichten der beiden Hauptprotagonisten Benesch und Nika eingeteilt. Die Story wird in der Erzählperspektive wiedergegeben, dennoch kamen die Gefühle der Darstellerinnen nicht zu kurz. Nika ist eine ehrgeizige und talentierte Programmiererin, die mit allen Wasser gewaschen ist, dennoch blieb sie mir etwas fremd und ich konnte keinen Bezug zu ihr aufbauen. Die Polizistin Benesch gefiel mir deutlich besser und ich verfolgte gespannt ihre Ermittlungen, die mit einem gestohlenen Fahrrad begannen. Bis der Fall zu Nika führt dauert es etwas und solange musste man Geduld erweisen. Der geheimnisvolle Gastgeber, der des Öfteren in der Story auftaucht, sorgte immer wieder für Spannung und Neugierde. Das Ende konnte mich allerdings nicht ganz überzeugen und ich hatte deutlich mehr Nervenkitzel erwartet.

Nichts desto trotz fühlte ich mich gut unterhalten und aufgrund des Schreibstils und der bildlichen Darstellung vergebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Solider Thriller

P.S. Morgen bist du tot
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Mit einem passend gestalteten Cover erhalten wir hier einen soliden Thriller. Das abgebildete Gebäude zeigt die University, die den Hauptschauort in diesem Plot ist, ein Teil der Vorderseite ist mit Haptik ...

Mit einem passend gestalteten Cover erhalten wir hier einen soliden Thriller. Das abgebildete Gebäude zeigt die University, die den Hauptschauort in diesem Plot ist, ein Teil der Vorderseite ist mit Haptik versehen und es fühlte sich dadurch „sandig“ an. Die Vorstellung der Protagonisten ist gut und man lernt diese auch schnell intensiv kennen. Das lag an den unterschiedlichen Erzählformen, die aber zum flüssigen Lesevergnügen beitrugen. Einige Charaktere blieben jedoch geschickt rätselhaft und so konnte die Autorin auch stets mit Überraschungen punkten. Das Ende kam im Gegensatz zum Rest der Geschichte etwas sehr schnell und hätte doch etwas mehr ausgebaut werden können.

Ansonsten ein guter Campus-Thriller, der mit rätselhaften Protagonisten eine spannende Story hinlegt.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Fatale Vorstellung

Ohne Strom - Wo sind deine Grenzen? (Band 1)
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Aus unterschiedlichen Perspektiven erhalten wir dieses Szenario eines kompletten Stromausfalls. Das passend zum Plot gestaltene Cover zeigt ein Streichholz, das als einzige Lichtquelle zur Verfügung steht, ...

Aus unterschiedlichen Perspektiven erhalten wir dieses Szenario eines kompletten Stromausfalls. Das passend zum Plot gestaltene Cover zeigt ein Streichholz, das als einzige Lichtquelle zur Verfügung steht, denn nicht nur der Strom aus der Steckdose ist zuammengefallen, sondern auch alle Akkus, Notstromsysteme und Kommunikationssysteme. Auch der fahrbare Verkehr ist nicht mehr zu bewegen. So wurde das Selbstverständliche von einem Moment auf den nächsten zur kostbaren Lebensnotwendigkeit. So erfahren wir durch viele Protagonisten die Ereignisse und das Erlebte aufgrund diesem Szenario direkt und hautnah. Ein rasantes Tempo hat der Autor dadurch erzeugt und man verfolgt gespannt die Gefahren des fehlenden Stromes.
Stimmige und sehr authentische Charaktere sorgen für eine durchaus lesenswerte Geschichte. Brutaliät und Gewalt lassen nicht lange auf sich warten und so mancher wahre Charakter kommt zum Vorschein.

Was mich allerdings etwas stört ist, das dieses der erste Band einer dreiteiligen Buchreihe rund um dieses Schreckensszenario ist. Ich fand dies alles wirklich sehr spannend und mitreisend, allerdings weiß ich noch nicht, ob ich noch zwei weitere Bücher mit je knapp 500 Seiten darüber lesen muss! Deshalb lasse ich diesen Plot nun erst mal so stehen und entscheide anhand der Rezensionen, ob ich die beiden weiteren Bände lesen werde.

Aufgrund der Idee, der Umsetzung und der mitreisenden Schreibweise erhält dieses Buch trotz allem eine Leseempfehlung und 4 Sterne. Den Abzug gibt es aufgrund der vielen Bände!

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