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Veröffentlicht am 25.01.2021

eher ein Krimi....

Als die Nacht begann
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Bei "Als die Nacht begann" handelt es sich bereits um den 7. Fall des Ermittlerteams um Jan Tommen. Ich hatte bisher keine der Vorgängerbände gelesen und auch keinerlei Probleme in die Geschichte zu kommen. ...

Bei "Als die Nacht begann" handelt es sich bereits um den 7. Fall des Ermittlerteams um Jan Tommen. Ich hatte bisher keine der Vorgängerbände gelesen und auch keinerlei Probleme in die Geschichte zu kommen. Jan Tommen ist ein sympathischer und natürlich dargestellter Ermittler, aber auch sein engstes Team um Max, Zoe und Chandu sind angenehme und manchmal auch witzige Charaktere. Die Story wird in 16 Kapiteln erzählt, der Schreibstil des Autors ist locker leicht und man hat die insgesamt 299 Seiten des Taschenbuches recht schnell durch.

Der spannende Beginn ließ allerdings in der Mitte etwas ab und kam erst im letzten Drittel wieder auf. Die undurchschaubare Handlung ist sehr abwechslungsreich allerdings für mich doch hin und wieder recht "weit" hergeholt! Auch die Ermittlungsarbeit empfand ich eher als realitätsfremd.



Jan Tommen steht mit seinem Team vor einem Rätsel, denn scheinbar ohne Grund werden Menschen aus der Entfernung getötet. Es beginnt mit dem Mord an einer Studentin und während den Ermittlungen wird ein weiteres Opfer gefunden... wieder ein Heckenschütze und wieder der gleiche Tathergang. Die Ermittler sind ratlos, denn es gibt keinerlei Zusammenhänge unter den Opfern und sie müssen sich beeilen, bevor der Täter wieder zuschlägt......



𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥:

Ein Plot, den ich eher in das Genre "Krimi" zuordnen würde. Die Story ist und auch ohne Kenntnisse der Vorgängerbände gut zu lesen und auf wer auf Humor in Thrillern steht ist hier gut unterhalten. Von mir gibt es hier 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.12.2020

Die Trilogie der Nachahmung

Hexenjäger
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Bücher mit Buchschnitten finde ich persönlich immer sehr anziehend und dieses Werk des Autors mit seinem roten Schnitt und der spannenden Inhaltsangabe ließ mich nicht lange warten.
Es ging sehr rasant ...

Bücher mit Buchschnitten finde ich persönlich immer sehr anziehend und dieses Werk des Autors mit seinem roten Schnitt und der spannenden Inhaltsangabe ließ mich nicht lange warten.
Es ging sehr rasant und fesselnd los… Der berühmte Bestsellerautor Roger Koponen verweilt gerade bei einer Presseveranstaltung zu seinem letzten Werk der bekannten Trilogie „Der Hexenjäger“ als er einen Anruf von der Polizei erhält. In seinem Haus findet die Polizei die Leiche seiner Frau Maria, die auf grausame Weise drapiert ermordet wurde.
Kriminaloberkommissar Erne Mikson und seine Kollegin Jessica stellen schnell fest, dass der Täter wohl Koponen’s Bücher gelesen haben muss, denn die Darstellung der Leiche und die hinterlassenen Hinweise am Tatort wurde exakt wie die Morde in den Thrillern nachgeahmt.
Es dauert nicht lange und die nächste Leiche wird gefunden und die Ermittler wissen, nachdem sie die Trilogie gelesen haben, dass ihnen die Zeit davon läuft…….

Wäre der Autor bei diesem Plot geblieben, hätte dieses Werk zu der Liste meiner Jahreshighlights wandern können, allerdings kam ein weiterer Handlungsstrang rund um Jessica hinzu, der mir etwas zu verwirrend und irgendwie unnötig erschien. Dadurch zog sich das Buch unnötigerweise in die Länge und sorgte bei mir für Sympathieabzüge der Protagonistin.

Das Ende kam dann aufgrund der unnötigen Zwischenkapitel und Rückblicken sehr abrupt und hinterließ ein fragendes Stirnrunzeln! Ich hatte den Eindruck der Autor musste nun alles ganz schnell auflösen, da er schon ein recht dickes Werk geschrieben hatte…. das war irgendwie seltsam und verwirrend! Musste echt grübeln, ob ich etwas überlesen hatte, denn ich hatte das Gefühl es fehlte einfach ein Kapitel.


Mein Fazit:
Es war ein wirklich toller rasanter Start, allerdings wurde es durch den zweiten Handlungsstrang unnötigerweise zerrissen! Die Idee war großartig, leider die Umsetzung mit vielen Schwächen. Von mir deshalb 3 Sterne … ein Stern alleine schon für den Buchschnitt, den ich so magisch anziehend finde.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Unterhaltsame Lektüre

Tafeldienst - Eine Mutter wechselt die Seiten
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Wir erleben in diesem Buch die Erfahrungen einer jungen Mutter, welche als Quereinsteigerin in der Lehrerwelt neuen Fuß fassen möchte und schnell merkt, dass dies nicht immer einfach ist.

Sie lässt uns ...

Wir erleben in diesem Buch die Erfahrungen einer jungen Mutter, welche als Quereinsteigerin in der Lehrerwelt neuen Fuß fassen möchte und schnell merkt, dass dies nicht immer einfach ist.

Sie lässt uns als Leser an dem Unterrichtsgeschehen an einer Brennpunktschule in 24. mit viel Humor bestückten Kapiteln teilhaben. Ich fand es persönlich sehr bereichernd an den vielen Alltagssituationen, welche ein Lehrerberuf mit sich bringt teilhaben zu dürfen. Besonders gut gefielen mir auch die unangenehmen Situationen und der Blick auch mal in das Lehrerzimmer.

Mila Kuhns Schreibstil fand ich sehr angenehm und mit viel Witz und gewissem Charme bestückt, deshalb hatte ich diese Lektüre auch sehr schnell gelesen. Sie schreibt von ihren persönlichen Erfahrungswerten als Vertretungslehrerin mit dem alltäglichen Wahnsinn und Umgang unterschiedlicher Charaktere in einer 4. Klasse.

Mein Fazit:
Ein unterhaltende Lektüre über die Erfahrungswerte einer Quereinsteigerin in die Lehrerwelt.
Ich bewerte dieses Buch mit 3 Sternen


Format: Taschenbuch
erschienen am 10. November 2020 im Topicus Verlag

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Verhängnisvolle Leidenschaft

Gentleman Sinner
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Das Cover in Bronzefarben und einfachen Linien ist eher etwas schlicht und einfach gehalten, jedoch die Inhaltsangabe hingegen machte mich neugierig. „Ein Roman, der die Seiten zum Glühen bringen lässt“, ...

Das Cover in Bronzefarben und einfachen Linien ist eher etwas schlicht und einfach gehalten, jedoch die Inhaltsangabe hingegen machte mich neugierig. „Ein Roman, der die Seiten zum Glühen bringen lässt“, so eine Lesermeinung.
Die Hauptprotagonistin in diesem Buch ist Izzy, eine sensible junge Frau, die schon Einiges in ihrem Leben durchgemacht hat. Sie arbeitet als Krankenschwester und liebt ihren Beruf.
Auf dem Nachhauseweg gerät sie in eine brenzlige Lage und begegnet „Ihrem“ Ritter, der wie aus heiterem Himmel auftaucht und sie rettet. Theo wirkt sehr selbstsicher und möchte Izzy näher kennenlernen, doch die dunkle Aura dieses Unbekannten, die zwar anziehend wirkt, lässt sie erst mal abschrecken und deshalb weist sie ihn ab.
Doch als Theo ihr auch noch nach Las Vegas hinterherreist, kann sich Izzy seiner magischen Anziehungskraft nicht mehr entziehen und die beiden entwickeln eine brennende Leidenschaft. Doch diese Leidenschaft könnte Izzy zum Verhängnis werden, denn sie betritt erneut die Welt, der sie damals entflohen ist…….
Der Schreibstil ist einfach und schnell zu lesen und die Story erleben wir aus Izzy’s Sicht.
Malpas Art, die Liebesszenen bildlich darzustellen ist ihr gut gelungen und bringen die Seiten regelrecht zum Glühen. Die Erotik und das Knistern in diesem Buch kommen zu keiner Zeit zu kurz.
Allerdings blieb mir der Plot zu vorhersehbar und die große Überraschung fehlte. Auch eine Bindung zu den Protagonisten konnte ich nicht wirklich aufbauen, da mir die Tiefe der Charaktere fehlte.

Mein Fazit:
Ein leidenschaftlicher Roman zwischen zwei verletzlichen Charakteren. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.11.2020

Zäher Thriller

55 – Jedes Opfer zählt
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In der Kleinstadt Wilbrook in Australien gehen Sergeant Chandler und sein Team dem unspektakulären Polizeidienst nach, als plötzlich ein Mann auftaucht, verletzt und auf der Flucht. Gabriel schildert ...

In der Kleinstadt Wilbrook in Australien gehen Sergeant Chandler und sein Team dem unspektakulären Polizeidienst nach, als plötzlich ein Mann auftaucht, verletzt und auf der Flucht. Gabriel schildert von seinem Martyrium … er wäre Opfer Nr. 55 auf der Liste des Serienkillers namens Heath. Nachdem Gabriel von der Polizei in Sicherheit gebracht wurde taucht kurz darauf dieser vermeintliche Heath im Polizeirevier auf und schildert genau die gleiche Story, nur er wäre das Opfer und beschuldigt Gabriel als vermeintlichen Täter Aber wer ist denn nun der Killer und wer das Opfer? Die Komissare nehmen zunächst Heath Barwell in Gewahrsam und rufen Verstärkung. Diese kommt mit Mitch Andres, dem Chef des Hauptquartiers, der nicht nur der Vorgesetze von Chandler ist, sondern auch sein ehemaliger bester Freund.

Nach einem zähen Beginn und Rückblenden ins Jahr 2002 bekommt man erst nach einer ganzen Weile Klarheit zwischen der Beziehung von Chandler und Mitch. Etwas verwirrend und unklar wird der ständige Wechsel aus dem heutigem Fall und einer damaligen Suchaktion vorgenommen. Das heutige Verhältnis zwischen den Beiden ist distanziert kühl und erst sehr spät löst sich auf, was damals vorgefallen ist.
Aufgrund der ständigen verwirrenden Rückblenden wirkt der Spannungsaufbau dieses Thrillers sehr zäh und langatmig und ich habe lange gebraucht, bis bei mir endlich das Interesse an dieser Story geweckt wurde. Doch dann ging es rasant in das letzte Drittel und viele offenen Fragen und Verwirrungen wurden geklärt und aufgelöst.

Nachdem ich das Buch zu Ende gelesen hatte, beschäftigte ich mich nochmals mit dem Cover und dem Titel, den ich eher nicht so spektakulär und ansprechend finde. Allerdings fand ich es gut ausgedacht, dass die Story genau mit dem Kapitel 55 endete.

Mein Fazit:
Ein Thriller, der leider sehr lange brauchte bis er in Fahrt kommt und für etwas Verwirrungen bei mir sorgte. Ich gebe hierfür 3 Sterne.

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