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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2023

Konnte mich nicht überzeugen

The Dark
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"The Dark" ist ein Thriller, der in der kalten Antarktis auf einer Forschungsstation spielt. Das Cover wurde passend zum Plot gestaltet. Es wirkt kalt und düster und auch die Haptik erinnert an gefrorenes ...

"The Dark" ist ein Thriller, der in der kalten Antarktis auf einer Forschungsstation spielt. Das Cover wurde passend zum Plot gestaltet. Es wirkt kalt und düster und auch die Haptik erinnert an gefrorenes Eis. So erwartete ich einen eisigen und beklemmenden Thriller, der mir die ein oder andere Gänsehaut verursachen sollte. Dem war allerdings nicht so, die Idee hinter dem Plot war gut, allerdings scheiterte es meiner Meinung nach an der Umsetzung. Viele Protagonisten und nur wenige sind ausreichend gut dargestellt. Es fehlte für mich gerade bei den Nebendarstellern an Tiefe und der Darstellung ihrer charakteristischen Zügen, da sie ja schließlich auch alle aus unterschiedlichen Nationen kommen. Über die Hauptdarstellerin Kate erhält man doch recht umfangreiche Informationen, da die Story auch aus ihrer Sicht erzählt wird. Bisschen verwundert war ich über ihre Tablettensucht, die scheinbar bei der Auswahl des verantwortungsvollen Posten als Ärztin in diesem Forschungsteam wohl untergegangen ist. Auch ihre psychische Angeschlagenheit aufgrund ihrer Vorgeschichte, wäre in der realen Welt sicher ein Punkt gewesen, sie nicht auf diese Forschungsstation zu schicken. Des Weiteren fehlte es mir auch deutlich an Spannung, die Nachforschungen von dem Tod ihres Vorgängers plätscherten eher so dahin. Erst ab ungefähr der Hälfte sorgte ein Mord für etwas Höhenflug, der allerdings auch wieder schnell wieder abflachte. Auch das rasante Ende und die Auflösung konnte mich am Ende nicht mehr überzeugen und so kann ich leider das so vielversprechende Buch nur mit 2 Sternen bewerten.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

... konnte mich nicht überzeugen!

Dominoeffekt
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Das Cover lässt schon erahnen, dass es sich hierbei um Medizin-Thriller handelt, denn passend zum Plot wurde in das gesamte Erscheinungsbild eine Herzfrequenzlinie eines Überwachungsmonitors aus einer ...

Das Cover lässt schon erahnen, dass es sich hierbei um Medizin-Thriller handelt, denn passend zum Plot wurde in das gesamte Erscheinungsbild eine Herzfrequenzlinie eines Überwachungsmonitors aus einer Klinik eingefügt. Der Schreibstil ist klar und leicht lesbar. Alle Kapitel sind mit Zeit- und Ortsangaben versehen, was zum Verständnis des Plots gut beitrug. Allerdings konnte mich die Story an sich trotzdem nicht abholen. Tekla Berg ist eine herausragende Spezialistin auf ihrem Gebiet und kann mit ihrem Fachwissen und ihrer Handlungsweise punkten. Präzise Ausführungen und Fachwissen sind hier schon detailliert geschildert und man merkt schnell, dass der Autor selbst als Chefarzt und in der Forschung für Medizin tätig ist. Manchmal fast zu detailliert, dass ich als Leser schon des Öfteren den Faden verlor und dadurch die Spannungskurve recht schwankend war. Ich fand auch die Darstellung der Protagonisten als fremd und durch die kühle Ausstrahlung, besonders von Tekla, konnte ich auch keine Bindung zu ihr finden.
Es handelt sich hierbei um den Auftakt einer neuen Reihe, diese werde ich aber nicht mehr weiter verfolgen, da mich dieser Titel einfach nicht fesseln konnte.

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Veröffentlicht am 13.09.2022

...war leider nicht meins!

How to kill your family
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Bei diesem Roman hatte ich mir anhand der Gestaltung des Covers und des Klappentextes eine spannende Story erwartet, allerdings wurde ich ziemlich enttäuscht. Den „schwarzen“ Humor, mit dem diese Geschichte ...

Bei diesem Roman hatte ich mir anhand der Gestaltung des Covers und des Klappentextes eine spannende Story erwartet, allerdings wurde ich ziemlich enttäuscht. Den „schwarzen“ Humor, mit dem diese Geschichte unterzogen sein soll, konnte ich nicht finden und auch die Darstellung der Hauptprotagonistin Grace blieb unter meinen Erwartungen.

Grace ist eine rächende Serienmörderin und mordet „aus gutem Grund“ bei ihrer Familie. Dafür dass sie beiseitegeschoben wurde, weil sie unehelich ist. Dafür dass sie nicht reingepasst hat in die feine, reiche Familie ihres Vaters. Aber noch mehr rächt Grace ihre Mutter, die es nie verkraftet hat, zuerst mit allen Mitteln verführt und dann schäbig vergessen worden zu sein.

Die Geschichte dieser Romandarstellerin beginnt im Gefängnis und wir erhalten in der Ich-Perspektive ihre Gedanken, Gefühle und Erzählungen wieder gegeben. Grace schreibt in Form eines Briefes dem Leser die Gründe wen es wann als nächstes erwischt und aus welchem Grund. Ich muss zugeben zu Beginn war ich ziemlich neugierig auf diesen Plot, doch mit jedem weiteren Kapitel fand ich die Geschichte überzogen und langgezogen. Auch zu Grace selbst konnte ich keine Bindung herstellen, sie war mir einfach unsympathisch. Ich war des Öfteren kurz davor diesen Roman vorzeitig zu beenden, hatte aber noch immer die Hoffnung, dass noch das gewisse „Etwas“ mich überraschen konnte. Es kam dann zum Ende hin noch ein Moment, den ich nicht erwartet hätte, diese Flash’s hätte ich des Öfteren im gesamten Plot gewünscht.

Mein Fazit:
Mit „How to kill your family“ erhält der Leser einen sarkastischen Roman mit einer für mich sehr „verbitterten“ Protagonistin. War leider nicht meins und deshalb gibt es 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.07.2022

Überzogen und verwirrend....

Kinderwunsch eines Mörders
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Mit einem sehr guten und stimmig gestalteten Cover hat mich der Autor sehr neugierig auf diesen Thriller gemacht. Die Inhaltsangabe klang allerdings spannender als die Story dann am Ende war.



Die Protagonisten ...

Mit einem sehr guten und stimmig gestalteten Cover hat mich der Autor sehr neugierig auf diesen Thriller gemacht. Die Inhaltsangabe klang allerdings spannender als die Story dann am Ende war.



Die Protagonisten Jana und Frank sind das Ermittlerteam in diesem Plot, beide charakterlich sehr unterschiedlich und jeder mit so seiner Eigenart. Während Frank am ersten Tatort mit einem Drogentoten zu tun hat, gerät Jana auf dem Weg zu diesem Tatort direkt selbst in einen auf den ersten Blick erscheinenden Selbstmord einer jungen Frau. Schnell stellen die Ermittler fest, dass diese Fälle wohl zusammenhängen und vom Partner des Drogentoten und dem Baby fehlt jede Spur.

David ist in die Gewalt des „Babybringers“ geraten und der Horror beginnt…..



Der Beginn der Story war ziemlich rasant und auch die ersten Seiten flogen nur so dahin, doch als David in den Fängen des Entführers war konnte mich die Handlung nicht mehr überzeugen. Die Story war dermaßen verwirrend und übertrieben, dass ich mich sehr überwinden musste, dieses Buch nicht abzubrechen. Auch die Charaktere wurden mir von Seite zu Seite unsympathischer und besonders Frank mit seiner Art fing an mich zu nerven.

Die Gefangenschaft von David wurde sehr in die Länge gezogen und mit weiteren zum Teil „verwirrenden“ Personen ausgeweitet. Für mich waren die Ermittlungen zu diesem Fall auch nicht stimmig und so blieb ich trotz der ausführlichen Auflösung am Ende unzufrieden zurück.



Mein Fazit:

Eine etwas überzogene Story mit schwachen Protagonisten und verwirrender Handlung… Schade, denn das Cover ist so gelungen ....

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Beginn einer neuen Trilogie

City on Fire
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Don Winslow hat angekündigt im Alter von 68 Jahren seine Schriftstellerkarriere zu beenden und hat mit „City on Fire“ist den ersten Teil einer Trilogie veröffentlicht. Der zweite und dritte Teil sind bereits ...

Don Winslow hat angekündigt im Alter von 68 Jahren seine Schriftstellerkarriere zu beenden und hat mit „City on Fire“ist den ersten Teil einer Trilogie veröffentlicht. Der zweite und dritte Teil sind bereits fertiggestellt und werden zu späteren Zeitpunkten veröffentlicht. Der politisch aktive US-Krimiautor schreibt in seinem aktuellen Buch über den kleinsten US-Bundesstaat Rhode Island, die Gegend, in der er aufgewachsen ist. Sein Thriller beschreibt den Kampf zwischen einer irischen und italienischen Mafia-Band und beginnt in den 80er Jahren.
Es ist das Jahr 1986: Danny und sein bester Freund Pat kontrollieren mit ihrer Gang die Straßen von Providence, Rhode Island. Sie machen ihr Geld mit Raub, Schmuggel und Schutzgelderpressung und leben in friedlicher Koexistenz mit der italienischen Mafia-Familie Moretti. Doch als der Bruder von Pat einem Moretti die Frau ausspannt, herrscht Krieg in Dogtown. Morde erschüttern die Stadt. Als das Oberhaupt der Murphys brutal getötet wird, rückt Danny an die Spitze des Clans. Doch er will raus aus dem Business, raus aus Dogtown. Ein letzter Deal soll ihm das Startkapital für ein neues Leben beschaffen. Dafür lässt er sich auf ein Angebot des Feindes ein.

Ich hatte aufgrund der Zitate auf dem Einband und der vielversprechenden Inhaltsangabe sehr hohe Erwartungen an das Buch und freute mich auf diesen Polit-Thriller.
Allerdings fiel mir der Einstieg sehr schwer, denn direkt zu Beginn wird der Leser mit vielen Protagonisten konfrontiert. Im Laufe der Story hatte ich deshalb so meine Schwierigkeiten den Überblick über die einzelnen Charakter und deren Verbindungen untereinander zu behalten. Der Schreibstil ist zwar flüssig , doch die Darstellung der Charaktere war mir persönlich zu flach. Der Plot ist sehr politisch gehalten und beinhaltet unter anderem die Themen Korruption, Loyalität und den Kampf zweier Mafia-Clans gepaart mit Ehre und Betrug. Die detaillierten und sehr ausführlichen Beschreibungen waren mir zum Teil zu ausführlich und so blieb auch trotz höchster Konzentration des Öfteren verwirrt zurück.

Mein Fazit: Der Beginn einer Trilogie über den Kampf zweier Mafia-Clans. Mich konnte dieser allerdings nicht überzeugen und ich werde diese auch nicht weiter verfolgen.

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