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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2019

Gänsehaut pur !!

Der Insasse
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Für mich sind die Bücher von Sebastian Fitzek immer etwas Besonderes, bisher haben mich die meisten Werke mit sehr ausgefallenen Ideen absolut begeistern können. Deshalb war für mich absolut klar, dass ...

Für mich sind die Bücher von Sebastian Fitzek immer etwas Besonderes, bisher haben mich die meisten Werke mit sehr ausgefallenen Ideen absolut begeistern können. Deshalb war für mich absolut klar, dass ich auch sein neustes Werk “ Der Insasse“ lesen wollen würde. Der Klappentext hat mich sofort neugierig gemacht und ich war gespannt, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln würde. Der Name selbst verrät ja zumindest schon, dass es um jemanden geht, der in einer Art psychiatrischer Einrichtung behandelt wird. Der Autor geht sehr intensiv auf den Verlust eines Kindes ein und stellt zeitgleich die Frage, wie weit man selbst wohl gehen würde, um das eigene Kind zu retten oder Klarheit zu erfahren, was mit ihm geschehen sein mag. Ich glaube, dass der Leser sich jedoch nur ansatzweise überhaupt in eine solche „fiktive“ Situation hineinversetzen kann. Den Schmerz, den man als Eltern verspürt, wenn man das eigene Kind auf solch brutale und plötzliche Art und Weise verliert, ist wohl kaum nachvollziehbar.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Der Insasse“ wird aus Sicht von Till Berghoff, dem eigentlichen Protagonisten des Werks, geschildert. Der Autor hat sich hier für die Schilderung in der dritten Person entschieden, was ich angesichts der bedrohlichen Atmosphäre, als angemessen empfunden habe. Aufgrund der schwierigen psychischen Lage, in der er sich befindet, fällt es so oder so schwer, seine Gefühle, die Verzweiflung authentisch nach fühlen zu können. Gekonnt baut Sebastian Fitzek von Beginn ein hohes Maß an Spannung auf, welche er wunderbar konstant steigern kann. Er spielt mit den Gefühlen und der bedrohlichen Stimmung und konnte mich immer wieder überraschen. Sebastian Fitzek versteht es definitiv den Leser in die Irre zu führen, denn so sehr ich mich angestrengt habe zu erkennen, wer der Täter sein könnte, ist es mir über lange Zeit nicht gelungen. Das ist einer der Eigenschaften, die ich an seinen Büchern sehr schätze.

Fazit:
„Der Insasse“ überzeugt mit überraschenden Entwicklungen, düsterem Thema und einer fesselnden Atmosphäre !!

Veröffentlicht am 12.03.2019

Berührend und unvorhersehbar !!

Die tausend Teile meines Herzens
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Colleen Hoover ist eine der wenigen Autoren von der ich wirklich alle Werke, die sie bisher im Deutschen veröffentlicht hat, kenne. Daher verfolge ich auch immer ihre Aktivitäten. Nachdem ich wusste, dass ...

Colleen Hoover ist eine der wenigen Autoren von der ich wirklich alle Werke, die sie bisher im Deutschen veröffentlicht hat, kenne. Daher verfolge ich auch immer ihre Aktivitäten. Nachdem ich wusste, dass „Die tausend Teile meines Herzens“ erscheint, war sofort sicher, dass ich es lesen wollen würde. Das Besondere an den Werken der Autorin ist ihre Fähigkeit auf die Gefühle der Menschen einzugehen und genau darauf auch den Schwerpunkt ihrer Geschichten zu legen. Auch in „Die tausend Teile meines Herzens“ stehen die zwischenmenschlichen Beziehungen und deren Folgen daraus im Mittelpunkt des Werks. Wir begleiten die junge Merit durch ihr Leben, welches genau wie ihr Charakter alles andere als gewöhnlich ist. Mir kam sie ziemlich einsam vor. Sie hat eine große Familie und dennoch hat man den Eindruck, dass sie mehr um sich herum leben, als die Tage gemeinsam miteinander zu verbringen. Merit hat eine Zwillingsschwester, jedoch haben die beiden seit einiger Zeit kein gutes Verhältnis mehr zueinander. Auch Freunde sind leider nicht zu erkennen. Merit empfindet sich selbst als seltsam, zugegeben sind einige ihrer Eigenschaften ungewöhnlich. Ich hatte oftmals den Eindruck, dass sie vor allem darunter leidet, dass der Zusammenhalt kaum noch vorhanden ist. Der Druck, der sich für sie dabei aufbaut, scheint sie zu zerreißen und macht sie total unsicher. Im Gegensatz zu ihren Mitmenschen spricht sie viele Dinge laut aus, wodurch sie regelmäßig aneckt. Die Charaktere und ihre Gestaltung haben mich hier sehr angesprochen, besonders den kleinen Moby habe ich absolut in mein Herz geschlossen. Aber auch die andere Charaktere wirken authentisch, da sie keineswegs fehlerfrei sind.

Aufbau, Struktur & Stil:
Die Handlung in „Die tausend Teile meines Herzens“ wird dem Leser aus Sicht der Protagonistin Merit, in der Ich-Perspektive, geschildert. Ich bin sehr froh darüber, dass Colleen Hoover sich für diese Sichtweise entschieden hat, da ich mich so von Beginn an wirklich gut in Merit hineinversetzen konnte. „Die tausend Teile meines Herzens“ lebt von den authentischen Gefühlen, die die Autorin unglaublich gelungen und sensibel widerspiegelt. Hier steht jedoch nicht die Liebesgeschichte im Mittelpunkt, sondern viel mehr die Zerrissenheit der Protagonistin. Schnell war ich von den Ereignissen wie gefangen und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte nimmt schnell Tempo auf, welches innerhalb der Handlung noch gesteigert wird. Gut gefallen hat mir auch, dass man sich auf Anhieb mitten im Geschehen befindet und man nach und nach erst die Hintergründe zu den einzelnen Charakteren und deren Beziehung zueinander erfährt.

Fazit:
„Die tausend Teile meines Herzens“ ist für mich kein typischer Roman von Hoover. Das heißt aber nicht, dass ich es euch nicht empfehlen mag. Es ist eine Geschichte, die sehr viel Tiefgang hat und auf Emotionen wahnsinnig intensiv eingeht. Mir hat das Buch wirklich sehr gefallen.

Veröffentlicht am 15.05.2018

Sommerliche Unterhaltung !!

Sommer in Atlantikblau
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Klappentext:
"Als Lotte Seliger mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern eine Reise nach New York antritt, ahnt sie nicht, was sie erwartet: Auf dem Rückflug muss die Maschine notlanden und die vier ...

Klappentext:
"Als Lotte Seliger mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern eine Reise nach New York antritt, ahnt sie nicht, was sie erwartet: Auf dem Rückflug muss die Maschine notlanden und die vier Seliger-Frauen sitzen an der kanadischen Ostküste fest. Lotte weiß nun nicht, ob sie es rechtzeitig zu ihrer Hochzeit nach Deutschland schaffen wird. Doch das ist noch nicht alles: Das Flughafenhotel ist ausgebucht und ausgerechnet ein mürrischer Typ namens Connor bietet Lotte und ihrer Familie Hilfe an. Lotte verliebt sich auf Anhieb in die malerische Landschaft am Atlantik und in das „Mapletree Bed & Breakfast“, wo sie unterkommen. Der Aufenthalt in Kanada könnte dank Blaubeermuffins, Strandspaziergängen und Muschelsuppe unverhofft schön werden, wenn Lotte nicht ständig von ihrer Familie auf Trab gehalten würde – und von dem schroffen Connor mit den unverschämt blauen Augen. Warum ist er ihr gegenüber bloß so unfreundlich? Als Lotte an einem stürmischen Nachmittag in Lebensgefahr gerät, ist ausgerechnet er zur Stelle …"

Meine Meinung:
"Sommer in Atlantikblau" ist der erste Roman den ich von der Autorin Miriam Covi gelesen habe. Ich kann jetzt schon sagen, dass es definitiv nicht das letzte Werk bleiben wird . Ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig, durch ihre bildliche Schreibweise konnte ich mich leicht in die Landschaft und die Geschichte versetzen. Schon nach wenigen Seiten wollte ich das Buch nicht mehr weglegen. Die Autorin geht mit Humor, aber auch sensibel auf die Gefühle ein. Die Gestaltung der Charaktere hat mich unglaublich angesprochen. Sie sind sehr facettenreich gestaltet und mir sagt die Entwicklung unheimlich zu. Es hat mir richtig viel Spaß gemacht, die Handlung zu verfolgen. Miriam Covi ist es gelungen, mich immer wieder auch zu überraschen. Mit dem Ende und der Entwicklung der Geschichte war ich richtig glücklich

Es ist eine wunderbare sommerliche Geschichte , die ich nur weiterempfehlen kann !!

Veröffentlicht am 07.04.2018

"Wie die Luft zum Atmen" hat mich unglaublich berührt !!

Wie die Luft zum Atmen
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Klappentext:

„Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist ...

Klappentext:

„Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.« Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.“

Meine Meinung:

„Wie die Luft zum Atmen“ ist das erste Werk, welches ich von der Autorin Brittainy C.Cherry gelesen habe. Es ist der Auftakt einer Reihe „Romance Elements“, der zweite Band erscheint schon im Juli dieses Jahres. Es fällt mir wirklich schwer, „Wie die Luft zum Atmen“ mit Worten gerecht zu werden. Im Grunde genommen steht das Leben zweier Menschen, die sehr schwere Schicksalsschläge erlitten haben, im Mittelpunkt des Buchs. Wobei das eigentlich viel zu banal klingt, um die Emotionen, die vermittelt werden, nachempfinden zu können. Wir begleiten die Charaktere Lizzy und Tristan durch ihren Alltag, ihr Leben. Beiden fällt es schwer sich darauf zu fokussieren. Lizzy ist eine wirklich sympathische und starke junge Frau, die ich gleich mochte und für ihre Kraft wirklich bewundert habe. Sie hat eine kleine Tochter Emma, für die sie alles tut und die ihr das Wichtigste in ihrem Leben ist. Nur für sie rappelt sie sich nach ihrer Flucht wieder auf. An ihrer Seite hat sie stets ihre beste Freundin Faye, die Liz unterstützt, wo sie nur kann. Sie sagt ihr, was sie denkt und steht zu Liz. Eine solche Freundin, die gleichzeitig echt leicht verrückte aber wahnsinnig sympathische Züge hat, wünscht sich doch jeder. Auf der anderen Seite erleben wir Tristan, der sich komplett vom Alltag, seinen Freunden und der Welt abschottet. Er hat sich komplett eingeigelt, lässt niemanden an sich heran. Man spürt wie zerrissen Tristan ist. Leider wird er von der Umwelt schnell in eine Schublade gesteckt, gibt sich aber auch keine Mühe, das Gegenteil zu beweisen. Tristan hat schlichtweg weder Interesse noch Kraft dafür.

„Wie die Luft zum Atmen“ ist das erste Werk, welches ich von der Autorin Brittainy C.Cherry gelesen habe. Es ist der Auftakt einer Reihe „Romance Elements“, der zweite Band erscheint schon im Juli dieses Jahres. Es fällt mir wirklich schwer, „Wie die Luft zum Atmen“ mit Worten gerecht zu werden. Im Grunde genommen steht das Leben zweier Menschen, die sehr schwere Schicksalsschläge erlitten haben, im Mittelpunkt des Buchs. Wobei das eigentlich viel zu banal klingt, um die Emotionen, die vermittelt werden, nachempfinden zu können. Wir begleiten die Charaktere Lizzy und Tristan durch ihren Alltag, ihr Leben. Beiden fällt es schwer sich darauf zu fokussieren. Lizzy ist eine wirklich sympathische und starke junge Frau, die ich gleich mochte und für ihre Kraft wirklich bewundert habe. Sie hat eine kleine Tochter Emma, für die sie alles tut und die ihr das Wichtigste in ihrem Leben ist. Nur für sie rappelt sie sich nach ihrer Flucht wieder auf. An ihrer Seite hat sie stets ihre beste Freundin Faye, die Liz unterstützt, wo sie nur kann. Sie sagt ihr, was sie denkt und steht zu Liz. Eine solche Freundin, die gleichzeitig echt leicht verrückte aber wahnsinnig sympathische Züge hat, wünscht sich doch jeder. Auf der anderen Seite erleben wir Tristan, der sich komplett vom Alltag, seinen Freunden und der Welt abschottet. Er hat sich komplett eingeigelt, lässt niemanden an sich heran. Man spürt wie zerrissen Tristan ist. Leider wird er von der Umwelt schnell in eine Schublade gesteckt, gibt sich aber auch keine Mühe, das Gegenteil zu beweisen. Tristan hat schlichtweg weder Interesse noch Kraft dafür.

Veröffentlicht am 07.04.2018

Fesselnder, unterhaltsamer Auftakt !!

Trinity - Verzehrende Leidenschaft (Die Trinity-Serie 1)
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Klappentext:
"Ein neues Leben. Eine große Liebe. Eine tödliche Gefahr. Der erste Band der Trinity-Serie.
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt ...

Klappentext:
"Ein neues Leben. Eine große Liebe. Eine tödliche Gefahr. Der erste Band der Trinity-Serie.
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt Gillian Callahan Panik. Jahrelang wurde sie von ihrem gewalttätigen Ex-Freund misshandelt. Jetzt ist sie frei und arbeitet für Safe Haven, die Hilfsorganisation, der sie ihre Rettung verdankt. Das Thema Männer hat sie abgehakt. Bis sie bei einer Konferenz den Vorsitzenden von Safe Haven, Chase Davis, kennenlernt. Der attraktive Milliardär ist so sexy, dass Gillian schwindelig wird. Außerdem bekommt er immer, was er will – und er will Gillian. In ihr kämpfen Lust und Angst gegeneinander. Wird sie Chase vertrauen können? Ist sie bei ihm wirklich sicher? Und wie gefährlich ist ihre dunkle Vergangenheit?"

Meine Meinung:
Nachdem mir die vorherige Reihe "Calendar Girl" so zugesagt hatte, wollte ich einfach mehr von der Autorin lesen. Es ist mir überhaupt nicht schwergefallen, in die Handlung einzusteigen. Schon nach wenigen Seiten war ich von der Geschichte und auch den Charakteren gefangen genommen. Sicher ist es keine neue Idee, aber Audrey Carlan hat einen so angenehmen und flüssigen Schreibstil, das ich schnell überzeugt wurde. Es geht innerhalb recht weniger Seiten schon richtig heiß zur Sache und mir gefallen die bildlichen Beschreibungen hier sehr. Ich konnte mir die Szenen wirklich gut vor Augen halten, das Kopfkino wurde sehr schnell in Gang gesetzt. Die Protagonistin Gillian war mir recht schnell sympathisch, ich finde es sehr spannend, dass um ihre Vergangenheit doch recht lange ein Geheimnis gemacht wird und man als Leser eher im Dunkeln gelassen wird. Das regt dann wieder meine eigene Fantasie an und ich habe einige Zeit gerätselt, was es wohl damit auf sich hat. Das Buch endet leider mit einem Cliffhanger, wobei ich damit schon gerechnet habe, schließlich folgen weitere Teile.. Dennoch mag ich das als Leser nicht so wahnsinnig gerne. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.