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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2018

Abwechslungsreich und berührend !!

Broken Hearts - Gefährliche Nähe
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Klappentext:

"Lass dich tätowieren, spring vollbekleidet in einen See, schlepp einen Kerl ab – Brook Lynn hat sich geschworen, mehr Spaß zu haben, und sich einiges vorgenommen. Für die Date-Challenge ...

Klappentext:

"Lass dich tätowieren, spring vollbekleidet in einen See, schlepp einen Kerl ab – Brook Lynn hat sich geschworen, mehr Spaß zu haben, und sich einiges vorgenommen. Für die Date-Challenge hätte sie theoretisch auch einen Kandidaten: Jase Hollister, wahnsinnig sexy, Millionär und umgeben von einem Hauch Gefahr. Allerdings hat er mit ihrer Schwester geschlafen … Jase hingegen scheint auch etwas zwischen ihnen zu spüren. Offenbar will er ihr beweisen, das Glück kein Fremdwort sein muss und arbeitet mit ihr gemeinsam die Fun-Liste ab. Schon bald wünscht sich Brook Lynn nichts mehr als eine Zukunft mit Jase. Aber als seine dunklen Geheimnisse ans Licht kommen, muss sie sich fragen, wie weit sie ihm wirklich trauen kann …"

Meine Meinung:

Für mich ist "Broken Hearts- Gefährliche Nähe" das erste Buch von Gena Showalter, das ist gelesen habe. Ich kann es also dementsprechend nicht mit anderen Werken vergleichen, was ich aber auch so ungerne mache. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, man kann sich durch die bildlichen Beschreibungen auch wirklich toll in die Situationen hineinversetzen. Ich konnte ihr die ganze Handlung über gut folgen. Gena Showalter erzählt die Handlung in der dritten Person, mir persönlich hätte da auch eine Ich-Perspektive, aus Sicht von einem der Protagonisten gut gefallen. Aber auch so ist mir schnell gelungen eine recht intensive Verbindung zu Jase und Brook Lynn aufzubauen. Vor allem Jase ständiger Zwiespalt, den er hinsichtlich seiner eigenen Gefühle immer wieder bekämpfen muss, hat mich angesprochen. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen. Seine Vergangenheit hat mich auch berührt, vor allem, weil ich weiß, dass es durchaus authentisch geschildert wird. Brook Lynn habe ich ebenfalls schnell gemocht. Sie ist eine warmherzige, aber auch recht toughe junge Frau, die weiß, was ihr wichtig ist und ihre Prioritäten im Leben klar danach ausrichtet. Mir hat es gut gefallen, dass sie eine Frau mit Ecken und Kanten ist, zumindest was ihr Verhalten angeht. Auch die Nebencharaktere sind interessant gestaltet worden.

Man ist zu Beginn des Buchs schon recht schnell mitten im Geschehen. Danach nimmt sich die Autorin Zeit, um auf Jase und Brook Lynn einzugehen. Leider wird das Tempo am Ende ziemlich angezogen, was hier nicht unbedingt hätte sein müssen. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich. Das ist aber auch das Einzige, was ich kritisieren möchte, zum Ende sind zuviele Ereignisse auf zu wenig Seiten eingebaut worden.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Unterhaltsam und kurzweilig !!

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Klappentext:

"Je mehr Gemeinsamkeiten ein Paar hat, desto besser läuft die Beziehung. Davon ist Paartherapeutin Taylor McGuire überzeugt. Ihr Ex-Lover, der erfolgreiche Psychologe Jonathan Kirby, behauptet ...

Klappentext:

"Je mehr Gemeinsamkeiten ein Paar hat, desto besser läuft die Beziehung. Davon ist Paartherapeutin Taylor McGuire überzeugt. Ihr Ex-Lover, der erfolgreiche Psychologe Jonathan Kirby, behauptet mal wieder genau das Gegenteil – nur auf viel Sex kommt es an. In einer Talkshow fordert er Taylor heraus, um zu beweisen, dass er recht hat: Für eine Realityshow sollen Singles aus der kleinen Stadt Marriageville einen Monat lang zusammenleben. Dann wird sich schnell zeigen, was wichtiger ist: Verlangen oder Verständnis. Vor laufender Kamera bleibt Taylor nichts anderes übrig, als zuzustimmen. Doch das Experiment droht, sich zu verselbständigen: Nicht nur die Einwohner von Marriageville werden hart von Amors Pfeil getroffen. Auch zwischen Taylor und Jonathan beginnt es wieder zu knistern."

Das Cover ist ansprechend gestaltet und gut auf den Inhalt des Buchs abgestimmt. Man sieht ein Paar, welches gemeinsam auf der Couch sitzt und fernsieht.

Mir war die Protagonistin Taylor von Beginn an sehr sympathisch. Sie ist eine alleinerziehende Mutter und liebt ihre Tochter Linnie über alles. Sie steht mitten im Leben, geht in ihrem Beruf und der Tatsache, dass sie anderen Menschen damit helfen kann total auf. Jonathan hingegen hat es mir anfangs ein wenig schwerer gemacht. Er scheint durch seinen Erfolg doch etwas arrogant und abgehoben. Doch während des Buchs durchläuft er eine Entwicklung, die mir wirklich zugesagt hat. Sein Leben wird reflektiert und erkennt, wenn auch spät, was ihm wirklich wichtig ist und verändert seine Prioritäten. Auch die Nebencharaktere, allen voran Marnie und Will, mochte ich sehr gerne.

Der Erzählstil von Susan Mallery ist einfach super angenehm, sehr flüssig. Da jedoch verschiedene Parts in der Handlung vorkommen, hat es anfangs ein wenig Zeit gebraucht, bis ich genau unterscheiden konnte, um welchen Part es jetzt gerade geht. Danach hat es auch nicht lange gebraucht bis ich schlichtweg von der Geschichte gefesselt war. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen. Sie schreibt sehr bildlich, ich konnte viele Szenen wie einen Film beim Lesen ablaufen lassen. Es hat wirklich großen Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Authentische Charaktere und eine berührende Geschichte !!

Die andere Schwester
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Ich habe schon sehr viele Werke der Autorin Kristin Hannah gelesen. Wichtig für alle, die der Autorin schon lange folgen, ist hier definitiv zu sagen, dass „Die andere Schwester“ schon im Jahre 2006 unter ...

Ich habe schon sehr viele Werke der Autorin Kristin Hannah gelesen. Wichtig für alle, die der Autorin schon lange folgen, ist hier definitiv zu sagen, dass „Die andere Schwester“ schon im Jahre 2006 unter einem anderen Titel „Wer zu lieben wagt“ erschienen ist. Mir war dies nicht bewusst, ich habe es erst im Nachhinein erfahren. Da ich das Werk aber unter dem alten Titel nicht gelesen hatte, spielt es für mich selbst nur eine sehr geringfühige Rolle. Im Mittelpunkt von „Die andere Schwester“ steht das Thema Familie, aber auch Ängste, Freundschaft und Liebe sind wichtige Bestandteile des Buchs. Wir begleiten als Leser größtenteils die ältere der beiden Schwestern Meghann. Sie ist eine absolute Karrierefrau. Ihr Leben erscheint alles andere als zufriedenstellend. Sie wirkte einsam auf mich, hat kaum soziale Kontakte oder gar Menschen, die sie Freunde nennen kann. Aufgrund ihrer Vergangenheit ging es mir beim Lesen oft so, dass ich Mitleid mit ihr hatte. Nach außen hin wirkt sie sehr verhärmt, lässt kaum Menschen oder gar Gefühle an sich heran und ist nicht in der Lage längerfristige Beziehungen aufzubauen. Ihre Schwester Claire ist das genaue Gegenteil von Meghann. Claire gelingt es schnell die Herzen ihrer Mitmenschen zu erobern. Sie ist recht offen und im Umgang mit denjenigen, die ihr wichtig sind, liebevoll und fürsorglich.
Die Gestaltung der Charaktere und besonders die Ausarbeitung der Unterschiede hat mir sehr zugesagt.

Aufbau, Struktur & Stil:
Als Leser verfolgen wir die Handlung in „Die andere Schwester“ aus drei verschiedenen Perspektiven. Erzählt wird jeweils aus Sicht der dritten Person, ich hätte mich hier über einen Charakter, der auch aus der Ich-Perspektive berichtet gefreut. Aber auch so fiel es mir nicht schwer, mich in die Situationen, aber auch die Gefühle der Figuren hineinzuversetzen. Schon nach wenigen Seiten hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Ganz besonders hervorheben möchte ich den unglaublichen sensiblen, einfühlsamen Schreibstil der Autorin. Immer wieder hat sie mich genau da abgeholt, wo ich mich emotional befunden habe. Das schafft nicht jeder Autor, aber Kristin Hannah gelingt es in ihren Werken regelmäßig. Ich habe „Die andere Schwester“ innerhalb weniger Stunden durchgelesen und dabei so manch eine Träne vergossen.

Fazit:
„Die andere Schwester“ hat mich tief berührt. Ganz besonders die Gestaltung der Charaktere hat mir sehr gefallen, aber auch den einfühlsamen Schreibstil möchte ich hervorheben !!

Veröffentlicht am 11.03.2018

Überraschende und abwechslungsreiche Handlung !!

Finde mich - bevor sie es tun
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Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser – und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet.
Seither ...

Mitten in der Nacht geht Rosa Sandhoe zum Cromer Pier. Sie blickt ins tosende Wasser – und sie springt. Der Tod einer jungen Studentin, die gerade ihren Vater verloren hat. Tragisch, aber nicht unerwartet.
Seither sind fünf Jahre vergangen, und Rosas Freund Jar glaubt noch immer nicht an ihren Selbstmord. Wie ein Besessener klammert er sich an die Vergangenheit. Und plötzlich bekommt er eine Nachricht von Rosa: Finde mich, Jar. Finde mich, bevor sie es tun …
Was geschah wirklich in der Nacht am Cromer Pier? Ist Rosa gar nicht tot? Und wenn doch, wer spielt dann dieses grausame Spiel mit Jar?

Meine Meinung:
Ich würde mal glatt behaupten, dass ich bisher noch nie einen solchen Thriller gelesen habe, wie "Finde mich, bevor sie es tun". Schon von Beginn an, hat man als Leser einen unglaublich umfassenden Einblick, was aber gerade zum Anfang auch wahnsinnig verwirrend war. Die Perspektive ändert sich sehr häufig, sodass es bei mir eine ganze Weile gebraucht hat, bis ich im Geschehen angekommen bin. Alleine für die Zuordnung der zeitlichen Ereignisse brauchte ich hier ein wenig mehr Zeit. Ich kann aber definitiv sagen, dass sich ein wenig Durchhaltevermögen durchaus auch lohnt. Denn dem Autor gelingt es wunderbar nach und nach die Spannung zu steigern. Mir hat es auch total gefallen, wie leicht es ihm gelingt den Leser auch falsche Spuren zu führen und die Überraschungsmomente waren in "Finde mich, bevor sie es tun" sehr zahlreich vorhanden. Das mochte ich wirklich sehr. Der Schreibstil des Autors ist, nachdem man in die Handlung eingefunden hat, recht flüssig. Gut gefallen haben mir auch die bildlichen Beschreibungen vieler Situationen, die es mir leicht gemacht haben, mir die Ereignisse direkt vor Augen zu halten. An manch einer Stelle muss ich jedoch sagen, dass mir eine etwas weniger ausführliche bzw. weniger Details ausgereicht hätten. Das ist aber ganz sicherlich auch Geschmackssache.

Mir hat das Werk, von Kleinigkeiten abgesehen, wirklich gut gefallen.

Veröffentlicht am 09.02.2018

Intensiv, aber anders als erwartet !!

Die Banner von Haven
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Haven, eine Stadt an der Küste: Nach einer Reihe von apokalyptischen Stürmen ist hier eine neue Zivilisation entstanden. Die Menschen, nun in kleinen Gemeinschaften organisiert, erhalten symbolische Banner, ...

Haven, eine Stadt an der Küste: Nach einer Reihe von apokalyptischen Stürmen ist hier eine neue Zivilisation entstanden. Die Menschen, nun in kleinen Gemeinschaften organisiert, erhalten symbolische Banner, mit denen sie sich das Privileg für Nachwuchs verdienen können. Enid ist eine junge Ermittlerin, die Zuwiderhandlungen gegen die herrschenden Regeln aufdeckt. Eines Tages soll sie in einem rätselhaften Todesfall ermitteln und muss sich bald selbst fragen, für was sie in dieser neuen Welt wirklich stehen will.

Meine Meinung:
"DIe Banner von Haven" ist das erste Werk, welches ich von der Autorin Carrie Vaughn gelesen habe. Ich bin immer wieder neugierig auf neue Autoren und thematisch hat mich der Inhalt hier gleich interessiert. Im gleichen Atemzug muss ich jedoch sagen, dass der Inhalt, den ich gelesen hatte, ein wenig zu intensiv auf das Thema Banner eingeht, was das Buch leider inhaltlich nicht umsetzt. Das fand ich etwas schade. Die Geschichte hat mir dennoch gefallen, ich bin nur mit anderen Erwartungen an "Die Banner von Haven" herangegangen. Die Geschichte ist im Prinzip in zwei Handlungssträngen aufgebaut, wobei wir in beiden Erzählsträngen die Protagonistin Enid begleiten. Neben der eigentlichen Handlung, nämlich der Ermittlungsarbeit von Enid und Tomas, lernen wir eine junge, eher unbedarfte Enid kennen, denn der zweite Handlungsstrang spielt in der Vergangenheit. Leider ist es mir selbst nur sehr bedingt gelungen, mich in Enid hineinzuversetzen. Sie wirkte oftmals auf mich relativ kühl, auch wenn es anders beschrieben wird. Ich habe ihre Reaktionen durch ihre Rolle, ihre Arbeit durchaus als authentisch empfunden, aber mir hat irgendwie doch etwas gefehlt. Ich kann es wirklich schwer beschreiben, die Wärme? vielleicht. Es gibt nur wenig Situationen, in denen sie für mich Emotionen wirklich zeigt. Dennoch hat mich die Geschichte gefesselt, auch konnte Carrie Vaughn mich durch Wendungen in der Handlung immer wieder überraschen. Ich habe einige Zeit selbst mitgerätselt, was passiert sein könnte. Das Ende des Buchs hat mir auch sehr zugesagt.

Ich gebe vier von fünf Punkten.