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Lena1985

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2017

Bezaubernde Geschichte !!

Love & Gelato
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„Love & Gelato“ ist der Debütroman der Autorin. Der Inhalt hat mich gleich angesprochen, sodass schnell klar war, dass ich dieses Buch gerne lesen wollte. Der Einstieg in ihr „neues“ Leben fällt der Protagonistin ...

„Love & Gelato“ ist der Debütroman der Autorin. Der Inhalt hat mich gleich angesprochen, sodass schnell klar war, dass ich dieses Buch gerne lesen wollte. Der Einstieg in ihr „neues“ Leben fällt der Protagonistin Lina alles andere als leicht. Das wird aber auch niemanden verwundern, sie hat schließlich gerade erst ihre Mutter und damit eine sehr wichtige Bezugsperson verloren. Die Trauer nimmt oftmals überhand und mit dem Gefühl des Alleinseins landet sie nun in der Toskana. Es ist nicht einfach für Lina, aber ganz ehrlich, ich glaube, wenn man sich in ihre Lage versetzt, ginge es kaum einem von uns anders, oder? Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es ist seine Mutter, so plötzlich und innerhalb eines kurzen Zeitraums zu verlieren. Zudem ist Lina ja noch recht jung, mir würde das völlig den Boden unter den Füßen wegziehen. Dazu kommt auch noch, dass sie die gewohnte Umgebung verlassen muss, vor allem ihre Freunde, Menschen, die ihr nahestehen. Andererseits ist vielleicht gerade die Tatsache, dass sie nicht dort ist, wo sie alles an ihre Mutter erinnert, auch ein Vorteil. So oder so, ist es eine Situation, die man niemanden wünscht. Lina hat mich in ihrem Charakter ein wenig an mich erinnert, als ich jünger war. Es fiel mir auch überhaupt nicht schwer mich in sie hineinzuversetzen, sie war mir auf Anhieb sympathisch. Wenn sie Menschen nicht kennt, beobachtet sie diese gerne erstmal ein wenig um sie besser einschätzen zu können. Anfangs ist Lina eher zurückhaltend und niemand, der Fremden ihre Meinung oder Gedanken ohne weiteres mitteilt. Fühlt sie sich wohl, schlägt ihr Verhalten jedoch schnell ins Gegenteil um. Ein weiterer wichtiger Charakter ist Ren(Lorenzo), den Lina schon kurz nach ihrer Ankunft kennenlernt. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut. Ren ist ein lustiger, liebenswerter und sensibler Junge, de ich schnell in mein Herz geschlossen habe. Auch die anderen Charaktere wurden alle facettenreich, liebevoll und interessant gestaltet.


Die Handlung in „Love & Gelato“ wird uns aus Sicht der Protagonistin Lina, in der Ich-Perspektive, geschildert. Dafür danke ich der Autorin unheimlich, denn es passt einfach hervorragend zu der Geschichte und ich konnte so Linas Gedanken und Gefühle wunderbar nachvollziehen. Man befindet sich schnell mitten im Geschehen und ich hatte von Beginn an das Gefühl mich selbst auf eine wundersame Reise zu begeben. Die Autorin lässt soviel Herzblut und eigene Erfahrungen mit in die Beschreibungen, die wunderbar bildlich sind, einfließen, dass man beim Lesen das Gefühl hatte, tatsächlich in Florenz unterwegs zu sein. Man spürt die Liebe, die die Autorin mit der Stadt verbindet in fast jedem Satz. Gut gefallen hat mir auch die einfühlsame und sensible Art, mit der sie auf Linas Gefühle eingeht. Schon nach kurzer Zeit war ich wie gefangen von den Ereignissen, habe mitgefiebert und Hoffnungen durchlebt. Die Geschichte rund um Lina wird immer wieder durch Tagebucheinträge ihrer Mutter unterbrochen, was mich emotional teils sehr angerührt hat. Wir verfolgen quasi zwei verschiedenen Zeitebenen, einmal die Gegenwart, die aus Linas Sicht erzählt wird und auf der anderen Seite Linas Mutter in der Vergangenheit. Jenna Evans Welch lässt die beiden Zeitebenen gelungen miteinander verschmelzen.
Fazit:
„Love & Gelato“ ist eine wunderbare, anrührende und fesselnde Geschichte, die mich problemlos nach Italien versetzen konnte. Die Liebe zum Detail in Bezug auf Florenz sticht beeindruckend hervor, genauso wie die liebevolle Gestaltung der Charaktere !!
Ich gebe fünf von fünf Funkelchen.

Veröffentlicht am 30.05.2017

Absolut berührende und fesselnde Unterhaltung !!

Das Leben fällt, wohin es will
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Klappentext:
Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und ...

Klappentext:
Party, Spaß und Freiheit - das ist für Marie das Allerwichtigste, und sie liebt ihr sorgenfreies Dasein. Das ändert sich jedoch schlagartig, als ihre Schwester Christine schwer erkrankt und sie darum bittet, sich während der Behandlung um ihre Kinder zu kümmern. Und nicht nur das - Marie soll auch noch Christines Posten in der familieneigenen Werft für Segelboote übernehmen. Darauf hat Marie ja mal so überhaupt keinen Bock, und auf ihren neuen "Chef", den oberspießigen Daniel, erst recht nicht. Während sie von einem Chaos ins nächste stolpert, wird ihr jedoch klar, dass es Dinge im Leben gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. Und dass manches einen ausgerechnet dann erwischt, wenn man es am wenigsten erwartet - zum Beispiel die Liebe ..."

"Das Leben fällt, wohin es will" war erst das zweite Buch, welches ich von der Autorin Petra Hülsmann gelesen habe. Ich kann gleich sagen, dass es mir unheimlich gut gefallen hat. Ganz besonders gefällt mir die liebevolle und interessante Gestaltung der Charaktere in diesem Werk. Erscheint die Protagonistin Marie zu Beginn ein wenig oberflächlich, tatsächlich hatte ich den Eindruck, dass sie für ihr Alter alles ein wenig zu sehr auf die leichte Schulter nahm, habe ich die Entwicklung innerhalb der Geschichte umso gespannter verfolgt. Nach und nach bekommt man einen intensiven Blick hinter ihre Fassade und ich verstand viele ihrer Handlungsweisen viel besser, konnte mich immer mehr in sie hineinversetzen. Das hat mir unheimlich gefallen. Aber auch die vielen zwischenmenschlichen Beziehungen, die Teil des Buchs sind, haben mich wirklich angesprochen.
Der Schreibstil war sehr angenehm, flüssig und trotz des schwierigen Themas, auf welches die Autorin behutsam aber auch authentisch eingeht, habe ich mich gut darin verlieren können, ohne dass es mich zu sehr belastet hat. Durch die Einteilung der Abschnitte musste ich mich ein wenig bremsen, ich hätte es gut und gerne auch an einem Urlaubstag durchlesen können.

Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus !!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 25.05.2017

Wunderschöne, berührende Handlung mit authentischen Charakteren !!

Du erinnerst mich an morgen
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Klappentext:
"Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren ...

Klappentext:
"Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert?"


Meine Meinung:
"Du erinnerst mich an morgen" ist gleichzeitig das zweite Werk der Autorin und das zweite Buch, welches ich von ihr gelesen habe. Ihr Debütroman hat mich wahnsinnig bewegt, daher war ich unheimlich neugierig auf "Du erinnerst mich an morgen". Ich muss auch definitiv sagen, dass der zweite Roman ihrem Debüt in nichts nachsteht. Katie Marsh geht wahnsinnig sensibel auf die schwierigen Themen ein und berührt mich damit erneut sehr. Die zwischenmenschlichen Beziehungen wurden wunderbar herausgearbeitet und authentisch geschildert. Ich konnte mich gut in Zoe hineinversetzen, in den Zwiespalt vor dem sie steht. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die trotz des schwierigen Verhältnis zu ihrer Mutter unheimlich auf sie eingeht. Besonders interessant waren für mich zudem die Briefe, die Gina in ihrer Vergangenheit geschrieben hat. Durch sie lernt man sie besser kennen und einige frühere Verhaltensweisen auch besser verstehen.
Mich hat das Buch schnell gefesselt, ich kann es Euch nur empfehlen !!

Veröffentlicht am 21.05.2017

Berührend und poetisch !!

Die Galerie der Düfte
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Klappentext:
"Sie ist mehr als nur eine Apotheke: Die ehrwürdige Officina Profumo di Santa Maria Novella, inmitten der lebendigen Gassen und Plätze von Florenz, ist für ihre verführerischen Düfte berühmt. ...

Klappentext:
"Sie ist mehr als nur eine Apotheke: Die ehrwürdige Officina Profumo di Santa Maria Novella, inmitten der lebendigen Gassen und Plätze von Florenz, ist für ihre verführerischen Düfte berühmt. Hier liegt das Aroma von Kräutern, Potpourris und edlen Seifen in der Luft. Ein himmlischer Ort, an dem die junge Münchner Apothekers-Tochter Johanna auf den Spuren eines legendären Dufts zwei ungleichen Brüdern begegnet. Doch während Luca zaghaft um sie wirbt, hat sie ihr Herz längst an den stürmischen Sandro verloren - der einer anderen versprochen ist."

Meine Meinung:
"Die Galerie der Düfte" ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Julia Fischer gelesen habe. Das Cover ist wunderschön gestaltet, alleine die Abstimmung der Farben gefällt mir schon richtig gut. Aber auch der Klappentext hat mich schnell angesprochen. Besonders hervorheben möchte ich noch die Rosenblätter, die immer wieder auch zwischen den Kapiteln im Buch auf den Seiten zu finden sind.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich in eine andere Welt abtauchen würde. Anders kann ich das Gefühl nicht beschreiben. Der Schreibstil der Autorin hat mich wahnsinnig schnell gefangen genommen, sodass ich um mich herum alles habe liegen lassen. Sie schreibt unglaublich bildlich, fast würde ich im Zusammenhang mit dem Titel blumig sagen, es war sehr leicht für mich mir die Situationen vor Augen zu halten. Die Handlung wird in der dritten Person erzählt, was ich ein klein wenig schade fand. Mich hätte auch die Ich-Perspektive aus Sicht der Protagonistin Johanna sehr gereizt, es ist jedoch "Kritik" auf hohem Niveau. Auch so fiel es mir recht leicht Johannas Gedanken nachvollziehen zu können. Das liegt sicher auch an der sensiblen Art, mit der die Autorin auf ihre Charaktere eingeht. Sie wurden allesamt sehr liebevoll und interessant gestaltet.

"Die Galerie der Düfte" ist es absolut wert, sich die Zeit zu nehmen einfach abzutauchen. Der Schreibstil hat mich schnell gefesselt und die Geschichte berührte mich sehr !!

Veröffentlicht am 22.04.2017

Absolut berührend, unterhaltsam und empfehlenswert !!

Paper Princess
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„Paper Princess“ ist das erste Werk, welches die beiden Autorinnen gemeinsam geschrieben haben. Ich hatte schon im Voraus wahnsinnig viel über das Buch gehört und war sehr neugierig und gespannt, wie es ...

„Paper Princess“ ist das erste Werk, welches die beiden Autorinnen gemeinsam geschrieben haben. Ich hatte schon im Voraus wahnsinnig viel über das Buch gehört und war sehr neugierig und gespannt, wie es mir wohl gefallen würde. Es ist der erste Band einer Trilogie. Wir begleiten die junge Ella, die in ihrem Leben schon viel durchgemacht hat. Ihren Vater hat sie gar nicht erst kennenlernen dürfen, da ihre Mutter sie allein aufgezogen hat. Sie hat viele Umzüge hinter sich, man kann sagen, dass sie sich gemeinsam mit ihrer Mutter eher durchs Leben geboxt hat. An ihre Mitmenschen hat sie nicht allzu große Erwartungen, Vertrauen in andere Personen setzt sie nur sehr begrenzt. Dementsprechend skeptisch Ich mochte Ella sofort gut leiden. Nach außen gibt sie sich gern ein wenig abgebrühter, als sie es in der Realität ist. Ich mag, dass sie Humor hat, ebenso ihre oftmals etwas freche Art, mit der sie zeigt, dass sie sich nicht alles gefallen lässt. Die Familie, allem voran die Söhne, sind wirklich wahnsinnig interessante und facettenreiche Charaktere, die mich wirklich gut unterhalten haben.
Die Handlung wird aus Sicht der Protagonistin Ella, in der Ich-Perspektive, geschildert, was mir sehr gefallen hat. Sie ist eindeutig der Charakter, der hier im Mittelpunkt steht. Durch die Erzählung aus der Ich-Perspektive, fiel es mir überhaupt nicht schwer mich in Ella hineinzuversetzen. Ich konnte ihr Gefühle, Ängste und vor allem die Skepsis, die sie empfindet, deutlich nachvollziehen. Der Schreibstil der Autorinnen ist wahnsinnig angenehm, sehr flüssig. Hervorheben möchte ich vor allem die verbalen Auseinandersetzungen zwischen den Charakteren, denen ich größtenteils mit einem breiten Grinsen gefolgt bin.
Auch die bildlichen Beschreibungen vieler Situationen führten bei mir dazu, dass ich das Buch, nachdem ich einmal begonnen hatte zu lesen, kaum noch zur Seite legen mochte. „Paper Princess“ hat mich durchgehend gefesselt und ich habe das Buch innerhalb sehr kurzer Zeit durchgelesen. Die Geschichte endet mit einem richtig fiesen Cliffhanger.