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Veröffentlicht am 08.06.2021

Schönes New Adult-Buch, in dem mir die Liebe etwas zu kurz kam

Everything I Ever Needed
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Ava konnte aufgrund einer Herztransplantation ihre Jugend nicht so ausleben, wie sie das gerne gemacht hätte. Auf dem College soll nun alles besser werden. Dort ist sie auch endlich wieder mit ihrem Freund ...

Ava konnte aufgrund einer Herztransplantation ihre Jugend nicht so ausleben, wie sie das gerne gemacht hätte. Auf dem College soll nun alles besser werden. Dort ist sie auch endlich wieder mit ihrem Freund Nathan vereint. Doch dann kommt Dexter ins Spiel, der sie mit seiner Art ganz schön durcheinander bringt.
Der zweite Band der „Everything“-Reihe von Kim Nina Ocker kann unabhängig vom ersten Band gelesen werden. Es tauchen zwar die Protagonisten aus Band 1 wieder auf, doch man versteht trotzdem alles.
Ava ist unerfahren und manchmal etwas naiv. Im Laufe des Buches wird sie selbstständiger und baut sich ein eigenes Leben auf. Sie zeigt, dass sie ihre zweite Chance und das Leben unbedingt nutzen möchte. Da sie nicht ganz gesund ist, gibt es Momente, in denen ich mir große Sorgen um sie gemacht habe.
Dexter ist nach außen hin sehr unnahbar. Da es auch Kapitel aus Dexters Sicht gibt, kann man ihn jedoch von Beginn an gut verstehen.
Die beschriebene Schnitzeljagd am Anfang des Buches hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Aufgaben waren lustig und abwechslungsreich.
Avas neue Freundinnen kommen mehrmals vor. Diese Szenen haben mir besonders gefallen, denn sie zeigen, wie Ava selbständig wird und Kontakte knüpft.
Aufgrund von Avas Herztransplantation und Dexters toter Familie beschäftigt sich das Buch viel mit den Themen Tod und Trauer. Dadurch wird dem Buch eine ernste Note verliehen. Die Gefühle der Protagonisten sind sehr gut nachvollziehbar.
Das Ende ging mir persönlich etwas zu schnell. Plötzlich sind Ava und Dexter zusammen. Und das obwohl man sie im Laufe des Buches nur sehr selten harmonisch zusammen erlebt hat. Ich hätte mir etwas mehr „Pärchenzeit“ gewünscht.
Die Handlung ist fesselnd und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es gibt mehrere emotionale und spannende Momente, die für Abwechslung sorgen.
Insgesamt ein schönes New Adult-Buch, in dem mir die Liebe etwas zu kurz kam.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Anekdoten, die Buchliebhaber begeistern

Bücherliebe – Was Bücherregale über uns verraten
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Das Buch besteht aus kurzen Kapiteln, Zitaten und Listen rund um Bücher. Es werden verschiedene Themen behandelt, die lesebegeisterte Menschen beschäftigen. Zum Beispiel ob man ein Buch beenden muss und ...

Das Buch besteht aus kurzen Kapiteln, Zitaten und Listen rund um Bücher. Es werden verschiedene Themen behandelt, die lesebegeisterte Menschen beschäftigen. Zum Beispiel ob man ein Buch beenden muss und welche Möglichkeiten es zum Sortieren eines Bücherregals gibt.

Das knapp 200 Seiten dicke Buch lässt sich schnell und leicht lesen. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch noch etwas länger gewesen wäre. Die humorvolle Art der Autorin hat mich oft zum Lachen gebracht.

Annie Austen bringt die Gedanken von Buchliebhabern auf den Punkt. An vielen Stellen habe ich mich wieder erkannt. Ich kann nicht jede Aussage unterschreiben, was natürlich normal ist.

Man erfährt alles über große Büchersammlungen, historische Buchsammler und Wissenswertes zum Lesen und Büchern.

Das kleine Hardcover ist innen wunderschön gestaltet. Es gibt immer wieder Abbildungen von Bücherregalen. Auf den Buchrücken kann man teilweise sogar die Titel lesen.

Wer Anekdoten rundum Bücher sucht, wird bei diesem Buch fündig. Für Buchliebhaber eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Schöne Liebesgeschichte mit origineller Grundidee

Jedes Jahr im Juni
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„Alles passiert aus einem Grund, oder? Selbst wenn einem am Anfang alles hoffnungslos oder falsch oder verdammt katastrophal erscheint.“

Als Emmie dieses Mal nach Frankreich reist um ihren besten Freund ...

„Alles passiert aus einem Grund, oder? Selbst wenn einem am Anfang alles hoffnungslos oder falsch oder verdammt katastrophal erscheint.“

Als Emmie dieses Mal nach Frankreich reist um ihren besten Freund Luca zu besuchen, hofft sie darauf, dass er ihre Beziehung endlich auf ein neue Ebene bringt. Denn sie ist schon seit Jahren in ihn verliebt. Doch er hat etwas völlig anders im Sinn.

Emmie schickt einen Luftballon mit einem Brief ab und Luca antwortet ihr. Durch Mails, Telefonate und später auch Treffen entsteht so eine tiefe Freundschaft die jahrelang hält. Ich finde diese Grundidee wunderschön.

Die Handlung konnte mich fesseln, denn ich wollte unbedingt wissen, wie Emmie mit der Situation umgeht. Die Wendung am Ende konnte ich schon relativ schnell erahnen, sie hat mir aber sehr gut gefallen!

Mich hat das Buch an vielen Stellen berührt. Darüber hinaus waren Emmies Handlungen für mich immer gut nachvollziehbar. Dass sie es am Ende schafft ihre Angst zu überwinden hat mich sehr gefreut.

Leider verliert Luca am Ende viele Sympathiepunkte. Offensichtlich bedeutet ihm die Freundschaft mit Emmie doch nicht so viel. Das hat mich sehr enttäuscht.

Die Freundin von Lucas Bruder Eliot ist sehr anstrengend. Leider kann Emmie ihr oft nicht aus dem Weg gehen. Ich fand ihr Verhalten teilweise etwas übertrieben dargestellt. Manchmal konnte ich darüber nur die Augen verdrehen.

Insgesamt eine schöne Liebesgeschichte, die eine originelle Grundidee hat. Liebesroman-Lesern wird dieses Buch sicher gefallen.

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Schöne Liebesgeschichte mit Bezug zur Musik

Hey June
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Leah zieht für ein Jahr nach Leipzig. Zufällig trifft sie dort in einer Bar einen sympathischen Mann. Beide merken, dass da mehr zwischen ihnen entstehen könnte, doch sie sind sich einig, dass sie anonym ...

Leah zieht für ein Jahr nach Leipzig. Zufällig trifft sie dort in einer Bar einen sympathischen Mann. Beide merken, dass da mehr zwischen ihnen entstehen könnte, doch sie sind sich einig, dass sie anonym bleiben möchten und nennen sich deshalb June und Johnny.
Sie unterdrücken ihre Gefühle, denn Leahs Freund hat ihr gerade einen Heiratsantrag gemacht und Johnny schafft es noch nicht seine Vergangenheit loszulassen.

Leah ist eine starke Frau, die sehr viel Zeit in ihren Beruf investiert. Sie arbeitet in einer männerdominierten Branche und setzt sich mit Fachwissen und Kompetenz durch. Leah ist ein Vorbild für alle Frauen, die im Berufsleben Karriere machen möchten.

Zwischendurch konnte ich Leahs Gedankengänge leider nicht ganz nachvollziehen. Auch ihre Vergangenheit wird für mich zuerst etwas zu dramatisch dargestellt. Später konnte ich Leah besser einschätzen.

Außerdem ist Leah ein sehr emotionaler Mensch. Das merkt man ihr an, wenn sie zum Beispiel Musik hört. Dadurch kommen die Emotionen, die die Musik auslösen, auch beim Leser an.

Die Gespräche zwischen Leah und Johnny haben mir besonders gefallen. Sie philosophieren über Musik und moderne Inszenierungen. Dabei haben sie interessante Ideen und Gedanken.

Zwischendurch gibt es Phasen in denen es Leah und Johnny nicht so gut geht. Auch diese schwierigen Momente sind detailliert beschrieben.

Das Ende kam sehr plötzlich. Mir haben ein paar romantische Momente zwischen Leah und Johnny gefehlt. Denn diese sind die Highlights des Buches. Für meinen Geschmack nehmen die schwierigen Phasen einen zu großen Teil der Handlung ein.

Mir hat „Hey June“ sehr gefallen. Vor allem der Bezug zur Musik hat mich begeistert. Für Liebesroman-Leser eine Empfehlung!

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Veröffentlicht am 15.03.2021

Eine schöne Sommerlektüre

Fischbrötchen und Zuckerstreusel
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Anni fährt nach Eckernförde um im Café ihrer Tante zu helfen. Dort teilt sie sich mit Kjell eine Wohnung und es beginnt zwischen ihnen zu knistern. Doch dann taucht plötzlich ihr Ex Paul im Café auf und ...

Anni fährt nach Eckernförde um im Café ihrer Tante zu helfen. Dort teilt sie sich mit Kjell eine Wohnung und es beginnt zwischen ihnen zu knistern. Doch dann taucht plötzlich ihr Ex Paul im Café auf und bringt alles durcheinander. Anni muss lernen auf ihr Herz zu hören und eine wichtige Entscheidung treffen.

Anni ist eine sehr sympathische Protagonistin, weil sie so echt wirkt. Sie macht Fehler, hat Probleme schwierige Entscheidungen zu treffen und ist nicht perfekt. Im Laufe des Buches lernt sie ihre Prioritäten einzuschätzen und vermittelt so auch dem Leser, was im Leben wirklich zählt.

Das Sommer- und Ostseefeeling konnte man beim Lesen sehr gut spüren. Auch die Tätigkeiten im Café sind so anschaulich beschrieben, dass man sich fühlt, als würde man direkt daneben stehen.

Der Schreibstil ist locker und leicht, sodass man durch die Seiten fliegt und gar nicht merkt wie die Zeit vergeht. Darüber hinaus sind die Kapitelanfänge wunderschön mit kleinen Zeichnungen gestaltet.

Insgesamt eine schöne Sommerlektüre, bei der man sich wunderbar entspannen kann.

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