„Es ist nicht alles immer so, wie es aus der Ferne betrachtet erscheint.“ ~ Sheera

Die Autorin hat eine einzigartige Welt, geprägt von Mythen und Magie, erschaffen. Diese wird von Menschen und Alben bevölkert, die durch einen magischen Wald getrennt sind. Es gibt Gerüchte, was auf der anderen Seite passiert, aber niemand hat seit hunderten von Jahren die Grenze überschritten. Aus diesem Grund haben die beiden Völker völlig falsche Vorstellungen voneinander.

Die Handlung ist in zwei zentrale Handlungsstränge geteilt.

Der erste erzählt die Geschichte von Sheera, einer nachtalbischen Diebin. Als sie von den königlichen Wachen festgenommen wird, denkt sie, dass sie sich für ihre Verbrechen verantworten muss. Stattdessen soll sie an der Königinnenwahl teilnehmen, eine Ehre, die noch nie einer Nachtalbin zuteil wurde. Denn die Nachtalben werden von Hochalben unterdrückt und als minderwertig angesehen.

Am Königshof sind Intrigen und Lügen an der Tagesordnung. Dadurch werden die Absichten der Charaktere verschleiert und Sheera weiß nie, wem sie vertrauen kann. Das macht die Handlung unvorhersehbar.

Der zweite Handlungsstrang beschäftig sich mit Lysander, dem Kronprinzen der Menschen. Es zeigt sich, dass Menschen und Alben gar nicht so verschieden sind, denn was Intrigen und Komplotte angeht stehen die Menschen den Alben in nichts nach.

Die Handlung ist sehr spannend aufgebaut und irgendwann wird einem klar, wie sich die beiden Handlungsstränge kreuzen.

Auch der Schreibstil konnte mich mit detailreichen Beschreibungen und wunderschönen Ausdrücken überzeugen.

Eine klare Empfehlung für alle Romantasy-Fans. Ich kann den zweiten Band kaum erwarten!

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„Derjenige, der nicht vergeben kann, der Nachtragende, ist der, der die Last trägt. Für immer. So lange, bis er lernt zu vergeben.“ ~ Annalena
Die siebzehnjährige Leila zieht mit ihrer Familie nach Rügen. Dort angekommen muss sie feststellen, dass der beliebte Nachbarsjunge auch ihr den Kopf verdreht. Gleichzeitig kämpft sie mit komischen Visionen, die sie immer dann überkommen, wenn sie das Lied „Greensleeves“ hört.
Leila ist eine typische Teenagerin. Das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben und ihre Gedanken werden sehr ausführlich dargestellt. Ich konnte mich gut mit ihr identifizieren und hatte viel zu Lachen!
Lennard, der Junge von nebenan und Mädchenschwarm, gerät mit Leila immer wieder aneinander. Sie sind beide schlagfertig und haben oft eine witzige Antwort parat. Das macht es wunderbar ihre Dialoge zu lesen. Obwohl Lennard keine feste Beziehung möchte und Leila keine Hoffnungen macht, fängt es langsam an zu Knistern.
Durch die Visionen bekommt die Handlung einen sehr spannenden, mystischen zweiten Part. Am Anfang ist noch unklar, wie alles zusammen hängt. Doch nach und nach werden die Zusammenhänge ersichtlich. Die Visionen haben mir das ein oder andere Mal Gänsehaut bereitet.
Das Buch hat über 700 Seiten, doch für mich hätten es noch mehr sein können. Es ist ein tolles Jugendbuch (ab 16), das neben den Themen Freundschaft und erste große Liebe, auch Streit und Vergebung behandelt. Mich hat es Tage danach nicht losgelassen und ich empfehle es gerne weiter!

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Beim Engelsfall vor über 10 Jahren, sind Engel auf die Erde gekommen, um die Menschen vor Dämonen zu schützen. Beim Kampf sind große Kräfte freigesetzt worden. Die Menschen, die in Berührung damit gekommen sind, haben besondere Fähigkeiten erhalten. Bri ist eine von ihnen und mit ihren schwarzen Flügeln eine Besonderheit an der Akademie.

Bri ist eine sehr toughe Protagonistin. Sie lebt in Demon City Haus an Haus mit Dämonen und musste früh lernen sich zu verteidigen und durchzusetzen. Ich mag ihre Loyalität anderen gegenüber.

Es gibt immer wieder witzige Stellen und auch Sera, Bris sprechende Waffe, trägt mit ihren Kommentaren zu einer unterhaltsamen Handlung bei. Ich habe beim Lesen so viel Spaß gehabt und gelacht, wie schon lange nicht mehr.

Teilweise kam der Fantasy-Anteil zu kurz. Ich hätte mir zum Beispiel mehr über die Lehrinhalte an der Akademie gewünscht. Es werden nur wenige Unterrichtsstunden genauer beschrieben. Stattdessen steht die Liebesgeschichte im Vordergrund.

Die Liebesgeschichte zwischen Bri und Lincoln ist sehr süß beschrieben. Ich mag es, wie sich die Beziehung entwickelt und sich in bestimmten Momenten mehr und mehr festigt. Zwischendurch wird es etwas teeniehaft. Mich hat diese Entwicklung nicht gestört, denn Bri merkt selber, dass sie sich gerade komisch benimmt und alles wird sehr lustig geschildert.

Die gesamte Welt ist total spannend aufgebaut und lässt Raum für weitere Bände. Der Schreibstil hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, die erfüllt wurden!

Das Buch hat kleine Schwächen, aber der Lesespaß hat überwogen. Deswegen vergebe ich 5 von 5 Sternen.

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„Denn es ist dein Leben. Solange du nicht vergisst, dass es das wirklich Aufregende ist, eigene Entscheidungen zu treffen.“ ~ Lila
Mia hat nach der Trennung von ihrem ersten Freund immer noch Liebeskummer, als sie in den Sommerferien mit ihren Geschwistern ihre Tante und Cousine Lila auf Whidbee Island besucht. Dort beschließt sie diesen Sommer spontan zu sein und die Zeit zu genießen. Bei einem ihrer Streifzüge trifft sie Joe. Doch auf Joes Familie lastet ein alter Fluch, der es ihnen unmöglich macht zusammen zu sein.
Die Handlung ist aus Mias Sicht beschrieben. Ich konnte mich gut in die siebzehnjährige hineinversetzen und ihr Gedanken und Gefühle verstehen. Mia hat einen tollen Humor und immer eine passende Antwort parat. Das hat mich mehrmals zum Lachen gebracht.
Auch die anderen Charaktere sind auf ihre Art einzigartig und tragen zu einer abwechslungsreichen Handlung bei. Mias Schwester Elise ist ein echter Bücherwurm. Es hat Spaß gemacht über sie zu lesen.
Die Insel und ihre kleinen Örtchen sind detailliert und wunderschön beschrieben. Beim Lesen kommt direkt Sommerstimmung auf. Mit den beiden Karten im Buch kann man Mias Wege gut nachvollziehen.
Besonders gut hat mir an diesem Roman die Kombination von Sommerstimmung und den mystischen Geheimnissen von Joes Familie gefallen.
Eine klare Empfehlung für alle Jugendbuchleser, denn bei diesem Roman ist für jeden was dabei.

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Sympathisch und witzig führt Kenza Ait Si Abbou den Leser durch ihren Alltag und verdeutlich, wo Technik und KI eine Rolle spielen. Dabei fließen immer wieder eigene Erfahrungen ein. Da die Autorin in verschiedenen Ländern gelebt hat sind diese sehr einzigartig. Anschaulich werden verschiedene Bereiche (Kreditvergabe, Tinderalgorithmus) genauer betrachtet und erläutert.
Der Autorin gelingt es jeden Leser abzuholen, in dem sie die Themen kurz und präzise darstellt und dabei gleichzeitig in die Tiefe geht.
Ich habe trotz Vorwissen im Informatikbereich viel dazu gelernt.
Außerdem zeigt die Autorin auch die Schattenseiten von KI auf und hinterfragt bereits bestehende Prozesse kritisch.
Die Autorin appelliert an verantwortungsvolles programmieren und inhomogene Entwicklerteams, damit sich eine KI nicht einseitig entwickelt.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für das Thema KI interessiert.

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