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Veröffentlicht am 13.03.2020

Konnte mich nicht überzeugen

Hades' Hangmen - Hush
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Eigentlich liebe ich die Hades-Hangmen-Reihe, wirklich. Aber dieser Teil konnte mich gar nicht überzeugen. Hush war mir für einen Hangmen einfach zu lasch, Cowboy fand ich zwar deutlich besser, aber er ...

Eigentlich liebe ich die Hades-Hangmen-Reihe, wirklich. Aber dieser Teil konnte mich gar nicht überzeugen. Hush war mir für einen Hangmen einfach zu lasch, Cowboy fand ich zwar deutlich besser, aber er konnte Hushs Selbstmitleid und Selbsthass nicht aufwiegen. Sia, die wir bereits im zweiten Teil kennengelernt haben, war auch nicht ganz mein Fall. Sie tat immer auf toughes Mädchen, aber letztlich war da auch nichts dran. Da hatte Maddie (Teil 3) ja fast mehr Rückgrat und Mut.
Was mich auch gestört hat, war, dass es schon wieder eine Wiederholung der Ereignisse war. Zwar gab es diesmal keine Sekte mehr, zumindest den Orden nicht, aber dafür eine Drogengang und der Boss wollte seine Sia natürlich zurückhaben. Was gab es also mal wieder? Genau, eine Entführung und die beiden Loverboys eilten zur Rettung.
An sich mag ich solch Dreierbeziehungen, habe schon mehrere gute gelesen, aber diese hier ergab für mich wenig Sinn. Mag ja sein, dass die Männer sich beide in Sia verlieben, aber was Sia in Hush gesehen hat, konnte ich nicht nachvollziehen und auch die Beziehung der Männer untereinander war für ich nicht einleuchtend.
Immerhin war der Schreibstil wie immer hervorragend und man konnte die Geschichte flüssig lesen. Und selbst die besten Autoren haben mal schwache Bücher. Ich freue mich einfach auf den nächsten Teil :)

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Veröffentlicht am 11.07.2020

Eine schlechte Variante von Romeo und Julia

Richer than Sin
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Ich hatte mich so auf die neue Triologie von Meghan gefreut, ihre Sinful-Bücher fand ich bombastisch!
Leider konnte Richer than Sin da nicht mithalten und hat mich richtig enttäuscht. Aber erstmal zum ...

Ich hatte mich so auf die neue Triologie von Meghan gefreut, ihre Sinful-Bücher fand ich bombastisch!
Leider konnte Richer than Sin da nicht mithalten und hat mich richtig enttäuscht. Aber erstmal zum Positven:
Das Cover ist wunderschön und der Schreibstil ist auch leicht geschrieben, sodass man die Story gut lesen konnte.
Jaaaa, das war's dann aber auch schon fast.
Die Familienfehde zwischen den Riscoffs und den Gables habe ich nie so ganz verstanden, die hassen sich seit einer Ewigkeit und irgendwie ist keiner der beiden Parteien bereit, einfach die Vergangenheit zu begraben. Zumal die Gables, nachdem auch die Stadt benannt ist, absolut pleite sind und alles den Riscoffs gehört.
Vor 10 Jahren haben sich dann ausgerechnet Lincoln Riscoff und Whithney Gable ineinander verliebt, doch es ging schief und sie verließ für 10 Jahre die Stadt. Jetzt ist sie wieder da.
Und im Grunde geht es die ganze Zeit auch nur darum. Whitney hatte keinen anderen Platz, wo sie hin kann, also ist sie in die Heimat zurück, will dort aber eigentlich nicht sein. Und Lincoln wieder zu treffen, bringt sie völlig durcheinander und sie will ja auch eigentlich nichts mehr von ihm wissen und mit ihm zusammen sein schon gar nicht, denn schließlich können die Riscoffs und Gables niemals zusammen sein.
Lincoln dagegen sagt ständig, dass er sie zurück will (wobei ich nie so genau weiß, wieso überhaupt. Sie haben sich immerhin 10 JAHRE nicht gesehen).
Aber mehr passiert auch irgendwie nicht. Sie begegnen sich, bleiben bei ihren Meinungen und Standpunkten, dann kommt wieder ein Rückblick in die Vergangenheit (die so zahlreich waren, dass es mich schon echt genervt hat und die Hälfte des Buches einnahmen).
Es gab einfach keine wirkliche Entwicklung und auch keine großartige Handlung.
Und auch der Cliffhanger am Ende hat mich jetzt nicht umgehauen, ich habe eigentlich nur die Augen verdreht. Denn obwohl Lincoln ihr immer wieder sagt, dass ihm alles egal ist außer ihr und er ihr vertraut - kaum kommt ein Schlag gegen seine Familie, glaubt er sofort, Whitney war's. So viel dazu.
Leider, leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, ich musste mich richtig zwingen, es zu beenden.
Auch der Cliffhanger war nicht halb so spannend, wie ich es erwartet hatte. Ich befürchte, Teil 2 & 3 werde ich nicht lesen.

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Veröffentlicht am 20.03.2020

Flache Story, Charaktere ohne Tiefgang - sehr enttäuschend

Die Prinzessinnen von New York - Scandal
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Puh, wo soll ich anfangen? Als ich dieses Buch anfing, war mir bewusst, dass es sich um ein historisches, oder zumindest um ein Buch handelt, das 1899 spielt und eigentlich ist das nicht so meins. Aber ...

Puh, wo soll ich anfangen? Als ich dieses Buch anfing, war mir bewusst, dass es sich um ein historisches, oder zumindest um ein Buch handelt, das 1899 spielt und eigentlich ist das nicht so meins. Aber Animant Crumbs Staubchroniken spielten auch ca. zu der Zeit und dieses Buch habe ich geliebt und da mir bei Scandal der Klappentext zugesagt hat, hab ich dem Buch eine Chance gegeben. Leider konnte es mich nicht überzeugen. Mal abgesehen davon, dass es unglaublich langatmig geschrieben war, was dazu geführt hat, dass ich es zwischendurch nur überflogen habe, konnte mich die Geschichte auch nicht packen. Das Buch wird aus der Sicht von 5 Personen geschildert: Aus der Sicht der Schwestern Elizabeth und Diana Holland, Elizabeths bester Freundin Penelope und Elizabeths Zofe Lina, sowie aus der Sicht von Henry Schoonmaker. Kurz um: Elizabeth ist in Will, den Kutscher der Familie verliebt und hat eine Liebschaft mit ihm, die sie natürlich nicht öffentlich machen kann, was würden denn die Leute denken? Dass es Will immer nur verletzt ist für sie nur nebensächlich. Lina ist ebenfalls in Will verliebt und nimmt Elizabeth sowieso alles übel - von ihrem Reichtum, ihrer Stellung, über ihre Art, zu ihrem guten Aussehen. Allgemein mag sie ihren Job nicht besondern. Penelope würde ich als Freundin nicht haben wollen, sie neidet Elizabeth ebenfalls alles und schreckt vor nichts zurück, um zu bekommen was sie will. Bei ihr trifft der Satz: "Halte deine Freunde nah bei dir, deine Feinde noch näher" zu. Penelope hat eine Affaire mit Henry, dem angsagtesten Jungesellen New Yorks, der ihre Beziehung aber schön geheimhalten will. Und dann ist da noch Diana, die wilde jüngere Schwester, die das Abenteuer sucht und dafür auf jedem Ball mal einen Typen in eine Kammer zerrt, um einen brennenden Kuss zu erleben.
Und jetzt kommt es: Die Hollands sind tatsächlich verarmt, was dazu führt, dass Mrs. Holland eine Ehe zwischen Elizabeth und Henry arrangiert. Das kommt natürlich weder bei Elizabeth, die Will liebt, noch bei Penelope, die Henry will, noch bei Diana, die mit Henry einen Kuss austauschte und nun über beide Ohren verliebt ist, noch bei Henry selbst, der eigentlich bekennender Jungeselle ist und eigentlich nur von seinem Vater mit seinem Erbe zu der Ehe erpresst wird und auch eigentlich nur noch an Diana denken kann, noch bei Will besonders gut an. Wobei Will so gut wie kaum vorkommt und kein Kapitel aus seiner Sicht geschrieben wurde, wass ich sehr schade finde. Er scheint immerhin der einzig Vernünftige zu sein, denn als er von der Verlobung erfährt, will er die Hollands verlassen und bittet Elizabeth, ihn zu begleiten. Was sie nicht tut, denn was könnten die Leute denken?
Mir ist noch nie ein Buch untergekommen, bei dem mir alle - wirklich ALLE Hauptpersonen so unsympathisch waren. Ich konnte mich für niemanden erwärmen, bei keinem konnte ich mitfühlen und die Emotionen der Leute fehlten mir. Der Ausgang der Geschichte war mir letztlich auch ziemlich egal und - wenn ich ehrlich bin - nach dem Prolog war mir das Ende eigentlich auch schon klar. Wobei Ende es nicht richtig trifft. Es endet irgendwie abrupt und für mich nicht befriedigend. Ich denke, alles weitere wird im nächsten Teil weitergeführt. Allerdings ohne mich, denn ich werde den zweiten Teil nicht lesen.
Schade, die Geschichte klang vielversprechend, aber konnte mich nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Leider sehr enttäuschend

Love Lessons - Nie mehr einsam mit dir
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Nach dem Ende des letzten Buches klang die Story von Elijah und Baz sehr vielversprechend, jedoch bin ich von dem Buch doch sehr enttäuscht, zumal ich die ersten beiden Bücher sehr gut fand und mich auf ...

Nach dem Ende des letzten Buches klang die Story von Elijah und Baz sehr vielversprechend, jedoch bin ich von dem Buch doch sehr enttäuscht, zumal ich die ersten beiden Bücher sehr gut fand und mich auf dieses hier besonders gefreut habe. Ich mochte Elijah und war sehr gespannt auf seine und Baz Story.
Zwischen den Beiden scheint eindeutig eine Verbindung zu bestehen, aber die wird am Anfang eher plump und ohne große Gefühle dargestellt, er wirkt alles überstürzt und man spürt die Chemie zwischen ihnen nicht.
Erst gegen Mitte des Buches wird es etwas besser, aber es passiert zu viel drum herum, die Autorin versucht viel zu viel in das Buch zu packen. So finde ich die Story von Lewis/Leijla schon interessant, sie nimmt aber zu viel Platz ein und lässt vieles von Elijah und Baz unbeantwortet. Es scheint immer jemanden geben zu müssen, dessen Leben noch schlimmer ist, eine Person, die man retten muss.
Auch, dass ständig die ganzen Bücher und Filme, die Baz und Co. lieben immer so wahnsinnig ausführlich beschrieben werden, fand ich sehr nervig, zu mal Filminhalte von Animes in einem Buch meiner Meinung nach nichts zu suchen haben.
Die Vergangenheit von Baz und auch von Elijah kommt viel zu kurz, der Mordversuch von Elijahs Vater scheint kaum Spuren bei ihm hinterlassen zu haben, auch der Tod seines Bruders wird nur am Rande erwähnt und scheint, obwohl der für viele seiner Probleme in der Kindheit verantwortlich ist, heute keine Rolle zu spielen und auch seine Zeit als Obdachloser hätte weiter ausgeführt werden können.
Und dafür, dass Elijah im zweiten Buch so ein sarkastischer Mensch war und keine Freundschaften haben wollte, erwärmt er sich nun sehr schnell für all seine neuen Freunde.
Baz Probleme mit seiner Familie fand ich noch am interessantesten, jedoch fehlte mir auch bei ihm, dass der Tod seines Freundes vor 10 Jahren kaum erwähnt wird, wobei der eindeutig mit dafür verantwortlich war, dass Baz heute eher keine festen Beziehungen eingeht.
Das einzig gute fand ich, dass Baz endlich herausbekommt, was er aus seinem Leben machen will und endlich erwachsen wird, und sich seinen Eltern entgegenstellt.
Mein Fazit: eine gute Idee, die aber leider nicht gut umgesetzt wurde und zu viele Nebenstränge, die den Hauptpersonen die Show stehlen. Das hätte die Autorin eindeutig besser machen können. Trotzdem ist es eine nette Geschichte, die man an einem schönen Nachmittag schmöckern kann.

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