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Veröffentlicht am 23.11.2021

Schöne, spannende Geschichte

Heidelbeerfrau
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In Clausen im August 1945 haben Elise und ihre Familie die Kriegswirren überwunden. Doch es kehrt noch keine Normalität ein. Arbeit gibt es kaum schon gar keine bezahlte. Trotzdem tut Elise alles um Ihren ...

In Clausen im August 1945 haben Elise und ihre Familie die Kriegswirren überwunden. Doch es kehrt noch keine Normalität ein. Arbeit gibt es kaum schon gar keine bezahlte. Trotzdem tut Elise alles um Ihren Sohn und ihre Familie zu ernähren. Doch sie leidet sehr darunter, dass sie von Julius, dem Vater ihres Kindes kein Lebenszeichen erhält. Sie weiß nicht, lob er überhaupt noch lebt. Von seiner Mutter erhält sie eines Tages Post… Viele Menschen hoffen seit Kriegsende darauf, dass sich ihre Situation verbessert. Einige Nazis bekommen wichtige Posten bei den Alliierten. Dadurch leidet die Zivilbevölkerung wieder unter deren Machenschaften. Doch Elise lässt sich nicht alles gefallen.

M eine Meinung
Mir hat der erste Band „Heidelbeerkind“ schon sehr gut gefallen und ich war daher sehr gespannt, wie sich diese Geschichte weiter entwickelt. Ich wurde nicht enttäuscht. Wieder konnte ich das Buch, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ die meinen Lesefluss gestört hätten, leicht und flüssig lesen. Ich konnte mich auch gut in die Protagonistin hineinversetzen, auch wenn ich diese Zeit – zum Glück – selbst nicht erlebt habe. Ich litt mit ihr wenn ihr Unrecht geschah, oder sonstige Widerwärtigkeiten, und ich freute mich mit ihr, über alles Gute das ihr doch ab und zu geschah. Nie verlor sie ihren Glauben daran, dass ihr geliebter Julius noch lebt. Das Buch ist sehr schön und spannend geschrieben. Es hat mich regelrecht gefesselt und in seinen Bann gezogen. Daher habe ich es auch in einem Rutsch gelesen. Ein Personenverzeichnis gibt es leider nicht, doch das ist bei diesem Buch nicht so schlimm, denn die handelnden Personen sind überschaubar. Im Nachwort wird von der Autorin jedoch noch das Eine oder Andere erklärt, was ich sehr gut finde, und was mir das fehlende Personenverzeichnis durchaus ersetzt. Von mir kann es hier nur eine Weiterempfehlung geben sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 20.11.2021

Wird der Ausstieg gelingen?

Inseln weinen nicht
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Markus Neumann und Janna Berg wollen einer siebzehnjährigen helfen, aus einer Neonazi-Gruppierung auszusteigen. Sie ist die Nichte eines Informanten von Markus. Doch bei denen auszusteigen ist nicht ungefährlich ...

Markus Neumann und Janna Berg wollen einer siebzehnjährigen helfen, aus einer Neonazi-Gruppierung auszusteigen. Sie ist die Nichte eines Informanten von Markus. Doch bei denen auszusteigen ist nicht ungefährlich und es ist bekannt, dass Aussteiger mit brutalen Mitteln verfolgt werden.
Besonders Markus geht das nahe zumal er feststellen muss, dass zwei seiner ehemaligen Schulkamerden in dieser Gruppierung weit oben stehen. Doch dann geraten die Dinge außer Kontrolle, denn Annabelle wird als Verräterin gebrandmarkt.

Meine Meinung
Ich habe schon lange sehr gespannt auf diesen nächsten Band dieser Reihe „Spionin wider Willen“ gewartet. Und mit mir noch viele Freunde der Autorin. Endlich hat sie uns erlöst und wieder einen superspannenden Roman geschrieben. Ja, auch nicht so dicke Bücher können superspannend sein! Wie immer konnte ich, bedingt durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zulässt, das Buch leicht und flüssig lesen. Nichts störte meinen Lesefluss. Ich fand es klasse, dass Markus und Janna dem Mädchen helfen wollten. Wie das geschah und was dann hinterher passierte, das muss der geneigte Leser bitte selbst lesen. Auch, ob es ihnen gelang, Annabelles Freund Steffen aus dieser Gruppierung zu lösen, in der er ja schon viel länger war als Annabelle. Wie gesagt war dieses Buch von Anfang bis Ende spannend, es hat mir sehr gut gefallen, hat mich gefesselt und wieder sehr gut unterhalten. Und wie immer bekommt es von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 10.11.2021

Schön und traurig zugleich

Berlin Friedrichstraße: Novembersturm
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in Berlin mitzuarbeiten. Er ist darüber überglücklich, denn endlich kann er seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch ist sein Glück nicht ungetrübt. Denn seit dem großen Krieg ist Johannes, ...

in Berlin mitzuarbeiten. Er ist darüber überglücklich, denn endlich kann er seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch ist sein Glück nicht ungetrübt. Denn seit dem großen Krieg ist Johannes, Roberts bester Freund verschollen. Er war zudem Luises erste Liebe. Doch sie glaubt, er sei tot und fand bei Robert Trost. Doch ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag taucht Johannes auf, kriegsversehrt daher sicher, Luise keine Zukunft bieten zu können.

Meine Meinung
Ich habe schon ein paar Bücher von Ulrike Schweikert gelesen weshalb ich mir sicher war, dass ihr unkomplizierter Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zuließ mir zusagt. Dadurch wurde auch mein Lesefluss nicht gestört und ich konnte das Buch leicht und flüssig lesen. In der Geschichtge war ich schnell drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Ich Luise, die ihren Trost bei Robert fand, als sie annehmen musste, dass Johannes gefallen sei, auch wenn er nur als verschollen galt. In Robert, der zwar um seinen Freund trauerte, aber dadurch Luise heiraten konnte. In die selbstbewusste Ilse, die ältere Schwester von Johannes. Und dann gab es da noch Ella, die als Kind mit Luise, Johannes und Robert immer zur Schule gelaufen war. Das Buch beginnt mit dem Prolog der im Jahr 1892 spielt, als der Bahnhof gebaut worden war. Und sie endet mit einem Ereignis im Jahr 1933 für das ich einem gewissen Dr noch an den Hals springen könnte. Wer damals an der Macht war weiß wohl jeder, und daher auch wen ich meine. Ich habe schon öfter Bücher aus dieser Zeit gelesen, weiße also, was diese SA-Schläger alles angerichtet haben. Das Buch ist sehr gut recherchiert, Zwar hat es keine Personenregister, was ich sehr schade finde, und was eigentlich auch dazugehört, aber in diesem Buch ist bei jeder Person klar, wer sie ist. Wenn ich Namen lese wie Rathenau, Erzberger, Stresemann oder Hitler, dann weiß ich wer das ist, weshalb ich hier das Personenregister nicht so sehr vermisse. Es wäre mir eigentlich daher einen halben Stern weniger wert, aber halbe kann man nicht überall abziehen und vier sind mir für dieses wirklich schöne und informative Buch zu wenig. Ich bin sehr gespannt, wie diese Geschichte weitergeht, zumal es am Schluss ein Ereignis gibt, das mich kopfschüttelnd traurig gemacht hat. Ich empfehle es sehr gerne weiter und vergebe daher die volle Bewertungszahl.
Der zweite Band trägt den Titel Tränenpalast Berlin Friedrichstraße und soll am 17. Mai 2022 erscheinen.

Veröffentlicht am 08.11.2021

Spannend und informativ

Das Leuchten der Sehnsucht - Töchter der Freiheit
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Als Annie Braun, eine Nordstaatlerin, im Jahr 1859 in Amerika auf der Südstaaten-Plantage Birch Island als Lehrerin verpflichtet wird, lernt sie einen völlig unbekannten Lebensstil. Der Umgang mit den ...

Als Annie Braun, eine Nordstaatlerin, im Jahr 1859 in Amerika auf der Südstaaten-Plantage Birch Island als Lehrerin verpflichtet wird, lernt sie einen völlig unbekannten Lebensstil. Der Umgang mit den Sklaven und dieser Lebensstil sind ungewohnt für sie außerdem wird ihr der Start nicht gerade leicht gemacht. Aber sie gibt nicht nach ucn sagt auch ihre Meinung. Doch das gibt nicht nur Konflikte sondern weckt auch das Interesse des Plantagenbesitzer-Sohnes. ,
Während Annie hier ihren Weg geht, ist ihre Schwester Sophia im mittleren Westen mit ihrer Familie der drohrnden Bürgerkriegsgefahr ausgesetzt. Auch der Cousin, Marcus Tanner, gerät in ‚Schwierigkeiten, denn er ist in die Südstaatlerin Susanna Belle verliebt, die allerdings bereits versprochen ist. Doch Marcus kämpft trotzdem um sei.
Dies ist das erste Buch einer mehrbändigen Familiensaga um den amerikanischen Bürgerkrieg, die mit Hass, einem gnadenlosten Krieg, unmenschlichen Ungerechtigkeiten, der großen Liebe, Freundshcaft und kleinen Freuden des Lebens gespickt ist.
Meine Meinung
Dieses Buch habe ich für eine Leserunde gewonnen, der Klappentext sowie die Leserprobe haben mich gelockt. Ich habe es auch nicht bereut, es gelesen zu haben. Die Autorin hat einen unkomplizierten Schreibstil, der keine Unklarheiten im Text zulässt und somit auch meinen Lesefluss nicht gestört hat. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen. Wie bereits im Klappentext erwähnt, gibt es drei Handlungsstränge: Zum einen Annie Brauns Lehrerinnentätigkeit auf Birch Island, wo sie auf der einen Seite von den Kindern/Jugendlichen, die sie unterrichten soll freundlich, aber auch, ich möchte fast sagen hasserfüllt, behandelt wird. Die Sklaverei ist nicht ihr Ding, aber in dieser Beziehung muss sie sich etwas zurückhalten, will sie ihre Stelle nicht verlieren oder sogar noch mehr. Der andere Handlungsstrang spielt in Kansas, wo ihre Schwester mit ihrem Mann eine Farm betreibt. Es gibt in der Umgebung noch mehr Farmen, so dass die Farmer sich gegen die Banden zusammengeschlossen haben. Der dritte Handlungsstrang ist in New York wo Annie bei Ihrer Tante aufgewachsen ist, und wo noch ihre Cousine Jennifer, sowie ihr Cousin Marcus Tanner leben. Es ist immer klar ersichtlich, in welchem Handlungsstrang man sich befindet, kenntlich gemacht durch Kapitelüberschriften. Auch wird wesentliches aus der Vergangenheit der Geschwister Annie und Sophia erzählt, was durch Angabe des Jahres klar hervortritt. Was mich auch sehr gefreut hat, ich aber auch von einem solchen Buch erwarte, ist ein Personenregister. Was nicht kenntlich gemacht worden ist, ist, ob irgendwelche historischen Persönlichkeiten in diesem Buch auftreten. Das hat mir gefehlt. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Geschichteselbst komplett fiktiv ist. Auch wenn sie vor dem Hintergrund des drohenden Amerikanischen Bürgerkrieges spielt. Vielleicht ist die Geschichte an irgendwelche Ereignisse, die die Autorin kennt, angelehntSie kann aber auch komplett erdacht sein. . Doch dass es so in den Farmen der Südstaaten zugegangen sein kann, (bezüglich der Sklaven und dem Hochmut der Grundherren-Familien) ist realistisch. Auf jeden Fall war sie spannend, spielt in einer Zeit in der die schwarzen Menschen in Amerika noch abwertend benannt wurden, und keiner einsehen wollte, dass diese Menschen genau die gleichen Rechte haben wie alle anderen. Sie wurden erniedrigt, gedemütigt und manchmal wie Tiere gehalten. Das ist ein Unding, das es zum Glück in unserer Zeit, zumindest in zivilisierten Ländern, nicht mehr gibt. Wie gesagt ist das Buch spannend vom Anfang bis zum Ende, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Von mir wird es daher weiterempfohlen und bekommt die volle Bewertungszahl.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 06.11.2021

Wunderschöne berührende Geschichte

Das Flüstern des roten Ahorns
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Erst als Hannah hört, dass ihre Großmutter sich bei einem Unfall etwas gebrochen hat, kehrt sie in Doras kleine Pension zurück um sich darum zu kümmern. Ihre Eltern hatten sich plötzlich getrennt und sie ...

Erst als Hannah hört, dass ihre Großmutter sich bei einem Unfall etwas gebrochen hat, kehrt sie in Doras kleine Pension zurück um sich darum zu kümmern. Ihre Eltern hatten sich plötzlich getrennt und sie hatte ihre Heimat seither nicht mehr gesehen. Dort angekommen versucht sie herauszufinden warum ihre Mutter weggegangen und was aus ihrem Vater geworden ist. Sie hat keine Ahnung von dem Geheimnis dem sie auf der Spur ist und das diesen Sommer zum einem bedeutenden Sommer ihres Lebens machen wird.

Meine Meinung
Ich mag Kate Dakotas Romane und als ich sah, dass sie einen neuen geschrieben hatte musste ich den sofort haben. Das habe ich nicht bereut, denn Kate Dakota hat einen super Schreibstil, der unkompliziert ist, also keine Unklarheiten im Text zulässt, die meinen Lesefluss zu stören vermocht hätten. Ich war schnell in der Geschichte drinnen, habe mich gut in die Protagonisten hineinversetzen können. In Hannah, die nie verstanden hatte, warum ihre Eltern sich getrennt hatten, warum ihr Vater auf dem Weggehen ihrer Mutter mit seiner Tochter bestanden hatte. Sie hatte das Gefühl, dass irgendwas nicht stimmte, und was sich am Ende herausstellte, hatte ich auch schon ein kleines bisschen vermutet. Allerdings nicht ganz so. Abe das soll der geneigt Leser selbst lesen. Es gibt jedoch noch andere Geheimnisse, auf die man nicht kommt und die sich bis zum Ende des Buches klären. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen, in einem Rutsch. Es war spannend vom Anfang bis zum Ende, es hat mir sehr gut gefallen mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.