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Veröffentlicht am 14.09.2017

Ein spannender Krimi

Upps!!?
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Kommissar Dieter Schlempert steht in seinem Büro und sieht sich um. Es ist so groß und vor allem ungewohnt…
Auch an seine neue Stellung muss er sich erst gewöhnen….
Doch es hat natürlich auch sein Gutes, ...

Kommissar Dieter Schlempert steht in seinem Büro und sieht sich um. Es ist so groß und vor allem ungewohnt…
Auch an seine neue Stellung muss er sich erst gewöhnen….
Doch es hat natürlich auch sein Gutes, wenn man der Chef ist…. Auf der Wache räumt er dank seiner neuen Position ordentlich um…
Und doch ermittelt Schlempert selbst als auf dem Trekkingplatz Elmstein Richtung Kaiserslautern eine Leiche gefunden wird…. Bzw. das, was noch von ihr übrig ist…. Und der Ermordete hatte angeblich keine Feinde…
Dann wird auch noch eine Sozialarbeiterin bei einem Patienten erschossen…. Und Schlempert fragt sich, ob da nicht ein Fehler vorliegt, denn von hintern sehen beide – Patient und die Sozialarbeiterin – gleich aus…
Selbstverständlich erhält der Patient sofort Polizeischutz…
Und dann ist da noch Schlemperts alter Vorgesetzter Heuler, der sich immer wieder einmischt..
Warum ist Dieter Schlemperts Büro für ihn ungewohnt? Hat er ein Neues? Und wieso muss er sich an seine Stellung gewöhnen? Ist die auch neu? Ist er befördert worden? Was hat es Gutes für ihn, wenn er der Chef ist? Was wird auf der Wache umgeräumt? Wer ist die Leiche auf dem Trekkingplatz? Warum ist nicht mehr viel von ihr übrig? Hatte der Ermordete wirklich keine Feinde? Wieso wird die Sozialarbeiterin erschossen? War es eine Verwechslung? Hat es jemand auf den Patienten abgesehen, weil er sofort Polizeischutz erhält? Inwiefern mischt sich Heuler ein? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist der dritte Fall für Dieter Schlempert. Und das dritte Buch von Michael Schlink. Auch hier lässt der Autor seinen Oberkommissar wieder in einem spannenden Fall ermitteln. Denn dieser lässt es sich nicht nehmen, die Ermittlungen selbst zu führen. Michael Schlink schafft es immer wieder, die Spannung durch lustige Gegebenheiten aufzulockern, wobei ich schon zu Beginn des Buches herzlich lachen musste. Und so geht es im ganzen Buch, denn es gibt immer wieder Stellen, die zum Lachen reizen, obwohl dieses Buch durchaus ein ernsthafter Krimi ist. Auch schreibt der Autor für jedermann verständlich, es gibt keine Probleme wegen des Sinns von Wörtern oder gar ganzen Sätzen. Er schreibt eben spannend und fesselnd und hat mich sehr gut unterhalten. Auf jeden Fall habe ich das Buch in einem Rutsch gelesen und es hat mir super gefallen, auch gerade weil es immer mal wieder was zu schmunzeln gab. Dabei gab es am Ende noch eine Überraschung, denn den Mörder hatte ich nicht wirklich im Visier. Auch wenn ich - allerdings erst gegen Ende – einen Verdacht hatte. Von mir bekommt dieses Buch eine Lese-/Kaufempfehlung und natürlich volle Bewertungszahl!

Veröffentlicht am 05.09.2017

Alles kommt ans Tageslicht...

Marlenes Geheimnis
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Mit diesem Buch bleibt Brigitte Riebe in der Gegenwart – und entführt uns mit vielen Rückblicken in die Zeit vor und nach sowie während des zweiten Weltkrieges.
Christian Auberlin genannt Nane, wartet ...

Mit diesem Buch bleibt Brigitte Riebe in der Gegenwart – und entführt uns mit vielen Rückblicken in die Zeit vor und nach sowie während des zweiten Weltkrieges.
Christian Auberlin genannt Nane, wartet in Konstanz ungeduldig auf ihre Mutter um mit ihr nach Rickenbach zu fahren….
Beim Auto angekommen, sah sie einen verletzten Hund daneben liegen, Nane brachte es nicht übers Herz, das Tier liegen zu lassen….
Spätestens nach der Beerdigung merkte man gleich, dass die beiden Schwestern nicht unbedingt gut miteinander auskamen….
Von Marlene hat Nane einen Umschlag bekommen, den ihre Großmutter ihr zugedacht hatte…. Und Nane war natürlich neugierig… Es waren Evas Aufzeichnungen ihres Lebens und Nane fing an zu lesen….
Sie las von Evas Zeit in Reichenberg. Ihre Mutter war in Prag aufgewachsen, dann mit der Familie nach Reichenberg gezogen wo sie ihre beste Freundin fand: Molly….
Und noch etwas fand sie dort, bevor sie letztendlich nach Deutschland in die sowjetische Zone gebracht wurden…
Über viele Umwege kam Eva schließlich nach Rickenbach….
Warum war Nane ungeduldig? Hatte sich ihre Mutter verspätet? Weshalb mussten sie nach Rickenbach? Was war mit dem Hund? Hat sie ihn mitgenommen? War sie mit ihm beim Tierarzt? Wer war gestorben bzw. beerdigt worden? Warum kamen die beiden Schwestern nicht gut miteinander aus? Weshalb hatte Nane von ihrer Großmutter einen Umschlag bekommen? Was stand darin? War Evas Leben so interessant? Was ist mit Molly später passiert? Warum wurden sie nur in die sowjetische Zone gebracht? Wie kam Eva letztendlich nach Rickenbach? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Auf dieses Buch von Brigitte Riebe habe ich schon ganz ungeduldig gewartet. Es beschreibt, wie oben erwähnt einen Teil des Lebens von Eva Auberlin geborene Menzel. Ihren Umzug von Prag nach Reichenberg, wo sie dann letztendlich doch eine beste Freundin fand. Den Einmarsch von Hitlers Truppen und das Attentat auf Heydrich, das schlimme Folgen für ein bestimmtes Dorf hatte. In der Geschichte war ich schnell drinnen und auch in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Als Eva von zu Hause weggebracht wurde, sie tat mir unendlich leid. Mit ihrer Freundin und ihrer schwerkranken Mutter kam sie in die sowjetische Zone – und mit einem kleinen Mädchen, Leni. Und irgendwann trennten sich dann ihre Wege und Eva gelangte mit ihrer kleinen Leni nach Rickenbach an den Bodensee. Wie sie dorthin kam und weshalb ausgerechnet dorthin, dass soll der Leser selbst lesen. Auf jeden Fall hat mich Brigitte Riebe mir diesem Buch nicht enttäuscht. Es war spannend und hat mich so gefesselt, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, und es gab immer wieder neue Wendungen die man so vielleicht nicht vermutete hätte Das Buch ist es wert von vielen Mensche3n gelesen zu werden und so vergebe ich eine Lese-/Kaufempfehlung und natürlich volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 05.09.2017

Schuld ein Leben lang

Drei Tage und ein Leben
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Antoine (11) lebte mit seiner Mutter in einem Ort in Frankreich. Sein Vater hatte sie vor Jahren schon verlassen. Er hatte Freunde mit denen er eine Hütte im Wald baute. Doch eines Tages bekam sein Freund ...

Antoine (11) lebte mit seiner Mutter in einem Ort in Frankreich. Sein Vater hatte sie vor Jahren schon verlassen. Er hatte Freunde mit denen er eine Hütte im Wald baute. Doch eines Tages bekam sein Freund eine Spielkonsole geschenkt und seine Mutter ließ ihn nicht mehr zu ihm…
Antoine, jetzt an zwei Tagen in der Woche allein, freundete sich mit dem Hund Odysseus an. Er baute im Wald ein Baumhaus. Sogar für Odysseus hatte er eine Möglichkeit geschaffen, dorthin zu kommen…
Doch dann geschah etwas Furchtbares, das alles veränderte, und die Schuld an den folgenden Ereignissen trug…
Durch dieses Furchtbare wurde Antoine so wütend, dass er sein Baumhaus zerstörte und Remi, der ihn gesucht hatte, noch dazu….
Doch was nun tun, wohin mit Remi, fragte sich Antoine. Im Wald wusste er eine Stelle, wo man ihn nicht so schnell finden würde…
Aber ab diesem Zeitpunkt lebte Antoine in der Angst, dass eines Tages die Gendarmen vor seiner Tür stehen und ihn abholen würden….
Und dann war da noch Emilie, eine Schulkameradin …..
Warum ließ Antoines Mutter ihn nicht mehr mit den Freunden spielen? Hatte sie etwas gegen diese Spielkonsolen? Wie hatte Antoine es geschafft, dass sogar Odysseus auf den Baum und in die Baumhütte kam? Was geschah, das alles veränderte? Wieso trug dieses Geschehen die Schuld an den folgenden Ereignissen? Wieso wurde Antoine so wütend und zornig, dass er sogar sein mühevoll errichtetes Baumhaus zerstörte? Was passierte mit Remi? Wo hatte Antoine ihn hingebracht? Wieso hatte er Angst, dass die Gendarmen doch noch dahinter kämen? Und was hatte es mit Emilie auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr - beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, leicht und flüssig. Es war unkompliziert geschrieben, denn es gab keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder Sätzen. Gleich zu Anfang erfährt man den Grund, der alles ins Rollen gebracht hatte: Der Tod des Hundes, den Antoine liebte. War er doch eigentlich noch sein einziger Freund, da er wegen der Spielkonsole mit seinen Kameraden nicht mehr spielen durfte. So gesehen hatte seine Mutter auch Schuld an den nachfolgenden Ereignissen, konnte das aber natürlich nicht wissen. Remi, der Antoine bewunderte, war ja erst sechs. Irgendwie tat mir Antoine schon leid, aber er hätte seinem Zorn und seiner Wut eben nicht nachgeben dürfen. Aber sage das mal jemand einem Zwölfjährigen. Doch Remi für etwas zu bestrafen, das sein Vater getan hatte, das war definitiv falsch. Er konnte doch gar nichts dafür, war ja dadurch selbst betraft worden. Und dann eben das Furchtbare, Remi war tot. Und Antoine musste in Angst leben. Auf eine Art tat er mir leid, war er doch auch ein Opfer der Ereignisse. Auf der anderen Art verurteilte ich ihn dafür, dass er seiner Wut und seinem Zorn freien Lauf gelassen hatte. Auf jeden Fall hat mich das Buch gefesselt und es war von Anfang bis zum Ende spannend. Von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 02.09.2017

Spannendes Jugendebuch

Die Abenteuer des Apollo 1: Das verborgene Orakel
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Apollo fiel vom Himmel. Flammen kamen aus seinem Körper. Er konnte weder fliegen noch sich irgendwie verwandeln. So landete er in einer Gasse auf einem Haufen Müllsäcke…
Dann kamen zwei Jugendliche, die ...

Apollo fiel vom Himmel. Flammen kamen aus seinem Körper. Er konnte weder fliegen noch sich irgendwie verwandeln. So landete er in einer Gasse auf einem Haufen Müllsäcke…
Dann kamen zwei Jugendliche, die ihm ans Leder wollten. Er merkte, dass er gegen die beiden keine Chance hatte…... Und doch wollte er es nicht wahrhaben…...
Doch dann kam seine Rettung. Ein Mädchen… Und nicht viel später war er ihr Diener, musste tun, was sie wollte….
Sie suchten das Elternhaus von Percy Jackson. Aber obwohl er wusste, wo dieser wohnte, war das gar nicht so einfach….
Percy half ihnen, den Weg zum Camp Half-Blood zu finden… Doch was sie, als sie endlich ankamen erwartete, war auch nicht das, was sie sich erhofft hatten…
Und Apollo musste sich auf die Suche nach verschwundenen Halbgöttern machen. Mit ihm das Mädchen, von dem er eigentlich so gut wie nichts wusste…
Wieso fiel Apollo vom Himmel`? Er war doch ein Gott, oder etwa nicht? Er hätte sich doch verwandeln können müssen? Was taten die Jugendlichen? Bezog Apollo etwa Prügel? Doch wieso zogen die sich zurück als Meg ihre Ansprüche anmeldete? Und wieso musste Apollo in ihre Dienste treten, tun was sie befahl? Warum dauerte es so lange, bis er Percys Elternhaus fand? Was passierte auf dem Weg zum Camp? Und was war während der letzten Zeit im Camp passiert? Warum waren die Halbgötter, die Apollo suchen musste, verschwunden? War Meg wirklich vertrauenswürdig? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Ich habe von Rick Riordan die Percy-Jackson-Reihe mit Begeisterung gelesen. Deshalb dachte ich mir, dass mir auch dieses Buch zusagen müsste. Und ich wurde nicht enttäuscht. Dass Apollo mal einen Dämpfer bekommen hat, fand ich super. Es war gar nicht schlecht, dass er mal merkte, was die ‚Sterblichen‘ wie die Herren Götter immer so sagen, alles mitmachen müssen. Allerdings hatte er eben doch ab und zu, wenn es unumgänglich war, doch etwas göttliche Kraft. Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Unklarheiten über Wörter oder gar ganze Sätze. Auf der anderen Seite tat mir Apollo allerdings schon ein bisschen leid. Er war es nicht gewohnt, jemandem zu Diensten zu sein, und hatte plötzlich eine Herrin! Und dann, nein das schreibe ich jetzt nicht, will ja nicht spoilern. Auf jeden Fall hat es mir wieder super gefallen und ich empfehle es sehr gerne weiter. Außerdem bekommt es von mir die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 30.08.2017

Der Tote im Silzer See

Kommissar Schlemperts zweiter Fall: Recht & Unrecht
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Kommissar Schlempert war mit seiner Familie beim Campen in Köln. Und ausgerechnet da erreichte ihn der Anruf seines Kollegen…
Eine Wasserleiche war aufgetaucht. Gestorben im Silzer Weiher in seinem Auto ...

Kommissar Schlempert war mit seiner Familie beim Campen in Köln. Und ausgerechnet da erreichte ihn der Anruf seines Kollegen…
Eine Wasserleiche war aufgetaucht. Gestorben im Silzer Weiher in seinem Auto und definitiv Mord…
Und außerdem erfuhr Schlempert in diesem Moment die nächste Schikane seines Vorgesetzten, nämlich dass sich die Dienststelle mit einem akkurat formulierten Satz am Telefon zu melden hätte…
Wer der Mann war, stellte sich eigentlich relativ schnell heraus. Doch warum er umgebracht wurde, das wussten die Kriminalpolizisten erst noch ermitteln…
Und dann kam die nächste Leiche… Doch sie war auf andere Weise ermordet worden….
Außerdem gab es da noch den Mörder, dessen Gedanken sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch ziehen…
Was war passiert? Weshalb rief der Kollege Schlempert aus dem Urlaub? Wegen der Wasserleiche? Und wieso wussten die – noch vor der Obduktion – dass der Mann ermordet worden war? Inwiefern gab es da eine Schikane des Vorgesetzten? Machte er Terror, wenn man sich nicht genau wie von ihm gewünscht, meldete? Warum wurde der Mann umgebracht? Wer war die nächste Leiche? Wie wurde sie ermordet und weshalb kam man auf denselben Täter? An wen oder was dachte der Täter das ganze Buch über? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist der zweite Fall für Kommissar Schlempert und seine Kollegen. Genau wie im ersten Buch geht es nicht nur stoisch um die Ermittlungen in den Mordfällen, sein es geht auch um den Kommissar, dessen Ausdrücke und Gedanken mich oft zu Lachanfällen reizten. Doch es gab durchaus auch ernste Ermittlungsarbeit. Das Buch ließ sich auch sehr gut lesen und es gab keine Fragen nach dem Sinn von manchen Wörtern oder gar Sätzen. Michael Schlink schreibt, wie schon gesagt, auch lustig, so dass das Schlimme, das Mord ja darstellt, immer etwas aufgelockert wird. Irgendwann hatte ich allerdings auch den richtigen im Verdacht der Mörder zu sein. Aber das Buch war spannend von der ersten Seite an und es hat mich so gefesselt, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und volle Bewertungszahl.