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Veröffentlicht am 05.07.2017

Spannend wie die Vorgänger...

Und süß wird meine Rache sein
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8. Mai 1985. Sie wollten aus der DDR fliehen, wussten was sie erwartete, sollten sie scheitern. Doch nicht alle schafften es….
30 Jahre später 8. April 2015. Eine junge Frau zitterte vor Angst. Sie saß ...

8. Mai 1985. Sie wollten aus der DDR fliehen, wussten was sie erwartete, sollten sie scheitern. Doch nicht alle schafften es….
30 Jahre später 8. April 2015. Eine junge Frau zitterte vor Angst. Sie saß in einer Ecke, war gefesselt und geknebelt, denn sie war entführt worden….
Emma Hansen war wieder da! Doch der Empfang im Kommissariat war nicht so, wie sie es sich gedacht hatte. Wegen ihrer Eingliederung war sie zum Innendienst verdonnert worden, doch das änderte sich vorerst, denn es gab einen Tatort – und Matthias war nicht da…. Die Leiche bot einen grauenvollen Anblick….
Und es sollte nicht bei dieser einen Leiche bleiben…
Dann gab es noch die Flüchtlinge, die in einem Heim im Ort unterkommen sollten. Eine alte Scheune war dafür umgebaut worden….
Doch dann gab es auf Bornholm ebenfalls eine Leiche, die auf die gleiche Weise getötet worden war… Da Emma ursprünglich aus Dänemark kam und selbstverständlich fließend Dänisch sprach, wurde sie hingeschickt um sich mit den dortigen Kollegen auszutauschen…
Dann gab es da noch Luiz, eigentlich ihr Halbbruder, den sie jedoch wie einen Sohn aufzog, und der von ihrer Eingliederung profitierte….
Warum schafften nicht alle die Flucht? Wer blieb auf der Strecke? Warum hat diese junge Frau solche Angst? Weshalb wurde sie entführt? Warum war Matthias nicht da? War etwas mit Isabell, seiner Frau? War sie wieder erwacht oder ist das Gegenteil eingetreten? Inwiefern bot die Leiche einen grauenvollen Anblick? War ein Serienmörder unterwegs, weil es nicht bei der einen Leiche blieb? Wer hatte seine Scheune für ein Flüchtlingsheim zur Verfügung gestellt? Was hatte die Leiche in Bornholm mit den Leichen in der Vorderpfalz zu tun? Konnte Emma einen Zusammenhang erkennen? Inwiefern profitierte Luiz, Emmas Halbbruder und Sohn, von ihrer Eingliederung? Würden sie diesen Fall aufklären können? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn es gab keine Unklarheiten über Worte oder ganze Sätze. Jörg Böhm hat mich gleich zu Anfang mit einigen Handlungssträngen bombadiert, die jedoch sehr schnell zusammenfanden, zumindest die meisten. Außerdem waren sie allesamt sehr spannend. Ein Handlungsstrang spielt auch auf Bornholm, und von dort erfuhr ich immer wieder etwas. Die Frau dort tat mir sehr leid, denn sie hatte Angst. Emma tat mir leid, weil sie doch irgendwie etwas unterkühlt willkommen geheißen wurde. Außerdem mag ich Linda nicht besonders, sie ist so wichtigtuerisch und angeberisch, sie weiß alles besser und ist vorlaut. Außerdem sagt sie auch oft etwas, worüber sie besser den Mund gehalten hätte. Doch von Matthias wird sie kaum gerügt, auch nicht, wenn sie wieder allein sind. Und dann beehrt uns – die Leser – Jörg Böhm noch mit einem ganz fiesen Cliffhanger, der – vermutlich – noch nicht einmal etwas mit den Fällen in diesem Buch zu tun hat. Aber er ist fies und ich möchte am liebsten sofort weiterlesen. Dieses Buch hat mich – wie alle anderen von Jörg Böhm – sofort in seinen Bann gezogen, es hat mich gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Wieder ein spannender Krimi

Und ich bringe dir den Tod
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Das Kind wurde von seiner Mutter immer ausgesperrt, wenn diese ‚Besuch‘ hatte. Es ekelte sich davor, seit es wusste, was es mit dem Stöhnen der Mutter auf sich hatte. Und es wollte einen Schlussstrich ...

Das Kind wurde von seiner Mutter immer ausgesperrt, wenn diese ‚Besuch‘ hatte. Es ekelte sich davor, seit es wusste, was es mit dem Stöhnen der Mutter auf sich hatte. Und es wollte einen Schlussstrich ziehen, es zündete die Wohnung an….
Emma hatte Stress, und zwar seitdem sie den Sohn ihres verstorbenen Vaters von seiner Mutter Luciana übernommen hatte. Luciana, die sie immer noch nicht gefunden hatten. Sie musste den Beruf einer Kriminalhauptkommissarin und den einer Mutter unter einen Hut bringen, und das war nicht leicht. Doch endlich hatte Emmas Mutter Marit nachgegeben und ihr ihre Unterstützung – wenn auch sehr widerwillig - zugesagt….
An dem Tag, an dem Marit Hansen ihren Stiefsohn zum ersten Mal sah, lernte Emma auch Stefan Bellheim kennen, was sich für später noch als negativ erweisen sollte…
Das Gelände der Gartenschau in Landau nahm immer mehr Gestalt an. Doch der Ob Wierig wollte nicht nur die Gartenschau verwirklichen, er wollte auch alte Wohnungen abreißen lassen und einen modernen Wohnpark bauen. Dafür müssten die Bewohner ausziehen. Einer davon war Arno Sommer, der schon immer hier gewohnt hatte und sich weigerte auszuziehen…
Da auf dem Gelände schon ein paar Blindgänger gefunden worden waren, wurde nun das ganze Areal und auch die Randstreifen abgesucht. Und dann fand man zwei Skelette…
Wer war das Kind aus dem Prolog? Warum wollte Marit ihrer Tochter nicht mit dem Kind helfen? Nur weil es von ihrer Konkurrentin war? Es war doch trotzdem Emmas Halbbruder! Wieso sollte sich Emmas Bekanntschaft mit Stefan Bellheim als negativ erweisen? Konnte sich Arno Sommer weigern auszuziehen? Wer waren die beiden Skelette, die man auf dem Gelände fand? Alle diese Fragen und noch viel mehr beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Da ich bereits die ersten beiden Krimis um Emma Hansen mit Begeisterung gelesen hatte, war dieses Buch für mich ein MUSS. Und es hat mich nicht enttäuscht. Gleich mit dem Prolog fing es schon spannend an. Der Schreibstil des Autors war wieder unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn eines Wortes oder Satzes. Nach dem Prolog ging es auch gleich spannend weiter, und der Autor hat es wieder verstanden, die Spannung bis zum Schluss zu halten. Ich hatte eigentlich erst gegen Ende einen Verdacht, denn Jörg Böhm versteht es glänzend seine Leser in die Irre zu führen! Das Buch hatte mich gefesselt und ich habe es fast in einem Rutsch gelesen. Es hat mir wiedersehr gut gefallen, und bekommt natürlich eine Lese-/Kaufempfehlung von mir.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Die Rache

Und die Schuld trägt deinen Namen
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Als Günther Rabold in seinen Weinkeller ging, wusste er noch nicht, dass er ihn nicht wieder lebend verlassen würde…
Als Emma Hansen an diesem Tag ins Kommissariat kam, wusste sie zwar, dass sie einen ...

Als Günther Rabold in seinen Weinkeller ging, wusste er noch nicht, dass er ihn nicht wieder lebend verlassen würde…
Als Emma Hansen an diesem Tag ins Kommissariat kam, wusste sie zwar, dass sie einen neuen Kollegen bekommen würde, doch den, der kam, hatte sie nicht erwartet…
In den Weinbergen um Burrweiler war ein Mord geschehen. Ein Weinbauer war von seinem Traktor überfahren worden. Das hört sich zunächst wie ein Unfall an, war aber nach Meinung der Polizei keiner…
Sizilien 1964. Sie hatten zwar ihr Auskommen, waren aber arm. Und es war in Deutschland die Zeit, als die italienischen Gastarbeiter kamen. Und so kamen sie und ihre Eltern auch nach Deutschland und fanden in dem kleinen Schuhdorf Hauenstein eine Arbeit in einer Schuhfabrik. Sie lernte schnell und sie war hübsch. Da alle ihr hinterher schauten, hatte sie nur eine Freundin, und auch die wandte sich von ihr ab, als sie in die Pubertät kam. Denn sie blieb hübsch und ihre Freundin war von Akne übersät…
Gegenwart. Der Pfarrer des Ortes Burrweiler war nach jahrelanger Abwesenheit wieder in den Ort zurückgekehrt. Und die Pfarramtshelferin und Rosa Gadinger fragte ihren Besuch, Elvira Paulus, warum der Pfarrer zurückkommen musste. Elvira war sich sicher, dass es da ein dunkles Geheimnis gebe, das endlich gelüftet werden wolle…
Bei Burrweiler war eine Klinik für Demenzkranke eröffnet worden mit noch einer Abteilung für Mutter und Kind. Kleine Kinder, so glaubte man, würden den dementen Menschen etwas helfen. Auch Rike, eine Freundin Emmas war dort mit ihrer Tochter Amelie gelandet…
Und die Mordkommission suchte bei dem Tod des Weinbauern ebenso wie bei dem Tod von Rabold ein Motiv, denn inzwischen waren sie sich sicher, dass die beiden Taten zusammenhingen. Und dass auch Rabold ermordet worden war…
Was ist mit Günther Rabold im Weinkeller passiert? Wer war der neue Kollege, den Emma unerwartet schon kannte? Wieso wurde der Weinbauer vom Traktor überfahren? Was tat die Freundin des italienischen Mädchens um ihr klarzumachen, dass sie von ihr nichts mehr wissen wollte? Welches dunkle Geheimnis umgab den Pfarrer? Wieso war Rike in dieser Klinik? Wie kam die Polizei auf die Idee, dass die beiden Todesfälle zusammenhängen könnten? Diese Fragen, und noch viel mehr, beantwortet dieses Buch.
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil des Autors ist unkompliziert, keine Fragen was er mit diesem oder jenem Wort/Satz wohl gerade gemeint hat. ich bin sofort in der Geschichte drinnen gewesen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Das Buch war von Anfang an spannend und blieb es bis zum Ende. Ich habe es in einem Rutsch gelesen, und es hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Was ist mit Charlotte passiert?

Und nie sollst du vergessen sein
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Charlotte war auf dem 28. Rosenfest von Nöggenschwiel, genannt das Rosendorf, zur Rosenkönigin gekrönt worden. Es würde sie einiges an Veranstaltungen und Terminen erwarten, das wusste sie. Schon seit ...

Charlotte war auf dem 28. Rosenfest von Nöggenschwiel, genannt das Rosendorf, zur Rosenkönigin gekrönt worden. Es würde sie einiges an Veranstaltungen und Terminen erwarten, das wusste sie. Schon seit sie noch ein Kind gewesen war, wollte sie Rosenkönigin werden. Sie war zur Wegscheide gelaufen und noch völlig außer Atem. Sie war glücklich, wäre da nicht der Streit gewesen, doch er würde das doch nicht ernst nehmen, oder…
Fünfzehn Jahre später, November 2012. Emma Hansen machte endlich mal Urlaub, der erste längere seit sie Kriminalhauptkommissarin geworden war. Und sie fuhr nach Nöggenschwiel, den Ort, an dem sie vor fünfzehn Jahren zuletzt mit ihren Eltern und ihrem Bruder gewesen war. Sie hatte in dem Rosendorf eine Ferienfreundin namens Charlotte, die sie gerne wiedersehen wollte. Doch im Lädele, wo sie von der ihr auch bekannten Maria Reisinger bedient wurde musste sie von der erfahren, dass Charlotte vor fünfzehn Jahren verschwunden, und trotz intensiven Suchens nicht wieder aufgetaucht war.
Luise Kampmann, mit ihrem Mann Herbert ebenfalls Touristin in Nöggenschwiel, holte im Lädele Frühstück. Dabei begegnete sie, nein eigentlich fiel sie fast über ihn, einem ehemaligen Bauern der dem Alkohol verfallen war und ein seltsames Lied sang. Auf ihrem Spaziergang zum Witznaustausee, machten sie dort eine fürchterliche Entdeckung. Sie finden eine männliche Leiche…
Und einige Tage danach, wird wieder ein Mord verübt, diesmal ist es eine weibliche Leiche, die von ihrer Nachbarin gefunden wird…
Emma machte sich Gedanken über das Verschwinden von Charlotte. Zwar waren sie nicht dick befreundet gewesen, eben nur Ferienfreundinnen, und si e hatte dann den Kontakt verloren, aber sie wollte doch wissen ob ihr vielleicht sogar etwas zugesto0en war…
Zwischendurch liest man immer wieder von einem Mann, der etwas bewacht und dort Rosen gepflanzt hat. Auch eine winterharte Rose… Doch wer der Mann ist, kann man nur vermuten…
Es ist verzwickt, denn Charlotte schien mehrere Liebhaber gehabt zu haben. Emma stellt fest, dass sie ihre Freundin eigentlich gar nicht gekannt hat. Aber sie gibt nicht auf sie zu suchen ….
Wieso ist Charlotte verschwunden? Nach ihren Überlegungen wollte sie doch ihrem Vater irgendwann Bescheid sagen? Wieso hat man sie nicht gefunden? Wer war die Leiche am Witznaustausee? Und wird ist die weibliche Leiche ein paar Tage später? Emma fragt sich, ob Charlotte nicht ausgerissen, sondern ihr vielleicht etwas zugestoßen war. Was bewacht der Mann mit der winterharten Rose und wer ist er? Wird Emma Charlotte finden? Alle diese Fragen, und noch viel mehr, werden in diesem Buch beantwortet.
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist das erste Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe und es hat mich nicht enttäuscht. Der Schreibstil des Autors ist unkompliziert, keine Fragen was er mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Ich bin auch schnell in die Geschichte reingekommen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Auf die Person, die letztendlich die Morde begangen hat, bin ich erst ganz am Schluss gekommen. Kurz vor der Aufklärung. Das Buch war von Anfang an spannend und ist es geblieben bis zum Ende. Es hat mich gefesselt und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Es wird nicht das letzte gewesen sein, das ich von diesem Autor gelesen habe, denn es hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Tod in der Loipe

Mopswinter
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Ein Langläufer schiebt seine Skier durch die gespurte Loipe. Da ertönt ein Knall, er sieht noch die Blutspritzer im Schnee, fällt um, und ist tot…
Es war ein schneereicher Winter auf der schwäbi9scheb ...

Ein Langläufer schiebt seine Skier durch die gespurte Loipe. Da ertönt ein Knall, er sieht noch die Blutspritzer im Schnee, fällt um, und ist tot…
Es war ein schneereicher Winter auf der schwäbi9scheb Alb. Die Möpse brauchten Auslauf, doch es war nur eine Strecke geräumt, und da mussten sie an der Leine gehen. Da hatte Holmes Polizeifreund Waterson die zündende Idee, sie mit dem Schlitten in den Wald zu bringen, wo der Schnee schon niedergetreten, und außerdem sowieso nicht ganz so hoch war. Doch was Holmes Mutter Nelly und dann auch Holmes rochen, gehörte gewiss nicht hierher….
Herrchen ging mit dem Schlitten und Möpsen zurück denn ich sollte Waterson, den sie gerufen hatten, wieder zu der Stelle führen. Dass Marquez, Holmes Papa, wieder zu Frauchen rannte bekam er nicht mit. Und dem Mops bekam es auch nicht sehr gut…
Dann hatte es wieder jemand auf einen Langläufer abgesehen. Und die Polizei kam zu der Annahme, dass die beiden Fälle zusammenhingen….
In Reutlingen war wegen dieser Fälle eine Soko mit Namen Loipe gegründet worden. Den fremden Polizisten mussten Gerlach und Waterson erst begreiflich machen, dass Holmes auch Mitglied dieser Soko sein würde. Sie glaubten nicht an seine Fähigkeiten…
Und doch war es Holmes, der entscheidende Hinweise fand…
Wieso wurde der Langläufer ermordet? Was rochen Holmes und seine Eltern im Wald? Warum war Marquez wieder zu seinem Frauchen zurückgerannt? Und warum bekam ihm das nicht gut? Wie kam die Polizei auf die Idee, dass die beiden Fälle zusammenhingen? Warum trauten die Reutlinger Kollegen Holmes nichts zu? Welche Hinweise fand er? Alle diese, und noch mehr Fragen, beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist der zweite Band mit Mopsermittler Holmes. Dadurch, dass der kleine Mops alles tut, um Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn er seinen Menschenfreunden etwas klarmachen will, hat das Buch auch einen humoristischen Einschlag. Dann ist ja alles noch aus Holmes Sicht erzählt, was diesen Krimi auch noch lustig macht. Und doch ist es ein ernsthafter Krimi, der vielleicht ohne Holmes nicht aufgeklärt worden wäre. Ich mag den kleinen Kerl, obwohl ich vorher für diese Hunderasse eigentlich nichts übrig hatte. In der Geschichte war ich auch gleich wieder drinnen und war sehr gespannt, wer sich letztendlich als MörderIn entpuppen würde. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und kann es jedem empfehlen, der Bücher mit Tieren mag. Es hat mir super gefallen.