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Veröffentlicht am 20.03.2018

Warum die Morde?

Dreikönigsmord
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Jo Weber hatte einen Albtraum. Es war ein schrecklicher Albtraum aus dem Mittelalter…
Jo wartete vor dem Gartenzaum auf Lutz Jäger, ihren Kollegen. Sie waren zu einem Leichenfund – eigentlich einem Skelettfund ...

Jo Weber hatte einen Albtraum. Es war ein schrecklicher Albtraum aus dem Mittelalter…
Jo wartete vor dem Gartenzaum auf Lutz Jäger, ihren Kollegen. Sie waren zu einem Leichenfund – eigentlich einem Skelettfund – gerufen worden…
Auf dem Rückweg hatten die beiden einen schweren Autounfall. Danach fanden sie sich – jeder an seinem Platz – im Mittelalter wieder….
Im Mittelalter:
Da beide in einem anderen Haus erwacht waren, mussten sie sich zuerst finden, zumal jeder nicht wusste, ob der andere wohl auch im Mittelalter gelandet war….
Sie begaben sich zum dem Ort, an dem Jahrhunderte später das Skelett gefunden worden war…
Der Äbtissin des Klosters war bald klar, dass die beiden aus der Zukunft kommen mussten… Und sie unterstützte sie in allem was sie taten…
Doch dann gab es da noch den Besitzer des Lustknabenhauses und einen Mann, der durch eine bestimmte Mischung die Unsterblichkeit erlangen wollte…
Was war das für ein Albtraum, den Jo hatte? Und wieso waren sie zu diesem Skelettfundort gerufen worden? Wie kam es zu diesem ominösen Autounfall? Und wo und in welchem Jahr kamen die beiden wieder zu sich? Wie hatte Lutz es geschafft, Jo im Mittelalter zu finden? Was erhofften sie sich von dem Ort, an dem das Skelett gefunden worden war? Wieso wusste die Äbtissin, dass die beiden Zeitreisende waren? Warum – denn eigentlich musste sie doch annehmen, das sei Hexerei – hat sie ihnen immer geholfen? Wer war der Besitzer des Lustknabenhauses und was hatte er mit all dem zu tun? Wer wollte die Unsterblichkeit erlangen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch tauchten keine Fragen nach dem Sinn oder Zweck von Wörtern oder gar ganzen Sätzen auf, denn der Schreibstil war unkompliziert. In der Geschichte war ich relativ schnell drinnen, konnte mich auch ganz gut in die Protagonisten hineinversetzen. Wenn ich mir vorstelle plötzlich im Mittelalter zu landen? Die Ermittlungen damals waren doch ganz anders, denn es gab noch nicht die technischen Hilfsmittel, die es heute gibt. Und wenn man es dann auch noch heimlich tun muss, oh weh. Ich habe diesen ersten Band über das Ermittlerduo Weber/Jäger erst nach den beiden folgenden gelesen. Hier in diesem ersten Band nimmt die Spannung nur langsam Fahrt auf. Doch geht es stetig bergauf, es wird spannender bis… Nein weiter verrate ich natürlich nichts, will ja nicht spoilern. So wie ich am Anfang das Buch durchaus aus der Hand legen konnte, sowenig konnte ich es gegen Ende. Denn da wollte ich nur noch wissen: Wer war es? Und habe durchgelesen bis zum Schluss. Zusammengerechnet hat mir das Buch daher sehr gut gefallen. Die Spannung war am Ende regelrecht greifbar und von mir bekommt es vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 09.03.2018

Ein sehr schöner Roman

Das Mädchen aus der Metro
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Nicolas Cambril war ein Kinderbuch-Schriftsteller, der gerade eine Schreibblockade hatte. ..
Zwar verkaufte sich sein erstes Buch immer noch sehr gut, doch reichte das Geld inzwischen trotzdem nicht…
Seine ...

Nicolas Cambril war ein Kinderbuch-Schriftsteller, der gerade eine Schreibblockade hatte. ..
Zwar verkaufte sich sein erstes Buch immer noch sehr gut, doch reichte das Geld inzwischen trotzdem nicht…
Seine Mutter musste in einem Pflegeheim untergebracht werden….
Mit dem zusätzlichen Geld, das er in der Überwachungsstation der Metro verdiente, konnte er sich das und eine winzige Wohnung über den Dächern von Paris gerade noch leisten…
Und durch diese Überwachungsstation der Metro sah er zum ersten Mal seine große Liebe… Doch die musste er dann erst einmal finden… Und er fand sie…
Und dann, na ja nichts geht immer glatt…
Was konnte Nicolas von seiner Schreibblockade retten? Und warum reichte das Geld trotzdem nicht? Warum musste seine Mutter in einem Pflegeheim untergebracht werden? Bekam er nur so wenig Geld vom Verlag, bzw. war das Pflegeheim so teuer, dass er sich nicht mehr als eine Mansarde leisten konnte? Wie sah er in der Überwachungsstation seine große Liebe? War es Liebe auf den ersten Blick? Zumindest von seiner Seite? Und wie brachte er es fertig, das Mädchen auch noch zu finden in dem riesengroßen Paris? Was passierte, dass es nicht glatt ging? Hatte sie einen Freund? War sie etwa schon verheiratet? Oder kam den beiden irgendetwas anderes dazwischen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr leicht und flüssig lesen. Die Autorin schreibt unkompliziert, d.h. es gab keine Fragen nach Sinn oder Zweck von manchen Worten oder gar ganzen Sätzen. In der Geschichte war ich schnell drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Nicolas Cambril tat mir leid. Ein Buch geschrieben und schon eine Schreibblockade. Ich habe mich für ihn gefreut, als er das Mädchen in der Metro-Überwachungskamera sah und sogleich wusste, dass es die Richtige ist. Doch bis es dann endlich soweit war, gab es Höhen und Tiefen. Und dann noch seine Freunde für die er immer da war. Die er auch glücklich sehen wollte. Mal abgesehen von dem Mädchen das er gefunden hatte, hat mich eben dann am meisten gefreut, als seine Schreibblockade ihr Ende hatte und er wieder die richtigen Einfälle hatte. Doch dann kamen die Tiefen und ich war richtig traurig, war auch teilweise seiner Meinung. Einen Teil dieser Meinung bewahre ich jetzt noch, will hier aber nichts weiter darüber schreiben. Ich muss sagen, dass dieses Buch nicht unbedingt die Lektüre ist, die ich in der Regel lese. Aber ab und zu lese ich auch gerne leichte Unterhaltungsliteratur. Daher bekommt dieses Buch, weil es so schön aufgebaut und zwischendurch auch immer wieder spannend war, eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 03.03.2018

Wird Gwen den Earl heiraten?

Das wilde Herz der Lady Gwen
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Gwen war gerne unerkannt im Wald. So auch an diesem Morgen, als sie plötzlich einen Schrei hörte…
Lady Gwens Schwester Margaret sollte mit dem Earl of Fellonshire verheiratet werden. Doch Margaret war ...

Gwen war gerne unerkannt im Wald. So auch an diesem Morgen, als sie plötzlich einen Schrei hörte…
Lady Gwens Schwester Margaret sollte mit dem Earl of Fellonshire verheiratet werden. Doch Margaret war todunglücklich deswegen und so ersann Gwen eine List…
Doch für Gwen ging diese List nach hinten los…
Gwen wusste nicht, was sie tun sollte, wollte doch auch sie diesen Earl bestimmt nicht zum Ehemann haben. Am Abend vor der Abreise fielen ihr ihre Verwandten in den schottischen Highlands ein…
Und da gab es ja auch noch den Schwarzen Ritter, in den sich Gwen verliebt hatte. Doch ausgerechnet dieser sollte sie nach Fellonshire bringen. Und er war seinem Herrn treu ergeben...
Was tat Gwen in aller Frühe im Wald? Was hatte da geschrieben? Ein Tier? Warum sollte Margret mit dem Earl verheiratet werden? Welch List ersann Gwen? Inwiefern ging die List nach hinten los? Wollte Gwen zu ihren Verwandten fliehen? Wer war der schwarze Ritter? Würde er sie nach Fellonshire bringen? Würde Gwen den Earl heiraten müssen? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dieses Buch ist ein historischer Liebesroman. Auch solche Romane lese ich ab und zu ganz gerne. Er ließ sich auch leicht und flüssig lesen Das Buch ist unkompliziert geschrieben, d.h. es gab keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. . In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonistin gut hineinversetzen. Die List der Lady Gwen war schon lustig, aber doch zum Scheitern verurteilt. Aber sie tat mir sehr leid, als sich dann das Interesse des Earls auf sie richtete. Und sie es ganz einfach nicht schaffte, rechtzeitig davon zu laufen. Dieses Buch hat mir ganz gut gefallen und ichvergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zeh

Veröffentlicht am 23.02.2018

Anfangs verwirrend, doch dann spannend

Der Mond des Vergessens
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Der Prolog berichtet von Shawcroft, einem Mann, der einen kleinen Jungen vor den Bluthölzlern rettete…
Nail lebte schon lange bei Shawcroft, der ihn immer wieder dazu anhielt, in den Stollen und Minen ...

Der Prolog berichtet von Shawcroft, einem Mann, der einen kleinen Jungen vor den Bluthölzlern rettete…
Nail lebte schon lange bei Shawcroft, der ihn immer wieder dazu anhielt, in den Stollen und Minen zu hacken und zu graben… Doch ab und zu wollte er auch allein graben und gab Nail frei… So befand sich Nail eines Tages auf Jubal Bruks Krakenfänger wieder…. Und er bewährte sich…
Doch Shawcroft ließ nicht zu, dass Nail auf dem Schiff weiter arbeiten durfte….
In Amadon war der verstorbene König vor einiger Zeit von seinem ältesten Sohn Jovan abgelöst worden. Doch er benahm sich nicht so, wie Jondralyn, seine Schwester es von ihm erwartete, wie sein Vater es von ihm erwartet hätte…
Tala, die jüngere Schwester, schlich gerne in den Geheimgängen des Schlosses herum. Begleitet wurde sie von ihrer Cousine Lawry. Doch da ging an diesem Tag einiges schief…... Und Lawry wurde todkrank…. Angeblich sollte, wie ein Unbekannter Tala mitteilte – nur sie die Cousine retten können…
Dann gab es da noch Aeros, den weißen Prinzen, der auch vor der Eroberung Gul Kanas nicht haltmachte… Nail konnte mit ein paar Jugendlichen fliehen…
Es war da noch die Bruderschaft Mias, die Jovan bekämpfte…
Wer war der Junge, den Shawcroft rettete? Was wollten die Bluthölzler von diesem Jungen? War er der Junge, der dann bei Shawcroft lebte? Warum musste er immer in den Minen graben? Und warum wollte er dann allein graben? Hoffte er etwas zu finden, was der Junge nicht wissen durfte? Wie kam Nail auf den Krakenfänger? Inwiefern bewährte er sich dort? Warum war Shawcroft dagegen, dass Nail weiter dort arbeitete? Inwiefern benahm sich Jovan nicht so, wie es von seiner Schwester erwartet wurde, wie es sein verstorbener Vater erwartet hätte? Was ging da in den Geheimgängen schief? Wieso wurde Lawry todkrank? Warum konnte nur Tala sie retten? Und, würde es ihr gelingen? Was hat es mit Aeros auf sich, der alles erobern wollte? Wie schafften es die Jugendlichen zu fliehen? Was hat es mit dieser Bruderschaft Mias auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Maine Meinung
Leicht und flüssig lesen ließ sich dieses Buch nicht. Die ersten etwa 200 Seiten waren für mich sehr verwirrend. Zu viele Namen prasselten auf mich ein. Und dann – es ist ja ein Fantasyroman – natürlich noch Namen, die man sich nur schwer merken konnte. Wobei es natürlich auch welche gab, die leicht zu merken waren. Auf jeden Fall hatte ich teilweise nicht mehr durchgeblickt. Da ging es um Nail in Galgenhafen, um Jondralyn und ihren Bruder Jovan, sowie um Tala, ihre Cousine und deren Bruder. Dann um den weißen Prinzen und sein Heer, das schon weite Teile der Nachbarstaaten erobert hatte. Ich wusste nicht, wer gut und wer böse ist. Doch nach diesen etwa 200 Seiten lichtete sich das Durcheinander etwas, .und ich kapierte, um was es ging. Ab diesem Zeitpunkt gefiel mir das Buch dann auch ganz gut, denn es wurde so richtig spannend. Und es hat mich dann auch so gefesselt, dass ich es unbedingt schnell auslesen wollte. Ich konnte von da an auch schneller lesen. Das Verständnis wurde besser. Am Ende des Buches befindet sich ein Anhang mit diversen Erläuterungen, auch ein Personenregister, eine Karte und zu Anfang des Anhangs eine kurze Historie. Vielleicht wäre es besser gewesen, diese Historie am Anfang zuerst zu lesen, des Verständnisses wegen. Doch dazu sollte dies im Buch vorne stehen… Auf jeden Fall hat mir dieses Buch – trotz anfänglicher Schwierigkeiten – doch noch sehr gut gefallen und bekommt von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Amüsantes Buch

Oma, die Nachtcreme ist für 30-Jährige!
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Im Prolog lesen wir, dass immer wieder gesagt wurde dass sie zur Oma fahren wollen. Und Widerspruch wurde nicht geduldet, den wer wusste schon, wie lange Oma noch lebt. Und obwohl man sich das in den Folgejahren ...

Im Prolog lesen wir, dass immer wieder gesagt wurde dass sie zur Oma fahren wollen. Und Widerspruch wurde nicht geduldet, den wer wusste schon, wie lange Oma noch lebt. Und obwohl man sich das in den Folgejahren immer weniger fragte, sollte eigentlich das Gegenteil der Fall sein….
Damals war Oma Maria 83 Jahre alt. Sie war eben in dem Alter, wo man immer mit dem Tod rechnen muss. Doch sie war quietschlebendig. Denn die Familie kümmerte sich um Oma, nämlich Enkeltochter Anja und natürlich auch Omas Sohn sprich Anjas Vater Jochen. Oft genug fuhren sie ‚ein letztes Mal‘ nach Mallorca oder auch an den Gardasee. Dann gibt es da noch Oma Mia, die Mutter von Anjas Mutter. Sie ist gerade mal sieben Jahre jünger als Oma Maria. Auch um sie wird sich gekümmert von ihrer Tochter Ute, also Anjas Mutter und natürlich Anja selbst- Manchmal hatte sie beide Omas auf einmal zu Gast. Das ist gar nicht so einfach, denn während die eine Oma eben noch sehr lebendig und wendig ist, ist die andere doch schon ein bisschen dement und fragt dauernd Sachen, die sie schon ein paarmal gefragt hat.
In diesem Buch geht es überwiegend um Dialoge. Dialoge zwischen Anja und einer der Omas, zwischen den Omas, und, und, und,

Meine Meinung
Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Auch ist der Schreibstil so, dass keine Fragen nach Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen entstehen. Es besteht aus vielen kurzen und auch etwas längeren Dialogen. Auch ein paar kleine Geschichten, die sich über ein paar Seiten ziehen, sind zu lesen. Es hat mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht. Stellenweise musste ich richtig lachen. Überhaupt über Oma Marias Schlagfertigkeit. Sie ist jetzt 107 Jahre alt und hat den hundertsten Geburtstag von Oma Mia mitgefeiert. Es ist nun kein Buch das man nicht aus der Hand legen könnte. Manchmal beinhalten die Dialoge nur zwei, drei Sätze. Also so was für zwischendurch zu lesen. Es hat mir Spaß gemacht und mich auch ganz gut unterhalten. Vielleicht hätte man noch etwas mehr auf das Leben der beiden Omas eingehen können. Es wird ja überwiegend aus der Zeit erzählt, bzw. ab ihrem 83. Lebensjahr. Das vorherige Leben wird nur kurz angerissen. Was mir nicht ganz so gut gefiel ist, dass es keinen richtigen Zusammenhang gibt. Immer nur eine Anekdote. Aber trotzdem finde ich es insgesamt ganz gut. Was mir auch gut gefällt ist, dass es am Ende noch ein paar Seiten mit Bildern von der Oma mit Angehörigen gibt. Sogar ein Bild mit einem Fußballstar ist dabei. Von mir bekommt das Buch vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.