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Veröffentlicht am 19.09.2021

Es war nicht meins

Der Schatten von Tulum
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Mit Mitte fünfzig ist Jake Friedman bis zum Senior-Partner einer großen Investmentbank aufgestiegen. Er ist der Mann für Mexico. Bei einem wichtigen Termin in diesem Land es geht um ein Milliardenprojekt ...

Mit Mitte fünfzig ist Jake Friedman bis zum Senior-Partner einer großen Investmentbank aufgestiegen. Er ist der Mann für Mexico. Bei einem wichtigen Termin in diesem Land es geht um ein Milliardenprojekt – wird er plötzlich entführt. Zunächst deutet alles darauf hin, dass die Entführung etwas mit diesem Besuch zu tun hat, denn der Mexikaner ist nicht so sauber wie es scheint, und das gefällt Jake nicht. Doch das entsprechende Geschäft wird ohne ihn abgewickelt. Aber dann erhält er Hinweise, dass es andres Gründe für seine Entführung gab. Nämlich Ereignisse in seiner Vergangenheit. Vor dreißig Jahren war er schon einmal in Mexiko, als Student mit nicht allzu viel Geld. Und er kam bis nach Tulum. Dort hatte er eine folgenschwere Begegnung.

Meine Meinung
Wieder einmal ist dies das erste Buch des Autors das ich bisher gelesen habe. Doch es hat mich am Anfang sehr gelangweilt, weil es ewig dauerte, bis endlich mal was passierte. Dann wurde es etwas besser doch die Spannung wurde auch hier immer wieder von langatmigen Stellen unterbrochen. Der Hauptprotagonist der entführt wurde, wusste nicht warum, war zuerst der Meinung, sein Geschäftspartner habe das veranlasst, da er ihm sozusagen, ja, gedroht hatte. Doch je weiter es ging, des mehr wurde ihm klar, dass der Grund für die Entführung in seiner Vergangenheit lag. Auch wenn er es nicht verstand. Was in der Vergangenheit passiert ist, wird von Anfang an in Abschnitten, die sich in den Kapiteln befanden, angeführt. Das ist schon mal etwas, was mir gar nicht gefällt. wenn ich lese und urplötzlich – wenn auch abgetrennt mit drei Sternen – stehe ich in einem Abschnitt, der die Vergangenheit beschreibt. Man wird nicht vorgewarnt es ist nicht gekennzeichnet, dass jetzt etwas aus der Vergangenheit kommt. Gut, man gewöhnt sich wohl daran, mit der Zeit, aber gefallen hat es mir trotzdem nicht. Ich finde, man hätte das kennzeichnen müssen. Die Kapitel waren für meinen Geschmack auch viel zu lang. Ab der Entführung wurde es, wie gesagt etwas spannender und ich hoffte auf ein befriedigendes Ende. Mitnichten, denn am Ende blieben mindestens eine oder zwei Fragen offen. Der Leser, der dieses Buch liest, wird wissen, was ich meine. Zusammengefasst würde ich sagen, dass dieses Buch nicht meins war. Mit einem besseren Ende hätte es noch meins werden können, aber so hat es mich nicht wirklich überzeugt. Von mir bekommt es gerade mal noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 18.09.2021

Eine verrückte Geschichte

Der Uhrmacher in der Filigree Street
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Bis er dem Uhrmacher begegnete, lief sein Leben wie ein Uhrwerk. Dies ist eine phantastische Geschichte in welcher es um eine rätselhafte Uhr geht und einen unmöglih aufzukörenden Bobenanschlag auf Scotland ...

Bis er dem Uhrmacher begegnete, lief sein Leben wie ein Uhrwerk. Dies ist eine phantastische Geschichte in welcher es um eine rätselhafte Uhr geht und einen unmöglih aufzukörenden Bobenanschlag auf Scotland Yard. Der Leser wird auf eine Reise durch das viiktorianische Englang mitefenommen ebenso das Japan des 19. Jahrhundets. Außerdem öffnet es Türen in eine magische Vergangenheit.
Es passiert in London im Oktober 1883. Eines Abends findet Thaniel Steeploeton, Angesstellter im Innenministerium, auf seinem Kopfkissten bei der Heimkehr eine goldene Tachenuhr. Wie sie dorthin gekommen ist und wozu ist ihm unklar. Dann eplodiert sechs Monate später eine Bombe in Scotland Yard. Thaniel wurde gerade rechtzeitig gewarnt, durch die ominöse Taschenuhr. Er geht auf die Suche nach dem Uhrmacher und begegnet Keite Mori. Der ist alt, freundlich und aus Japan. Doch er scheint etwas zu verbergen zu haben, denn die folgendne Ereignisse deuten darauf hin.

Meine Meinung
Ich muss sagen, dieses Buch ließ sich nicht ganz so einfach weglesen. Es hat auch sehr lange gedauert, bis ich einigermaßen verstand, worum es in diesem Buch ging. Gut um einen Bombenanschlag in Scotland Yard, das war mir schon klar. Aber wie die handelnden Personen, damit zusammen hingen, das war mir zunächst ein Rätsel. Auch hat es mich zu Anfang doch sehr verwirrt. Auch muss ich sagen, dass ich mit keinem der Protagonisten:Innnen wirklich warm geworden wäre. Thaniel war mir zwar nicht ganz unsympathisch, aber sein Platz in diesem Rätsel war mir doch etwas unklar. Auch hat es mich nicht wirklich überzeugt. Nun es war wohl einfach nicht mein Fall. Es ist nicht so, dass ich es richtig schlecht fände, aber wirklich richtig gut fand ich es auch nicht. Es hat mir so mittelmäßig gefallen, auf jeden Fall nachdem ich endlich erfuhr, wer der Verbrecher war, fand ich das vorher gelesene nicht ganz schlecht aber eben auch nicht sehr gut. Für mich kein Buch das man mit Unterbrechungen lesen sollte, denn dann kapiert man gar nichts mehr. Es ist mir auch unklar , welchen Genre man dieses Buch zuordnen sollte: Fantasy, Krimi/Thriller? Eine Empfehlung gebe ich hier nicht ab, aber immerhin noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 24.08.2021

Spannung kam zu spät

Stunden des Aufbruchs
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Im Berlin des Jahres 1951 erwacht ein Nachtclub zu neuem Leben, und eine junge Frau kämpft für ihren großen Traum.
Der Krieg ist vorbei, der Wiederaufbau in Gange und die Menschen sehnen sich nach Normalität. ...

Im Berlin des Jahres 1951 erwacht ein Nachtclub zu neuem Leben, und eine junge Frau kämpft für ihren großen Traum.
Der Krieg ist vorbei, der Wiederaufbau in Gange und die Menschen sehnen sich nach Normalität. Charlotte ist eine Kriegswaise. Sie träumt vom aufregenden Leben außerhalb ihrer schlecht bezahlten Arbeit in einer Großnäherei. Da verliebt sie sich in den Ruinen Berlins in einen amerikanischen GI. Major DeWindt ist einiges älter als sie, aber vermittelt ihr eine Stelle im Midnight, einem traditionsreichen Tanzlokal. Vera die Besitzerin nimmt Charlotte unter ihre Fittiche und sie verhelfen dem Midnight zusammen zu neuem Glanz. Doch es liegt ein Schatten über Charlottes Glück. Denn Veras Geschäfte sind nicht ganz legal und Charlottes liebe zu DeWindt wird auf eine harte Probe gestellt. Eine Geschichte über den Weg zweier ungleicher Freundinnen zum Glück.

Meine Meinung
Ganz ehrlich, ich hatte mir etwas mehr erwartet. Auch wenn sich der Roman, dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, durch keine Unklarheiten im Text die meinen Lesefluss gestört hätten, leicht und flüssig lesen ließ. Und ich auch schnell in der Geschichte drinnen war. Am sympathischsten war mir Charlotte, denn sie tat mir leid wegen dem, was sie in ihrem anfänglichen Zuhause erdulden musste. Vera mit ihren unsauberen Geschäften gefiel mir weniger. Dann ist da noch DeWindt, der Charlotte zwar liebte, aber sie auch benutzte. Wieso und weshalb, das wird der geneigte Leser selbst lesen. Auch Alexander muss erwähnt werden, ist doch am Ende nicht klar. Wie das mit ihm ausgeht. Ansonsten bleiben auch noch ein paar Fragen offen, was ich bei einem abgeschlossenen Buch gar nicht mag. In diesem Buch fehlte es auch an Spannung, die war relativ lasch. Und wie so oft kommt sie dann erst am Ende und erst dann hat es mich fesseln können. Doch das reicht für ein Buch nicht. Aber trotzdem hat mich dieses Buch noch gut halbwegs unterhalten und ich vergebe noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 11.08.2021

Definitiv kein Thriller

Eine perfekte Ehe
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Der Anwältin Lizzie passt es gar nicht, als ein ehemaliger Studienfreund sie um Hilfe bittet. Sie möchte lieber mehr Zeit mir ihrem Mann verbringen, denn in ihrer Ehe kriselt es. Zach, der Studienkamerad ...

Der Anwältin Lizzie passt es gar nicht, als ein ehemaliger Studienfreund sie um Hilfe bittet. Sie möchte lieber mehr Zeit mir ihrem Mann verbringen, denn in ihrer Ehe kriselt es. Zach, der Studienkamerad wird des Mordes an seiner Frau verdächtigt und sitzt bereits im berüchtigten Gefängnis Rikers Island. Widerwillig übernimmt Lizzie den Fall zumal auch ihr Chef einverstanden ist. Doch sie stößt auf immer mehr Ungereimtheiten. Was verschweigt Zach ihr? Doch ein neues Beweismittel taucht auf und Lizzies Welt steht kopf. Sie verdächtigt nun sogar ihren eigenen Ehemann.

Meine Meinung
Zunächst möchte ich sagen, dass dieser Roman es nicht geschafft hat, mich zu überzeugen. Auch wenn ich schnell in der Geschichte drinnen war, und mir auch der unkomplizierte Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ, die meinen Lesefluss gestört hätten, gefiel, so fehlte es die ersten beiden Drittel definitiv an Spannung. Erst im letzten Drittel konnte es mich etwas fesseln. Warum Lizzie den Fall überhaupt übernommen hatte, obwohl die Kanzlei, in welcher sie angestellt war, gar nicht auf solche Fälle spezialisiert war, habe ich absolut nicht verstanden. Ich denke, dass ich damit nicht zuviel verraten habe, denn das steht ja bereits im Klappentext. Es gibt viele Ungereimtheiten in dem Buch. Gut es hat mich durchaus unterhalten, aber nicht so, dass ich permanent an diesem Buch klebte. Ich habe zwischendurch zwei andere Bücher gelesen, und das sagt viel darüber aus, wie es mir gefallen hat. Bis zu Seite 368 etwa hat es mich eher gelangweilt. Es wird als Thriller bezeichnet, aber ich habe darin nichts von einem Thriller gefunden, noch nicht mal von einem Psychothriller. Was mich dieses Buch zu Ende lesen ließ war, dass ich wissen wollte, wer denn jetzt der Mörder/die Mörderin war. Wie gesagt, es hat mich absolut nicht überzeugt und nur weil es am Ende noch etwas an Fahrt aufnahm und etwas spannend wurde, vergebe ich noch drei von fünf Sternen bzw. sechs von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 18.07.2021

Wieder nicht überzeugt

Nemesis 2: Vom Sturm geküsst
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Evelyn ist in der Welt der Götter gefangen, obwohl sie nur ein Abenteuer erleben wollte. Sie muss sich Feinden stellen, die auch eine Aufgabe der Götter zu erfüllen haben. Nur wenn sie diesen Wettstreit ...

Evelyn ist in der Welt der Götter gefangen, obwohl sie nur ein Abenteuer erleben wollte. Sie muss sich Feinden stellen, die auch eine Aufgabe der Götter zu erfüllen haben. Nur wenn sie diesen Wettstreit gewinnt. Kann sie diesen Ort verlassen. Und dann hat sie sich auch noch in ihren Wächter Lucian verliebt. Und er sich in sie. Schließlich weiß Eve nicht mehr wofür sie kämpfen soll. Will sie in ihre Welt zurückkehren oder in der Spielwelt bleiben?

Meine Meinung
Ich habe den ersten Band dieser Reihe gelesen und war nicht überzeugt von dem Buch. Genauso ging es mir mit diesem zweiten Band. Doch ich hatte beschlossen, der Autorin noch einmal eine Chance zu geben. Allerdings ist diese Geschichte jetzt für mich gegessen. Auch wenn es noch zwei Folgebände geben soll. Wirklich warm bin ich wieder mit keinem der Protagonisten geworden. Weder mit Evelyn noch mit Lucian oder einem der anderen Wächter. Ich konnte mich mit keinem der Protagonisten anfreunden. Es gab in dem Buch viel zu viele Passagen die nur langweilig waren. Spannung nur in sehr geringen Mengen. Auf jeden Fall stelle ich fest, dass es kein Buch für meinen Geschmack war, auch wenn ich Fantasy eigentlich liebe. Und auch ich in meinem Lesefluss nicht durch Unklarheiten im Text gestört worden bin, es sich also um einen unkomplizierten Schreibstil handelt. Daher bekommt dieses Buch von mir – und das nur mit sehr viel gutem Willen – drei von fünf Sternen, bzw. sechs von zehn Punkten.