Profilbild von Lerchie

Lerchie

Lesejury Star
offline

Lerchie ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lerchie über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2023

Ich bin enttäuscht

Mord im Christmas Express
0

Halb Großbritannien verschwindet unter einer dichten Schneedecke, und der Christmas Express schlängelt sich durch die Highlands. Doch als einer der Mitreisenden ein tödliches spiel treibt, findet die Idylle ...

Halb Großbritannien verschwindet unter einer dichten Schneedecke, und der Christmas Express schlängelt sich durch die Highlands. Doch als einer der Mitreisenden ein tödliches spiel treibt, findet die Idylle ein jähes Ende, denn es bleibt nicht bei einem Opfer. Es ist ein Weihnachtskrimi nach Agatha Christie Art.
Die pensionierte Polizistin Roz erreicht mit Mühe ihren Nachtzug. Sie muss unbedingt nach Fort William kommen, denn ihre Enkelin ist unterwegs auf die Welt. An Bord befindet sich auch eine junge Influencerin, ein narzisstischer Reality-TV-Star, eine schlagfertige alte Dame mit Katerchen, eine dysfunktionale Familie und Craig, der Roz gleich sympathisch ist. Doch plötzlich bleibt der Zug im dichten Schneetreiben stecken. Und während die Geburt immer dramatischer verläuft, geschieht an Bord des Zuges ein Mord. Der luxuriöse Schlafwagen wird zum Gefängnis für alle Beteiligten. Wird Roz einen nächsten Mord rechtzeitig verhindern können?

Meine Meinung
Ich möchte gleich vorausschicken, dass dieser Krimi nicht das gehalten hat was der Klappentext versprach. Gut, gleich im Prolog erfährt man vom erstem Todesfall, der sich aber im eigentlichen Buch erst einen Tag später ereignen wird. Das war so das einzige Spannende in der ersten Hälfte des Buches. Und noch ein klitzekleines bisschen Spannung brachte die Nachricht von der dramatischen Geburt in Fort Williams. Doch alles in allem fand ich diese Hälfte des Buches todlangweilig, denn es passierte ansonsten so ziemlich gar nix. Bis der Zug stehenblieb, wie ja im Klappentext schon angekündigt. Roz versucht den Todesfall zu klären und gerät letztendlich selbst unter Beschuss. Zwar war ich dennoch schnell in der Geschichte drinnen, aber die mit den Protagonisten wurde ich nicht warm. Keine weckte irgendwelche Sympathien in mir. Selbst Roz nicht, die Angst um ihr Enkelkind hatte. Die Auflösung hat mich auch nicht wirklich befriedigt, nachdem ich den Anfang im Prolog gelesen hatte. Also gefiel mir dieses Buch so gar nicht. Wenn ich das in einer Sternebewertung ausdrücken soll, so gäbe ich für die erste Hälfte einen Stern und für die zweite Hälfte, da eben doch um einiges besser, drei Sterne, ergibt summa summarum zwei Sterne für das Buch.

Veröffentlicht am 29.08.2023

Ich bin wieder enttäuscht!

Kommissar Jennerwein darf nicht sterben
0

Kommissar Jennerwein ist im Urlaub! Er muss sich von dem vielen Stress erholen. Dabei ahnt er nicht, dass er sich in Gefahr befindet. Es gibt einen Auftragskiller, der hinter ihm her ist. Beauftragt haben ...

Kommissar Jennerwein ist im Urlaub! Er muss sich von dem vielen Stress erholen. Dabei ahnt er nicht, dass er sich in Gefahr befindet. Es gibt einen Auftragskiller, der hinter ihm her ist. Beauftragt haben diesen Schwerverbrecher, die Jennerwein im Laufe der Zeit ins Gefängnis gebracht hat.
Doch Jennerwein schafft es nicht, im Urlaub untätig zu bleiben, auch wenn er dies versprochen hat. Er bekommt ein Angebot eines undurchsichtigen Mitarbeiters eines auf KIs spezialisierten Großkonzerns, denn er soll einen verschwundenen Manager finden. Eine Suche in den Werkhallen des Konzerns in welchen es fast nur KIs gibt. Aber auch der Killer ist ihm weiterhin auf den Fersen. Kommt Jennerwein mit heiler Haut davon?


Meine Meinung
Gleich vorneweg: Ich bin enttäuscht! Ich hatte mir vorgenommen, dem Autor nach dem letzten, für mich enttäuschenden und unrealistischen Band, nochmals eine Chance zu geben. Ich hoffte, er würde zu den normalen Ermittlungen, die er in allen seinen Vorgängerbänden geführt hat und die mir immer sehr gut gefallen haben, zurückkehren. Aber dem war leider nicht so. Wieder war sehr viel Phantastik im Spiel. Zu viel. Gut, wenn ich jetzt nicht von einem reinen Krimi ausgehe und das Buch als Fantasy-Roman sehe, dann war er nicht schlecht, nein er war dann sogar recht spannend. Doch von diesem Autor bin ich einen ordentlichen Krimi gewohnt, und den möchte ich auch von ihm lesen. Wenn der dann gespickt ist mit Fantasy, dann gefällt mir das nicht. Auch wenn ich in der Geschichte schnell drinnen war und mich auch in Jennerwein hineinversetzen konnte, so kam ich mir als Krimileser irgendwie veräppelt vor. Wie gesagt, gab es für mich zu viel Fantasy in einem Krimi, der durchaus auch ohne dieses ganze Fantasiespektakel (Ich lese übrigens mit Begeisterung Fantasy-Romane, wenn es denn welche sind) ausgekommen wäre. Dann hätte mir dieser Krimi durchaus gefallen können. Aber so hat er mir wirklich nicht gefallen, mich nur enttäuscht, denn ich hatte, wie gesagt, wieder einen ordentlichen Jennerwein erwartet, wollte ihm nochmals eine Chance geben. Auch ging es mir am Ende, als Jennerwein, wie erwartet, in Lebensgefahr gerät, viel zu schnell. Ich weiß noch nicht, ob ich mir das nochmals antue, also mit nochmals auf einen Jennerwein-Krimi einlasse. Von mir bekommt dieses Buch nur zwei von fünf Sternen bzw. vier von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 08.03.2023

Enttäuscht

Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3)
0

In Coopers Chase, der Seniorenresidenz, stapeln sich die Akten ungelöster Mordfälle. Nun Ermittelt der Donnerstagsmordclub im Fall Bethany Waites. Die Journalistin war vor fast zehn Jahren ermordet worden. ...

In Coopers Chase, der Seniorenresidenz, stapeln sich die Akten ungelöster Mordfälle. Nun Ermittelt der Donnerstagsmordclub im Fall Bethany Waites. Die Journalistin war vor fast zehn Jahren ermordet worden. Sie war einem Steuerbetrug zu nahegekommen. Aus den cold case wird bald ein sehr heißer. Dann wird Elisabeth vor eine grausame Wahl gestellt: Entweder sie tötet oder sie wird getötet. Die ehemalige Geheimagentin in der Hinsicht keine Erfahrungen hätte, doch der Donnerstagsmordclub kennt hier natürlich einen eleganteren Weg aus dieser Zwickmühle. Dabei nutzt er ganz nebenbei die Bedrohung für seine eigenen Zwecke.

Meine Meinung
Von diesen Büchern habe ich schon viel gehört und wollte daher auch einmal eines lesen. Vielleicht habe ich einen Fehler gemacht, dass ich mit dem dritten Band anfing, denn ich war von diesem Buch doch sehr enttäuscht. Auch wenn ich die Personen nicht kannte, was ich natürlich dem Nichtlesen der ersten beiden Bände zuschreiben muss, so wurde ich mit keinem der Protagonisten wirklich warm Die Ermittlungen sind für meinen Geschmack zu sehr auseinandergerissen. Ich kam nie wirklich richtig in die Geschichte rein. Und vermutlich von daher fehlte es definitiv an Spannung, die erst gegen Ende aufkam. Und das Ende war eigentlich gar kein Ende, denn der Fall wurde nie wirklich aufgelöst. Der Leser weiß, was mit Bethany Waits passiert ist, der Donnerstagsmordclub jedoch nicht. Und das ist in meinen Augen ein schlechtes Ende. Oder besser gesagt gar keins, also ein offenes Ende. Zwar habe ich, wie gesagt, die Vorgänger nicht gelesen, aber wenn in diesem Buch noch etwas über die vorherigen Ermittlungen gestanden hätte, wäre es mir bestimmt aufgefallen. So muss ich davon ausgehen, dass im nächsten Buch auch nichts über den vorliegenden Fall geschrieben wird. Der Donnerstagsmordclub hat also diesen Fall nicht aufgeklärt. Ich werde von diesem Autor kein Buch mehr lesen. Und wegen der fehlenden Spannung, dem Durcheinander in den Ermittlungen und dem offenen Ende vergebe ich nur zwei von fünf Sternen, bzw. vier von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 31.05.2022

Nicht überzeugend und unrealistisch

Bei Föhn brummt selbst dem Tod der Schädel
0

Jakob Drittenbass wurde tot aufgefunden. Die Spur des Täters wird rasch gefunden. Doch Jennerwein gerät selbst in Schwierigkeiten, die er sich nie hätte vorstellen können: Er steht unter Mordverdacht. ...

Jakob Drittenbass wurde tot aufgefunden. Die Spur des Täters wird rasch gefunden. Doch Jennerwein gerät selbst in Schwierigkeiten, die er sich nie hätte vorstellen können: Er steht unter Mordverdacht. Er muss ganz allein ermitteln, denn auf sein Team kann er nicht zurückgreifen. Dann ist da noch der Postbote Leonhard Pelikan, der ihm dicht auf den fersen ist. Sowas hat Jennerwein noch nie erlebt

Meine Meinung
Zwar ließ sich dieses Buch durchaus ganz gut lesen, aber dieser Krimi war voller Fantasy wie ich es von Jörg Maurer nicht gewohnt bin. Er gefiel mir nur mäßig, auch wenn die Spannung durchaus da war. Wenn man mal über das Fantastische hinwegsieht und nicht in Zusammenhang mit den sonstigen Krimis von Jörg Maurer bringt, dann war das Buch recht gut. Aber es war eben ein Jennerwein-Krimi und dafür war er zu fantastisch, zu fantasievoll. Es gab zu viele Sachen in diesem Krimi, die es meines Wissens überhaupt nicht gibt. Und das gefiel mir gar nicht. Zwar gab es keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten, aber es war kein Jennerwein, so wie er mir bekannt war. Jörg Maurer, musste das sein? Sie können das doch besser, was dreizehn vorherige Bände beweisen! Und dann ein relativ abruptes Ende. Ich kann darüber nicht mehr schreiben, sonst würde ich ja zuviel verraten, aber dieses Ende hat mir auch nicht sooo gut gefallen. Es schien wie abgebrochen. Ich hoffe sehr, dass der nächste Jennerwein-Band wieder besser wir, so es denn einen weiteren geben sollte. Denn von diesem bin ich doch enttäuscht, weil es doch eigentlich ein Krimi sein sollte und kein Fantasy-Roman! Hätte ich dieses Buch als Fantasy-Roman gelesen, so hätte es von mir fünf Sterne bekommen, aber ich wollte ja einen Krimi lesen und so hat mich dieses Buch leider gar nicht überzeugt, und ist außerdem total unrealistisch. So sehr ich die Jennerwein-Romane auch mag, aber hier kann ich nicht mehr als nur knappe zwei Sterne bzw. vier Punkte geben.

Veröffentlicht am 22.05.2022

Vewirrender Flop

Dann rennen wir
0

Es sind drei Frauen, zu drei verschiedenen Zeiten, die nur etwas gemeinsam haben: Sie renne davon. Vor gesellschaftlichen Hürden, ihren Familien, Einschränkungen und Gewalt. Dabei finden sie ihre Identität. ...

Es sind drei Frauen, zu drei verschiedenen Zeiten, die nur etwas gemeinsam haben: Sie renne davon. Vor gesellschaftlichen Hürden, ihren Familien, Einschränkungen und Gewalt. Dabei finden sie ihre Identität. 2012 zögert eine Gynäkologin eine neue Stelle anzunehmen, die es ihr ermöglichen würde, dem Dubliner Krankenhaus zu entkommen. Aber sie muss sich um ihre an Alzheimer erkrankte Mutter kümmern. Die sechzehnjährige Jasmine läuft 1982 von zu Hause weg, sie will Boxerin werden und das ist in den 1980er Jahren in Irland verboten. Die junge Ali hat in Maryland gerade ihre Mutter verloren und ihre Großeltern wollen sie adoptieren. Menschen, die sie noch nie gesehen hat. Sie schließt sich einer Biker-Gang an, um ihnen zu entkommen. Das ist das was diese drei Frauen verbinden, das Davonlaufen. Der Roman erzählt von Selbstbestimmung und der Suche nach Identität. Lt. Irish Times soll dies eines der besten Bücher des Jahres sein.

Meine Meinung
Wieso dies eines der besten Bücher des Jahres sein soll, ist mir schleierhaft. Aber gut, die Geschmäcker sind ja zum Glück verschieden. Meinen hat es auf jeden Fall nicht getroffen. Ich kann nur sagen, dass die ca. ersten achtzig Seiten für mich nur verwirrend waren, wesehalb ich auch nicht wirklich in die Geschichte reingekommen bin, sie mich nicht gepackt hat. Der Schreibstil ist langweilig und wirklich nur verwirrend. Nach diesen achtzig Seiten kam dann die Geschichte,, wo die eine der Frauen Boxerin werden will. Das war die einzige Geschichte, die mich nicht verwirrt hat. Zumindest in diesen Seiten nicht. Es war auch länger zusammenhängend. Die ersten Seiten wurde immer wieder die Person gewechselt und ich musste höllisch aufpassen und fragte mich manchmal wirklich, um wen es jetzt eigentlich geht. Aber wie gesagt, das mit der Boxerin war noch gut, und hat der Autorin den zweiten Stern beschert. Am Ende wird etwas erzählt und nicht die Erzählung selbst hat mich verwirrt, sondern die Tatsache, dass ich lange nicht wursste, um wen es eigentlich ging. Erst als ich es dann verstanden habe, wurde mir eniges klar. Aber dieses Buch war für mich ein einziges Chaos. Verwirrend, nicht fesselnd, Spannung fehlte bzw. fand nur bei der Erzählung über die Boxerin statt. Insgesatm hat mich dieses Buch gelangweilt, und ich hätte es auch beinahe abgebrochen. Aber dann würde ich keine Rezension schreiben können und die Rezensionsleser sollen wissen, wie ich darüber denke. Von mir keine Leseempfehlung und gerade mal mit sehr viel gutem Willen - wegen der Boxerin-Geschichte- zwei Sterne. Andernfalls wär es nämlich nur einer!

I