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Veröffentlicht am 10.01.2022

Worte bedeuten Macht

Die Schule der Redner
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„Wer die Worte beherrscht, beherrscht die Welt.“

„Die Schule der Redner“ ist der Debutroman von Johann Seeger. Er ist ein historischer Roman und erschien im August 2021.
Leon erhält von seinem Mentor ...

„Wer die Worte beherrscht, beherrscht die Welt.“

„Die Schule der Redner“ ist der Debutroman von Johann Seeger. Er ist ein historischer Roman und erschien im August 2021.
Leon erhält von seinem Mentor ein geheimnisvolles Buch sowie den Auftrag, dies an die Schule der Redner zu bringen. Dass dies ihn in große Gefahr bringen wird, beginnt der junge Mann erst später zu verstehen. Was verbirgt Buch und welche Rätsel verstecken sich hinter den Mauern der Schule, dessen Schüler er tatsächlich werden durfte? Eine schwierige und lebensgefährliche Suche beginnt…

Von der ersten Seite an haben die Worte von Johann Seeger mich gefesselt. Ich wurde sofort in die Geschichte eingesogen und war sofort fasziniert. Dies gelingt dem Autor durch einen unglaublich guten und einnehmenden Schreibstil. Es wird eine spannende und mystische Atmosphäre aufgebaut, die einen nicht wieder loslässt. Obwohl der Roman insgesamt über 700 Seiten umfasst, kam auf keiner einzigen Seite Langeweile auf. Die Handlung ist stets flüssig und in den meisten Passagen hochspannend.
Leon ist ein kluger und sympathischer junger Mann. Er ist eigentlich kein Kämpfer, sondern ein Mann der Worte und ein Denker. Sein Mentor Albert lehrt ihn daher, wie man Gespräche sinnvoll aufbaut, dem Gesprächspartner gut zuhört und ihn sogar in seinem Denken steuert. Leon ist fasziniert von dieser Fähigkeit und wünscht sich insgeheim mit Worten Gutes zu bewirken. Plötzlich ist er jedoch auf sich allein gestellt und soll das geheimnisvolle Buch von Albert zu einem gewissen Maraudon auf die „Schule der Redner“ bringen. Schon der Weg dorthin erweist sich als schwierig, denn nicht nur Leon weiß von dem Buch… Auf der Schule der Redner angekommen lernt er schließlich, dass die Macht der Worte auch gefährlich sein kann und beginnt zu verstehen, welches Geheimnis das Buch seines Meisters verbirgt. Die Worte, die das Buch verbirgt, können in den falschen Händen Schlimmes anrichten und zu großer Macht verhelfen... Viele Menschen haben es daher auf das Buch sowie dessen Geheimnis abgesehen und Leon gerät in einen Strudel von Intrigen, Verfolgungen und Kämpfen. Nur mit Hilfe seiner Freunde gelingt es ihm, das Rätsel zu entschlüsseln und sich zu verteidigen.
Gerade Leons Freunde haben mir dabei sehr gut gefallen. Jeder ist für sich einzigartig und interessant. Alle sind gut und realistisch dargestellt und authentisch charakterisiert. Es ist schön zu sehen, wie sie füreinander da sind und füreinander einstehen. Aber auch die anderen Figuren und gerade die Antagonisten sind sehr gut dargestellt und charakterisiert. Gefallen hat mir zudem, dass die Zuordnung der Figuren mühelos möglich ist und es keine fünf Richards und acht Ludwigs gibt. Dies ist mir in anderen historischen Romanen zum Teil nämlich negativ aufgefallen, viele Figuren sind einfach identisch benannt und kaum zuzuordnen…
Die Hauptthematik des Buches ist die Macht der Worte. Der Leser lernt im Laufe der Handlung selbst einige Kniffe der guten Kommunikation kennen und ich muss sagen, dass man manches wohl deutlich häufiger anwenden sollte… Die rhetorischen Aspekte sind dabei aber nicht zu kompliziert oder trocken, sondern fügen sich gut in die Geschichte ein. Schließlich verdeutlichen sie auch, wieso das Geheimnis des Buches so brisant und gefährlich ist. Deutlich wird zudem, was Worte bewirken tatsächlich bewirken können und hier glaube ich, dass es tatsächlich einige Bezüge zur realen Welt gibt.
Durch die personale Erzählperspektive bekommt der Leser einen guten Einblick auf verschiedene Handlungen und Zusammenhänge. Die Perspektivwechsel sind in der Regel gut verständlich und nur selten kompliziert. Manchmal doppeln sich Ereignisse, weshalb es dann teilweise doch ein wenig komplex ist. Die Kapitel des Romans sind meist sehr lang, zur besseren Orientierung aber immer mit Ort und Datum versehen. Durch eingebaute Rückblicke werden Lücken in der Geschichte aufgefüllt und helfen dem Leser so, die gesamte Handlung besser zu verstehen.
Während des gesamten Romans, der in drei Teile gegliedert ist, wird die Spannung sehr hochgehalten. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durchgelesen und bin vollkommen begeistert. Lediglich der Schluss war nochmal ein wenig schwieriger und hat mich etwas mehr Konzentration gekostet. Letztlich ist die Auflösung der Geschichte aber vollkommen schlüssig und gut gelungen.
Echte historische Aspekte sind hauptsächlich in Form von Figuren, die es auch in der Realität gegeben hat, vertreten. Außerdem werden bekannte Kriege und Schlachten genannt. Insgesamt ist das Werk aber reine Fiktion.

Mein Fazit: Johann Seeger schreibt einen faszinierenden und unglaublich atmosphärischen historischen Roman. Der Leser wird nahezu in die Handlunge eingesogen und folgt Leons Weg gebannt. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Selbstbestimmt

Winterlichter über Blåbärsskog
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„Sie hatte sich geschworen immer offen zu bleiben, so viel wie möglich zu sehen von der Welt. Einfach das Maximum aus dem Geschenk namens Leben herausholen.“

„Winterlichter über Blåbärsskog“ ist ein Liebesroman ...

„Sie hatte sich geschworen immer offen zu bleiben, so viel wie möglich zu sehen von der Welt. Einfach das Maximum aus dem Geschenk namens Leben herausholen.“

„Winterlichter über Blåbärsskog“ ist ein Liebesroman von Sandra Rehle. Er erschien im Dezember 2021 bei Books on Demand und ist in sich abgeschlossen, allerdings begegnen Einem Figuren aus der „Gracewood-Hall-Reihe“ der Autorin.
Bree reist für den Dezember nach Schweden, um ihre Freundin Milla beim Aufbau ihrer Pension zu unterstützen. Bei Milla angekommen, entwickelt sich der gemeinsame Monat dann allerdings anders als erwartet, denn Bree hilft beim Friseur im Ort aus. Zudem bringt der Anwalt Per Brees Gefühle durcheinander, die nur durch das ständige Aufeinandertreffen mit dem unausstehlichen, aber attraktiven Erik Sandberg getrübt werden…

Sandra Rehle ist mal wieder ein herzerwärmender und unglaublich realistischer Roman gelungen. Ihre Figuren sind lebensnah und liebevoll charakterisiert. Gerade Bree kann man einfach nur gernhaben. Sie ist charmant, fröhlich und klug. Sie möchte die Welt zu einem besseren Ort machen und ist noch auf der Suche nach ihrem Lebensziel. Fest steht für sie, dass sie selbst dabei an erster Stelle steht und dass sie nicht in einem kleinen Ort „versauern“ möchte. Immerhin hat die Welt so viel zu bieten… Gleichzeitig ist sie aber auch ein wenig neidisch auf ihre Freundin Milla, die mit Nick Bedford ihr persönliches Glück gefunden hat und nun auch den Traum ihrer eigenen Pension verwirklichen kann.
Das Wiedersehen mit Milla und Nick aus „Sommerfrische auf Gracewood Hall“ hat mir dabei unglaublich gut gefallen. Ich schwärme ja schon seit dem Beginn der Buchreihe ein wenig für Nick, daher war die Freude umso größer, dass er in diesem Buch erneut auftaucht. Seine sowie Millas Entwicklung zu sehen und ihren Lebensweg zu verfolgen war dadurch noch schöner. Allerdings muss man die „Gracewood-Hall-Reihe“ nicht gelesen haben, um diesen Roman lesen zu können!
Bree jedenfalls ist wundervoll charakterisiert und auch ihre Gefühle, Zweifel und Sorgen werden sehr gut beschrieben und dargestellt. Mir gefällt, dass sie meistens eine sehr positive Sicht auf die Dinge hat und sich schnell auf neue Situationen einstellen kann. Trotzdem ist sie nicht perfekt und hadert manchmal mit ihrem Leben. Während ihrer Zeit in Schweden entwickelt sie sich aber sehr, sie erkennt schließlich, wer sie ist und was sie möchte und schafft es so weiterhin nach Vorne zu sehen.
Sympathien und Antipathien mit den Figuren bauen sich im Roman insgesamt sehr schnell auf und die sich entwickelnden Gefühle und Konflikte zwischen Bree und Per sowie Erik sind wirklich wunderbar beschrieben. Die Spannung wird relativ lange aufrechterhalten und die Geschichte mit einem klassischen Spannungsbogen versehen. Ich habe mich auf keiner Seite gelangweilt und hatte unglaublich viel Freude an der Geschichte. Neben der Hauptstory bekommt man einen wunderschönen Einblick in die schwedischen Weihnachtstraditionen und kann zudem die unglaublich schöne Kulisse genießen.
Neben der romantischen Geschichte und den daraus entstehenden Konflikten werden aber auch wichtige Themen wie der Klimawandel und der Wunsch nach einer gleichberechtigten Welt immer wieder angeschnitten und verleihen dem Roman dadurch eine gewisse Tiefgründigkeit. Dies hat mir sehr gut gefallen.
Insgesamt mag ich, dass die gesamte Story nicht erzwungen, kitschig oder übertrieben wirkt. Alle Handlungen sind für mich authentisch und realitätsnah. Gespräche und Reaktionen sind sehr bodenständig und haben mir daher unglaublich gut gefallen.
Auch der Schreibstil ist locker und leicht, es werden einige humorvolle Szenen eingebaut und das Lesen dadurch sehr angenehm und flüssig.

Mein Fazit: „Winterlichter über Blåbärsskog“ ist ein wundervoller und romantischer Liebesroman, den man unbedingt zu Weihnachten lesen sollte! Mir hat das Wiedersehen mit Nick und Milla sehr gut gefallen, aber auch ohne die „Gracewood-Hall-Reihe“ gelesen zu haben, ist Brees Geschichte wunderschön! Ich hatte beim Lesen sehr viel Spaß und habe mich in der Story vor weihnachtlicher Kulisse unglaublich wohl gefühlt. Von mir gibt es daher 5 von 5 Sternen für diese bodenständige und realistische Liebesgeschichte!

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Backstage

Ein Song für Malena
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„Auf Lenn freue ich mich, seit ich gesehen habe, dass er bei dem Festival dabei ist. Ich liebe seine Musik.“

„Ein Song für Malena“ ist ein Kurzroman und der zweite Band der Verliebt-Reihe von Emilia deLuca. ...

„Auf Lenn freue ich mich, seit ich gesehen habe, dass er bei dem Festival dabei ist. Ich liebe seine Musik.“

„Ein Song für Malena“ ist ein Kurzroman und der zweite Band der Verliebt-Reihe von Emilia deLuca. Er erschien im Oktober 2021 bei Books on Demand und kann unabhängig von Band 1 der Buchreihe gelesen werden.
Malena bekommt kurzfristig die Chance auf einem Festival als Journalistin zu arbeiten. Dies ist die Chance ihres Lebens und zudem auch eine gute Möglichkeit, um mit einigem Abstand zum Alltag über ihr weiteres Leben nachzudenken. Dass jedoch plötzlich der bekannte Sänger Lenn all ihre Pläne über den Haufen werfen würde, hätte Malena nicht erwartet…

Heiß, gefühlvoll, sexy - mehr brauche ich über Emilia deLucas zweiten Roman eigentlich nicht zu sagen. Die Autorin schafft es, eine vollumfängliche Liebesgeschichte in nur wenige Buchseiten zu packen und den Leser dabei auch noch zu begeistern. Es fehlt dem Kurzroman an nichts: Drama, Liebe, Erotik und eine erkennbare Entwicklung der Protagonistin werden geboten, ohne dabei um den heißen Brei herumzureden. Die Szenen sind kurz, aber komplex und lassen keine wichtigen Punkte aus.
Gefühle und Emotionen von Malena werden durch die Ich-Perspektive gut transportiert, Sympathien und Antipathien schnell deutlich. Das Lesen fällt durch den flüssigen Schreibstil und die rasante Handlung sehr leicht.
Die Handlung wird über mehrere Festivaltage gestreckt und gewinnt dadurch trotz ihrer Kürze an Glaubhaftigkeit und Authentizität. Die Charakterisierung der Figuren gelingt ebenfalls sehr gut und insgesamt muss ich sagen, dass mir der zweite Band der Kurzromanreihe besser gefiel als Band 1, wobei ich auch diesen gerne gelesen habe!
Einziger Wehmutstropfen ist, dass ich nach Band 1 der Buchreihe erwartet hätte, dass die weiteren Bände an diesen anknüpfen. Dies ist aber nicht der Fall, sodass man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann und ich mir immer noch ein Wiedersehen mit den Figuren aus „Ein Makler für Mathea“ wünsche!

Mein Fazit: Ein gelungener und absolut lesenswerter Kurzroman für heiße Stunden! Er eignet sich perfekt für die Leser, die von einem Buch mit vielen Seiten zurückschrecken oder einfach nicht genug Zeit haben, sich auf komplexe Romane einzulassen. Ich bin wieder einmal sehr gerne in die heiße Kurzgeschichte von Malena und Lenn abgetaucht und habe auch die Festivalkulisse sehr genossen! Von mir gibt es 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Du bist genug

Try & Trust
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„Ich habe jemanden getroffen, der mich daran erinnert hat, was ich aufgegeben habe.“

„Try and Trust“ ist der zweite Band der „Soho-Love-Reihe“ von Nena Tramountani. Er erschien im Mai 2021 im Penguin ...

„Ich habe jemanden getroffen, der mich daran erinnert hat, was ich aufgegeben habe.“

„Try and Trust“ ist der zweite Band der „Soho-Love-Reihe“ von Nena Tramountani. Er erschien im Mai 2021 im Penguin Verlag.
Mathilda möchte ihre Freundin Briony schützen. Auch vor Männern und gerade vor Anthony - denn sie ist sich sicher, dass der Künstler ihr falsche Hoffnungen macht. Kurzentschlossen bietet sie Anthony einen Deal an: Wenn er Briony in Ruhe lässt, darf er Matilda malen – nackt. Dass dabei jedoch ihre mühsam aufgebaute Fassade zu bröckeln beginnen würde, hatte sie nicht geahnt…

„Try and Trust“ war wohl mein Lieblingsband der Buchreihe! Ich mochte Tilda unglaublich gern und fand auch die Storyidee sehr gut und authentisch.
Tilda ist selbstbewusst und stark. Sie weiß, was sie will, aber auch, was sie nicht will. Sie sucht keinen festen Freund, sondern Ablenkung. Ihre Gefühle hat sie fest im Griff und zeigt sie nur selten, außerdem muss sie möglichst alles kontrollieren. Dies ist ihr eigener Schutz, denn ihren größten Schmerz versteckt und verarbeitet sie auf diese Weise. Für Briony würde sie fast alles tun, denn sie ist ihre beste Freundin und Matilda fühlt sich für sie verantwortlich. Gerade vor Anthony, den Matilda schon lange seltsam findet und für den Herzensbrecher schlechthin hält, muss sie Bry beschützen. Auch wenn sie selber dafür in den sauren Apfel beißen muss und sich mehr mit dem unsympathischen Kerl auseinandersetzen muss, als sie jemals wollte. Dass dabei plötzlich auch andere Gefühle ans Tageslicht kommen, hätte Matilda nie geahnt und plötzlich steht sie vor einer Situation, die alles bedeuten, aber auch alles zerstören kann…
Für mich war „Try and Trust“ deutlich emotionaler und rasanter als der erste Band der Reihe, vielleicht liegt es daran, dass ich mich mit Tilda besser identifizieren konnte und sie insgesamt deutlich sympathischer fand als Liv. Zudem finde ich die Storyidee sehr schön und kenne keine vergleichbaren New-Age-Romane. Ich konnte den Roman daher auch viel flüssiger und leichter lesen als Band 1. Der Handlungsverlauf ist weniger vorhersehbar, die Charaktere waren für mich deutlich tiefgründiger und damit auch interessanter. Der Schreibstil ist locker und mitreißend und so konnte ich den Roman kaum aus den Händen legen.
Gerade die Entwicklung von Matilda habe ich sehr gern verfolgt und den Kampf, den sie mit sich selber führt, absolut verstehen können. Ihr innerer Konflikt wird gut beschrieben und Gedanken und Gefühle durch die Ich-Perspektive brillant veranschaulicht. Auch Anthonys Emotionen und Sichtweisen werden durch seine Perspektive eindeutig klar. Die Entwicklung der beiden im Verlauf der Handlung gefällt mir sehr gut und zeigt, gerade bei Matilda, wie wichtig das Verarbeiten der Vergangenheit sein kann.
Durch Matildas Verhalten in Bezug auf ihre beste Freundin bekommt man auch bereits jetzt einen weiteren Eindruck darauf, wie das Reihenfinale aussehen könnte. Auch die Einbindung von Liv und Noah aus Band 1 gelingt mühelos. Die Verknüpfung der einzelnen Bände der Reihe hat mir also sehr gut gefallen. Trotz der jeweiligen Protagonisten und der jeweiligen im Vordergrund stehenden Liebesgeschichte werden alle Figuren und Themen miteinander verwoben und das Lesen einzelner Bände würde ich nicht empfehlen.

Mein Fazit: Tildas und Anthonys Geschichte hat mir sehr gut gefallen und „Try and Trust“ ist daher für mich ein absolutes Wohlfühlbuch. Ich habe mich in die Story fallen lassen können und fand Figuren und Handlung sehr gelungen. Ich vergebe für diesen Band der „Soho-Love-Reihe“ daher 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 12.10.2021

Flucht

Verbena II
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"Die Alten kannten die guten Geister noch alle, doch die Hüter verboten sie, begannen jeden zu strafen, der die Rituale ausübte. Das alte Wissen wird nicht weitergegeben, vergessen."

„Verbena – Hexenflucht“ ...

"Die Alten kannten die guten Geister noch alle, doch die Hüter verboten sie, begannen jeden zu strafen, der die Rituale ausübte. Das alte Wissen wird nicht weitergegeben, vergessen."

„Verbena – Hexenflucht“ ist der zweite Band der Verbena-Reihe von Ruth Anne Byrne. Er erschien im Juni 2021 im Fabulus Verlag und sollte nicht einzeln gelesen werden.

[ACHTUNG – ggf. Spoiler, wenn Band 1 unbekannt!]

Die Hüter haben endgültig die Macht an sich gerissen und alle Begabten und diejenigen, die es zu sein scheinen, sind in großer Gefahr. Auch Verbena und Alraune rücken erneut in den Fokus der Hüter und für Verbena beginnt eine schwere und aufregende Zeit…

Bevor ich mit „Hexenflucht“ begonnen habe, habe ich zunächst den ersten Band der Buchreihe noch einmal gelesen und war dadurch sofort wieder mitten in der Geschichte drin! Hexenflucht knüpft sehr eng an den vorigen Band an und berichtet auf spannende Weise, wie es mit Verbena weitergeht!
Vor lauter Spannung konnte ich das Buch kaum beiseitelegen. Durch den mitreißenden und flüssigen Schreibstil sowie die Ich-Perspektive habe ich sehr mit Verbena mitgefiebert und konnte ihre Anspannung nahezu fühlen.
Obwohl ich selten Fantasy lese habe ich mich mit Verbena sehr wohl gefühlt! „Hexenflucht“ ist ein Jugendroman im Low Fantasy-Bereich, der auch Züge eines New Age-Romans beinhaltet. Verbena wird langsam erwachsen und muss eigene Entscheidungen treffen, die sich zwischen verschiedenen Gefahren und Widrigkeiten abspielen. Sie ist gezwungen, an diesen Dingen zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. Die junge Frau hat mir erneut sehr gut gefallen, sie ist sympathisch, freundlich und unglaublich mutig. Ich bewundere sie sehr für ihre Handlungen und finde es toll, wie sehr sie sich für andere einsetzt!
Auch die anderen Figuren sind authentisch und gut charakterisiert. Der Marder Malve spielt natürlich ebenfalls wieder eine große Rolle und muss einfach geliebt werden!
Verbenas Flucht vor den Hütern ist rundum anschaulich beschrieben und beinhaltet rasche Szenen und Handlungswechsel, durch die es einfach nie langweilig wird!
Dabei ist natürlich auch die Liebe ein Thema und die Frage, ob sie Valerian wiedertreffen wird, natürlich ein großes Thema!
Das Ende ist ebenfalls sehr gut gelungen, der Hauptkonflikt des Romans ist abgeschlossen, zeitgleich wird aber ein neuer Konflikt aufgeworfen und macht Lust auf mehr! Ich freue mich daher riesig auf die Fortsetzung der Buchreihe und freue mich sehr über diesen gelungenen Ausflug in die Fantasywelt!

Mein Fazit: „Verbena – Hexenflucht“ ist eine gelungene Fortsetzung der Romanreihe um die junge Heilerin Verbena! Mit viel Spannung und Unterhaltung sowie einem rasanten Erzählstil erfährt der Leser, wie es mit Verbena weitergeht! Die Geschichte ist ein absoluter Pageturner mit typischen Konflikten in einem Jugendroman und absolut für diejenigen unter uns geeignet, die in die Fantasywelt einsteigen wollen und sich in eine Geschichte fallen lassen wollen! Ich vergebe 5 von 5 Sternen!

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