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Veröffentlicht am 14.04.2020

Absolut überraschend

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
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Ein Mädchen das dazu verdammt ist, ihre Wut an Männern auszulassen indem sie ihnen mit einem Kuss die Seele raubt. Jede Woche eine Seele. Erin hat einen Pakt mit Hades geschlossen um sich an dem Ehemann ...

Ein Mädchen das dazu verdammt ist, ihre Wut an Männern auszulassen indem sie ihnen mit einem Kuss die Seele raubt. Jede Woche eine Seele. Erin hat einen Pakt mit Hades geschlossen um sich an dem Ehemann ihrer Schwester zu rächen. Nun ist ihre Schwester tot und Erin versucht ihre jüngere Schwester vor Hades zu beschützen, denn auch mit ihr will er einen Pakt schließen um ihr den Tödlichen Kuss der Rachegöttinnen zu verschaffen.

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Cursed Kiss ist ein Romantasy, der mich schon mit seinem Klappentext in seinen Bann gezogen hat. Der Schreibstil ist total angenehm und lässt sich flüssig lesen, allerdings hat die Handlung ein paar nervige Aspekte. Ständig wird angedeutet wie sehr Erin sich zu Arden hingezogen fühlt und wie gerne sie ihn Küssen würde. Wenn aus Ardens Sicht gelesen wird, bekommen wir die selben Gefühle übermittelt. Es ist also zeitweise eine ständige Wiederholung. Das bringt einen wirklich aus dem Lesefluss, da es einfach langweilig wird. Trotzdem wollte ich nicht aufhören zu lesen, da die Autorin es geschafft hat eine interessante Story zu schaffen. Erin muss nicht nur versuchen ihr Leben in den Griff zu bekommen und ihre Gefühle zu unterdrücken sondern auch noch ihre jüngste Schwester vor Hades beschützen und ihre tote Schwester davor bewahren über den Fluss Lethe zu gehen. Arden ist ihr dabei unbewusst eine große Hilfe, denn Erin darf niemals mit jemanden über den Pakt sprechen, sonst gilt dieser als gebrochen und sie und ihre Schwestern sind verloren.

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Eine wahnsinnige Lovestory die zum scheitern verurteilt ist, eine große Lüge die die nächste jagt und eine verzweifelte Protagonistin sorgen in "Cursed Kiss" für ein emotionales Leseerlebnis und einem Ende, womit wohl niemand gerechnet hätte. Die Autorin hat es geschafft, mich bis zum Schluss komplett auf die falsche Spur zu schicken um mich dann zusammen mit der Protagonistin von der Klippe zu schmeißen! Tolles Ende, das definitiv Lust auf mehr macht!

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Guter Einstieg ins Marveluniversum

Marvel 5-Minuten-Geschichten
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Viele der Superhelden aus dem Marvel Imperium warten in diesem Buch auf ihren Einsatz, die Kinder entweder durch selber lesen oder Vorlesen in ihre Superhelden Welt mitzunehmen. Dabei warten zum Beispiel ...

Viele der Superhelden aus dem Marvel Imperium warten in diesem Buch auf ihren Einsatz, die Kinder entweder durch selber lesen oder Vorlesen in ihre Superhelden Welt mitzunehmen. Dabei warten zum Beispiel Spider Man, Captain Amerika und Iron Man auf ihren Einsatz. In 5 Minuten Geschichten erzählen sie einige ihrer Abenteuer in Kindgerechter Verpackung. Dabei sorgen die bunten Illustrationen für den nötigen "mittendrin" Effekt und verbildlichen das gelesene/gehörte. Da wir bei fast allen außer Spiderman und Ironman noch nicht im Bilde waren, wer welche Person ist, mussten wir uns erst in einige Geschichten einfinden. An Spannung hat es aber auch dadurch nicht gefehlt. Nun kennen sowohl Fynn als auch Mama einige neue Superhelden. Am besten gefällt mir Captain Marvel

Fazit: Ein Abenteuergeladenes Superhelden Buch für die abendliche zubettgeh Routine mit Heldentaten Garantie.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Für die kleinen

Marvel Spider-Man reist ins Abenteuer
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Fast jedes Kind kennt Spider Man, den Helden der mit Witz und Charme die Bösewichte bekämpft und nebenbei noch zur Schule geht. In diesem kleine Buch nimmt Spider Man an einem Schulausflug teil. Bei diesem ...

Fast jedes Kind kennt Spider Man, den Helden der mit Witz und Charme die Bösewichte bekämpft und nebenbei noch zur Schule geht. In diesem kleine Buch nimmt Spider Man an einem Schulausflug teil. Bei diesem Schulausflug reisen die Schüler nach Europa. Da sehen sie zum Beispiel in Italien die berühmte Rialto Brücke und Spider Man erfährt, das Gelato besser als Eis schmeckt. Nach Italien erwartet die Schüler ein Ausflug nach Prag. Dort sehen sie unter anderen das berühmte Lichterfest.

Spider Man lernt also auf seiner Reise eine Menge über die Berühmtheiten der jeweiligen Städte. So lernen die Kinder ebenfalls ein paar Dinge, die die Städte ausmachen. Bildung im Superheldenmantel, wenn das mal nichts ist. Bei uns kam am besten Venedig an. schließlich gibt es da keine Straßen und das konnte sich Fynn nun wirklich nicht vorstellen. Eine Menge Stoff zum reden bieten diese 40 Seiten also auch noch und das trotz der wenigen kurzen Texte. Die Illustrationen von Andrew Kolb sind sehr witzig und ausdrucksstark. Spiderman zieht lustige Gesichter und haucht der reise somit interessante Sichtweisen ein.

Fazit: Eine lehrreiche Reise mit Spider Man in ein paar Städte aus Europa. Wissenswerte Fakten Kindgerecht verpackt und einer Menge Stoff zum reden. Wir hätten gerne noch ein paar weitere Städte mit Spidy bereist.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Spannendes Buch

The Doll Factory
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Zu Beginn des Buches werden uns die einzelnen Protagonisten vorgestellt. Da ist Silas, der tote Tiere Präpariert und einen nicht so tollen Ruf genießt. Er ist unzufrieden obwohl er seinen Beruf eigentlich ...

Zu Beginn des Buches werden uns die einzelnen Protagonisten vorgestellt. Da ist Silas, der tote Tiere Präpariert und einen nicht so tollen Ruf genießt. Er ist unzufrieden obwohl er seinen Beruf eigentlich mit voller Faszination ausübt. Er hofft das ihm bald jemand ein spektakuläres Objekt bringt, damit er endlich den ersehnten Ruhm ernten kann, den er meint zu verdienen. Man merkt deutlich, das Silas einen seltsamen Charakter hat, der mindestens so verstörend ist, wie seine liebe zum präparieren.

Iris arbeitet in einer Puppenmanufaktur. Sie liebt es zu malen, muss das allerdings geheim halten, schließlich schickt es sich nicht, wenn eine Frau unrealistischen Vorstellungen nacheifert. Iris Zwillingsschwester ist sehr eifersüchtig auf sie, da Iris zwar eine Fehlstellung des Schlüsselbeins hat, sie selbst aber nach einer Krankheit ein entstelltes Gesicht mit sich herumträgt. Nachdem Iris Bekanntschaft mit Louis macht, scheint sich ihre Leben endlich zum Besseren zu wenden.

Albie näht Rohlinge für die Puppenmanufaktur und bringt Silas tote Tiere zum Präparieren, so möchte er sich und seiner Schwester ein bisschen Geld dazu verdienen. Er kennt also Silas und Iris.

Durch einen Zufall lernen sich Iris und Silas kennen, während Silas glaubt die Begegnung sei beiden im Kopf geblieben und sie fühlen sich zueinander hingezogen, so verschwendet Iris nicht eine Sekunde einen weiteren Gedanken an Silas. Ab hier beginnt der verstörende Teil der Handlung, denn Silas ist geradezu versessen auf Iris. Albie spürt das und versucht Iris vor schlimmeren zu bewahren, doch wer glaubt schon einem Kind.

Die Autorin beschreibt sehr Bildlich und schafft es, die Zeit in der der Roman spielt sehr gut wiederzugeben. Ich war sehr oft angeekelt von den Schilderungen und den Denkweisen handelnder Personen, hatte dadurch aber auch ein klares Bild vor Augen und fühlte mich in diese Zeit ein.

"Seine Scheiße dampft in der kalten Luft. Er betrachtet sie mit derselben Neugierde, die er für alle seine Ausscheidungen empfindet."

Ich muss zugeben. das ich Anfangs sehr skeptisch dem ganzen gegenüberstand, doch im Laufe des Geschehens wurden diese ekligen Ausführungen etwas weniger. Trotzdem wurde nichts beschönigt, was mir sehr gut gefallen hat. Besonders gegen Ende des Buches. Darauf kann ich nicht genauer eingehen ohne zu spoilern, aber die Autorin hat den Wahnsinn und die Besessenheit Silas sehr glaubwürdig beschrieben. Auch wenn einige Stellen nicht relevant für eine flüssige Handlung waren, hatte ich nicht das Gefühl von unnötigen Längen. Es passte alles gut zusammen und wirkte sehr echt und auch sehr verstörend. Das Ende fand ich allerdings absolut öde. Ein brutaler Cut ohne die Handlung für den Leser ordentlich ausklingen zu lassen.

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Tolles Ende

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 5): Märchenkrone
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Nun ist es endlich soweit, der letzte Showdown bricht an. Die Prinzessinnen müssen sich ein letztes mal ihrer bösen Stiefmutter und Hexe Rania stellen. Dabei erwartet sie nicht nur eine Märchenhafte Begegnung, ...

Nun ist es endlich soweit, der letzte Showdown bricht an. Die Prinzessinnen müssen sich ein letztes mal ihrer bösen Stiefmutter und Hexe Rania stellen. Dabei erwartet sie nicht nur eine Märchenhafte Begegnung, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit. Nun muss nicht mehr jedes Mädchen für sich selbst kämpfen, was allerdings nicht bedeutet, dass sie sich beieinander aufhalten...

Dem Klappentext nach zu Urteilen, bekommt nun Valyra wieder einen Großteil der Handlung zugeschrieben. Die jüngste der Prinzessinnen ist allerdings über sich hinaus gewachsen und handelt viel ruhiger und überlegter als in ihrem vorherigem Fluch. Überrascht war ich von Tatjana und Penelope, die beiden bekommen eine Szene die mich wirklich hat schlucken lassen, aber gerade diese eine Szene macht die Geschwister so greifbar, denn nirgendwo kann es nur Harmonie geben.

In diesem Band werden nochmal alle Charaktere aus den vergangenen Bänden ihren Platz finden. Manchmal stand ich auf dem Schlauch und musste mich in die ein oder andere Geschichte wieder hineindenken und überlegen, wer zu wem wie gehört. Aber das ging auch schnell wieder vorbei und spätestens nachdem Valyra Bekanntschaft mit dem Rätselhaften Nussknacker schließt, war ich gefesselt. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und die Handlung absolut spannend. Ich denke es war gar nicht so einfach für die Autorin so viele Informationen die vorher undurchsichtig waren in diesem einen Band plausibel nachvollziehbar zu erklären. Das hat sie aber sehr gut hinbekommen und so blieb bei mir der AHA und WOW Effekt nicht aus.
Die Geschichte ist nichts für zart besaitete, wie auch schon in Tatjanas Geschichte, gibt es auch im letzten Band einiges an Grausamkeiten zu schlucken. Was mir ein bisschen gefehlt hat war der Einblick auf das Schloss. Was machen die Männer der Mädchen? Da hätte ich gerne ein kleines Kapitel über ihre Bemühungen bekommen, das mir die Erklärung am Ende nicht so gut gefallen hat, aber lest selbst :)

Mit "Märchenkrone" ist es Regina Meissner gelungen einen würdigen Reihenabschluss mit zufriedenstellendem Ende zu schaffen. Mal ganz davon abgesehen, das die Reihe in ihrem Schuber eine wahre Augenweide für jedes Bücherregal ist!

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