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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2016

Ganz nett, zum abschalten für zwischendurch

Ich im Hier & Jetzt
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Bewertung
In diesem kleinen Buch geht es nicht nur darum etwas zu Lesen, hier soll man direkt mitmachen um sich selber genauer zu beobachten und die Umgebung stärker wahrzunehmen. Der Anfang ist schon ...

Bewertung
In diesem kleinen Buch geht es nicht nur darum etwas zu Lesen, hier soll man direkt mitmachen um sich selber genauer zu beobachten und die Umgebung stärker wahrzunehmen. Der Anfang ist schon sehr interessant, dort soll man sich selber zeichnen und das mit geschlossenen Augen. Dabei ist bei mir schon etwas witziges bei raus gekommen sodass man direkt am schmunzeln ist.

Im Alltag gerät die Achtsamkeit einfach immer mehr in den Hintergrund, man nimmt sich ja nicht mal mehr richtig Zeit zum Essen, geschweige denn Zeit anderen genauer zuzuhören. Ich denke gerade weil die Welt so unachtsam geworden ist, haben viele Menschen mit Angstzuständen und Depressionen zu kämpfen.

In diesem Buch kann man auch einfach mal Dampf ablassen, indem man ein paar Kritzeleien macht, ohne Sinn und verstand, und wenn man sich dann abreagiert hat, sieht man auch noch ein witziges Ergebnis (solange es nicht so weit ausartet, das das Buch zerfleddert wird) ;)

Es ist einfach sehr umfangreich, vom Händewaschen bis zum Weg zu Arbeit, Bäume zählen oder einfach mal lauschen.

Für mich war das Buch einfach witzig und gab doch ab und an den "AHA" Effekt. Durch so Kleinigkeiten wie eine Tasse Tee bewusst genießen, oder einfach mal nichts tun, konnte man ein wenig den Alltag ziehen lassen.

Was aber absolut gar nichts für mich war, war das Meditieren, dem kann ich einfach nichts abgewinnen, aber das ist ja jedem selbst überlassen. Vielleicht habe ich auch einfach nicht genug "innere Ruhe" um das durch zuziehen ;)

Ob es mir nun wirklich geholfen hat? Hm, kann ich schwer sagen. Ich fühle mich wie immer und der Stress ist ja leider trotzdem immer da. Aber wenn man öfter mal auf den ein oder anderen Tipp in diesem Buch eingeht, denke ich schon das man etwas ausgeglichener werden könnte.

Veröffentlicht am 28.10.2016

Niedliche Geschichte mit tollen Illustrationen

Unser Kunterboot - Sommer der Geheimnisse
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Meine Zusammenfassung
Jonna, ihre Eltern, ihr Bruder Tommek und die kleine Schwester Greta leben auf einem tollen Hausboot im Kanal. Sie nennt das Boot die Villa Kunterboot, da es genauso bunt ist wie ...

Meine Zusammenfassung
Jonna, ihre Eltern, ihr Bruder Tommek und die kleine Schwester Greta leben auf einem tollen Hausboot im Kanal. Sie nennt das Boot die Villa Kunterboot, da es genauso bunt ist wie das Haus von Pipi Langstrumpf.
Doch sie wohnen nicht alleine im Kanal. Neben ihnen stehen noch "die faule Paula", "die Flitzpiepe" und das Sorgenkind "Lorella".
Endlich sind Schulferien und der Spaß des Sommers kann kommen, zumindest dachten die Kinder des Kanals das. Doch auf einem Fest stürzt doch wahrhaftig die Lehrerin der Kinder von der Lorella in den Kanal!
Ja, die Lorella ist nicht mehr die jüngste und braucht dringend reperaturen und ersatzteile. Doch leider sieht es nicht so gut aus dafür noch welche zu bekommen.
Dann kommt auch noch der Immobilienverkäufer mit seiner schwarzen Mappe vorbei und legt diese Bodo, dem Besitzer der Lorella, vor die Nase.
Jonna hat nun richtig Angst das Karl und Bodo die Lorella gegen ein richtiges Haus tauschen und einfach aus dem Kanal wegziehen. Irgendwie muss das doch alles noch zu retten sein!
Bewertung
Der Klappentext des Buches lässt erstmal darauf schließen, das einem hier eine richtig spannende Rettungsaktion der Lorella erwartet. Und das es hier auch nicht an Kindlicher Fantasie fehlt.
Im Inhalt war ich aber trotzdem ein bisschen enttäuscht. Das Hauptthema, nämlich die Rettung der Lorella, ist mir ein wenig untergegangen. Immer wieder wurde von anderen Dingen erzählt und ich war mir unsicher worum es nun im Grunde geht. Gegen Ende hat man dann doch gemerkt das es um die Rettung des Hausbootes ging aber das zwischendrin war mir zu wenig.

Es wäre super gewesen, wenn die Kinder sich etwas ausgedacht hätten um das Boot wieder fit zu machen aber es ist nichts dergleichen passiert. Sie haben nur darauf gewartet das die Eltern etwas machen. Etwas langweilig muss ich sagen.

Dafür fand ich einige Protagonisten sehr gut ausgearbeitet. Zum einen den Tischler, der mit Rat und Tat zur Seite steht und Jonna von Elfen in Island erzählt, das lässt einen selber ein wenig träumen.
Dann mochte ich Greta sehr, mit ihrer "Schleif" sucht hat sie mich sehr an meinen jüngsten (2) erinnert, der liebt Würstchen auch über alles^^

Die Illustrationen und die Aufmachung des Buches hat mir auch sehr zugesagt. Anfangs sieht man ein Bild vom Kanal mit allen Hausbooten aus der Geschichte. So können sich die Kinder ein genaues Bild davon machen und sich alles besser vorstellen.

Dann muss ich nochwas zum Schreibstil sagen. Der hat sich nämlich geändert. Anfangs dachte ich "Wow das lässt sich aber schwer lesen" da ich das Gefühl hatte es wurde wirklich von einem Kind geschrieben. Viele Wortwiederholungen wie "und" "und" "und" bei aufzählungen. Also wirklich wie von einen Kind. Doch je weiter ich gelesen habe, desto mehr merkte ich das der Schreibstil wieder Erwachsener wird, was ich irgendwie schade finde. Als älterer Leser konnte man sich durch den Kindlichen Schreibstil hervorragend in die Situationen und Empfindungen hineinversetzen.

Veröffentlicht am 10.10.2016

Gutes Buch

Splitterlicht
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Meine Zusammenfassung
Als Delaney mit ihren Freunden am zugefrorenen See verabredet ist, scheint noch alles normal zu laufen. Alle haben gute Laune. Doch dann stolpert Delaney und fällt auf das Eis. Genau ...

Meine Zusammenfassung
Als Delaney mit ihren Freunden am zugefrorenen See verabredet ist, scheint noch alles normal zu laufen. Alle haben gute Laune. Doch dann stolpert Delaney und fällt auf das Eis. Genau dort wo sie hinfällt ist das Eis noch nicht dick genug und es bilden sich haarrisse. Plötzlich befindet sie sich unter Wasser und kommt nicht mehr hoch, elf Minuten vergehen bis sie wieder nach oben kommt. Elf Minuten ohne Sauerstoff! Doch Delaney überlebt!
Als sie im Krankenhaus aufwacht und es ihr immer besser geht, darf sie schließlich nach hause, doch irgendetwas scheint immer noch nicht ganz ok zu sein. Delaney kann fühlen wenn jemand stirbt! Und damit ist sie nicht alleine, denn sie lernt Troy Varga kennen und diesem geht es nach einer Nahetoterfarung genauso.
Bewertung
Das Thema mit dem sich das Buch beschäftigt finde ich sehr interessant. Viele Menschen berichten ja nach Nahtoderfahrungen, das sie besondere Dinge fühlen oder gesehen haben. Als Delaney merkt, das sie den Tod anderer spüren kann glaubt sie das es einen besonderen Sinn hat und möchte helfen. Auch Troy glaubt an einem Sinn dahinter, doch der geht mit Delaneys Vorstellungen auseinander.
Hier finden sich also 2 Menschen die das selbe erlebt haben, es aber anders verarbeiten und damit unterschiedlich umgehen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und man kann der Story leicht folgen. Die Gefühle von Delaney werden auch sehr gut rübergebracht sodass man sich leicht in die Protagonistin hinein versetzen kann.
Ihr bester Freund Decker ist immer für sie da, und doch scheint er sich von ihr zu entfernen. Er fühlt sich auch ein wenig mitschuldig an Delaney Unfall und ich denke das er deshalb nicht so gut mit der Situation zurechtfinden kann. Dann kommt auch noch Troy ins Spiel und dieser ist ihm nicht ganz geheuer, natürlich kommt dann auch ein wenig Eifersucht ins Spiel.
Ich würde sagen das dieses Buch eine schöne Geschichte für zwischendurch ist, sie ist nicht der Hammer aber auch nicht langweilig.

Das Ende ist wirklich überraschend und in meinen Augen sehr gelungen.

Veröffentlicht am 19.09.2016

Ganz gut aber etwas kitschig

So geht Liebe
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Meine Zusammenfassung
Reena ist eine junge Frau von 18 Jahren, hat eine kleine Tochter und einen Freund, der jedoch nicht der Kindsvater ist. Eines Tages taucht Sawyer, der Vater der kleinen, wieder auf ...

Meine Zusammenfassung
Reena ist eine junge Frau von 18 Jahren, hat eine kleine Tochter und einen Freund, der jedoch nicht der Kindsvater ist. Eines Tages taucht Sawyer, der Vater der kleinen, wieder auf und bringt damit Reenas gesammtes Leben durcheinander. Er hat sie damals einfach schwanger sitzen gelassen und ihr somit ihre Pläne für die Zukunft versaut. Reenas Eltern sind auch nicht gut auf Sawyer zu sprechen und sind dementsprechend angespannt nach seinem auftauchen.
Warum ist Sawyer damals einfach abgehauen und warum kommt er nun plötzlich wieder?
Bewertung
Zuerst mag ich mal anmerken, das das Cover des Taschenbuches um einiges ansprechender ist als das der gebundenen Ausgabe!

Der Verlauf des Buches ist in zwei sparten geteilt, es wird immer im wechsel von "Vorher" und "Nachher" gelesen. Das hat mich manchmal sehr verwirrt, vor allem wenn man nach einer Lesepause weiterlesen wollte.
Oft habe ich mir gedacht, "Ok, ich überspringe einfach erstmal jedes zweite Kapitel und lese erst "Vorher" und dann "Nachher", aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr habe ich gemerkt, das es so nicht richtig gewirkt hätte! Die Spannung konnte durch das ständige wechseln der Zeit aufgebaut werden, das fand ich sehr gut.
Der Schreibstil an sich war für mich nicht immer leicht.

Zu den Protagonisten
Sawyer war für mich ein sehr arroganter und unsensibler Typ. Er hat in meinen Augen Reena nicht wirklich zu schätzen gewusst und sich mehr auf Drogen und Alkohol konzentriert.

Reena war anfangs sehr gutgläubig und hat sich viel gefallen lassen. Sie ist in ihrem jugendlichem Leichtsinn immer wieder mit Sawyer gegangen und hat sich zum teil auch mit runterziehen lassen. Als sie ihre Tochter hat, merkt man genau das sie ihre Prioritäten nun anders gesetzt hat! Das hat mir gut gefallen.

Die Story ist sehr an die heutige Zeit angepasst. Man hört immer öfter, das junge Mädchen schwanger werden und oft ist es so das sich der Partner der Verantwortung nicht bewusst ist. Wobei die Mädchen sich selber auch nicht so bewusst sind was es nun heißt ein Kind zu haben (ich spreche da aus Erfahrung), dennoch wachsen die Mädchen meist schneller mit der Verantwortung über sich hinaus. In diesem Fall versucht Sawyer ja auch endlich Verantwortung zu übernehmen, eine Vorbildfunktion.

Dennoch bin ich mir nicht so sicher ob ich das so gut finde, meiner Meinung nach hat sich Reena zu schnell wieder von Sawyer einwickeln lassen und mich hat es etwas gestört das die kleine nie anstrengend gewesen ist. Kinder sind nicht immer lieb und kuschelig, vor allem in dem Alter quengeln sie öfter, aber hier hat es sich alles so einfach lesen lassen. Reena geht arbeiten, macht nebenbei Schule und hat Zeit für Freunde und anscheinend keinen großen Stress, klingt für mich nicht sehr realistisch.
Im Vordergrund steht natürlich die neue Chance der Liebe, aber dennoch hätte ich mir etwas mehr Realität gewünscht, deshalb muss ich da ein paar Sternchen abziehen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

1000 Brücken und ein Kuss

1000 Brücken und ein Kuss
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Meine Zusammenfassung
Die junge Studentin Emily macht ein Auslandssemester in Venedig. Kaum das sie dort angekommen ist, schlittert sie schon in eine verworrene Lovestory zwischen unerfüllter Liebe, Eifersucht, ...

Meine Zusammenfassung
Die junge Studentin Emily macht ein Auslandssemester in Venedig. Kaum das sie dort angekommen ist, schlittert sie schon in eine verworrene Lovestory zwischen unerfüllter Liebe, Eifersucht, Drohungen und einer gefährlichen Frau.

Bewertung
Zuerst das Cover, dieses hat mir nicht so gefallen, es zeigt aber genau das was einen Roman ausmacht, also ist es passend. Der Titel ist definitiv mehr als passend!

Die Protagonistin Emily hat mir ganz gut gefallen, sie will zwar eigentlich kein unbedeutender Flirt sein, aber sie kann sich trotzdem nicht dem Charm von Luca entziehen. Trotz das Luca verlobt ist, und Emily das durchaus weiß, trifft sie sich mit ihm. Typisch oder? Das verbotene zieht einen eben an. Mit ihrer frechen Art hat sie mich gut ansprechen können und war mir sympathisch.
Das konnte ich von Luca leider nicht sagen. Er hat mich anfangs zwar angesprochen, aber später war er mir zu anhänglich. Das man sich schnell mal verliebt ist ja ok, aber dann gleich so anhänglich und schnulzig zu werden, hat mich sehr doll genervt!
Luca`s verlobte ist hier die böse, aber trotzdem sehr authentisch. Sie ist genauso wie man sich die Tochter eines Mafiaboses so vorstellt, das fand ich sehr passend.

Ich bin der Meinung, das die Geschichte zu wenig Tiefgang hatte. Sie ist einfach zu kurz gehalten und es endet viel zu schnell. Die Story an sich war ganz gut, was mich sehr überrascht hat war das Ende, aber dazu werde ich hier nichts weiter sagen ;)