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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2017

Sowohl als auch - Strongfood

Strongfood – Das Kochbuch
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Das Cover ist wirklich nicht besonders hübsch und die drei schwarzen Schriftreihen links erinnerten mich im ersten Moment vom Umriss her an einen Revolver oder eine Pistole g.
Ein durchtrainierter und ...

Das Cover ist wirklich nicht besonders hübsch und die drei schwarzen Schriftreihen links erinnerten mich im ersten Moment vom Umriss her an einen Revolver oder eine Pistole g.
Ein durchtrainierter und muskelbepackter Kraftsportler werde ich in diesem Leben wohl ohnehin nicht mehr.
Ich erwartete mir von diesem Buch einfach einige Ratschläge für einen eher moderaten Muskelaufbau, denn Muskeln sollen ja bei der Gewichtsoptimierung durch Fettverbrennung helfen und dadurch den Körperfettanteil senken.
Zunächst gibt es eine allgemeine Einführung und dann exakte Anweisungen für Kraft- und Ausdauersportler.
Mit dem gut durchstrukturierten Rezeptteil werden die Rezepte genau erklärt und durch ansprechende Farbfotos ergänzt.
Sie sind leicht nachahmbar und - heutzutage bedauerlicherweise eine Seltenheit! - enthalten Angaben zu Kohlenhydraten, Fett und Eiweiß.

Veröffentlicht am 30.04.2017

Keine leeren Versprechungen in "Smart Cooking"

Björn Freitag – Smart Cooking
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Der Name des Fernseh- und Sternekochs Björn Freitag war mir bisher kein Begriff, weshalb ich auf dieses Buch besonders gespannt war.
Die Inhaltsbeschreibung und das ansprechende Coverbild legten die Latte ...

Der Name des Fernseh- und Sternekochs Björn Freitag war mir bisher kein Begriff, weshalb ich auf dieses Buch besonders gespannt war.
Die Inhaltsbeschreibung und das ansprechende Coverbild legten die Latte der Erwartungen ja ziemlich hoch an.
Allerdings hatten diese auch schon sehr oft falsche Erwartungen geweckt.
Glücklicherweise war das hier mit diesem Buch keineswegs der Fall.
Die inhaltliche und die optische Gestaltung sprachen mich nämlich nicht nur voll an, sondern überzeugten mich auch gleichermaßen.
Dankenswerterweise wurde hier auf in ähnlichen Büchern zuletzt leider häufig vorgefundene Selbstbeweihräucherung verzichtet. Verzichtet wurde allerdings auch - und das wiederum finde ich bedauerlich - auf die Angaben von Broteinheiten, Eiweiß, Fett, Kcal und Kohlenhydraten.
Das Buch ist gut durchstrukturiert, die Rezepte sind gut erklärt und werden durch ansprechende Fotos sehr schön abgerundet.
Eine Liste ständig bereit zu haltender Lebensmittel und interessante andere Tipps kamen gut an.
Es sind in der Tat immer nur wenige Zutaten frisch zu besorgen und die Gerichte ohne großen Aufwand nachkochbar.
Dieses Buch ist nicht nur für das eigene Regal sondern auch als Geschenk sehr zu empfehlen!

Veröffentlicht am 17.04.2017

"Shop Girls" - eines dieser ganz besonderen Bücher...

Shop Girls
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Ein Buch, dem man deutlich anmerkt, dass die "Macher" nicht nur mit erheblichem Können, mit großem Engagement und mit viel Freude, sondern, so kitschig es klingen mag - auch "mit Herzblut" bei der Sache ...

Ein Buch, dem man deutlich anmerkt, dass die "Macher" nicht nur mit erheblichem Können, mit großem Engagement und mit viel Freude, sondern, so kitschig es klingen mag - auch "mit Herzblut" bei der Sache waren.
Wie schon in dem im selben Verlag erschienenen "Sugar Girls" enthält auch "Shop Girls" wieder sehr viel Wissenswertes auch für Leserinnen, die sich nicht mit dem Gedanken tragen, sich selbstständig zu machen. Es gibt tolle Tipps für Do-it-yourself-Anhänger, originelle Rezepte aus dem kulinarischen Bereich und Listen, was Shop Girls unbedingt tun und was sie tunlichst unterlassen sollten. Unverzichtbar für Selbstständigkeitsanwärter, interessant aber auch für "normale" Leser. Die Bilder schaffen eine anheimelnde Stimmung und runden die Texte sehr gut ab. Ein Buch zum Verschenken und zum Selbstbehalten.
Schade, dass es nur 5 Sterne gibt!

Veröffentlicht am 17.04.2017

Wechselvolles Frauenschicksal vor historischer Kulisse

Die zwei Leben der Florence Grace
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Altbekannte Zutaten (ein Kopfkino erzeugendes Pilcher'sches Ambiente, eine Empathie ermöglichende Protagonistin und eine interessante historische Kulisse) sowie ein erprobtes Rezept (ein hässliches Entchen ...

Altbekannte Zutaten (ein Kopfkino erzeugendes Pilcher'sches Ambiente, eine Empathie ermöglichende Protagonistin und eine interessante historische Kulisse) sowie ein erprobtes Rezept (ein hässliches Entchen wird zum strahlenden Schwan) werden hier geschickt miteinander verbunden und zu einer in einem ansprechenden Stil verfassten Geschichte verwoben.
Das Coverbild hätte wesentlich schlimmer ausfallen können und daran, dass mir die Originaltitel meist erheblich mehr zusagen als die für die deutsche Übersetzung gewählten, habe ich mich mittlerweile, wenn auch ungern, gewöhnen müssen.
Der Schreibstil ermöglichte einen guten Lesefluss, erkennbare Charakterentwicklungen der Hauptpersonen vermittelten Authentizität und ein geschickt aufgebauter und gehaltener Spannungsbogen überzeugten. Außerdem war ich in der Lage, der Protagonistin gegenüber eine gewisse Sympathie zu empfinden. Dies ist zwar nicht zwingend erforderlich, um ein Buch zu mögen, aber es trägt dazu bei.
ich vergebe gerne 4 Sterne!

Veröffentlicht am 11.04.2017

Verpasste Chance

Medici - Die Macht des Geldes
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Dies hätte ein spannender, Wissen und Unterhaltung vermittelnder Auftakt zu einer bedeutenden Trilogie über eine bemerkenswerte Familie, die über Jahrhunderte die Geschicke mehrerer europäischer Länder ...

Dies hätte ein spannender, Wissen und Unterhaltung vermittelnder Auftakt zu einer bedeutenden Trilogie über eine bemerkenswerte Familie, die über Jahrhunderte die Geschicke mehrerer europäischer Länder mitgestaltete, werden können, ja, eigentlich werden müssen, denn genug Potenzial hat das Thema.
Statt dessen bekommt der Leser ein - abgesehen vom ansprechenden Cover - lieblos dahingeschustert wirkendes Machwerk mit Längen und Wiederholungen, verwirrenden Zahlen- und Personenangaben und Medici-Protagonisten, die ihm nur selten Empathie entlocken können, bleiben sie doch meist farblos und blutleer. Umgeben sind sie von einem Haufen (natürlich) italienischer Namen, deren dazugehörende Menschen sich mangels Personenregister bedauerlicherweise dem durchschnittlich in der Geschichte Italiens im 15. Jahrhunderts bewandertem Leser kaum er5schließen.
Auch das magere Glossar und ein nur bedingt interessantes Nachwort helfen da nicht viel weiter, von der "Danksagung" (seitenlange ununterbrochene Namensaufzählung) ganz zu schweigen. Ein klägliches Aufflackern von Interesse erreicht der Autor durch die eigentlichen "Hauptdarsteller", die "Bösewichte" Laura Ricci und Reinhard Schwartz, seines Zeichens Söldner aus der Schweiz. Leider wird das durch unangemessen für ein Buch dieses Genres (und eigentlich auch des Goldmann Verlages) detailreiches Beschreiben von Sexszenen wieder neutralisiert.