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Veröffentlicht am 13.05.2017

Vom Buchprüfer zum Monsterjäger

Die Monster, die ich rief
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Es ist geschafft, mein erster Monster-Roman wurde offiziell eliminiert. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn dieses Buch enthält eine Vielzahl an Momenten wo nur geballert, gesprengt und abgeknallt ...

Es ist geschafft, mein erster Monster-Roman wurde offiziell eliminiert. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn dieses Buch enthält eine Vielzahl an Momenten wo nur geballert, gesprengt und abgeknallt wird. Aber zuerst mal zu den Hauptakteuren welche ich leider sehr mittelmäßig fand. Für mich konnten die Personen einfach nix außergewöhnliches darstellen. Eine schöne Frau die schießen konnte wie keine andere, ein Buchhalter der mal illegale Kämpfe bestritten hat usw.. Zwischendurch kam der manchmal lang erhoffte AHA-Moment der dann aber auch wirklich überraschte. Nun zudem was mich wirklich störte. Waffen, Waffen und noch einmal Waffen. Jede Waffe wird im Buch genaustens beschrieben, teilweise ging es ganze Passagen nur um die Waffen der Jäger, was sehr anstrengend war. Den ich habe nun wirklich keine Ahnung davon und überflog teilweise ganze Sätze da ich mit den Begriffen darin absolut nicht klar kam. Ansonsten fand ich das Buch teils sehr amüsant und tiefgehend. Die Story wäre meinerseits bearbeitungsfähig gewesen, da sie sehr darauf pocht das der Leser eine gute Fantasie besitzt. Wäre diese allerdings hat, ist herzlich eingeladen die Aufträge der MHI ( Monster Hunter International) zu verfolgen.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Wer stahl den Herrscherblitz?

Percy Jackson - Diebe im Olymp (Percy Jackson 1)
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Nach nun 6 Jahren seit erscheinen des Buches habe ich es endlich geschafft, es zu lesen. Ich weiß nicht was mich so lange davon abhielt, denn den Film habe ich bereits vor Ewigkeiten gesehen, aber nun ...

Nach nun 6 Jahren seit erscheinen des Buches habe ich es endlich geschafft, es zu lesen. Ich weiß nicht was mich so lange davon abhielt, denn den Film habe ich bereits vor Ewigkeiten gesehen, aber nun ja es ist vollbracht. Zu allererst muss ich sagen das ich ein großer Fan der griechischen Mythologie bin. Ich habe mehr als einmal schon ein Buch über dieses Thema gelesen. Alle Götter kann ich trotzdem noch nicht auseinander halten. Nun zum Buch:
Durch den Film hatte ich die Geschichte noch ein wenig im Hinterkopf und war daher leider nicht mehr so überrascht über die Ereignisse wie ich es ohne Film bestimmt gewesen wäre. Die Figur des Percy "Perseus" Jackson finde ich sehr gelungen, ein eigentlich normaler Junge mit Schulproblemen welcher von einer zur anderen Schule versetzt wird. Die Ereignisse die sich dann um ihn herum ereignen verlaufen sehr schnell. In diesem Zeitraum hatte ich ein klein wenig das Problem hinter her zu kommen. Und dann ging für mich das nachschlagen los. Die griechischen Gottheiten wurden nun innerhalb kürzester Zeit benannt aber leider teils nur sehr schwach beschrieben, so das ich mich öfter doch noch einmal über den ein oder anderen informierte um ein Gesamtbild z.B. der Hütten zu bekommen. Die Geschichte weiterhin fand ich trotzdem sehr interessant da man doch bis zum Ende den eigentlichen Dieb und die , ich sage mal, Verschwörung welche sich durch die gestohlenen Gegenstände ergab nicht vorhersehen konnte. Auch blieben mir bestimmte Momente einfach im Gedächnis, wie z.B. das Lotushotel oder aber auch die Iris-Message. Diese machten das Buch zu einem unterhaltsamen Lesevergnügen welches mir trotz alledem schwer im Magen liegt. Den 2. Teil werde ich auf jeden Fall auch lesen, um zu sehen ob mich die Serie dauerhaft fesseln kann.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Gregor und Boots

Gregor 2. Gregor und der Schlüssel zur Macht
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Nachdem ich den ersten Band "Gregor und die graue Prophezeiung" gelesen hatte, wollte ich es erstmal dabei belassen und mich einer anderen Buchreihe widmen. Doch irgendwie ließ mich dann die Geschichte ...

Nachdem ich den ersten Band "Gregor und die graue Prophezeiung" gelesen hatte, wollte ich es erstmal dabei belassen und mich einer anderen Buchreihe widmen. Doch irgendwie ließ mich dann die Geschichte die eigentlich für Kinder und junge Jugendliche geschrieben wurde, doch nicht los. Und leider bin ich nun mal ein Mädchen das gerne komplette Serien liest. Also ließ ich mich darauf ein und bereute es am Ende nicht, mich nochmal in das Unterland zu begeben. Die Geschichte knüpft direkt an den Vorgänger an und bleibt der Schreibweise treu. Alles ist einfach zu lesen und zu verstehen wie es eben für Kinder die, 10 Jahre alt sind sein sollte. Der Gewaltfaktor war auch in diesem Teil wieder sehr in das Geschehene intigriert. An Kämpfen,Blut und Verwundeten mangelte es nicht. Das Positive jedoch, sind die Figuren welche alle authentisch und glaubhaft beschrieben werden. Aber ich denke es wird vielen so gehen, das sie Boots direkt in ihr Herz schließen. Mehr als einmal schmunzelte ich über die kleine 2-Jährige die im Winter gerne Schuhe versteckt.
Kurz vor Ende war ich dann doch noch kurzweilig überrascht und auch gleichzeitig etwas verstimmt. Ich zumindest finde das übertriebene Verhalten bei der Verhandlung wegen Verrats ... ach wie sag ich es am besten. Es passt einfach nicht in die Situation hinein.
Das Ende hingegen war voraussehbar . Das eine weitere Prophezeiung folgen würde war klar wie Kloßbrühe.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Ratten, Fledermäuse und ein Abenteuer

Gregor 1. Gregor und die graue Prophezeiung
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Ich ging an dieses Buch ohne vorher irgendetwas darüber zu lesen und merkte schnell das dies ein Buch für Kinder ab 10 oder 11 ist. Die Geschichte ist leicht zu lesen und zu begreifen, allerdings würde ...

Ich ging an dieses Buch ohne vorher irgendetwas darüber zu lesen und merkte schnell das dies ein Buch für Kinder ab 10 oder 11 ist. Die Geschichte ist leicht zu lesen und zu begreifen, allerdings würde ich sie keinem Kleinkind vorlesen da mir die Handlung dann doch mit zuviel Tod verbunden ist. Trotz alle dem kann man sich die Welt aus diesem Buch sehr gut vorstellen, da man die Hauptfiguren wie z.B. eine Ratte oder Fledermaus kennt und man sich somit keine eigenen Wesen erdenken muss.
Das Gregors Geschwister bestimmte Sachen gut können, fand ich dann doch sehr überholt. Ich hätte es schöner gefunden wenn sie normal gewesen wären. Aber dem Charme einer 2-Jährigen kann man so oder so nicht widerstehen.
Für mich ist dieses Buch weder ein Flop noch mein absoluter Favorit.
Für Kinder ist es bestimmt spannend, aber für Erwachsene ist es eine viel zu einfache Strory.

Veröffentlicht am 02.05.2017

Ein tolles Debüt

Frost & Payne - Die mechanischen Kinder 1: Die Jagd beginnt
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Vorab möchte ich mich bei Luzia Pfyl und der Greenlight Press für das Leseexemplar bedanken.

Steampunk ist ein Genre das ich erst dieses Jahr für mich entdeckt habe und seitdem nicht mehr los lassen kann. ...

Vorab möchte ich mich bei Luzia Pfyl und der Greenlight Press für das Leseexemplar bedanken.

Steampunk ist ein Genre das ich erst dieses Jahr für mich entdeckt habe und seitdem nicht mehr los lassen kann. Der Mix aus Maschinen und der viktorianischen Zeit verblüfft mich immer wieder und fesselt mich jedesmal aufs Neue.

In der Geschichte geht es um um Lydia, welche, wie oben beschrieben, eine Agentur für verloren gegangenes eröffnet. Dies hat sie sich hart erkämpft da sie seit Kindheitstagen zur Organisation der "Dragons" gehört und ein Ausstieg eigentlich so gut wie unmöglich ist. Schließlich steht ihr erster Fall an, der sie zurück in die Vergangenheit wirft.

Lydia, die eigentliche Hauptperson der Geschichte, ist auch nach dem Lesen des ersten Bandes eine schwarze Silhouette geblieben. Zu wenig Informationen, die einen geholfen hätten, sie sich klarer vorzustellen blieben aus. Gerade da dies der Erstlingsband der Akteurin ist, hätte ich mir doch ein wenig mehr erhofft.
Was mich jedoch ansprach war ihr starker Wille und ihre Charakterzüge. Ich hatte das Gefühl sie einfach mögen zu müssen, weil sie mich so begeisterte.

Jackson Payne war mir erst etwas eigen, aber im Laufe der Geschichte wurde auch ehr eine sehr attraktive Persönlichkeit. Der Verlauf seiner Ehe und der Verlust seiner Tochter machen ihn zu einem mitfühlenden Menschen, was sich sehr angenehm liest. Jackson ist zudem ein Pinkerton, was nix anderes bedeutet als das er ein Agent, Spion oder Wachmann in den USA war.

Das zusammen kommen der beiden Protagonisten war passend und glaubhaft. Ein, denke ich, sehr gutes Team in dem jeder seine Stärken und Schwächen hat.

Wie eben in Steampunk-Romanen üblich, reihen sich Maschinen und Aether an einander und ergeben fantastisches. So auch in diesem Buch. Doch leider ist der Anteil sehr klein. Dies ist nicht weiter schlimm, wenn es nicht zu viele Fragen offen gelassen hätte. Denn Erklärungen warum es manche Gerätschaften gab und andere nicht, waren teils sehr fadenscheinig. Auch die Beschreibung der im Buch auftauchenden Maschinen war zu zaghaft und hätte mit mehr Details der Welt ehr einen Stempel aufgedrückt.


Zum Cover kann ich nur sagen, das es ein Schmuckstück ist. Das vermischen von Elementen des Steampunk-Genre und der viktorianischen Zeit sind sehr gut gelungen. Gerade der Titel und der wunderschöne Schlüssel haben es mir angetan.

Zusammen gefasst fand ich den ersten Teil sehr gelungen, aber auch nicht weltbewegend. Dafür fehlten mir an den richtigen Stellen die Informationen um besser in die Welt bzw. in das damalige London eintauchen zu können. Auch wenn dies eine Serie an Büchern werden soll, so wäre es doch schön gewesen wenn es weniger Cliffhanger gegeben hätte. Auch wenn man die Leser neugierig auf den nächsten Teil machen will, so sollte das durch die Geschichte selbst gelingen und nicht durch offene Enden.

Die Schreibweise ist sehr angenehm und durchweg sehr klar. Es fehlt nicht an den richtigen Wörtern, nur an dem Detailreichtum der Geschichte. Trotz allen ein gelungenes Debüt.