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Veröffentlicht am 16.09.2020

Wer Filme liebt, wird hier gut was zu lachen haben

Filmreife Cartoons
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Neben Büchern und Comics müssen es bei mir hin und wieder auch Filme sein. Egal ob neu oder alt, ich schaue mir eigentlich alles an. Um so begeisterter war ich als ich diesen Cartoon-Band entdeckte. Schon ...

Neben Büchern und Comics müssen es bei mir hin und wieder auch Filme sein. Egal ob neu oder alt, ich schaue mir eigentlich alles an. Um so begeisterter war ich als ich diesen Cartoon-Band entdeckte. Schon das Cover verriet mir, das ich hier nicht einfach nur Bilder finden würde, die Filme verulken, sondern auch welche, die echte Aussagen treffen.



So kam es schließlich auch und der Mix war herrlich. Von leichten Kritzeleien bis hin zu wahren Kunstwerken gab alles, genau wie beim Humor. Auch der war breit gesät, dürfte aber jeden irgendwann im Buch packen. Besonders interessant fand ich aber trotzdem die Bilder, welche eben weit weg von künstlerischem Können waren. Der Grund dafür ist der Mut. Ich persönlich kann nicht wirklich zeichnen und käme daher auch nicht auf die Idee ein Bild zu veröffentlichen, selbst wenn es einen witzigen Hintergrund hätte. Doch im Buch ist anders und das finde ich wirklich toll. Es zeigte nämlich ganz klar, das man für Humor nicht unbedingt der nächste Picasso sein muss.



Das Buch beschränkte sich natürlich nicht allein auf Filme, sondern alles was damit zu tun hatte. Seien es Filmplakate, Parodien, das Schauspieler sein oder Bezüge zu Kino und Video on Demand-Plattformen, hier gab es wirklich so einiges zu entdecken. Und zwar soviel, dass ich das Buch bereits jetzt mehrfach durchgeblättert habe und noch immer lachen muss.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Ein Leckerbissen für alle DC- und Horror-Fans

DC-Horror: Der Zombie-Virus
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Wie könnte man den Start dieses Bandes besser beschreiben als mit „WTF“!? So leid es mir tut, aber anders ging es eben nicht, denn was ich hier erlebte, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht zusammenreimen ...

Wie könnte man den Start dieses Bandes besser beschreiben als mit „WTF“!? So leid es mir tut, aber anders ging es eben nicht, denn was ich hier erlebte, hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht zusammenreimen können. Ich hätte das Cover eben doch als Warnung sehen müssen und nicht nur als gruseliger Verschnitt von Batman.



Trotzdem musste dieser Band einfach her, da ich es liebe, bekannte Welten oder eben auch Universen in völlig anderen Situationen zu erleben. In diesem Fall war es das gesamte DC-Universum, welches durch die Ausbreitung eines Virus nicht nur ernste Probleme bekam, sondern auch herbe Verluste einstecken musste. Allerdings ging es diesmal nicht Superheld gegen Superschurke, sondern allein der Kampf gegen den Virus stand im Vordergrund. Somit ergaben sich ein paar wirkliche heftige Kämpfe zwischen Freunden, Geliebten oder auch Verbündete.



Erleben durfte ich dies in 6 Abschnitten, welche normal die einzelnen Hefte der „DCeased“-Hefte waren. Hätte ich mir die Einzelhefte holen müssen, wäre ich wahrscheinlich wahnsinnig geworden, da ich die Story einfach zu gut war. Ich verschlang sie innerhalb eines Tages und kann ganz klar sagen, das es Buch eine Menge Horror gab. Egal ob der Verlust einzelner Lieblingscharaktere oder die grausige Darstellung der Zombies ein „OMG“ oder „krass“ entwich mir mit zunehmender Seitenzahl immer öfter. Wem das allerdings nicht reicht, dem dürften die zahlreichen Illustrationen und Variant-Cover im Buch förmlich in den DC-Horror-HImmel heben, welcher eine breite Auswahl an infizierten Superhelden bot.



Ein weiteres Highlight war jedoch die Einbindung wirklich aller Charaktere aus dem DC-Universum. Egal ob bekannt oder noch recht unbekannt, alle hatten ihre Rollen und zeigten was sie konnten. Trotzdem hatten es mit gerade 2 Charaktere sehr angetan, welche sich im Buch außergewöhnlichen Situationen stellen mussten. Dies waren Harley Quinn, welche gegen den infizierten Mr. J kämpfte und Aquaman, welcher selbst infizierte wurde und unter Wasser sein Volk niedermetzelte. Natürlich gab es noch mehr denkwürdige Ereignisse, aber die 2 wirkten auf mich einfach unvorstellbar.



Dabei half auch die Optik, welche nicht nur sehr detailliert war, sondern das düstere Szenario eindrucksvoll präsentierte. Trotzdem fand ich es sehr lobenswert, das nicht an Farbe gespart wurde. Gerade die Farben der Helden waren eindrucksvoll knallig und vermittelten förmlich einen Hauch Hoffnung. Trotzdem war der Horror stets spürbar, denn spätestens, wenn man das verzerrte Gesicht einer infizierten Person sah, war man sich sicher, das hier keine Hoffnung mehr zu finden war. Doch wir waren hier immer noch bei DC und deren Einfallsreichtum zeigte, das es am Ende zwar eine Lösung gab, welche allerdings viel Mut und Kraft brauchen würde. Bei der ganzen Trauer nicht gerade einfach.



DC-Fans haltet euch fest, denn eure Helden sind dem Untergang geweiht. Ein Virus verschaffte sich einen Weg in ihre Welt und macht weder vor Mensch noch Held halt. Wer den Horror aushält, wird jedoch auch belohnt, denn selten war ein Abenteuer des gesamten DC-Universums so spannend, so gefährlich und so aufopferungsvoll. Gepaart mit der grandiosen Optik, entpuppte sich dieser Comic-Band als echtes Highlight für Fans von DC und dem Horror-Genre.

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Eine fiktive, aber sehr spannende Suche nach dem Gral

Sakrileg - The Da Vinci Code
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Schon mit „Illuminati“ schaffte es Dan Brown mich zu begeistern. Die unglaubliche Geschichte, welche zwischen Glaube und Wissenschaft spielte, war einfach erfrischend anders. Nun zog es mich in „Sakrileg“ ...

Schon mit „Illuminati“ schaffte es Dan Brown mich zu begeistern. Die unglaubliche Geschichte, welche zwischen Glaube und Wissenschaft spielte, war einfach erfrischend anders. Nun zog es mich in „Sakrileg“ und auch hier jagte ein WOW-Moment den Nächsten. Kein Wunder, denn diesmal bezog sich das Hauptthema auf das Thema Frauen und ihren Stand in verschiedensten Glaubensrichtungen. Doch natürlich war dies nicht alles.



Diesmal führte mich meine Reise nach Paris und begann sofort mit dem Geschehen, welches die tragende Rolle der Geschichte haben sollte. Näher möchte ich nicht auf diese eingehen, denn die Kurzbeschreibung erzählte aus meiner Sicht schon viel zu viel. Wir hatten somit einen Mord, in welchen Robert Langdon mehr zufällig seinen Weg hinein fand. Dabei zeigte sich sofort wieder das Dan Brown einfach ein unglaubliches Gespür für gut durchdachte Figuren hatte. Egal ob Langdon, Sophie Neveu, die Polizisten oder kleinere Nebenfiguren, alle Charaktere blieben im Gedächtnis und erschufen ein tolles Geflecht an Persönlichkeiten und Emotionen.



Als die angepriesene Jagd dann richtig ins Laufen kam, konnte ich mich kaum noch vom Buch wegreißen. Kein Wunder, denn die Handlung im Zusammenhang mit den Beschreibungen war einfach packend. Hier fühlte sich eine Flucht auch wirklich wie eine an und die Suche nach einer Lösung ließ mich innerlich miträtseln. Um so erstaunter war ich schließlich immer, wenn es dann eine Auflösung gab.



Was als Aufklärung eines Mordes begann, erweiterte sich immer mehr zur größten Schatzsuche überhaupt. Dabei gab es natürlich neben Fachbegriffen auch viele Einblicke in die Vergangenheit von Kirche und Kunst. Diesmal stand dabei besonders die Frau im Vordergrund, welche seit Anbeginn der Zeit mehrere Hürden überstehen musste. Themen wie Hexenverbrennung oder die allgemeine Unreinheit der Frau wurden sehr ausführlich präsentiert und überraschten mich zusehends. Hier hieß es aber wieder abwägen was der Wahrheit entsprach und was nicht. Immerhin handelte es sich immer noch um einen Roman. Denkanstöße bot es aber trotzdem zu genüge.



Wenn Dan Brown eines schafft, dann schwierige Themen in eine abenteuerliche Geschichte zu packen und sie mit gut durchdachten Charakteren zu versehen. Egal ob Schreibstil oder Handlung, hier wurde wirklich etwas geschaffen, das man noch in Jahrzehnten begeistert lesen wird. Trotzdem rate ich zur Vorsicht, denn hier handelt es sich immer noch um einen Roman, welcher keine genauen Angaben bietet und einiges verfälscht darstellt.

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Veröffentlicht am 04.09.2020

Nicht unbedingt ein Triumpf für Doom, aber für mich als Leser auf jeden Fall

Fantastic Four - Neustart
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Nach 2 unglaublich guten Abenteuern in der Welt der Fantastic Four, sollte es in diesem Band einmal vermehrt um den ärgsten Widersacher der 4 Helden gehen, Doctor Doom. Dabei ging es aber nicht um seine ...

Nach 2 unglaublich guten Abenteuern in der Welt der Fantastic Four, sollte es in diesem Band einmal vermehrt um den ärgsten Widersacher der 4 Helden gehen, Doctor Doom. Dabei ging es aber nicht um seine Verwandlung in das was er jetzt ist, sondern was er sich danach alles aufbaute und welche Pläne er verfolgte.


Wer die Kurzbeschreibung gelesen hat, dem wird als erstes Galactus aufgefallen sein. Der mächtige Weltenverschlinger war für mich absolutes Neuland, denn bisher hatte ich ihn noch in keinem Comic und war somit gespannt, was er alles vollbringt. Dabei war auch die Optik nicht zu verachten, denn im Film der Fantastic Four, wurde dieser ja immerhin nur als Staubwolke im All gezeigt. Tatsächlich ist er eine recht bunte Erscheinung, bei welcher ich ehrlich gesagt ein wenig schmunzeln musste. Auch wenn er ein Weltenvernichter war, hätte ich ihn mir auf jeden bedrohlicher vorgestellt und zudem mit anderer Kopfbedeckung.



Die richtige Handlung begann schließlich genau da, wo Band 2 aufgehört hatte, bei der Hochzeit von Ben und Alicia. Diese musste nun unterbrochen werden, denn die 4 Helden waren wieder gefragt. Hier begann dann auch die Verschmelzung von der Geschichte der Fantastic Four und der von Doom und Galactus. Alle gehören zwar zum selben Universum, aber zumindest ich durfte noch kein Abenteuer mit allen erlesen. Dies änderte sich nun und verschaffte mir dadurch einen wirklichen guten Einblick in die Welt von Doctor Doom.


Wer Latveria oder Doomstadt noch nie gehört hat, der muss sich nicht schämen, denn bis zum Comic hatte ich auch keine Ahnung davon. Um so begeisterter war ich aber schließlich. Doom hatte eine unglaubliche Welt erschaffen, in welcher er natürlich der Herr war. Hier konnte er wirklich zeigen, was er konnte und versuchte sich in diesem Comic daran Galactus zu fangen.



Die Geschichte war diesmal wirklich sehr vielschichtig und zeigte eigentlich von allen Charakteren deren Schwächen an. Das war unglaublich spannend, da die Schwächen mal mehr und mal weniger bekannt waren. Somit gab es nicht nur Spannung, sondern auch ein paar ordentliche WOW-Momente und Überraschungen.



Als letztes möchte ich natürlich auch wieder die Optik loben, welche sich zu den Vorgängern, natürlich, nicht verändert hatte. Das war auch nicht schlimm, denn ich mag den Stil sehr, da er Gestik und Mimik unglaublich gut darstellt und nicht an Farbe geizt. Dazu noch ein herrliches Spiel aus Licht und Schatten und ich ging sehr glücklich aus diesem Band heraus.


Die Comics der Fantastic Four haben es mittlerweile wirklich angetan. Besonders der leichte Umgang mit dem Besuch anderer Dimensionen oder Welten ist immer wieder beeindruckend und spannend. Auch dieser Band kann davon ein Lied singen. Zwar ging es diesmal mehr um Doom, aber dieser gehört aber eben mit zu den 4 Helden (+ ihre 2 Kinder) dazu. Ein kleiner Anheizer gefälligst? Wer wissen will wie Victor von Doom ohne seine Rüstung aussieht, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Das Empire State Building und sein vampirisches Geheimnis

Vampire State Building. Band 1
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Wenn man mich mit etwas locken kann, dann mit Vampiren und Zombies. Um so gespannter war ich auf diesen Comic, welcher zumindest auf der Rückseite sehr wenig von seiner Handlung verriet. Zumindest war ...

Wenn man mich mit etwas locken kann, dann mit Vampiren und Zombies. Um so gespannter war ich auf diesen Comic, welcher zumindest auf der Rückseite sehr wenig von seiner Handlung verriet. Zumindest war klar, das es im Empire State Building sein würde und Vampire eine Rolle spielen. Alles andere musste mir das Buch selbst erzählen.



Dem ging ich auch schnell nach, denn die Story faszinierte mich schon sehr, besonders da der Zeichner der Walking Dead- Comicreihe mit an Bord war. Somit war zumindest schon für eine stimmige Atmosphäre gesorgt, denn das Spiel mit Licht und Schatten war ein sehr wichtiger Aspekt. Auch die Farbwahl fand ich gut, da man mehr auf dunklere Töne setzte, statt auf Grelle. Selbst wenn es Beleuchtung gab, wirkten die Farben immer noch eine Nuance dunkler, was ehrlich gesagt auch perfekt passte. Dies sorgte auch dafür das der Horror richtig gut zur Geltung kam. Die Vampire waren furchteinflössend und die Angst in den Gesichtern der Charaktere deutlich ersichtlich, was will man also mehr?



Zurück zur Story, welche für den Auftakt der Reihe, erstaunlich viel verriet. Nicht nur das man dabei sein durfte, als die Vampire das Empire State Building überfielen, man erfuhr sogar den Grund. Der war übrigens wirklich gut und spielt sogar ein wenig mit der Geschichte von Vampiren. Ich war auf jeden Fall tief beeindruckt, denn ich mag es sehr, wenn bekannte Figuren, wie eben Vampire, aus ihren Rollen fallen und neue Facetten mitbringen.



Neben den Vampiren gab es aber natürlich noch Terry und seine Freunde. Deren Handlung wirkte bei den ganzen Vampiren fast schon nebensächlich, da man hier ganz normale Freunde erleben durfte. Interessanter wurde es allerdings, als es dann mit Vampiren losging. Jetzt hieß es schließlich eine Lösung in Form eines Fluchtweges finden. Dabei ging man sehr kreativ vor, so das hin und wieder wirklich überraschende Momente zustande kamen.



Das Ende war dann natürlich mit einem Cliffhanger der Extraklasse versehen, welcher ganz klar zeigte, das dies erst der Anfang war.



Dieser Comic legte einen fulminanten Start hin, in dem es nicht nur Vampire in die Neuzeit holte, sondern ihnen auch einen völlig neuen Schrecken gab. Dazu noch die herrliche Szenerie mit den umwerfenden Zeichnungen und es war um mich geschehen. Ich freue mich jetzt schon auf den Nachfolger.

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