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Veröffentlicht am 13.09.2019

Ein gelungener Neustart der Fantastic Four

Fantastic Four - Neustart
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Nachdem ich bereits die Storys rund um „Das Ding und die Fackel“ gelesen hatte, ging es für mich wieder zur originalen Truppe, welche am Anfang jedoch auch noch getrennt war.

Kaum aufgeschlagen, war ...

Nachdem ich bereits die Storys rund um „Das Ding und die Fackel“ gelesen hatte, ging es für mich wieder zur originalen Truppe, welche am Anfang jedoch auch noch getrennt war.

Kaum aufgeschlagen, war ich auch schon wieder gefangen. Das ich so gut in die Welt einsteigen konnte, lag vor allem daran, das im Heft 4 Storys vereint wurden. Gerade für mich als Comic-Noob ist es viel einfacher die komplexen Charaktere und Welten miteinander zu verbinden, wenn mehrere Geschichten hintereinander folgen.

So lernte ich nicht nur die Fantastic Four auf eine neue Art und Weise kennen, sondern auch ihre Gegenspieler. In meinem Fall war es Doktor Doom und eine äußerst fiese Lady. Besonders spannend war es für mich zu sehen, für was sie kämpfen und wie. Um es gleich zu sagen, das könnte kein Film erschaffen.

Besonders faszinierte mich aber der Kontakt zu anderen Charakteren des Marvel-Universums. Wirkten die Fantastic Four sonst immer sehr für sich, war es diesmal so, das sie Hilfe von Black Panther, den X-Men oder Spiderman & Co. bekamen. Damit hatte ich nicht gerechnet, freute mich aber um so mehr, da ich sie nun im Comic-Format erlebte.

Neben der ganzen Action bot das Heft aber auch eines und das waren komische Momente und die Abbildungen von Variant-Covern. Hier konnte ich mich nicht satt sehen, da eigentlich alle einfach nur spektakulär waren. Genau wie das Heft an sich.



Mein Fazit

Emotional, spannend und voller Action. Dieses Heft haute mich einfach aus den Socken. Die Bilder sind grandios und die Dialoge verständlich, so das ich ein völlig neues Bild von der außergewöhnlichsten Familie im Marvel-Universum erhielt. Begeisterung pur eben.

Veröffentlicht am 10.09.2019

Ein unglaubliches Abenteuer in Immerstadt

Für immer Immerstadt
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Wen es einmal nach Immerstadt gezogen hat, der möchte auf jeden Fall wieder hin. So war es zumindest bei mir, denn nachdem ich „Gekoffert und verschleppt“ gelesen hatte, spukte nur ein Wort in meinem Kopf ...

Wen es einmal nach Immerstadt gezogen hat, der möchte auf jeden Fall wieder hin. So war es zumindest bei mir, denn nachdem ich „Gekoffert und verschleppt“ gelesen hatte, spukte nur ein Wort in meinem Kopf herum und das war „MEHR“.



Nun war es so weit und ich begab mich auf eine erneute Reise durch den Umwirbel, um wieder in der verrückten Stadt Immerstadt zu landen. Doch diesmal reiste ich nicht mit Robert und Tatu, sondern mit seiner kleinen Schwester Tea, welche aufgrund der letzten Abenteuer noch immer in Gefahr steckte. Spätestens bei diesen Bemerkungen merkt man, das es ratsam ist wenigstens „Gekoffert und verschleppt“ gelesen zu haben, da einige Geschehnisse daraus weiter geführt werden. Doch auch wer ihn nicht gelesen hat, sollte herzhaft zugreifen, da hier, Ideenreichtum auf höchstem Niveau geboten wurde.



Mir wurde tatsächlich auf jeder Seite neues geboten, das teilweise so verrückt war, das ich im Leben nicht darauf gekommen wäre. Dies waren aber keine lächerlichen Dinge oder Beschreibungen, sondern äußerst clevere, die der Geschichte noch mehr Leben einhauchten, als ohnehin schon. Ich fühlte mich oftmals nicht als Leser, sondern als Begleiter von Tea und konnte, wenn ich einmal zu lesen begonnen hatte, nur mit Ach und Krach das Buch zur Seite legen.



Dafür sorgte besonders der fließende Schreibstil, der mit vielen liebevollen Details, jedem Charakter, Ort oder Gegenstand genügend Aufmerksamkeit bot. Gerade bei den Charakteren war mir dies sehr wichtig, da ich ein großer Fan davon bin, wenn ich Figuren näher kennenlernen darf. Doch nicht nur das, denn auch hier wurde ich mehr als einmal überrascht. Wendungen, die ich nicht kommen sah, Geschehnisse, die ich nicht erwartet hatte und ganz viel Gefühl, zeugten davon, dass man hier mit viel Leidenschaft eine Welt erschaffen hatte.



Zwar drehte es sich die meiste Zeit um Tea, doch auch andere Bewohner von Immerstadt fanden immer wieder einen Weg in die Geschichte. Zwar waren dies sehr viele, allerdings konnte man sie gut auseinander halten, da sie stets eine gewisse Aufgabe, Beruf oder Eigenart hatten, die sie stets wiedererkennbar machte.



Müsste ich sie vergleichen, würde mir zuerst Walter Moers´“Zamonien“ einfallen, da hier ebenso unglaubliche Abenteuer zu finden waren. Empfehlen würde ich es auf jedem Fall jeden, da beide Reihen eine packende Faszination ausstrahlen und selbst nachdem lesen, noch sehr lange im Kopf bleiben.



Ein besonderes Highlight sind dazu die Buchcover und die vereinzelten Zeichnungen im Buch, die von der Autorin selbst stammen und einen sofort in der Erinnerung bleiben.



Mein Fazit

Auch diesmal schaffte es Lisa Brenk mich in ihre Welt zu ziehen und festzuhalten. Das diesmalige Abenteuer mit Tea und ihren Freunden war ein Erlebnis für die Sinne, da es ein toller Mix aus emotionalen Momenten, Action und Humor war. Achtung, Suchtgefahr!

Veröffentlicht am 01.09.2019

Unterhaltsame Geschichten zwischen Realität und Wahnsinn

„Grüß mir die Sonne!”
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„Darf es ein bisschen mehr Realität sein?“ Wer glaubt sein eigenes Leben wäre real genug, der sollte einmal „Grüss mir die Sonne“ lesen. Danach könnte es glatt sein, das man die Welt noch ein bisschen ...

„Darf es ein bisschen mehr Realität sein?“ Wer glaubt sein eigenes Leben wäre real genug, der sollte einmal „Grüss mir die Sonne“ lesen. Danach könnte es glatt sein, das man die Welt noch ein bisschen anders sieht. Ok, das ist noch harmlos ausgedrückt, denn tatsächlich saß ich nach Ende des Buches mit offenem Mund da.



Wer die Auftritte von Jan bereits einmal bestaunt hat, der kann ahnen, was er für Themen anspricht und wie seine Art ist. Kurz gesagt, er nimmt kein Blatt vor den Mund und schämt sich in keinster Weise für seine Aussage. Diese sind zwar manchmal echt hart, aber nie zutiefst beleidigend.



Im Buch ging er sogar noch einen Schritt weiter und taucht ein wenig in fremden Dimensionen herum, bei denen er z.B. auch mal ein blaues Huhn trifft. Dabei waren seine Ansichten stets so intensiv, dass ich mehr als einmal überrascht aufblickte. Das Spiel mit Wahn und Wirklichkeit hatte er extrem gut drauf, wobei ich trotzdem nicht das Gefühl bekam, das es unmöglich sein könnte. Ja, für dieses Buch sollte man offen für alles sein, was möglich sein könnte. Wenn man sich dann mit den Eindrücken berieseln ließ, erinnerte es fast Adam Douglas und seine Reihe „Per Anhalter durch die Galaxis“, nur eben noch krasser.



Wie oben erwähnt, lohnt es sich vorab, einmal Videos des Sprachtalents zu sehen, da man so schon ein Gefühl bekommt, wie er sich ausdrückt und mit welcher Schnelligkeit. Tatsächlich ist das Buch sehr, sehr schnell und switcht innerhalb von einer Doppelseite schon mal hin und her. Gerade beim ersten Lesen verlor ich hin und wieder den Faden, konnte ihn aber nach einem erneuten Lesen zum Glück wieder finden.



Die Storys die erzählt worden waren schräg, abgefahren und eindeutig mit Mindfuck-Faktor. Trotzdem würde ich es jedem empfehlen, der nach den Video´s sagt, das der Zymny ne krasse Person ist. Unterhaltung, gepaart mit den wildesten Geschichten, die die Wirklichkeit zu bieten hat, wurde mir auf jeden Fall geboten.



Mein Fazit



Krass, krasser, Zymny. Der Autor schlüpfte diesmal in die Welt zwischen Wahn und Wirklichkeit und erlebt dabei Dinge, von denen ich nicht einmal ahnen konnte, dass man sie erleben kann. Dabei spross aber stets der ungekünstelte Charakter des Schreibers durch, was das Ganze eigentlich nur noch schräger werden ließ. In dem Sinne „Grüss mir die Sonne“.

Veröffentlicht am 29.08.2019

Wer hätte gedacht, das die Literatur so lustig ist

Literarische Cartoons
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Ich bin mehr als happy darüber der Bücherliebe oder allgemein die Liebe zur Literatur verfallen zu sein. Kein Tag vergeht, ohne wenigstens ein Buch in den Händen zu halten und dafür schäme ich mich nicht. ...

Ich bin mehr als happy darüber der Bücherliebe oder allgemein die Liebe zur Literatur verfallen zu sein. Kein Tag vergeht, ohne wenigstens ein Buch in den Händen zu halten und dafür schäme ich mich nicht. Wieso auch, denn ich habe Spaß dabei. Genau diesen Spaß hatte ich auch, als ich mich in die literarischen Cartoons stürzte.

Im Buch wurden wirklich alle Aspekte der Literatur wenigstens einmal aufs Korn genommen. Neben geschichtlichen Ereignissen griff man dabei auf alles, zu was mit der Thematik zutun hat. Zettel die davon träumen einmal in einem Buch zu landen, Buchläden die schließen müssen oder unterhaltsame Wortspiele, ich war förmlich baff, was man eigentlich alles ansprechen konnte.

Auch bei diesem Buch handelte es sich um eine Zusammenfassung mehrerer Künstler. Dies sieht man besonders an den Zeichenstilen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dies trifft auch auf den Humor zu, der hier um einiges schwarzer war. Witze über Nazis oder Hitler oder das Aussterben von lesenden Personen sind öfter zu finden, waren für mich allerdings tatsächlich Unterhaltung, da sie die Wahrheit mit etwas humorvollen verbanden. Allen anderen würde ich raten einfach weiterzublättern, denn schon eine Seite weiter kann ein Lachkrampf stecken.

Veröffentlicht am 29.08.2019

Katzen würden über sich selbst lachen

Cartoons über Katzen
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Katzen, sie sind einfach goldig. Doch neben ihrem süßen Äußeren haben sie aber noch etwas an sich und das ist Unterhaltung pur. Wer wie ich, selber Katzen hat, der weiß, wovon ich rede. Um so schöner war ...

Katzen, sie sind einfach goldig. Doch neben ihrem süßen Äußeren haben sie aber noch etwas an sich und das ist Unterhaltung pur. Wer wie ich, selber Katzen hat, der weiß, wovon ich rede. Um so schöner war es, als ich dieses Buch aufschlug und schon auf der ersten Seiten einen Lachkrampf bekam.

Schon das Cover zeugte davon, das in diesem Buch die Komik an vorderster Stelle stand. Die Cartoons der ausgesuchten Künstler schafften es angestaubte oder auch sinnbildliche Klischees perfekt in Bilder zu fassen. Dazu noch ein cleverer Spruch oder Monolog und ich konnte meine Hände nicht mehr davon lassen.

Dieses Schmuckstück wird mir wohl noch lange Freude bescheren, da das Buch äußerst stabil ist und die Seiten eine tolle Qualität aufweisen. Für Katzenliebhaber oder die, die es noch werden wollen ein echtes Highlight.