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Veröffentlicht am 10.10.2021

Optisch wirklich eindrucksvoll, aber inhaltlich leider enttäuschend

Rätsel aus der Schattenwelt
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Stranger Things und Rätsel, wenn das nicht zusammen passt, was dann? Dies war auch mein Gedanke, weswegen ich mich auf dieses Rätselbuch schon mächtig gefreut hatte. Schon von außen machte es einen tollen ...

Stranger Things und Rätsel, wenn das nicht zusammen passt, was dann? Dies war auch mein Gedanke, weswegen ich mich auf dieses Rätselbuch schon mächtig gefreut hatte. Schon von außen machte es einen tollen Eindruck und schaffte es, wenn auch inoffiziell, das Stranger Things-Flair hervorragend einzufangen. Die große Frage war jetzt nur noch, ob die Rätsel im Inneren mich ebenso begeistern konnten.

Und hier kann ich gleich sagen, NEIN! Doch bevor ich meinen Frust über die Rätsel Luft verschaffe, möchte ich das Buch erstmal loben. Denn was von Außen schon gut aussah, war auch von Innen wirklich sehenswert. Überall befanden sich Illustrationen welche zur Serie passten. Mein persönliches Highlight waren die Doppelseiten, welche ein neues Kapitel ankündigten, da man hier tatsächlich ein komplettes Artwork zu sehen bekam. Meist stellen sie dazu auch noch Szenen dar, welche man ganz klar wiedererkennen konnte. Fans der Serie dürften hier also wirklich auf ihre Kosten kommen.

Doch wer war bitte für die teils einfallslosen „Rätsel“ verantwortlich? Den größten Teil würde ich nicht mal als Rätsel bezeichnen, da es sich um Rechenaufgaben handelte, die eher in die Kategorie Denksportaufgaben gehören. Ich hatte hier wirklich mehr erwartet, zumal sich viele Aufgaben nur eben mit anderen Kontext oftmals wiederholten. Abwechslung wurde hier wirklich kleingeschrieben, weswegen meine Laune auch mit jeder weiteren Seite merklich sank. Man hätte aus der Thematik soviel herausholen können, aber spröde Wahrscheinlichkeitsrechnungen oder belanglose Scherzfragen nahmen der Sache echt ihren Spaß.

Dazu kam, dass man die Handlung trotz der Aufteilung in Staffel 1 und 2, sowie in verschiedene Kapitel, dann auch noch komplett durcheinander würfelte, fand ich schließlich richtig traurig. Klar, das Buch war inoffiziell erschienen, aber mit dem Namen „Stranger Things“ auf dem Buchcover muss man auch damit rechnen, dass sich Fans der Serie dieses Buch kaufen. Das Ding ist, ich bin kein Fan, sondern nur jemand, der die Serie mochte und trotzdem fiel es mir auf. Da half es auch nicht, dass die Texte zu den Rätseln die Namen der Serien-Protagonisten enthielten.

Fazit:

Ich ging mit großen Erwartungen an dieses Rätselbuch und ging enttäuscht und traurig wieder hinaus. Zwar schafften es die Illustrationen im Buch mich zu begeistern, aber der Rest wirkte auf mich gerade zu lieblos. Wer hier Rätsel erwartet sollte sich darauf gefasst machen, dass er hier Denksportaufgaben bekommt, welche sich auch noch regelmäßig wiederholen. Das Stranger Things-Flair fing hier wirklich nur die Optik ein, was ich persönlich wirklich schade finde.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Verspricht mehr, als es halten kann

Élite: Tödliche Geheimnisse
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Gleich vorweg, ich habe die Serie nicht gesehen. Da ich aber die Kurzbeschreibung unglaublich spannend fand, freute ich mich auf mein erstes Abenteuer in dieser Welt. Aus meiner Sicht ein großer Fehler, ...

Gleich vorweg, ich habe die Serie nicht gesehen. Da ich aber die Kurzbeschreibung unglaublich spannend fand, freute ich mich auf mein erstes Abenteuer in dieser Welt. Aus meiner Sicht ein großer Fehler, denn ich wurde bitter enttäuscht.

Doch zuerst das Positive denn auch ohne die Kenntnisse der Serie fand ich sehr gut in das Buch und konnte den Charakteren problemlos folgen. Zwar fand ich hier sehr klischeebehaftete Personen, welche aber trotz allem gut in das Szenario passten.

Meine Enttäuschung begann damit, dass ich das Gefühl bekam, einfach nur die verlängerte Version der Kurzbeschreibung zu lesen. So gut wie alles konnte man hier bereits erlesen, auch wenn es vereinzelte Momente gab, in denen man z.B. darüber aufgeklärt wurde, wer hier z.B. wen erpresst. Doch ein WOW suchte ich hier vergeblich. Richtig gut fand ich da nur das man brisante Themen, wie Drogenmissbrauch und der dazugehörige Entzug oder die verschrobenen Ansichten zum richtigen Körpergewicht ansprach.

Richtig stutzig wurde ich allerdings als es um den in der Kurzbeschreibung angesprochenen Tod der Schülerin Marina ging. Da dieser die Hälfte der Kurzbeschreibung einnahm, ich hielt ich ihn für die Handlung sehr wichtig, zumal explizit als Leser gefragt wurde, wer es denn nun war. Ich wollte dies natürlich herausfinden, konnte es aber nicht, da es nichts herauszufinden gab. Zwar durfte man im Verlauf der Story ein paar Verhöre erlesen, wo es um ihren Tod ging, aber die Aufklärung des Falles nahm gerade einmal die letzten paar Seiten ein. Mehr nicht!

Was sollte das? Ich dachte ich erlebe hier einen Highschool-Krimi, in dem immer mehr Wahrheiten ans Licht kommen. Doch stattdessen bekam ich einen Thriller, der überhaupt nichts Unerwartetes hatte und mich dann mit einer kurzen Nennung des Täters abtat. Na vielen Dank auch. Man sich glaube denken, das ich weitere Bände der Reihe nicht lesen werde, denn auf weitere Vollkatastrophen kann ich wirklich verzichten.

Fazit:

Irreführend dürfte es diese Kurzbeschreibung samt Geschichte wohl am besten beschreiben. Denn eigentlich alles, was hinten stand, fand man in einer etwas ausführlicheren Version wieder. Aber eben weder spannend, noch überraschend. Als besondere Frechheit empfand ich aber die Tatsache, dass die Suche nach einem Täter angekündigt wurde, es aber eigentlich keine gab. Denn die wenigen Verhöre, tragen eher zur Handlung mit den Problemen der Jugendlichen bei, als einen Mord aufzuklären. Wirklich eine richtige Enttäuschung!

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Optik und Idee waren top, aber die Umsetzung war leider sehr enttäuschend

EXIT® - Das Buch: Logbuch 1907
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Auch wenn ich Escape Books sehr liebe und gerne auch mal kniffligere Rätsel löse bzw. versuche zu lösen, war ich hier doch ein wenig hin- und hergerissen, was ich nun von diesem Buch halten sollte.

Alles ...

Auch wenn ich Escape Books sehr liebe und gerne auch mal kniffligere Rätsel löse bzw. versuche zu lösen, war ich hier doch ein wenig hin- und hergerissen, was ich nun von diesem Buch halten sollte.

Alles fing mit der Registrierung für das Buch an. Um an die Geschichte, Hinweise und Lösungen zu kommen, musste man sich nämlich online einloggen. Aus meiner Sicht eigentlich eine clevere Lösung, da so die Rubbelfelder wegfielen, die ich persönlich nie mochte. Das Problem war aber, das nirgends etwas davon stand, dass man sich erst registrieren musste. Es wurde zwar darauf hingewiesen, dass man bei diesem Buch ein Endgerät mit Internetzugang benötigt, aber wie viele andere nahm ich an, das es zu Recherchezwecken nötig war.

Die Nutzung des Buches war dann, in meinem Fall mit Smartphone, eine eigentlich sehr positive Erfahrung. Besonders gefiel mir, dass man mit einer Punktwertung schauen konnte, wie man am Ende abschnitt. Dafür wurden einen für jeden veröffentlichten Hinweis Punkte abgezogen. Die erfolgte auch bei der Lösung. Dafür bekam man aber auch wieder Punkte, wenn man die Lösung richtig eingab.

Fraglich wurde es für mich erst mit der Story, in Verbindung mit den Rätseln. Denn was am Anfang wirklich noch spannend klang, verwirrte mich immer mehr. Die Geschichte über einen Seemann, der an Bord eines mysteriösen Schiffes ging und auf dem nicht nur Teile der Besatzung spurlos verschwinden, sondern auch seltsame Lichter zu sehen sind und okkulte Schnitzereien die Türe schmückten, mag eine gute Idee gewesen sein, wurde aber nicht sehr gut umgesetzt.

Denn das Buch folgte dem Muster: Geschichte, Rätsel, Geschichte, Rätsel usw. , aber man unterbrach die Geschichte mit Rätseln, welche größtenteils nicht ins Szenario passten oder eine sehr willkürliche Art hatten. Besonders sauer stieß es mich auf, das eben manchmal das Endgerät selbst ein Teil der Lösung war. Egal ob PC, Smartphone oder Tablet, aber was haben diese Gegenstände mit der Seefahrt zutun? Oftmals hätte ich mir zudem am liebsten die Haare gerauft, da mich nicht nur die Rätsel stellenweise verwirrten, sondern auch deren Lösung. Ich weiß nicht wie oft ich das bei Büchern wie diesen noch schreiben muss, aber wir brauchen die Lösungswege. Nur die Lösung zu geben, ist ein Unding, da sich selbst mit denen oftmals nicht erklären lässt, wie man jetzt darauf kommen soll. Und das war hier wirklich sehr oft so.

Optisch gefiel mir das Buch allerdings sehr, da es wirklich wie ein Logbuch wirkte, in welches ein Seefahrer eben alles hineingekritzelt hatte, was er so auf seiner Reise entdeckte. Ganz unproblematisch war dies allerdings nicht, da man so unglaubliche viele Elemente auf einer Seite sah, die manchmal wirklich nichts mit der Lösung zutun hatten.

Ich kämpfte mich bis zum Ende durch, auch wenn dies mehrere Tage mit vielen Pausen brauchte. Zudem kopierte ich mir wieder nur Seiten, da ich das Herausschneiden einfach nicht mag. Ein trotzdem sehr frustrierendes Erlebnis bleib es trotzdem, auch wenn ich viel Potenzial in der Machart des Buches sah.

Mein Glück mit den „EXIT – Das Buch“-Titeln hält sich bislang leider in Grenzen, denn auch diesmal wollte der Funken nicht so recht überspringen. Zwar sagte mir die Optik zu und auch die Anwendung mit dem Smartphone war wirklich gut, aber die Story und die Einbindung der Rätsel, samt der Lösungen, war einfach nichts.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Viel Story, wenig Rätsel und definitiv für sehr junge Personen

EXIT® - Das Buch: Die Klinik der Schatten
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Die Freude war groß, denn es ging in mein 2. Exit-Buch. Ich wollte den Büchern noch einmal eine Chance geben, denn mein erster Ausflug ließ mich etwas ratlos zurück. Somit entschied ich mich auch für ein ...

Die Freude war groß, denn es ging in mein 2. Exit-Buch. Ich wollte den Büchern noch einmal eine Chance geben, denn mein erster Ausflug ließ mich etwas ratlos zurück. Somit entschied ich mich auch für ein Buch mit dem Level „Einsteiger“. Ich hatte so die Hoffnung, besser in die Reihe zu finden. Also ab in die Klinik der Schatten!

Gleich vorab muss ich sagen, dass dieses Buch wirklich viel Text hatte. Um so trauriger, denn so fanden gerade einmal nur 10 Rätsel ins Buch. Dies fand ich bei 140 Seiten wirklich etwas wenig. Hier wäre die doppelte Anzahl locker drin gewesen. Doch auch dann hätten die Rätsel funktionieren müssen, was sie leider nicht taten. Oftmals wusste ich genau was von mir verlangte, aber die Einbindung war so miserabel, dass ich oftmals einfach verzweifelte. Wer sich dann übrigens an die Hinweise oder gar den Lösungen zuwenden muss, der hat gleich den nächsten Spaß in Form der Rubbelfelder. Und mit Spaß meine ich nicht, dass sie unterhaltsam wären oder manchmal gar wirklich helfen könnten, sondern das ihr euren Staubsauger gleich neben euch stellen könnt. Die Rubbelreste sind nämlich nicht nur verdammt hartnäckig, sondern lösen sich immer mal wieder gerne aus dem Codex-Heft. Hier sollte man wirklich nach einer Alternative suchen.

Die Geschichte des Buches dürfte Geschmackssache sein, aber man sollte nicht allzu viel erwarten. Die Story war eher flach und hatte nur wenig Tiefe, aber immerhin ab und an interessante Wendungen. Wirklich meckern möchte ich hier nicht, denn mit über 30 bin ich nicht unbedingt die Zielgruppe für das Buch.

Wer übrigens Probleme damit hat, etwas aus Büchern zu schneiden, dürfte hier auch ein kleines Problem haben, da dies unweigerlich nötig ist. Außer man scannt, wie ich, die nötigen Abschnitte ein und druckt sie sich aus. Natürlich nur für den Eigengebrauch. Bis auf ein Rätsel, konnte ich das Buch so erhalten. Denn ganz ehrlich? Wer stellt sich ein nicht mehr benutzbares Rätsel-Buch ins Regal? So habe ich die Möglichkeit mit Kindern aus dem Freundeskreis das ein oder andere Rätsel zu lösen. Was ich wirklich schöner finde, zumal das Buch mit 16 € einen ganz schönen Preis hat.
So interessant und spannend das Buch auch klang, am Ende war ich doch irgendwie arg enttäuscht. Neben der etwas mauen und nicht wirklich fesselnden Story, gab es Rätsel, welche man zwar verstand, aber die manchmal einfach nicht gut umgesetzt und so schnell zum eigentlichen Hindernis wurden. Wirklich schade, zumal der Preis für das eigentlich nur einmal nutzbare Buch, wirklich immens war.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Viel Text, viel Blätterei und leider wenig Spielspaß

Escape Book - Sherlock Holmes
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Auf dieses Escape Book hatte ich mich riesig gefreut. Naja zumindest vom Namen her, denn wenn ich den Namen Sherlock Holmes lese, erwarte ich einfach schon etwas. Das hätte ich diesmal vielleicht lassen ...

Auf dieses Escape Book hatte ich mich riesig gefreut. Naja zumindest vom Namen her, denn wenn ich den Namen Sherlock Holmes lese, erwarte ich einfach schon etwas. Das hätte ich diesmal vielleicht lassen sollen, denn dann wäre mir die Enttäuschung wohl weniger ans Herz gegangen.


Da ich den Aufbau des Buches und seiner Regeln bereits kannte, konnte ich mich sofort an die Geschichte und ihre Rätsel wagen. Wer allerdings noch kein Buch dieser Reihe gespielt hat, dürfte als allererstes sehr viele Fragezeichen über dem Kopf bekommen, denn die Spielregeln und die Erklärung vom Aufbau des Buches sind einfach sehr umständlich umschrieben. Wie alles funktioniert, erfährt man erst, wenn man es begonnen hat. Das die Regeln übrigens hinten stehen, machte auch diesmal keinen Sinn für mich.


Also auf zur Geschichte, in welcher man den Gehilfen von Sherlock Holmes spielt. Schon dies verwirrte mich etwas, denn seit wann hat Holmes Gehilfen? Ok, wir haben Dr. Watson, aber genau der wurde ja entführt. Anstatt also das Sherlock loszuziehen und sich einfach mal wie der große Detektiv zu fühlen, sind wir eigentlich ein Niemand, der die Rätsel lösen soll. Das wir dann auch noch Rätsel lösen sollen, welche Moriaty stellte, machte das Ganze nur noch befremdlicher.


Neben der so schon etwas eigenartigen Story machten mir diesmal die Seiten einen Strich durch die Rechnung. Wo man in „Das Horror-Hotel“ an einem Ort blieb und einfach mehrere Zimmer inspizierte, wurde man hier zu Gebäuden, Geschäften & Co. gelotst, was ganz schnell zu einer wirren Blätterei führte. Um ein Rätsel zu lösen, hieß es oftmals mehrere Seiten gleichzeitig im Auge zu behalten und das was war einfach nicht möglich. Hier half mir nur das Notizen machen außerhalb des Buches, denn mit den Notizblättern im hinteren Bereich des Buches, wäre die Zettelei nur noch größer geworden.


Dazu gab es unglaublich viel Text. Anstatt Bilder für sich sprechen zu lassen, hatte man oftmals nur kleine Bildchen und sonst nur Texte. Das Notizen machen, war also dringend nötig, wenn man nicht Lust hatte, alles doppelt zu lesen. Spielspaß kam so auf jeden Fall nicht auf.


Kurz gesagt: „Das war wohl nichts!“. Ich verstehe die Idee dahinter, aber die Umsetzung nahm dem Buch jeglichen Spielspaß und enttäuschte mich als Sherlock Holmes-Fan sehr. Eines der wenigen positiven Dinge, war die Einbindung von Rätseln welche, sich auf die Fälle von Sherlock Holmes bezogen. Die waren wirklich cool, wurden aber dadurch ruiniert, das man für ihre Lösung unendlich viel Lesen und blättern musste.

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