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Veröffentlicht am 01.04.2019

Spannung und ein wenig Geschichtsunterricht!

Miraculous - Alya in Gefahr
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Meine Tochter ist, wie man sieht, im Ladybug-Fieber. In diesem Buch wird es eng für für Marinette, denn Alya findet fast heraus, dass sie Ladybug ist - und das wegen eines Geschichtsbuchs.... Die beiden ...

Meine Tochter ist, wie man sieht, im Ladybug-Fieber. In diesem Buch wird es eng für für Marinette, denn Alya findet fast heraus, dass sie Ladybug ist - und das wegen eines Geschichtsbuchs.... Die beiden besuchen den Louvre, um sich eine Ausstellung über Pharaonen anzuschauen (eigentlich weil ihr Kwami es ihr geraten hat). Aber wir sind ja mit Marinette unterwegs - also gibt es wieder ein Abenteuer zu bestehen. Während Alya noch darüber sinniert, wie sie anhand des Buchs Ladybug erkennen bzw. entlarven kann, steht plötzlich ein Pharao da. Marinette ist begeistert - was für eine coole Marketing-Aktion! Schön wärs - denn hier hat doch wieder der Oberschurke Hawk Moth seine flattrigen Hände im Spiel.

Während Alya voller Begeisterung Material für ihren Blog sammelt, sieht der Pharao in Alya seine Nofretete.

Ich persönlich finde an diesem Buch besonders gelungen, dass ziemlich viele Begrifflichkeiten aus der Pharaonenzeit mit einfliessen (Hieroglyphen, Nofretete, Papyrus, Mumien,..... uvm.) Falls ein Wort unbekannt ist, wäre das eine wunderbare Gelegenheit es zu erklären.

Darüber hinaus müssen Ladybug und Cat Noir sich wirklich ins Zeug legen, um Alya aus den Klauen des Pharaonen zu befreien.

Eigentlich ist meine Tochter ja fast schon eine Idee zu alt für diese Bücher hinsichtlich der Schriftgröße. Aber sie mag einfach die Geschichten rund um Marinette, Tikki und Co. Aber der angenehme Nebeneffekt: sie liest mir diese Bücher immer laut vor. Das macht ihr einen Riesenspass, da sie aufgrund der vielen Dialoge (und teilweise bekannten Szenen) total gut mit ihrer Intonation arbeiten kann. Allein dafür sind diese Bücher perfekt - es ist ja immer etwas einfacher etwas Bekanntes nachzuahmen. Ehrlich gesagt hat meine Tochter noch nie mit einer derartigen Begeisterung vorgelesen.

Wo wir gerade bei Begeisterung sind - diese Reihe ist klasse. Da sind wir beide einer Meinung.

Auch gefällt es uns beiden sehr gut, dass Marinette in Paris beheimatet ist. Den Eifelturm kannte meine Tochter schon vorher, vom Louvre hatte ich ihr auch schon mal erzählt - aber auch von der Glaspyramide vorm Louvre? Als Dan Brown-Leser der ersten Stunde ist sie mir natürlich ein Begriff, aber vorher ehrlich gesagt auch nicht. So fließen hier auch immer mal ein paar nette Randinfos mit ein.

Fazit: Spannend und fesselnd - Marinette muss Alya aus den Klauen eines Pharaonen befreien. Hier gibt es, neben einer spannenden Story, noch viele Infos zum Alten Ägypten frei Haus!

Herzlichen Dank an den Verlag arsEdition für das Rezensionsexemplar. Meine/unsere Meinung wurde hierdurch selbstverständlich nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 01.04.2019

Spannung vor einem realen Hintergrund

Das Haus der Verlassenen
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Gestern ist dieses wirklich lesenswerte Buch im Heyne Verlag erschienen. Es gehört für mich zu denen, deren Inhalt vom Cover definitiv übertroffen wird. Denn nur anhand dessen, würde ich das Buch nicht ...

Gestern ist dieses wirklich lesenswerte Buch im Heyne Verlag erschienen. Es gehört für mich zu denen, deren Inhalt vom Cover definitiv übertroffen wird. Denn nur anhand dessen, würde ich das Buch nicht aus dem Regal ziehen.

Die Geschichte spielt in diversen Zeitsträngen - zum Einen um 1959 herum. Die schwangere Ivy wird von ihrer Familie in ein durch Ordensschwestern geführtes Heim für ledige Mütter abgeschoben. Dort schreibt sie verzweifelte Briefe, die aber leider nicht erhört werden. In den Besitz dieser erschütternden Notizen kommt 2017 die alleinerziehende Sam. Sie ist Reporterin und relativ schnell ist ihr journalistischer Spürsinn geweckt. Dabei drängt die Zeit, denn dieses ehemalige Heim wurde an einen Investor verkauft und soll abgerissen werden.

Sam gräbt sich in die Geschichte dieses Heimes und deren Bewohner, und fördert nach und erschütternde Informationen zu Tage. Da spielen eine unbeschreiblich brutale und herzlose Oberschwester, ein kleines Mädchen, ein korrupter Arzt und viele Leute, die einfach nicht hinsehen eine große Rolle. Ich hoffe diese Häppchen haben Euch schon ausreichend neugierig gemacht - denn mehr sollte man jetzt eigentlich nicht verraten. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen - ich musste einfach wissen, wie es sich auflöst. Zum Schluß ergibt sich noch eine Wendung, die ich irgendwann mal als Option für mich schon im Kopf hatte. Ich will damit sagen - dieses Buch folgt an der ein oder anderen Stelle durchaus bekannten Mustern bzgl. dieser Art von Büchern. Aber man kann das Rad ja auch nicht immer wieder neu erfinden.

Als sehr angenehm und fast schon wohltuend habe ich es empfunden, dass die Autorin der absolut hilflosen Ivy (1959) eine starke Sam (2017) gegenüber stellt. Sie hat zwar auch ihre Probleme, erfährt aber sehr viel Rückhalt durch ihre Oma. Dieser Kontrast macht an vielen Stellen dann nochmal die unvorstellbaren Bedingungen in dieser Abschiebeanstalt noch deutlicher. Dieses Buch handelt von starken und manchmal doch verlorenen Frauen, nicht erfüllten Wünschen und Träumen und von Persönlichkeiten ohne Chance.

Der Schreibstil ist lebendig und hat mich auf jeden Fall mitgenommen. Das Buch sieht man mit noch ganz anderen Augen, wenn man sich die tatsächlichen Aspekte mal vor Augen führt. Denn diese Art von Heimen hat es tatsächlich zu der Zeit noch gegeben. Das wußte ich nicht - hierzu hat die Autorin ein paar interessante Ausführungen in ihrer Danksagung. In der heutigen Zeit völlig undenkbar für uns - ich war zumindest ziemlich erschüttert. Diese Danksagung sollte man übrigens erst nach Beendigung des Buches lesen, da man sich sonst etwas spoilert.

Ich habe etwas überlegt, ob ich 4 oder 5 Punkte gebe. Rein inhaltlich (und da es stellenweise etwas vorhersehbar war) wären 4 oder 4,5 Punkte auch denkbar. Aber die Autorin hat sich eines sehr unbequemen Themas Mitte des 20. Jahrhunderts angenommen und möchte hiermit wohl auch ein Stück Aufklärungsarbeit leisten. Das finde ich einfach klasse. Mich hat das Buch zumindest sehr nachdenklich gemacht.

Fazit: Eine spannende (fiktive) Geschichte vor einem realen Hintergrund. Ich finde es toll, dass die Autorin hier ein Stück Aufklärungsarbeit leistet - derartige Zustände hätte ich bis zum 2. Weltkrieg vermutet, aber sicherlich nicht mehr Ende der 50er Jahre!

Herzlichen Dank an den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hierdurch selbstverständlich nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 25.03.2019

Abenteuer und Wissen - eine tolle Kombi

Roman Quest - Flucht aus Rom
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Kids aufgepasst - der Verlag arsEdition hat hier kürzlich ein Abenteuer der ganz besonderen Art auf den Markt gebracht. Juba und seine Geschwister müssen vor den Soldaten des Königs fliehen. Ihre Familie ...

Kids aufgepasst - der Verlag arsEdition hat hier kürzlich ein Abenteuer der ganz besonderen Art auf den Markt gebracht. Juba und seine Geschwister müssen vor den Soldaten des Königs fliehen. Ihre Familie wurde denunziert und schwebt nun in Lebensgefahr. Das ist der Beginn einer wirklich abenteuerlichen und gefährlichen Reise!

Ich kann Euch eine rasante Geschichte im alten Rom und Britannien versprechen, die auch zeitgenössische Sitten und Gebräuche zum Inhalt hat. So war es damals Gang und Gäbe sich Sklave zu halten, es wurden bestimmte Götter angebetet, das Leben eines Einzelnen hatte im Zweifelsfall wenig Gewicht. Ich habe das Buch gestern Abend am Stück gelesen und war fasziniert von den Schilderungen der Autorin. Dabei muss ich jetzt aber sagen - ich habe hier einen potentiellen (Viel)Leser im avisierten Alter zuhause, aber ich glaube das wäre noch nicht ganz passend. Ich würde eher ein Lesealter ab 11-12 Jahren sehen, da eben auch ein paar etwas "unbequemere" Themen der damaligen Zeit Bestandteil des Buches sind. Das ist nicht als Kritik zu verstehen - ich finde diese Aufbereitung hervorragend - aber ist für 10 Jahre evtl. noch etwas zu schwer. Das muss man dann im Einzelfall entscheiden. Aber falls das Buch für Euer Kind noch einen Tick zu früh ist, habe ich die perfekte Lösung: ab aufs Sofa, Fernseher aus und selbst lesen! Denn dieses Buch ist definitiv auch etwas für lesehungrige Erwachsene. Ich halte mich selbst für relativ interessiert und sauge gern Wissen wo eben möglich auf - einige Dinge aus dem Buch wußtee ich gar nicht und einige Aspekte habe ich schon mal gehört, aber es war wieder weg. Daher war es - neben der tollen Story - auch eine faszinierende Reise in die Zeit um 100 nach Christus.

Meine Tochter wird das Buch sicher allerspätestens aus dem Bücherregal ziehen, wenn die Epoche in der Schule thematisiert wird. Denn in diesem Buch ist - außer einem fantastischen Registerteil (s. nächster Absatz) jede Menge historisches Wissen versteckt.

Was gibt es sonst noch zu sagen - die Kapitel sind kurz und knackig gehalten und jeweils mit einer lateinischen Überschrift versehen - Vokabular der damaligen Zeit. Die Übersetzung mit kurzer Erläuterung des Begriffs ist dem Buch angefügt. Das finde ich spitze - welches Kind kennt schon den Begriff Aquädukt, geschweige denn die Bedeutung?

Der Vita der Autorin kann man entnehmen, dass sie in Cambridge "Alte Geschichte" studiert hat. Daher werden die historischen Aspekte im Buch auf jeden Fall belegt und ziemlich realitätsnah sein.


Fazit: Ein faszinierendes Abenteuerbuch und zwar nicht nur für wissbegierige Kids. Wie war das Leben im alten Rom? Das Buch vereint eine spannende Geschichte mit interessanten zeitgenössischen Informationen, Riten und Gegebenheiten - eine sehr gelungene Kombination!


Herzlichen Dank an den Verlag arsEdition für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hierdurch selbstverständlich nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 25.03.2019

Eines meiner Highlights 2019

Nevermoor 2. Das Geheimnis des Wunderschmieds
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Ich war von Band 1 ja schon sehr begeistert und Band 2 hat diese wunderbare Reise weitergeführt. Morrigan wurde ja im letzten Band in die Wundersame Gesellschaft aufgenommen und in diesem Band beginnt ...

Ich war von Band 1 ja schon sehr begeistert und Band 2 hat diese wunderbare Reise weitergeführt. Morrigan wurde ja im letzten Band in die Wundersame Gesellschaft aufgenommen und in diesem Band beginnt die Ausbildung. Die arme Mog, ihre hochinteressate Schuldirektorin hat ihr - weil sie Wunderschmiedin ist - alle Fächer gestrichen und sie hat jeden Tag Unterricht bei einem Wundertier - einer Schildkröte. Diese hat nämlich ein Buch über die vergangengen Abscheulichkeiten, Fiaskos und Taten vorheriger Wunderschmiede verfasst. Hört sich an wie es ist - sterbenslangweilig und frustrierend.

Aber schon bald kommt es zu seltsamen Zwischenfällen, es verschwinden plötzlich Personen und Jupiter ist vollauf damit beschäftigt das CIA oder FBI von Nevermoor - die Tarnkappen - bei der Suche zu unterstützen. Daher bleibt wenig Zeit für Morrigan und ihre (langsam zunehmenden) Sorgen. Denn zu allem Übel wird ihre Gruppe erpresst, das bringt das ohnehin sehr zerbrechliche zwischenmenschliche Klima der Kinder sehr ins Wanken.

Wie man sieht - es tun sich nach und nach immer mehr Probleme auf und irgendwie steht Morrigan immerständig im Fokus.

Während große Teile von Band 1 im bezaubernden Hotel Deucalion spielen, verlagert sich das Geschehen nun auf die Schule und Nevermoor. Das ist aber nicht weniger phantastisch und die Handlung zieht auch etwas an. Ich war etwas traurig, dass dieser herrliche Raum der Düfte etwas kürzer treten musste (nunja, Mog war nicht so häufig im Hotel). Aber ich weiß jetzt, dass er zum Sommer auf jahreszeitlich passende Düfte umstellt wie z.B. Insektenschutz oder schwitzige Füsse (oder Achselschweiß? da bin ich jetzt nicht mehr ganz sicher). Da bin ich eigentlich ganz zufrieden, dass ich stattdessen mit Morrigan die Trickgassen Nevermoors erkunden konnte... Mehr wird aber zum Inhalt nicht verraten.

Das Ende ist übrigens hervorragend, birgt noch eine kleine (aber richtige tolle) Überraschung und läßt mich in echter Vorfreude auf den letzten Teil der Trilogie - man hat schon eine kleine Ahnung worum es gehen könnte.

Als ich das Buch ebengestern zugeklappt habe, habe ich zum ersten Mal ernsthaft überlegt ein Buch mal gaaaaaaaaaaaanz vorsichtig mit meiner Buchreihe schlechthin zu vergleichen: mit Harry Potter. Wie gesagt - ganz vorsichtig - aber der GEdankeGedanke hat sich mir direkt aufgedrängt.

Eine phantastische Welt mit immer komplexer werdender Handlung, tolle und recht vielschichtige Charaktere und die Aussicht auf ein Showdown.


Harry Potter ist natürlich deutlich umfangreicher - aber grundsätzlich bin ich sehr geneigt diesen Vergleich mal bis zum letzten Band stehen zu lassen. Ich habe das schon bei so vielen Büchern als Kurzmeinung gelesen und es im Nachhinein meist müde belächtelt. Aber Jessica Townsend hat wie J.K. Rowling eine angenehme Lockerheit in ihren fantastischen Ideen. Sie selbst bezeichnet es im Nachwort übrigens etwas zynisch als "extrovertierten Unfug". Dieses "Unfug" hat sie aber aus meiner Sicht in eine unfassbar gute Form gebracht, die bei mir sehr viel Lust auf mehr macht.

Fazit: Ich hatte es mir erhofft und so ist es gekommen - Band 2 hat Band 1 nochmal übertroffen. Dieses Buch vereint einen fesselnden und lebendigen Schreibstil mit einer absolut phantastischen Geschichte in einer faszinierenden Welt. So stelle ich mir gute (Jugend) Fantasy vor.

Veröffentlicht am 17.03.2019

Mitreissend, fesselnd und spannend - so müssen Abenteuerbücher geschrieben sein!

Code Genesis - Sie werden dich finden
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Da fängt man ganz locker ein neues Buch an und als ich ins Bett ging, hatte ich es durch. Dieses Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Ich hatte mir den Klappentext durchgelesen und da ich sehr ...

Da fängt man ganz locker ein neues Buch an und als ich ins Bett ging, hatte ich es durch. Dieses Buch konnte ich nicht mehr aus der Hand legen. Ich hatte mir den Klappentext durchgelesen und da ich sehr gern Jugendbücher lese, mich dazu entschieden es anzufragen. Weiter habe ich mich vorher nicht damit beschäftigt. Aber hier handelt es sich um einen Reihenauftakt (Band 2 soll im Herbst 2019 in den Handel kommen), der mich aus dem Stand mitgerissen hat.

Terry ist ein toughes Mädchen, deren Mutter verstarb als sie 4 war. Über ihren Vater weiß sie nichts - ich jetzt übrigens schon :). Sie lebt zusammen mit ihrem Onkel, Cousin, dem Angestellten Johann und Frettchen Charlie auf einem Forschungs-U-Boot. Als die gemischte Combo in Miama anlegt, möchte Terry ihr Elternhaus sehen - es wurde damals verkauft.

Bis dahin war das Buch schon interessant geschrieben, aber ab dann geht es erst richtig los. Andreas Gruber hatte eine Handvoll hervorragender Ideen, die er in die Geschichte eingebaut hat. Dabei schweift er nicht zu sehr in irgendwelche Nichtigkeiten ab, sondern verfolgt stringent dem roten Faden. Das macht dieses Buch zu einem echten Erlebnis muss ich sagen. Wie gesagt, weglegen war nicht. Der Spannungsbogen war schnell auf einem recht hohen Level und hielt sich auch dort. Terry erlebt eine Reihe von teils auch gefährlichen Situationen, die aber zu keinem Zeitpunkt übertrieben erscheinen. In diesem Buch hat alles für mich Hand und Fuß - etwaige besondere Kenntnisse etc. werden erklärt und es ist alles in sich schlüssig.

Die Charaktere wirken ebenfalls gut durchdacht. Ich bin noch sehr gespannt, wie sich eine Person in der Geschichte entwickelt - denn ich habe da eine ganz vage Vermutung. Ohne zu spoilern, kann ich dazu aber nichts sagen. Aber Ihr seht, das Buch ist so dermaßen gut, dass es ausreichend Raum für Spekulationen bietet. Das ist für mich auch immer ein Qualitätsmerkmal.

Die Truppe gerät also teils in sehr stürmische Fahrwasser und hat relativ schnell ein festes Ziel die Klärung folgender Frage vor Augen - was hat es mit der Forschungsarbeit von Terrys Mutter auf sich? Da es sich um einen Reihenauftakt handelt......ja, richtig geraten - das Buch endet und ich bin etwas traurig, dass Band 2 noch nicht zu haben ist. Denn ich bin unglaublich gespannt wie sich alles auflöst. Ein richtiger Cliffhanger ist am Ende nicht, sondern ein verhältnismäßig sauberer Abschluss, bei dem man sich aufgrund einiger Aussagen schon aus Vorfreude auf Band 2 die Hände reiben kann.

Andreas Gruber ist mir aus meinen Krimi/Thriller- Zeiten ein Begriff, ein Jugendbuch hatte ich noch nie von ihm in der Hand. Der Sparte sollte er sich öfter mal widmen, ich glaube für diese Reihe werden sich viele junge Buchwürmer begeistern. Denn außer einer guten Idee hat der Autor noch einen sehr lebendigen und mitreissenden Schreibstil, der mich von Anfang bis Ende begeistert hat. Andreas Gruber nimmt den Leser mit auf eine rasante Reise zu spannenden Orten. Im Übrigen sei noch erwähnt, dass ich beim Lesen immer den Eindruck einer richtig guten und substantiierten Recherearbeit hatte.

Fazit: Mitreissend, fesselnd und spannend - so müssen Abenteuerbücher geschrieben sein! Ich bin von diesem Buch absolut positiv überrascht und sehr begeistert!

Herzlichen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hierdurch selbstverständlich nicht beeinflusst!