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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2016

Junggesellinnenparty

Im dunklen, dunklen Wald
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Zum Inhalt:
Leonora hat ihre ehemals beste Freundin Clare seit zehn Jahren nicht mehr getroffen und wird völlig unerwartet zu ihrem Junggesellinnenabschied eingeladen. Zusammen mit vier weiteren Freundinnen ...

Zum Inhalt:
Leonora hat ihre ehemals beste Freundin Clare seit zehn Jahren nicht mehr getroffen und wird völlig unerwartet zu ihrem Junggesellinnenabschied eingeladen. Zusammen mit vier weiteren Freundinnen wollen sie in einem abgeschiedenen Haus im Wald feiern. Was mit irgendwelchen Spielchen und viel Alkohol begann, endet für Nora nach einem Autounfall im Krankenhaus und die kann sich an nichts erinnern.
Was ist nur passiert?

Meine Meinung:
Das Cover ist passend zur Geschichte recht düster gestaltet. Die blutrote, leicht verschmierte Schrift macht es schon sehr spannend und gruselig. Den Schreibstil finde ich angenehm zu lesen, die Spannung reißt nicht ab. Die Protagonisten sind gut und lebhaft beschrieben. Nora kommt einerseits ein bisschen naiv rüber, andrerseits ist sie sehr zäh. Die Geschichte lässt genug Spielraum um sich seine eigenen Gedanken zu machen. Ohne Brutal oder gar blutrünstig zu sein unterhält dieser Thriller sehr gut und ist spannend von der ersten Seite an. Mir gefiel sehr gut, wie die Geschichte von Nora und Clare so nach und nach durchleuchtet wurde.
Von mir eine große Leseempfehlung für alle die gerne Psychothriller lesen und, wie ich, nicht so auf das brutale Gemetzel stehen.
Vielen Dank an den DTV-Verlag und Vorablesen für das Leseexemplar, mich hat es prima unterhalten.

Veröffentlicht am 07.11.2016

Gibt es einen Plan?

Wunderbare Möglichkeiten
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Zum Inhalt:
Maximilian ist elf und ein besonderer Junge. Er ist sehr belesen, intelligent und einfühlsam. Und er ist zum ersten mal verliebt, in Anna, seine Klassenkameradin.
Das besondere an ...

Zum Inhalt:
Maximilian ist elf und ein besonderer Junge. Er ist sehr belesen, intelligent und einfühlsam. Und er ist zum ersten mal verliebt, in Anna, seine Klassenkameradin.
Das besondere an Maximilian ist aber dass er sich große Gedanken macht ob es einen Plan gibt für sein Leben oder ob alles nur Zufall ist. Viele Lehrer, sein Vater und auch sonstige Erwachsenen sind aber der Meinung, Maximilian versteht es eh nicht, er ist noch zu klein.

Meine Meinung:
Eine wunderbare, warmherzige Geschichte, die von Kindern erzählt die noch träumen und nicht nur funktionieren. Manfred Mai ist es sehr gut gelungen die Gedanken von Maximilian nachzuempfinden und hat aus ihm einen ganz einzigartigen Menschen gemacht, der Mitgefühl gegenüber seinen Freunden zeigt und nicht nur an ich denkt. Mich hat diese kleine Geschichte sehr berührt und ich wünschte mir von ganzem Herzen, dass es mehr Kinder gibt wie Maximilian.
Einzig eine Frage bleibt offen. Gibt es überhaupt noch Kinder, die solch einen Roman lesen? Ich hoffe es doch sehr, denn man kann damit nur gewinnen.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Signora Pia auf Abwegen

Signora Pia und das Lächeln des Meeres
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Zum Inhalt:
Pias jüngstes Kind zieht zum studieren in die Großstadt. Endlich hat Pia Zeit für sich und ihren Mann Paquale, denkt sie. Doch da ist ja noch ihre Schwiegermutter, ihr Schwager, ihre Kinder, ...

Zum Inhalt:
Pias jüngstes Kind zieht zum studieren in die Großstadt. Endlich hat Pia Zeit für sich und ihren Mann Paquale, denkt sie. Doch da ist ja noch ihre Schwiegermutter, ihr Schwager, ihre Kinder, kurz, die ganz Familie. Als eines Tages Mamma Sandrina, Pasquales Mutter, mit dem Koffer vor der Türe steht wird ihr alles zu viel und sie flieht nach Rom...

Meine Meinung:
Das Cover ist traumhaft schön, die Farben sind sehr passend gewählt. Es erinnert mich sehr an Italien und an das Meer.
Nun zur Geschichte, der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, lediglich die vielen italienischen Worte, deren Sinn sich mir nicht immer erschließt, haben den Genuss etwas geschmälert.
Die Kapitel haben eine angenehme länge und vor allem die kurzen Wortwechsel oder Erinnerungen zu Kapitelbeginn haben mir sehr gut gefallen. Die Charaktere sind gut beschrieben, man kann sie sich sehr gut vorstellen. Allen voran mein Lieblingscharakter Don Rosario, der Priester. Gut gefallen hat mir Außerdem die Erzählart auf zwei "Zeitebenen", einmal im September in Camerota, Pias Heimatort, und dann im Oktober in Rom. Überhaupt war die Beschreibung von Rom einfach wunderschön, ich hatte das Gefühl, ich gehe mit.
Jetzt muss ich leider noch dazu kommen, was mir nicht so gut gefiel. Der Schluss war meiner Meinung nach etwas zu viel des guten. Irgendwie hatte ich das Gefühl es fehlt etwas Zeit dazwischen. Aus diesem Grund habe ich dem Buch auch nur 4 Sterne geben können. Ansonsten hat es mich wirklich sehr berührt und gut Unterhalten. Ein Lesegenuss.
Mein Dank geht an die Autorin Roberta Gregorio und den Bastei Lübbe Verlag für das Leseexemplar und danke für die schöne Leserunde, die von der Autorin begleitet wurde.

Veröffentlicht am 21.10.2016

Kein gutes Ende

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Zum Inhalt:
Twylla ist die Tochter der Sündenesserin als sie von der Königin an den Hof geholt wird, da sie gesegnet ist. Sie ist die Göttliche Daumen, die wiedergeborene Tochter der Götter und in ihren ...

Zum Inhalt:
Twylla ist die Tochter der Sündenesserin als sie von der Königin an den Hof geholt wird, da sie gesegnet ist. Sie ist die Göttliche Daumen, die wiedergeborene Tochter der Götter und in ihren Adern fließt Gift. Eine einfache Berührung kann nicht gesegnete töten. Einzig Lief, ihr neuer Wächter, blickt hinter die Fassade.

Meine Meinung:
Zuerst ein paar Worte zum Cover. Meiner Meinung nach passt es sehr gut zu der Geschichte und ich mag die Farben sehr gerne. Es macht das Buch zu einem Hingucker. Nun zur Geschichte selbst. Ich fand den Schreibstil sehr angenehm zu lesen und die Story war auch eine gute Fantasygeschichte. Die Charaktere waren passend beschrieben und ich mochte Twylla am liebsten, obwohl sie mir doch manches mal sehr naiv vorkam. Die Geschichte war von Beginn an spannend und fesselnd erzählt, lediglich das letzte Drittel war mir dann doch etwas zu abgedreht. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, die Autorin wollte mit aller Macht ein großes Showdown. Und das Ende bzw. der Epilog hat mir persönlich dann überhaupt nicht mehr gefallen. Trotzdem ist es für Jugendfantasybuch Leser ein schönes Buch. Mich hat es die meiste Zeit gut unterhalten.
Mein Dank geht an den bloomoon Verlag und an Vorablesen für das Leseexemplar, welches im Regal einen schönen Platz finden wird.

Veröffentlicht am 17.10.2016

In Wahrheit ein super Buch

DIE WAHRHEIT
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Zum Inhalt:
Sarahs Mann Philipp Petersen ist vor sieben Jahren in Kolumbien spurlos verschwunden. Gerade als Sarah mit ihrem gemeinsamen Sohn Leo versucht ein neues Leben anzufangen kommt die Nachricht, ...

Zum Inhalt:
Sarahs Mann Philipp Petersen ist vor sieben Jahren in Kolumbien spurlos verschwunden. Gerade als Sarah mit ihrem gemeinsamen Sohn Leo versucht ein neues Leben anzufangen kommt die Nachricht, Philipp lebt und kommt zurück. Nur das es nicht Sarahs Mann ist. Wer ist der Fremde?

Meine Meinung:
Ob das Buch ein Thriller ist oder nicht, darüber lässt sich streiten. Also für mich ist es auf jeden Fall einer. Zwar total unblutig und nicht brutal, aber spannend bis zum Schluss. Die Geschichte war sehr gut konzipiert und fesselnd erzählt. Die Personen sind sehr sympathisch. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, lediglich die ständige Wiederholung von "sie ließ den Satz auströpfeln" und so mancher Satz, der meiner Meinung nach zu gewollt hochgestochen geschrieben wurden, haben mich etwas genervt.
Trotzdem ist es ein toller Thriller, der mich mal wieder bis zur letzten Seite gefesselt hat.