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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2019

Ein halber Klassenfeind

Alles nur aus Zuckersand
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Zum Hörbuch:
Fred Ernst lebt mit seiner Familie in Falkensee, direkt an der Grenze zur BRD. Zusammen mit seinem besten Freund Jonas spielt er am liebsten in der alten Fabrik, direkt im Niemandsland, da ...

Zum Hörbuch:
Fred Ernst lebt mit seiner Familie in Falkensee, direkt an der Grenze zur BRD. Zusammen mit seinem besten Freund Jonas spielt er am liebsten in der alten Fabrik, direkt im Niemandsland, da dürfen sie natürlich nicht spielen. Freds und Jonas Familien könnten allerdings nicht unterschiedlicher sein, während Feeds Vater als Grenzer arbeitet und absolut Linientreu ist, stellt die Mama von Jonas einen Ausreiseantrag ...

Meine Meinung:
Heute, ,dreißig Jahre nach der Wiedervereinigung, kann man es sich gar nicht mehr vorstellen, dass es tatsächlich zwei Deutschland gab, dass eine Grenze quer durch Ost und West ging.
Die Situation der zwei Freunde ist richtig gut eingefangenen, so war es damals wirklcih. Ich mag es sehr gerne, wenn unsere Kinder so an die Geschichte erinnert werden.
Das Hörbuch war spannend, bewegend und hat mich sehr berührt. Ich habe allerdings nur die Geschichte bewertet, denn müsste ich den Sprecher auch bewerten, hätte es ordentlich Abzug gegeben. Ich mochte seine Stimme nicht, er sprach total abgehackt und kurzatmig, das nervt auf Dauer schon.
Ich werde wohl auch nie ein Freund von Hörbüchern werden, wenn sie nicht von Rufus Beck gelesen werden (;

Die Geschichte kann ja nicht für den Sprecher, die war toll, der Sprecher nicht. Aber empfehlenswert ist das Buch/Hörbuch auch jeden Fall.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Zusammen durch dick und dünn

Ponyschule Trippelwick - Hörst du die Ponys flüstern?
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Zum Buch:
Annelie (Annie) Fliederbusch hat mal wieder Ärger in der Schule. Schreibt sie doch von einem sprechenden Pony mit Zylinder im Zoo. Dann steht das Pony plötzlich mit einer Einladung in ihrem Garten. ...

Zum Buch:
Annelie (Annie) Fliederbusch hat mal wieder Ärger in der Schule. Schreibt sie doch von einem sprechenden Pony mit Zylinder im Zoo. Dann steht das Pony plötzlich mit einer Einladung in ihrem Garten. Annie darf die geheime Internatsschule Trippelwick besuchen und alles über Ponys lernen, denn Annie ist eine angehende Ponyflüsterin. Doch im Internat ist es schwieriger für Annie als gedacht, denn was soll sie hier, wo sie doch noch nicht mal reiten kann?

Meine Meinung:
Das Cover ist schon total niedlich und einladend, dazu noch der spannende Klappentext. Was Ponyflüsterer so alles lernen dürfen. Herrlich.
Der Schreibstil ist wunderbar zu lesen, abundzu wird das ganze durch eine kleine Illustration aufgelockert. Die Geschichte ist spannend, welches Pony sucht sich welches Kind als Gefährte?
Und wie es sich für eine Internatsgeschichte gehört, wird auch ordentlich gezickt, es gibt kleinere Revierkämpfe zwischen den Jungs und Mädels und es geht natürlich auch um Freundschaft und gegenseitiges Vertrauen. Die Kinder sind bunt zusammengewürfelt, so ist für jeden Charakter was dabei.
Und wenn wir ehrlich sind, Ponybücher gehen doch immer (;

Mich hat das Buch jedenfalls sehr gut unterhalten, die Geschichte war spannend und abenteuerlich. Genau das richtige für erfahrenere LeserInnen ab der zweiten, dritten Klasse. Für Leseanfänger ist es noch ein bisschen viel Text.
Aber für jüngere, ausdauernde Zuhörer ist das Buch auch zum Vorlesen sehr gut geeignet. Ich kann es jedenfalls nur empfehlen.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Auch Hexen will gelernt sein

Green Witch
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Zum Buch:
Elisabeth Aurora Vermeer hat ihrem zwölften Geburtstag entgegengefiebert, denn endlich erfährt sie welche Hexe ihre Ausbildung übernimmt. Denn am zwölften Geburtstag einer Junghexe ...

Zum Buch:
Elisabeth Aurora Vermeer hat ihrem zwölften Geburtstag entgegengefiebert, denn endlich erfährt sie welche Hexe ihre Ausbildung übernimmt. Denn am zwölften Geburtstag einer Junghexe kommen dreizehn Hexentanten um zu entscheiden welche Ausbildung passt.
Bei Lizzy soll die Kräuterhexe Camille die Ausbildung übernehmen, aber auch die Wasserhexe Ava zeigt Interesse.
Als allerdings gleich zu Beginn von Lizzys Ausbildung Camille verschwindet müssen Lizzy und ihre Freunde alles tun, um Camille und somit auch die Ausbildung zu retten ...

Meine Meinung:
Ich mochte schon das Cover unglaublich gerne, da war die Freude, dass ich das Buch auch lesen darf, groß. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte hat von Beginn an eine gewisse Spannung, die sich Seite um Seite mehr aufbaut. Dazu kommen immer wieder Situationen, die zeigen, wie besonders Lizzy und vor allem ihre Freundschaft zu Stina ist. Diese Freundschaft ist schon etwas ganz besonderes, denn eigentlich darf Stina überhaupt nicht wissen, dass Lizzy eine Hexe ist.
Mir gefiel auch der Schreibstil von Andrea Rossi, die ich bisher nur aus ihren Romanen als Anne Barns kannte. Ein kindgerechter Stil zieht sich durch das Buch, aber nicht gezwungen auf Jugendsprache gemacht, sondern immer wieder einzelne Situationen, in denen die Kinder unter sich sind. Auch fand ich die Kapitel angenehm kurz, so dass junge Leser auch noch schnell ein Kapitel lesen können. Denn trotz meiner Begeisterung für die Geschichte, darf och nicht vergessen, es ist ein Kinderbuch und für junge LeserInnen geschrieben.
Und hier fand ich die Spannung und auch das Ende des Buches optimal für die Zielgruppe, es war nicht gruselig, es war vor allem keine Seite langatmig, sondern von Beginn an eine tolle, spannende, abenteuerliche Erzählung, die auch älteren Lesern Spaß macht.

Ich habe das Buch jedenfalls sehr unterhaltsam gefunden und finde es schreit geradezu nach einer Fortsetzung.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Nicht nur ein Buch zum Lesen

Zipfel und Mütze verpassen das Weihnachts-Postauto
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Zum Buch:
Zipfel, ein kleines Eichhörnchen, und Mütze, ein Waschbär, sind beste Freunde. Eigentlich ist Winterruhe und sie sollen in der Höhle bleiben und sich ausruhen, aber die beiden Spielen lieber ...

Zum Buch:
Zipfel, ein kleines Eichhörnchen, und Mütze, ein Waschbär, sind beste Freunde. Eigentlich ist Winterruhe und sie sollen in der Höhle bleiben und sich ausruhen, aber die beiden Spielen lieber draußen im Schnee. Kurz vor Weihnachten fällt den Beiden ein, der Wunschzettel muss noch geschrieben werden und vor allem rechtzeitig zum Weihnachts-Postauto gebracht werden. Ein kleiner Wettlauf gegen die Zeit beginnt ...

Meine Meinung:
Nadin Voß hat ein Kinderbuch für Erstleser und leseschwache Kinder geschrieben, in der Silbenmethode, die ich gerade bei leseschwachen Kindern sehe gerne verwende. Es gibt einfach Worte, die leichter zu lesen sind, wenn auf den ersten Blick die Silben erkennbar sind.
In diesem Buch sind die Silben passend zu Weihnachten in rot-grün, das hat mir richtig gut gefallen.
Die Geschichte ist spannend und abenteuerlich. Sie ist sehr gut zu lesen, der Text hat eine angenehme Länge, die Illustrationen sind ansprechend und passen sehr gut zum Gelesenen.
Das besondere bei dem Buch sind die Ausmalbilder. Illustrationen, die nur gezeichnet sind, so dass sie vom Kind selbst gestaltet werden können, es gibt aber auch immer wieder eine schöne, bunte Illustration.
Überhaupt fand ich die Illustrationen sehr ansprechend und sie machen das Kind neugierig auf die Geschichte.

Ich bin Lesepatin und lese mit Kindern, die noch viel Übung brauchen. Ich lasse sie immer die Bilder anschauen, so werden sie neugierig auf die Geschichte und wollen wissen was passiert und, zack, lesen sie die Geschichte, obwohl sie eigentlich gar nicht lesen wollen. Dies funktioniert auch bei diesem Buch sehr gut.

Eine wunderschöne, spannende Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt. Wir würden sehr gerne noch mehr Abenteuer von Zipfel und Mütze lesen.

Eine empfehlenswerte Geschichte für alle, die besondere Bücher mögen.

Veröffentlicht am 18.09.2019

Lou!sa in der Pubertät

Louisa. Und täglich grüßt das Chaos
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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Louisa (Isi) ist eher unscheinbar, als sie in die achte Klasse kommt beschließt sie, eine neue Louisa zu werden. Eine coole, beliebte, die beste Freundin der coolen Clarissa. ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Louisa (Isi) ist eher unscheinbar, als sie in die achte Klasse kommt beschließt sie, eine neue Louisa zu werden. Eine coole, beliebte, die beste Freundin der coolen Clarissa. Es kommt allerdings ganz anders, Clarissa macht sich über Louisa lustig, es grenzt schon an Mobbing. Das alles änderst sich, als Isi zum Geburtstag ein Handyspiel bekommt, FriendsCity, mit dem sie ihr Leben spielen kann. Als Lou ist sie total cool, beliebt und erfolgreich. Plötzlich passiert das auch im echten Leben. Ist das alles Zufall?

Meine Meinung:
Von Frauke Scheunemann las ich bisher "nur" die Herkules-Hunderomane oder ihr Katzen-Kinder-Buch.
Louisa ist mein erstes Jugendbuch von Frauke Scheunemann und es ist ihr sehr gut gelungen. Es ist witzig, es ist nachdenklich und meiner Meinung nach trifft es den Nerv von jungen LeserInnen im Alter der Protagonistin.
Im heutigen Alltag ist es sehr schwierig Erwachsen zu werden. Mobbing ist leider immer wieder ein Thema und dieses wurde hier sehr kindgerecht behandelt. Eigentlich will Louisa ja nur beliebt sein und Freunde haben, wird aber leider eine Zicke wie ihre Erzrivalin Clarissa.
Ich fand die Entwicklung sehr gut nachvollziehbar und Fanny, die Großmutter, ist eine ganz tolle Person.

Mir gefiel das Buch sehr gut, ich kann es nur empfehlen, gerade für junge Mädchen, die am Beginn der Pubertät stehen. (Und auch für die Mamas, so bekommt man vielleicht wieder ein bisschen das Gefühl dafür, wie schwierig die Pubertät sein kann)