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Veröffentlicht am 28.08.2018

Plötzlich Chorleiterin

Mein wunderbarer Küstenchor
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"Mein wunderbarer Küstenchor" von Janne Mommsen,

ist ein sehr musikalisches Buch. Der Autor nimmt uns als Leser mit nach Klütz und lässt uns an dem Kampf um den kleinen Dorfchor teilhaben. Der Schreibstil ...

"Mein wunderbarer Küstenchor" von Janne Mommsen,

ist ein sehr musikalisches Buch. Der Autor nimmt uns als Leser mit nach Klütz und lässt uns an dem Kampf um den kleinen Dorfchor teilhaben. Der Schreibstil hat mich direkt auf den ersten Seiten schon mitgenommen. Das Buch ist sehr flüssig zu lesen. Durch viele kurze Kapitel hat sich hier auch eine schöne Aufteilung ergeben. Sehr gut hat mir gefallen wie auf den Mangel im Chor eingegangen wurde, auch das wir so ausführlich an der Suche eines neuen Dirigenten und der darauf folgenden Dirigentenausbildung für die Hauptprotagonistin teilhaben durften.
Ich empfehle dieses Buch auf jeden Fall denn es hat Spaß gemacht und ich hatte nicht nur einmal ein lächeln im Gesicht.
Allerdings musste ich leider einen Stern abziehen, da es nicht immer wirklich realistisch rüber gekommen ist, leider hat mir das Wunder um das plötzliche Dirigier Talent nicht gut gefallen.

Zum Inhalt:
Britta liebt ihren kleinen Dorfchor und da schon seit 20 Jahren. Gerade hat der Chor erfahren das ihr Dirigent sie zu einem Wettbewerb in Finnland angemeldet hat, da packt dieser seine Koffer um einen neuen Job anzunehmen. Plötzlich steht der Chor ohne Leiter da und es herrscht akuter Männermangel. Britta will aber nicht aufgeben und begibt sich mit den anderen Chormitgliedern und ihrer Großtante Sybille auf die Suche nach einem neuen Dirigenten und sing willigen Männern.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Augen öffnen zu spät im Leben

Beim Ruf der Eule
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"Beim Ruf der Eule" von Emma Claire Sweeney,




ist ein Buch welches wach rütteln kann, wenn man es an sich heran lässt. Denn nicht immer ist alles wie es auf den ersten Blick scheint. Viele Eindrücke ...

"Beim Ruf der Eule" von Emma Claire Sweeney,




ist ein Buch welches wach rütteln kann, wenn man es an sich heran lässt. Denn nicht immer ist alles wie es auf den ersten Blick scheint. Viele Eindrücke können täuschen. Diese Autorin nimmt uns mit in ein Leben, welches mehrfach nicht nach Plan gelaufen ist. Sie zeigt uns aber auch wie wichtig es ist das Familie zusammen hält und wie wichtig Rückhalt für Menschen mit Behinderung ist, egal wie schwer diese ist. Sie lässt uns Teilhaben mit einem etwas anstrengenden Schreibstil. Sie springt in den verschiedenen Zeiten ohne klare Abgrenzungen, was am Anfang sehr verwirrend ist. Mit den Kapiteln habe ich gelernt ihren Stil zu lesen, immer mehr hat der Stil auch sinn ergeben und die Geschichte auf seine Art rüber gebracht.

Hier handelt es sich auf keinen Fall um ein Buch für zwischendurch. Aber auf jeden Fall ist es Lesenswert.




Zum Inhalt:

Maeve trifft nach vielen Jahren der Wut wieder auf ihren Jugendfreund Vince, was viele Erinnerungen wachruft. Unter anderem taucht sie immer mehr in die Erinnerungen an ihre verstorbene Zwillingsschwester ein und erkennt immer mehr Fehler die sie im laufe ihres Lebens begangen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Umsetzung
Veröffentlicht am 30.05.2018

Jeder in seinem eigenen Leben

Alicia verschwindet
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"Alicia verschwindet" von Matthias Sachau,

ist ein Rätselhaftes Buch, im wahrsten Sinne des Wortes. Hier lässt der Autor den Leser mit drei Protagonisten auf eine Reise gehen, welche mit vielen Rätseln ...

"Alicia verschwindet" von Matthias Sachau,

ist ein Rätselhaftes Buch, im wahrsten Sinne des Wortes. Hier lässt der Autor den Leser mit drei Protagonisten auf eine Reise gehen, welche mit vielen Rätseln und Geheimnissen gespickt ist. Das ganze Buch wird von einem Doktor erzählt, aus zwei Unterhaltungen und einer Geschichte, die sein Leben verändert haben. Durch den ersten Teil zieht sich die Suche nach Alicia, im zweiten Teil darf der Leser endlich erfahren was die Wahren Hintergründe und Lösungen sind.
Mir hat das Buch zwar gut gefallen, aber leider hat man von dem Erzähler an sich etwas wenig mitbekommen, für meinen Geschmack hätte dem Leser auch vom Erzähler mehr offenbart werden können. Auch wenn es eine deutliche Abschlussbotschaft gegeben hat, nämlich das er zu sehr alleine ist, ansonsten konnte man über ihn nichts erfahren.
Gute gefallen hat mir allerdings, wie auf die einzelnen Begegnungen der Protagonisten eingegangen wurde, teilweise hätte ich beinah vergessen das es sich nur um eine Erzählung handelt und war etwas verwirrt als der Erzähler wieder mitgesprochen hat.
Außerdem muss ich sagen, es bezieht sich sehr stark auf das Lieblingsbuch der Protagonistin, leider kannte ich dieses Buch nicht, was mich nicht alle zusammen hänge hat erkennen lassen.

Dennoch, alles in allem ein Buch mit Spannung und Überraschung, Gefühl und Gefühlen, auf jeden Fall lesenswert.



Zum Inhalt:

Robert bekommt von seiner Freundin einen Brief, sie müsse verschwinden er soll nach ihrer Wohnung gucken. Für Ihn beginnt mit diesem Brief eine Reise durch England, mit vielen Begegnungen, doch ist er auf der richtigen Spur?

Veröffentlicht am 07.05.2018

Sieben Tage....

Sieben Tage ohne
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"Sieben Tage ohne" von Monika Peetz,

ist ein interessantes Hörbuch, über die Dienstagsfrauen und ihre Erfahrung mit dem Fasten. Leider hat mir das Hörbuch nicht ganz so gut gefallen wie das erste. Immer ...

"Sieben Tage ohne" von Monika Peetz,

ist ein interessantes Hörbuch, über die Dienstagsfrauen und ihre Erfahrung mit dem Fasten. Leider hat mir das Hörbuch nicht ganz so gut gefallen wie das erste. Immer mal wieder waren stellen vorhanden, an welchen ich es mir weniger Ausführlich gewünscht hätte, aber auch Stellen auf welche zu wenig eingegangen wurde. Alles in allem war ein deutlicher Roter Faden anhand der Fasten Woche zu erkennen, was ich sehr gut fand. Auch das, das ein oder andere Geheimnis ans Licht gekommen ist, und das auch auf amüsante Art und Weise. Leider, und das gab auch dann den Stern Abzug, muss ich sagen, dass hier gerade zum Ende hin, immer wieder die Zeitspannen nicht über ein gepasst haben. Da hätte ich mir mehr Chronologie gewünscht, denn es kann schon irritieren, wenn die eine noch nicht abgereist, die nächste dafür schon vier Tage zu Hause ist.

Trotzdem ein gutes Hörbuch für Zwischendurch.



Zum Inhalt:

Eva animiert die Dienstagsfrauen dazu, ihre Jährliche Reise zu einer Fastenwoche zu machen. Als alle zustimmen soll es los gehen. Das auf dieser Reise, die Eva für die Suche nach ihrem Vater nutzen will, auch alle anderen noch ihre Päckchen zu tragen haben ahnt zu beginn noch keine der Frauen. Aber dann sollen alle fünf nach und nach mit ihrem Leben und ihren Geheimnissen konfrontiert werden.

Veröffentlicht am 08.02.2018

Stadt kann jeder, Land nicht

Landeier
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In "Landeier" von Tom Liehr, wird ganz toll gezeigt wie einfach und anonym das Leben in einer Großstadt ist und wie kompliziert und persönlich das Leben auf dem Land dagegen sein kann. Ich hatte am Anfang ...

In "Landeier" von Tom Liehr, wird ganz toll gezeigt wie einfach und anonym das Leben in einer Großstadt ist und wie kompliziert und persönlich das Leben auf dem Land dagegen sein kann. Ich hatte am Anfang ein kleines Problem in die Geschichte rein zu kommen und das lag allein an der Arroganz des Hauptprotakonisten. Doch nach einigen Seiten hatte ich seine Art verstanden und konnte es umsetzten für mich. Das Buch hat sich ansonsten gut gelesen. Melanie war mir sehr sympathisch, auch wenn sie es doch sehr Überrumpelt alle anderen vor Vollendete Tatsachen gestellt hat. Der Schreibstil, war locker und hat den Leser den die Seiten fließend lesen lassen. Leider gab es zwischendrin ein zwei Spannungsabfälle, so das es etwas zäh wurde, aber trotzdem war es ein Gutes Buch, was als leichte Lektüre für zwischendurch, trotzdem zum Nachdenken anregt.

Inhalt:
Für Sebastian Kunze ändert sich von jetzt auf gleich alles. Zuerst muss er über Umwege erfahren, das er seinen Job verloren hat, dann stellt ihn seine Frau Melanie vor eine Große Entscheidung und eine für ihn getroffenen Entscheidung wird zur Nebensache. Melanie hat ohne Sebastians wissen ein Haus im Spreewald gekauft und den Umzug organisiert. Mit Tochter und Mann will sie hier eine eigene Praxis aufbauen und das Leben neu starten. Doch Sebastian weiß nicht wie ihm geschieht, für ihn bliebt vorerst keine andere Wahl. Er der Städter und Frauenheld findet sich jetzt in der Provinz wieder und muss sich neu orientieren. Als Melanie verkündet Schwanger zu sein, zweifelt er an der Vaterschaft. Erst durch eine schwere Erkrankung seines besten Freundes öffnen sich seine Augen und er gesteht all seine Sünden. Die Hoffnung auf eine Familie aufgegeben, kommt dann vielleicht doch noch die Wende.