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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2021

Macht neugierig aufs Lesen

Eine Freundin für Mia - Leserabe ab Vorschule - Erstlesebuch für Kinder ab 5 Jahren
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Die Vorlesestufe von Ravensburger ist für Kinder ab 5 Jahren gedacht. Einige Hauptwörter werden im Text durch Bilder ersetzt, so kann der Text mit Kindern gemeinsam erlesen werden und die Lust aufs Lesenlernen ...

Die Vorlesestufe von Ravensburger ist für Kinder ab 5 Jahren gedacht. Einige Hauptwörter werden im Text durch Bilder ersetzt, so kann der Text mit Kindern gemeinsam erlesen werden und die Lust aufs Lesenlernen wird geweckt.

Das Cover ist gelungen, spricht aber eher Mädchen an.
Die Illustrationen sind sehr liebevoll, kindgerecht und farbenfroh. Sie unterstreichen den Text passend. Die durch Bilder ersetzten Hauptwörter sind gut erkennbar. Am Ende des Buches befindet sich zur Sicherheit aber auch ein Bild-Wortverzeichnis.
Das Buch ist in 3 Kapitel eingeteilt, die Sätze sind kurz und die Schrift ist groß und gut leserlich und der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.
Das Buch ist somit auch für Leseanfänger noch gut geeignet.

Inhaltlich ist es eine nette Geschichte, die leider mit etwas zu vielen Klischees aufwartet.

Insgesamt ist es ein schönes Buch für Mädchen im Kindergarten-/Vorschulalter, das schöne, gemeinsame Leseerlebnisse ermöglicht. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Unterhaltung für zwischendurch

Lindy Girls
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Anne Sterns "Lindy Girls" versucht, die lebendige Welt des aufstrebenden amerikanischen Swings im Berlin der 1920er Jahre einzufangen. Die Choreographin Wally gründet begeistert die Tanzgruppe „Lindy Girls“ ...

Anne Sterns "Lindy Girls" versucht, die lebendige Welt des aufstrebenden amerikanischen Swings im Berlin der 1920er Jahre einzufangen. Die Choreographin Wally gründet begeistert die Tanzgruppe „Lindy Girls“ und rekrutiert acht talentierte Tänzerinnen direkt von den Straßen Berlins.
Obwohl der historische Roman eine faszinierende Kulisse und starke weibliche Charaktere bietet, bleibt die Geschichte leider eher farblos statt schillernd. Das Setting im Berlin der 1920er Jahre gefällt mir persönlich sehr gut. Der sonst gewohnt emotionale und lebendige Schreibstil von Anne Stern wirkt hier jedoch ab und an eher gezwungen. Die Story erscheint mir an manchen Stellen zu oberflächlich und zu konstruiert, die Handlung bleibt leider wenig abgerundet.
Insgesamt bleibt "Lindy Girls" hinter meinen persönlichen Erwartungen zurück und die Potentiale des Settings und der Charaktere werden im Vergleich zu den anderen Werken der Autorin nicht vollständig ausgeschöpft. Als Unterhaltung für zwischendurch aufgrund des Settings und der gelungenen lebendigen und spürbaren Tanzfreude empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 21.08.2023

Getrübte Idylle

Eine glückliche Familie
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In „Eine glückliche Familie“ wird eine Geschichte erzählt, die das Etikett eines Kriminalromans trägt und als Psychothriller klassifiziert wird. Die Handlung dreht sich um Beth, die als Kind erlebt hat, ...

In „Eine glückliche Familie“ wird eine Geschichte erzählt, die das Etikett eines Kriminalromans trägt und als Psychothriller klassifiziert wird. Die Handlung dreht sich um Beth, die als Kind erlebt hat, wie ihre Mutter die Familie verlassen hat. Ihr Vater bemühte sich, den schmerzhaften Verlust zu kompensieren, während Beth ein düsteres Geheimnis hütet, das nur ihrem Vater bekannt ist. Als erwachsene Frau führt Beth ein erfülltes Leben mit zwei Kindern, einem interessanten Beruf und Freundschaften. Doch plötzlich tritt eine ältere Frau in ihr Leben und behauptet, ihre lang verschwundene Mutter zu sein.
Trotz vielversprechender Ansätze offenbaren sich in diesem Buch einige Schwächen. Die Charaktere bleiben oberflächlich und wenig authentisch, was es schwierig macht, sich mit ihnen zu identifizieren. Die Handlung wirkt an einigen Stellen konstruiert, was die Glaubwürdigkeit beeinträchtigt. Die Auflösungen der Geschehnisse erscheinen vorhersehbar und nehmen der Geschichte die dringend benötigte Überraschung.
Obwohl das Cover und der Klappentext auf einen fesselnden Psychothriller hindeuten, neigt 'Eine glückliche Familie' eher zum Familiendrama. Die versprochene Spannung bleibt größtenteils aus. Dennoch hat die Erzählung ihren eigenen Reiz und einen gewissen Unterhaltungswert.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Kein typischer Roman der Autorin

Heimvorteil
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Ich lese Bücher der Autorin Susanne Fröhlich sehr gerne und liebe ihren trockenen, ironischen Humor und ihren erfrischenden Schreibstil. Der erste Teil des Buches ist sehr ernst und etwas bedrückend geschrieben. ...

Ich lese Bücher der Autorin Susanne Fröhlich sehr gerne und liebe ihren trockenen, ironischen Humor und ihren erfrischenden Schreibstil. Der erste Teil des Buches ist sehr ernst und etwas bedrückend geschrieben. Dann erfährt die Protagonistin eine gute Entwicklung und es lässt sich leichter und flüssiger lesen.

Zum Teil werden dann die Witze wieder etwas gezwungener und wirken etwas übertrieben. Das Ende hat mich dann wiederum versöhnt.

Alles in allem ist es ein gut geschriebener, unterhaltsamer Roman mit interessanten Charakteren. Leider war ich durch den Vergleich mit ihren früheren Werken etwas enttäuscht.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Mittelmäßiger Roman

Das verschlossene Zimmer
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Das wunderschöne Cover und der vielversprechende Klappentext haben mich sofort angesprochen. Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt.

Der Roman spielt im schönen Krakau, im Frühjahr 1939. ...

Das wunderschöne Cover und der vielversprechende Klappentext haben mich sofort angesprochen. Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt.

Der Roman spielt im schönen Krakau, im Frühjahr 1939. Der Krieg steht unmittelbar bevor. Maries Mutter verschwand, als sie noch ganz klein war. Sie möchte unbedingt herausfinden, wer ihre Mutter ist und begibt sich auf eine riskante Suche…

Die Protagonistin Marie konnte mich nicht erreichen, ihre leichtgläubige Art konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Auch die anderen Protagonisten wurden teils nur oberflächlich beschrieben, in ihre Handlungen und Gefühle konnte ich mich nicht wirklich einfühlen. Ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht. Die Geschichte ist fiktiv und leider an manchen Stellen auch unglaubwürdig.
Einige inhaltliche Grundzüge waren unterhaltsam und interessant, aber bei der Umsetzung, der Spannung und dem Schreibstil ist noch Luft nach oben.

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