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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2018

Merkwürdige Zufälle und ein absurdes Ende

Bruderlüge
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Martin Benner sitzt quasi in der Falle. Er soll für den Unterwelt Chef Lucifer seinen Sohn Mio ausfindig machen. Doch wo soll er anfangen, zumal man ihm selber zwei Morde anhängen will. Als Benners Vergangenheit ...

Martin Benner sitzt quasi in der Falle. Er soll für den Unterwelt Chef Lucifer seinen Sohn Mio ausfindig machen. Doch wo soll er anfangen, zumal man ihm selber zwei Morde anhängen will. Als Benners Vergangenheit ihn einholt, fragt er sich in wie weit es Zufall noch ist das er in diese Geschichte rein geraten ist.

Bruderlüge schließt sich nahtlos an Schwesterherz an. Dadurch kann man direkt weiter lesen, denn man sollte nicht zu viel Zeit verstreichen lassen zwischen den beiden Bändern, da es keine Wiederholung der Ereignisse gibt.
Leider konnte mich der Teil auch nicht so recht packen, es gibt einfach zu viele Zufälle. Ich hatte schon in band 1 eine Vermutung wer Lucifer ist, die stimmte erst nicht ganz aber ich war doch sehr nah dran.
Diese ganzen Zufälle haben für mich die Geschichte immer weiter unglaubwürdiger gemacht und das Ende total absurd. Da hätte man was viel besseres raus machen können.
Die Charaktere haben mir im Verlauf immer weniger Spass gemacht und gingen mir stellenweise auf die Nerven.
Sehr schade, denn die Geschichte hatte potenzial.

Veröffentlicht am 05.01.2018

Zufallsreich

Schwesterherz
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Der erfolgreiche Anwalt Martin Benner wird von Bobby Tell aufgesucht, dessen Schwester hat 5 Menschen umgebracht und sich selber vor einen halben Jahr. Nur Bobby sagt dass Sara unschuldig ist. Er will ...

Der erfolgreiche Anwalt Martin Benner wird von Bobby Tell aufgesucht, dessen Schwester hat 5 Menschen umgebracht und sich selber vor einen halben Jahr. Nur Bobby sagt dass Sara unschuldig ist. Er will das Benner ihr Unschuld noch beweist und ihr noch posthum einen Freispruch erwirkt. Benner erst gar nicht angetan von diesem Fall, findet aber bald heraus das einiges nicht stimmen kann. Denn die Beweislage hätte niemals gereicht dass Sara verurteilt wird. Umso erstaunlicher war die Aussage eines Geständnisses.

So ganz recht weiss ich einfach nicht was ich von der Geschichte halten soll. Auf den ersten Blick habe ich sie erst als spannend empfunden, aber mir waren es einfach zu viele Zufälle gewesen, die sich dort aufeinander gereiht haben. So wurde das Ganze für mich etwas überspitz und unglaubwürdig und einfach zu viel.
Andere skandinavische Geschichten haben mir besser gefallen, hier habe mich eher das Gefühl eines amerikanischen C-Movies gehabt.
Mit Martin Benner konnte ich mich weder anfreunden oder anfeinden. Okay ein wenig arrogant aber nicht zu viel, dass paßte zu ihm. Dass er sich nie in der Rolle eines Familienmenschen gesehen hat und durch Belle bekommt er ein paar weiche Züge, doch trotz allem finde ich ihn irgendwie nichtssagend. Lucy ist für mich eine Begleiterscheinung.
Einen wirklichen Spannungsbogen habe ich einfach vermisst. Ein wenig stört mich auch das man erst im Nachfolgeband „Bruderlüge“ eine Auflösung des Falls bekommt. Bei einem Thriller eher ungewöhnlich.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Ein sehr leichter und kurzweiliger Erotikroman

Fire&Ice 1 - Ryan Black
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Sky nimmt ein letztes Mal am Mittelalterfest in Talin Teil, bevor sie ihren neuen Job in Boston antritt. Sie ist froh ihre Freunde noch mal alle zu sehen und versucht ihre Zeit dort zu genießen. Ryan Black ...

Sky nimmt ein letztes Mal am Mittelalterfest in Talin Teil, bevor sie ihren neuen Job in Boston antritt. Sie ist froh ihre Freunde noch mal alle zu sehen und versucht ihre Zeit dort zu genießen. Ryan Black fällt Sky sofort auf und für ihn steht fest mit wem er die zwei Wochen verbringen mag.


Vorweg man weiß wie sich die Geschichte sich entwickeln wird, daher sollte man nicht zu viel erwarten.
Beide Charaktere bleiben was oberflächig aber liebeswürdig gestaltet. So kann man doch beide Handlungsreaktionen nachvollziehen. Der immer besorgte Ryan mit seiner ruhigen Art, der merkt dass bei Sky einiges im Argen ist. Sky kann einen sehr frechen Humor haben, aber auch nur wenn sie völlig losgelöst ist und sich wohl fühlt. Durch ihre letzte Beziehung sieht sie in Männer nicht gerade das Positive. Dies merkt man auch immer wieder im Verlauf.
Nachdem aber beide einmal das Lager miteinander geteilt haben, hat man gefühlt jede 5 Seite Bettgeflüster. Klar zu einem Erotikroman passt es ja aber die Handlung an sich war auch nicht uninteressant, da diese sich erst in Talin und dann in Boston abspielt. Bei letzteren gibt es schon fast ein paar Zufälle zu viel.
Die Geschichte hat kurzweiligen Unterhaltungswert mehr aber auch nicht.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Geschichte zum Cover sehr farblos

Am Horizont ein Morgen
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Hollys glückliche Welt ändert sich leider als sie ihren Mann bei einem Unfall verliert. Zwei Jahre danach befindet sie sich immer noch in eine Art schwebe Zustand. Sie führt ihre eigene Konditorei und ...

Hollys glückliche Welt ändert sich leider als sie ihren Mann bei einem Unfall verliert. Zwei Jahre danach befindet sie sich immer noch in eine Art schwebe Zustand. Sie führt ihre eigene Konditorei und das recht gut. Ein sehr skurriler Auftrag bringt Hollys Leben wieder aus der Bahn. Den sie lernt Ciaran, einem Millionärssohn kennen und dieser ist sehr hartnäckig Holly besser kennen zu lernen. Holly weiss gar nicht wohin mit ihren Gefühlen, denn sie meint damit Charlie zu betrügen. Haben Holly und Ciaran eine Chance?

Puh eigentlich eine nette Geschichte, aber mehr ist es auch nicht. Mir hat das gewisse etwas gefehlt. Auf ein richtiges Gefühl ist hier nicht aufgekommen. Zwar gerät Holly in manch peinliche Situation, die für die Leser lustig ist, aber sie lockern nur kurzzeitig auf und zeigen dass die Autorin wenn sie wollte etwas mehr Humor in die Geschichte einbringen könnte. Leider hat diese Geschichte nichts Besonderes an sich. Der Schreibstil ist angenehm aber ansonsten plätschert das Ganze nur so vor sich hier und zeigt keinen Charme.
Schade das Cover schien mir viel versprechend aber berühren konnte mich hier nichts.

Veröffentlicht am 17.09.2017

Die Geschichte packt mich nicht

Das Herz des Verräters
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Nach Band 1 war natürlich gespannt wie die Fortsetzung sein wird. Diese war zwar interessanter aber konnte mich nicht weiter überzeugen.

Lia ist im Palast von Venda angekommen und wird den Komizar vorgestellt, ...

Nach Band 1 war natürlich gespannt wie die Fortsetzung sein wird. Diese war zwar interessanter aber konnte mich nicht weiter überzeugen.

Lia ist im Palast von Venda angekommen und wird den Komizar vorgestellt, Kaden kann ihn überzeugen dass sie von größeren Nutzen ist wenn sie lebt. Den Komizar entgeht natürlich nicht wie Kaden zu ihr steht. An ihre Gabe glaubt keiner so recht, aber das Volk von Venda reagiert da anders als erwartet. Und doch steigt sie im Wert für den Komizar auch wenn er selber nicht dran glaubt. Dadurch bleibt Lia länger am Leben. Die größte Überraschung ist das auch Rafe da ist und sich schon wieder als jemanden anderen ausgibt. Und er muss gut und überzeugend Lügen damit ihm geglaubt wird, leider spielt ein tragisches Ereignis im noch in die Hände. Aber auch er ist ein Gefangener und doch haben beide kurz Gelegenheit einiges zu besprechen und Rafe sagt ihr das sie noch fliehen werden. Nur fliehen wohin?

Der Schreibstil ist sehr gelungen da einiges wieder sehr gut dargestellt wird. Leider hat die Geschichte mich überhaupt nicht gepackt. Die Gabe wird hier zwar wieder nur angedeutet usw., aber irgendwie frage ich mich ob die Überhaupt eine Rolle spielt. Irgendwie habe ich mich immer wieder gefragt warum diese angedeutet wird. Die Charaktere gehen hier alle eine Entwicklung durch, die ist spürbar und dennoch wurde ich mit keiner so recht warm. Zwar war einiges Interessant aber erst die letzten paar Seiten waren spannend gewesen. Es gibt noch die ein oder andere Entdeckung, die Lia macht. Gelungen war auch einen Perspektivenwechsel zu Pauline und deren Reise in ihre Heimatstadt, wo einiges nicht schlüssig ist.
An sich scheint die Idee nicht schlecht zu sein nur weiss ich immer noch nicht so recht wo das ganze hinführen soll, man hat zwar auch immer wieder das Gefühl dass die Gabe eine Rolle spielt aber irgendwie ist diese auch nur nebensächlich.
Dann mich die Geschichte leider nicht packt ist hier auch das Ende meiner Reise.