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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2023

schöner Abschluss, mit etwas fordernder Protagonistin

Winter in your Soul (Cosy Island 4)
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Ich kannte Cosy Island bereits und freute mich, wieder zurückzukehren. Diesmal dreht sich alles um Grace und Jackson. Sie arbeiten beide in der Arztpraxis und Jackson würde immer Berufliches und Privates ...

Ich kannte Cosy Island bereits und freute mich, wieder zurückzukehren. Diesmal dreht sich alles um Grace und Jackson. Sie arbeiten beide in der Arztpraxis und Jackson würde immer Berufliches und Privates trennen. Als Jackson Grace freistellt, un mehr Zeit für ihren Podcast zu haben, arbeiten sie aber beruflich nicht mehr zusammen....

Jackson war mir richtig sympathisch..er ist sehr einfühlsam, hilfsbereit, zuvorkommend und geduldig. Dennoch ist er auch für Späße zu haben - vor allem zwischen Grace und ihm herrscht ein neckender Ton vor.
Grace ist eine sehr freundlich wirkende Frau mit einem Traum, den sie durch ihren Podcast entwickelt. Was ich sie in den anderen Bänden eigentlich sympathisch fand, machte sie hier aber ziemlich kaputt. Ich fand, dass sie einige falsche Entscheidungen traf und auch einige falsche Worte wählte, die mich an Jacksons Stelle sehr verletzt hätten. Zumal diese Fehler 80% der Handlung ausmachten.
Was mir wieder gut gefallen hat, war das Kleinstadtsetting und die vielen sehr detailliert ausgearbeiteten Figuren, die man über die 4 Bände gut kennenlernt. Die Schilderung der Weihnachtszeit dort und der Stadtversammlungen hat mich zum Schmunzeln gebracht. Die Podcast Folgen fand ich teils witzig, bei manchen dachte ich mir aber, das ist unrealistisch. Kein Arzt würde so viel aus dem Nähkasten plaudern vor der Kamera/ dem Mikrofon von seiner Arbeit und das noch unter Nennung von Namen. Dies und Grace handeln haben mich das Buch nicht ganz so genießen lassen wie Band 1, dennoch ist es eine schöne Geschichte zum Abschalten und zur Einstimmung auf den Winter.

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Veröffentlicht am 24.10.2023

besser als Band 1

Ein neues Leben (Sunset River 2)
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Ich finde, in Band 2 passiert nochmals richtig viel. Ich fand das Buch über weite Strecken sehr schön. Isobel und Michael versuchen sich in diesem Band in gewisser Weise an dem Konzept Freundschaft und ...

Ich finde, in Band 2 passiert nochmals richtig viel. Ich fand das Buch über weite Strecken sehr schön. Isobel und Michael versuchen sich in diesem Band in gewisser Weise an dem Konzept Freundschaft und scheitern daran. Michael fordert ganz schön Geduld, er ist aber auch sofort da und so kann zumindest ich ihn noch gut verstehen. Mit Isobels Familie ist es nicht immer leicht, in diesem Band tut sich da so einiges, was ich sehr schön fand - ohne diese entscheidende Handlung wäre die Geschichte nämlich über 3 Bände hinweg ziemlich fad geworden. Die Geschichte rund um die Stiefschwester brachte etwas Schwung und Dramatik hinein fand ich. Es liest sich weiterhin leicht und der Schreibstil macht es auch leicht, allem zu folgen. Man sollte die Bücher unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

nicht ganz so gut wie die anderen

The Long Game – Die große Liebe sucht man nicht, sie findet einen
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Ich war sehr begeistert von dem ersten Buch, das ich von Elena Armas gelesen habe (The American Roommate Experiment). Demensprechend hoch waren die Erwartungen. Leider muss ich gestehen, dass das Buch ...

Ich war sehr begeistert von dem ersten Buch, das ich von Elena Armas gelesen habe (The American Roommate Experiment). Demensprechend hoch waren die Erwartungen. Leider muss ich gestehen, dass das Buch meinem Geschmack nach an "The American Roommate Experiment" nicht herankommt und auch nicht an "Spanish Love Deception", das ich ebenfalls gelesen habe und mir sehr gut gefallen hat.
In diesem Buch taucht man ein in die Welt des Fußballes. Was ganz genau vorgefallen ist, dass die weibliche Hauptprotagonistin Adalyn nicht mehr als als Managerin für ein Fußballteam arbeiten darf, wird lange nicht ganz klar. Es gab jedenfalls einen Vorfall, bei dem sie austickte und das Maskottchen köpfte. Warum und wieso, wird nicht so klar. Eigentlich ist sie ehrgeizig und organisiert. Aber nach einem Vorfall schickt ihr Vater sie in die Kleinstadt Green Oak in North Carolina. Sie soll dort bleiben, bis sich der Rummel gelegt hat.... Dort geht es um eine Nachwuchsmannschaft. Sie wird von einem grummeligen Trainer trainiert, der dort inkognito ist, warum wird nicht genau gesagt. Jedenfalls ist da anfangs wenig von Liebe zueinander zu spüren...

Ich weiß nicht, ob es am Thema lag oder an der Art der Erzählung der jeweiligen Schlüsselereignisse, die sie nach Green Oak brachten, so ganz warm wurde ich nicht mit der Liebesgeschichte. Es war für mich einfach nicht so zugänglich wie manch andere Liebesgeschichten. Manches war sehr überraschend und gerade die Person von Adalyns Vater auch nicht wirklich nachvollziehbar. Dennoch war es eine nette Liebesgeschichte, die witzig geschrieben und ist auch ein paar lustige Szenen beinhaltete.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

sehr umfassend

Die Legende von Sankt Martin
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Anselm Grün erzählt die Geschichte des Martin von Tours sehr genau nach in diesem Buch. Auch die Eckdaten seiner Biographie werden einbezogen und die historischen Figuren wie die Kaiser alle genannt. Viele ...

Anselm Grün erzählt die Geschichte des Martin von Tours sehr genau nach in diesem Buch. Auch die Eckdaten seiner Biographie werden einbezogen und die historischen Figuren wie die Kaiser alle genannt. Viele Legenden um sein Leben werden erzählt. Ich muss zugeben, ganz alle kannte ich gar nicht. Jede Seite beginnt so, dass man etwa für den Kindergarten auch ein paar Seiten dazwischen auslassen kann. Die Aufmachung erinnerte mich spontan durch die Bilder und auch die Initialen an eine Kinderbibel. Jede Seite erzählt chronologisch angeordnet eine Episode aus dem Leben des Martin. Die Bilder runden die Geschichte immer ab und nehmen die Schlüsselszene des Geschriebenen wieder auf. Mir gefiel das Buch spontan schon sehr gut, je genauer man liest desto besinnlicher wird das Buch, zumindest für mich. Ich fand die Geschichte sehr detailliert und ansprechend. Teil merkte ich als evangelische Christin, die mit Heiligen wenig anfangen kann, dass es durch die Illustrationen etwas verklärt auf mich wirkt; etwa wenn die Szene der Teilung des Mantels durch den Bettler ganz hell gezeichnet wird, obwohl es Nacht ist. Ich denke, da wird jeder ein wenig anders reagieren bzw. es anders empfinden. Die Kinder werden damit denke ich dabei ein bisschen begleitet werden müssen, um die Deutung des Bildes mit dem Text zusammenzubringen. Diese religiöse Symbolik ist heute ja doch nicht immer selbsterklärend. Ich finde aber, gerade wenn man es begleitet, dass man super mit dem Buch arbeiten kann und viel herausholen kann.
In der Länge würde ich sie eher in der Volkschule vorlesen, wer das Buch dann gelesen hat, hat ein umfassendes Bild von Martin und seinem Leben.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

etwas unerwartet

Herbsthimmel über der kleinen Ambulanz in Wales
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Mir war nicht ganz bewusst, dass es sich um Teil 2 einer dreiteiligen Reihe handelt. Zwar fand ich problemlos in die Geschichte hinein, aber gerade gegen Schluss merkte man beim Lesen, dass nicht alles ...

Mir war nicht ganz bewusst, dass es sich um Teil 2 einer dreiteiligen Reihe handelt. Zwar fand ich problemlos in die Geschichte hinein, aber gerade gegen Schluss merkte man beim Lesen, dass nicht alles aufgelöst wird und manches für Band 3 aufbehalten wird.Darum geht es: Holly ist seit wenigen Wochen die neue Gemeindeschwester im kleinen Telynport an der walisischen Küste. Dort zog sie hin, um nach einem dramatischen Ereignis im Krankenhaus der Stadt und dem Krankenhaus zu entfliehen. Nun ist sie vollauf damit beschäftigt, sich einzuarbeiten und nun nach der Arbeit im Krankenhaus selbstverantwortlich zu arbeiten. Neben der Arbeit mit den Patienten steht ihr auch viel administrativer Aufwand bevor, da die alte Gemeindeschwester dies ohne Computer erledigte. Für mich war dieses Setting schon besodners, da Krankenschwestern hier so gut wie gar nichts dürfen und Holly schon so einiges abdeckt, was hier ein Gemeindearzt machen würde. Dieser Teil war auch das, was ich mir so ein wenig erwartet habe und was ich auch sehr lustig fand, etwa die Fahrten mit dem Oldtimer. Was auch viel ausmachte, war das Leben im Dorf und die Ermittlungsarbeit der Damen rund um Vorkommnisse im Dorf - Maschinen wurden entwendet. Zwischendurch hatte das Buch dadurch ein wenig cosy-crime Charakter, nur ohne Mord. Manche Szenen fand ich sehr witzig, andere eher eklig. Jedenfalls konnte man sich gut in die Charkatere hineinversetzen und auch sich die Landschaft und die Arbeit gut vorstellen. Was mir ein wenig fehlte, waren Dramatik und auch eine Liebesgeschichte. Irgendwie ist es für mich dadurch zwischendurch etwas zäh gewesen, gegen Ende hin gefiel es mir dann aber wieder besser.

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