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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2023

schon harte Kost

Die Schule der magischen Tiere 5: Top oder Flop!
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Ich mag die Serie wirklich gerne. Dieser Band hat uns aber etwas weniger überzeugt. Die Geschichte zeigt so viele Dinge auf, die ungerecht sind und als vollkommen unfair auch von meinen Kids aufgenommen ...

Ich mag die Serie wirklich gerne. Dieser Band hat uns aber etwas weniger überzeugt. Die Geschichte zeigt so viele Dinge auf, die ungerecht sind und als vollkommen unfair auch von meinen Kids aufgenommen wurden. Das ist ja grundsätzlich nichts schlechtes. Wie der Konflikt dann aber gelöst wurde und wie sehr das Thema ausgeschlachtet wurde, war für uns dann doch etwas viel. Ich empfand das Handeln der Kinder zwar menschlich, aber doch nicht immer nur vorbildlich. Auch, dass die Erwachsenen da oft nicht eingriffen, fand ich persönlich schade und heftig. Gut, dass es dennoch gut ausging und es eine Lösung gab.

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Veröffentlicht am 13.06.2023

für uns Thema das weit weg ist, aber gut umgesetzt

Die Schule der magischen Tiere. Endlich Ferien 2: Silas und Rick
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Ich hab mit dem Band ehrlich gesagt am wenigsten vorher etwas anfangen können. Das Thema Fußball ist für uns weit weg, obwohl ich 3 Jungen habe. Dennoch hat es Margit Auer geschafft, den Band auch für ...

Ich hab mit dem Band ehrlich gesagt am wenigsten vorher etwas anfangen können. Das Thema Fußball ist für uns weit weg, obwohl ich 3 Jungen habe. Dennoch hat es Margit Auer geschafft, den Band auch für Nicht-Fußballer abwechslungsreich zu gestalten. Was ich super fand, dass nicht immer nur gewonnen wurde. Und dass da ein Geheimnis in der Familie da war. Durch diese Geschichte wurden Geschlechterrollen konterkariert, das ich immer super finde, denn Stereotype werden eh oft genug reproduziert. Alles in allem ein gelungener Band.

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Veröffentlicht am 13.06.2023

Teils sehr coole Rezepte, teils nicht wirklich kochen

Die Schule der magischen Tiere – Das Kochbuch
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Ich fand das Buch jetzt grundsätzlich sehr gelungen. Die Bilder sind toll und das Buch ist ansprechend und übersichtlich gestaltet.
Einige Rezepte fallen für uns aber nicht wirklich unter kochen - Fischstäbchen ...

Ich fand das Buch jetzt grundsätzlich sehr gelungen. Die Bilder sind toll und das Buch ist ansprechend und übersichtlich gestaltet.
Einige Rezepte fallen für uns aber nicht wirklich unter kochen - Fischstäbchen rausbacken ist für mich jetzt nicht wirklich ein Rezept, auch wenn der Avocado-Dip ein wenig eine Abwechslung zu einem klassischen Fischstäbchen-Essen bietet. Leider hat grad der wieder meinen Kids nicht geschmeckt.
Die Unterteilungen fand ich ganz gut. Wir nutzen das Buch immer wieder und haben schon viel darauf gekocht.

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Veröffentlicht am 11.06.2023

spannend und ernüchternd mit wenig Hoffnung

Die Wölfe von Pompeji
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Die Wölfe von Pompeji entführt in die Antike, genauer gesagt ins Jahr 74. Wir begleiten die Wölfinnen, allesamt Sexsklavinnen, ein halbes durch ihr trostloses Leben unter dem Sklavenhalter Felix. Amaris ...

Die Wölfe von Pompeji entführt in die Antike, genauer gesagt ins Jahr 74. Wir begleiten die Wölfinnen, allesamt Sexsklavinnen, ein halbes durch ihr trostloses Leben unter dem Sklavenhalter Felix. Amaris ist dabei die Hauptprotagonistin, aber auch von den anderen Damen erfährt man so einiges, ebenso wie von den Männern des Hauses.
Amaris Geschichte hat mich sehr berührt, aber auch sehr traurig gemacht. Die Geschichte der Prostituierten damals ist schlimm, und sie hat mich zutiefst mit Trauer und Wut erfüllt. Was mir gut gefallen hat, waren die vielen eingestreuten Zitate. Denn: jedes Kapitel wurde von einem Zitat oder Grafiti der Antike eingeleitet. Auch die Namen fand ich persönlich sehr ansprechend. Ich fand sie gut gewählt und teilweise sehr zynisch - wie etwa bei dem "glücklichen" Felix, der kalt und verbittert wurde. Als jemand, der die beiden antiken Sprachen mal gelernt hat vor langer Zeit, fand ich sowohl die griechischen und lateinischen Einflüsse in das Buch sehr gut gewählt und treffend. Auch die Schauplätze Pompejis sind sehr gut recherchiert und ich sah einiges wieder bildlich vor mir, das ich damals besucht habe. Was mir weniger gut gefiel, was die Grundstimmung des Buches. Das Buch zeigt wunderbar auf, wie das Leben eines Sklavin damals aussah. Es lässt dadurch aber auch nicht träumen. Für die Frauen scheint alles hoffnungslos, an ihnen geht kein Schicksalsschlag vorbei. Sie erleben Gewalt, Tod, Hunger, sind total ausgeliefert und werden von niemandem wahrgenommen. Immer wieder gibt es einige Momente, wo man doch wieder zu hoffen wagt... Auch der Erzählstil machte das für mich nicht besser. Er wirkte zwischenzeitlich fast ein wenig kalt für mich und etwas distanziert. Ich hab mir zumindest ein wenig mehr Lichtblicke und kleine Freuden gewünscht. Auch hätte ich es interessant gefunden, wenn noch ein wenig mehr Kulturgeschichte eingeflossen wäre. Das machte das Buch für mich nämlich über weiter Strecken auch interessant, und ich hätte gerne mehr erfahren bzw. wäre gerne tiefer ins antike Pompeji eingetaucht. Dennoch sehr spannend und informativ.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

ganz nette Geschichte

Die Wackelzahn-Bande kommt in die Schule (Die Wackelzahn-Bande 1)
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Für Kinder ist der Eintritt in die Schule ein großer Schritt. Plötzlich sind sie die Großen im kindergarten, und alles ändert sich. Zähne beginnen zu wackeln, man lernt schon den Namen zu schreiben, alles ...

Für Kinder ist der Eintritt in die Schule ein großer Schritt. Plötzlich sind sie die Großen im kindergarten, und alles ändert sich. Zähne beginnen zu wackeln, man lernt schon den Namen zu schreiben, alles dreht sich um die Schule und das Aussuchen der benötigten Utensilien für die Schule.... Genau diese Aufregung nimmt auch das Buch auf. Piet ist nämlich so ein Vorschulkind und erlebt seine Ferien vor dem Schulstart. So viel Neues, da braucht man vor allem eines: Mut. Doch was, wenn genau der Mutzahn der erste Zahn ist, der ausfällt? Und die Zahnfee kein Mutgeschenk bringt, sondern eine Zahnputzuhr? Wie gut, das Piet nicht alleine ist. Mit einem Mädchen und einem kleinen, zahnlosen Drachen lässt sich jedes Abenteuer erleben - die Drachenzahnbande erlebt gemeinsam nämlich ganz viel.

Mir hat die Geschichte total gut gefallen. Sie ist lustig erzählt, ohne die Ängste der Kinder nicht ernst zu nehmen. Die Veränderungen im Vorschulalter werden einfühlsam erzählt und die Kinder auf ihrer Reise zum Schulkind auf eindrucksvolle und sehr nette Weise begleitet. Dass ihnen dabei auch die größeren Kinder, die sie als Babys sehen, nicht anhaben können, fand ich besonders wichtig, denn diese Erfahrung müssen leider echt viele Kids in der Schule von den größeren Zwergen maschen, zumindest erlebe ich das so (bis sich der Spieß wieder umdreht, wenn Volkschüler:innen zu Mittelschüler:innen oder Gymnasiast:innen werden). Auch die Bilder sind sehr nett, wenngleich sie für den Geschmack meines Sohnes fast ein wenig zu nett und lieblich sind - die Kinder werden nämlich noch ziemlich pausbäckig dargestellt zum Beispiel. Dennoch hat uns das Buch gut gefallen.

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