Mit "Gretas Geheimnis" halte ich den zweiten Band einer Trilogie in der Hand. Nachdem wir im ersten Teil Gretas Weg bis zu ihrem Erbe verfolgen konnten, schließt Band zwei nahtlos an dessen Antritt mit den darin geforderten Bedingungen an. Greta heiratet Bruno und wird damit Eigentümerin eines großen Weingutes in der Pfalz. In Adela Freudberg findet sie eine liebevolle Großmutter und Freundin.
Als der kleine Leo geboren wird, scheint das Glück perfekt. Aber Bruno und Greta entfernen sich immer weiter voneinander und dann tritt der junge Henry Taylor in Gretas Leben.
Band zwei ist wesentlich emotionaler als der Erste , zumal Greta einige Schicksalsschläge zu verkraften hat.
Die Ereignisse der damaligen Zeit werden wunderbar in die Handlung eingebunden und die Playlist im Anhang macht die Nostalgie perfekt.
Der Cliffhanger am Ende macht das Warten auf Band drei nicht gerade einfacher, aber dieses Buch ist einfach nur uneingeschränkt lesens- und empfehlenswert.

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Das neue Buch von Arno Strobel kommt gleich mit einer Überraschung daher. Der Titel "Fake" kommt in der Erstausgabe mit dem
Cover in einer zweiten Version als "Fakt" daher. Der Inhalt ist aber bei beiden gleich.
Patrick Dostert erzählt aus seiner Gefängniszelle heraus, was ihm passiert ist. Er wird beschuldigt, eine Frau getötet zu haben. Der einzige Zeuge, der sein Alibi bestätigen könnte, ist unauffindbar und ständig tauchen neue Beweise, die ihn belasten, auf.
Arno Strobel erzählt die Handlung in seiner prägnanten Art. Wechselnde Perspektiven und immer neue Wendungen halten die Spannung bis zum Schluss hoch.
Wieder einmal verpackt Arno Strobel ein brandaktuelles Thema in ein mitreißendes Buch, das man quasi nicht aus der Hand legen kann. Was ist Fake und was ist Fakt, genau wie das Cover.
Wie immer, wenn's angehängt ist, lese ich das Nachwort zum Buch. Hier gibt der Autor Hintergrundinformationen, die das Gelesene besser verstehen und aufbereiten lassen.
Für mich wieder ein absolutes Highlight von Arno Strobel.

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"Spekulatius, der Weihnachtsdrache rettet das Fest" ist ein Adventsbuch von Tobias Goldfarb mit einer Vorweihnachtsgeschichte, erzählt in 24 Kapiteln. Spekulatius, das ist der kleine Drache mit dem großen Herzen. Seine Freunde Mats und Matilda freuen sich schon auf die bevorstehende Adventszeit. Doch in diesem Jahr läuft alles schief und die beiden sind sich einig, dass hier nur noch Spekulatius helfen kann. Und der hat schon einen Verdacht, wer für das Chaos verantwortlich ist. Gemeinsam retten sie das Weihnachtsfest.
Die ganze Geschichte wird in 24 Kapitel unterteilt, von denen jedes einzelne mit einem illustrierten Kalenderblatt beginnt. Genau richtig, um den Kleinen die Zeit bis zum Weihnachtsfest zu verkürzen. Wunderschöne, liebevoll gestaltete Illustrationen von Milla Kerwien runden die Geschichte ab.
Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge.
Alles in allem ein ganz besonderer Adventskalender!

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Das blutrote, mit schwarz umrandete Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext verhieß spannende Lektüre.
Frank Goldammer siedelt die Handlung seines Buches in Dresden, seiner Heimatstadt, an.
Zwei neue Protagonisten müssen zusammen einen Fall lösen. Beide haben problematische Vergangenheiten.
Nicole Schauer ist neu in Dresden und bekommt es mit dem eigenwilligen Kommissar Simon Bruch zu tun. Der ist ein tablettensüchtiger Einzelgänger mit ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden. Ein Fall zwingt die Beiden dazu, zusammen zu arbeiten.
Ein zwölfjährige Celina ist verschwunden und die einzige Spur ist ein Fall von vor zwei Jahren, wo Celinas Freundin Linda verschwunden und nach zwei Wochen wieder aufgetaucht war. Allerdings hat sie nie erzählt, wo sie war. Diese Spur führt die beiden Ermittler zu einem verlassenen Bauernhof.
Goldammer hat einen spannenden Schreibstil, mit absoluter Gänsehaut Garantie, seine Charaktere haben Ecken und Kanten.
Ein interessanter Fall mit einem tollen Showdown und ungewöhnlicher Auflösung.

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Ein sehr melancholisches Cover stimmt den Leser ein auf die Wahrheit über den Holodomor, den Tod durch Verhungern in der Ukraine.
Es ist das zentrale Thema des Buches.
Durch den brutalen Feldzug Stalins gegen das ukrainische Volk verursacht, vor dem zweiten Weltkrieg. Für ihn war die ukrainische Kultur eine Bedrohung für die sowjetische Ideologie.
Auf zwei Zeitzonen und unterschiedlichen Standorten erzählt der Autor die tragische Geschichte von Katja über den Holodomor in der Ukraine ab September 1929 und von Cassie, Katjas Enkelin, in Wisconsin von Mai 2004an. Cassie erfährt durch Katjas Tagebuch auch von den andauernden Attacken gegen ukrainische Traditionen und von massenhaften Deportationen, auch der von Geistlichen.
Cassie selbst muss den plötzlichen Unfalltod ihres Mannes verarbeiten und mit ihrer eigenen Trauer und der ihrer kleinen Tochter umgehen.
Ihr Motto lautet: Bring einfach das Heute hinter dich, das Morgen wird besser.
Ein aufwühlendes Buch und ein Thema, das aktueller ist denn je.

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