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Veröffentlicht am 13.04.2021

Liv auf der Suche nach sich selbst und ihrer Zukunft

Liv - Neuanfang mit Hindernissen
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Klappentext:
Schwarzwald, 1959: Die in Island geborene Liv Benediktsdóttir reist in das kleine idyllische Dorf Vierbrücken, um eine Antwort auf die Frage zu finden, wie ihre Zukunft aussehen soll. Keiner ...


Klappentext:
Schwarzwald, 1959: Die in Island geborene Liv Benediktsdóttir reist in das kleine idyllische Dorf Vierbrücken, um eine Antwort auf die Frage zu finden, wie ihre Zukunft aussehen soll. Keiner der Einwohner ahnt, wer sie wirklich ist. Und dann ist da auch noch der junge und gut aussehende Tierarzt Ben Schuster, der sie ziemlich durcheinanderbringt. Schließlich überschlagen sich die Ereignisse, zumal einer der Dorfbewohner Livs Geheimnis auf die Spur kommt ...

Fazit:
Ich habe mich gefreut, wieder ein Buch von Elisabeth Büchle zu entdecken, da ich ihre warmherzigen Geschichten mag. Kaum habe ich mit dieser Geschichte begonnen, war ich schon mittendrin in dieser skurrilen Dorfgemeinschaft.

Liv flieht in den Schwarzwald, um über sich und ihr Leben nachzudenken und um sich klar zu werden, wie sie sich ihre Zukunft vorstellt. Schon dies ist für das Jahr 1959 völlig ungewöhnlich, da damals der Weg für Frauen doch klar vorgegeben war. Liv kann diesen Weg nicht akzeptieren und erschwerend kommt für sie hinzu, dass sie zwischen zwei Welten steht. Also Augen zu und Flucht nach vorne.

Kaum im Schwarzwald angekommen muss Liv sich vielen verschiedenen Herausforderungen stellen und dabei findet sie zielstrebig jedes Fettnäpfchen und stürzt sich auch noch kopfüber hinein. Doch zu ihrem Glück findet sie schnell neue Freunde, die ihr hilfreich unter die Arme greifen. Allerdinge: wo Licht, da auch Schatten. So wundert es kaum, dass es auch Neider und Konkurrenten gibt, die Liv das Leben schwer machen wollen. Da Liv sich sehr fortschrittlich verhielt war es für mich sonnenklar, dass sie nicht nur auf Gegenliebe stoßen wird. Schafft es Liv sich durchzusetzen und ihr Glück zu finden?

Sämtliche Charaktere wurden liebevoll gezeichnet und ihre Schrulligkeit brachte mich oft zum Schmunzeln. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen und hatte das Gefühl, dass sie mitten aus dem Leben gegriffen waren.

Besonders bemerkenswert war für mich, dass es der Autorin gelang, das Denken und Fühlen der damaligen Zeit so treffsicher in ihren Charakteren einzufangen. Wer sich nicht an die damals geltenden Regeln halten wollte wurde argwöhnisch beäugt. Ich war schnell mitten in dieser Gemeinschaft und fühlte mich direkt mit ihr verbunden, da sie in jeder Situation fest zusammenhält.

Liv konnte mich schnell von sich überzeugen, da sie eine moderne, herzliche und zupackende junge Frau ist. Ihre neue Freundin Rita steht ihr treu zur Seite und unterstützt sie auf ihrem Weg. Auch Eddi der Vierte und das Fräulein Ansgar spielen eine wichtige Rolle, lernt sie einfach kennen und schließt sie in das Herz. Der Pfarrer sorgt mit seinen Ansichten und Erkenntnissen dafür, dass Liv sich noch genauer hinterfragt und er kann Liv neue Wege aufzeigen. Auf sanfte und unaufdringliche Art hält so auch der Glaube Einzug in diese schöne Geschichte.

Der Roman konnte mich mit seiner Wärme, Liebe und dem nötigen Herzschmerz komplett in seinen Bann ziehen. Eine gewisse Dramatik, zu der ich nicht mehr verraten möchte, sorgte bei mir dafür, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Ich habe gehofft und gebangt, dass es für gewisse Kinder ein gutes Ende nehmen wird. Auch der Humor konnte mich überzeugen, da er nie platt wirkte, sondern der Zeit und den Menschen angepasst war.

Liv wusste anfangs nicht worauf sie sich einlässt, als sie in den Schwarzwald flieht. Doch schon kurze Zeit später ist ihr klar, dass sie in diesem Dörfchen mit seinen Verstrickungen und seltsamen Familienverhältnissen nicht bleiben will. Doch meistens kommt es anders und zweitens als man denkt, oder? Die Entscheidung für Liv wäre auch viel einfacher, wenn da nicht der Tierarzt wäre, der so seltsame Gefühle in ihr auslöst. Wie das wohl enden mag? Es steht auf jeden Fall fest, dass die Schwarzwälder Frauen diese Konkurrentin um den heißbegehrten Junggesellen ausschalten möchten. Herzschmerz, Verwirrung und so manche Wendung sind garantiert.

Ich durfte einen Wohlfühlroman lesen, der mich mit seinen tiefgründigen Gedanken und Ideen auch zum Nachdenken bringen konnte. Lebensträume entwickeln sich anders als erwartet und bringen den nötigen Pfiff in die Handlung. Toll gemacht.

Wer Liv nun wirklich ist und welche Lasten sie auf ihren Schulten trägt, müsst ihr leider selbst herausfinden. Mir hat es Freude bereitet Stück für Stück diese Geheimnisse zu entschlüsseln und Liv immer besser zu verstehen.

Mir hat dieses Buch schöne Lesestunden geschenkt und daher vergebe ich voller Überzeugung eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Packendes Buch, geht unter die Haut

Der Klang der Schwalbe
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Klappentext:
Manchmal ist die Wahrheit ein bitterböser Schmerz. Dies ist die wahre Geschichte von Ruurd van der Leij, der sich nach seinem Abitur nichts weiter wünschte, als unbeschwerte Sommerferien zu ...

Klappentext:
Manchmal ist die Wahrheit ein bitterböser Schmerz. Dies ist die wahre Geschichte von Ruurd van der Leij, der sich nach seinem Abitur nichts weiter wünschte, als unbeschwerte Sommerferien zu verbringen. Sommer 1944: Unter dem Decknamen 'Schwalbe 1' planen die Nationalsozialisten heimlich eine Fabrik zur Herstellung von Flugbenzin. Diese soll in einem Steinbruch im sauerländischen Hönnetal eine der größten unterirdischen Hochdruckhydrieranlagen des Dritten Reiches werden. Zeitgleich entzieht sich der 18-jährige Ruurd in den Niederlanden dem Arbeitsdienst. Doch er wird verraten und von der SS verhaftet. Wie tausende andere Zwangsarbeiter findet er sich bald in den düsteren Stollen des Steinbruchs und unter der Kommandantur eines boshaften Nazis wieder. Er verliert jede Hoffnung, bis ihm inmitten seines Überlebenskampfes menschliche Wärme begegnet. Dieser Roman beruht auf den Erinnerungen von Ruurd van der Leij, die er nach seiner Rückkehr in die Niederlande im Oktober 1945 niederschrieb. Ebenso flossen die Erzählungen von damaligen Anwohnern als Zeitzeugen des wahnwitzigen Nazi-Projekts 'Schwalbe 1' in die Romanhandlung ein.

Fazit:
Ich habe schon viele Bücher aus dieser Zeit gelesen und als ich hier den Klappentext gelesen hatte, war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen will.

Schon der Einstieg war so packend, dass ich mit dem Lesen nicht aufhören konnte. Ich erlebte einen schönen Sommertag mit Ruurd und Anna, doch viel zu schnell nimmt das Unheil seinen Lauf. Was ist geschehen?

Ruurd hat sich für einige Sommertage vom Arbeitsdienst befreien lassen und hat diesen Urlaub verlängert, um die Zeit nach dem Abitur zu genießen. Doch er wird verraten und als Deserteur in ein Zwangsarbeitslager verschleppt. Auf den 18-jährigen warten nun Zeiten voller Schrecken und Entbehrungen. Zuerst in den Niederlanden und später in Deutschland muss er unmenschliche und grausame Erniedrigungen erleben und überleben. Sein Überlebenskampf fordert ihn bis über seine Grenzen hinaus. Ob er es schafft, dieses grausame Regime zu überleben?

In Deutschland stehen längst nicht mehr alle Menschen hinter diesem Regime und sie riskieren teilweise ihr Leben, um die Zwangsarbeiter mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen. Allen voran Trudi, die sich der Risiken bewusst ist und das Leid ein wenig mildern will. Auch nach dem Tod einer Helferin bleibt sie ihrer Linie treu und riskiert ihr Leben. Ob sie ungeschoren davonkommt?

Mir lief beim Lesen immer wieder die Gänsehaut über den Rücken und ich war angesichts dieser Willkür und Grausamkeit tief erschüttert. Ich fragte mich immer wieder, wie Menschen so viel Kraft aufbringen können, um nach vorne zu schauen und nicht aufzugeben. Ruurd ist noch recht jung, als er inhaftiert wird und ohne die Hilfe seiner Freunde im Lager wäre er mit Sicherheit verzweifelt. Doch er findet jeden Tag wieder neue Kraft, um einfach weiterzuleben und seine Hoffnung hält ihn aufrecht. Ob dies am Ende belohnt wird?

Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe die Seiten regelrecht verschlungen. Wir können uns diese Zeit kaum noch vorstellen und brauchen solche Geschichten, die auf wahren Begebenheiten beruhen, um nicht zu vergessen. Es handelt sich bei diesem Roman um schwere und berührende Kost, die uns immer wieder daran erinnert, dass diese Schreckensherrschaft erst einige Jahrzehnte her ist. Die Autorin hat diese erschreckende und wahre Geschichte sehr gut und packend umgesetzt und mich nachdenklich zurückgelassen. Ich konnte während des Lesens all das Leid, das den Zwangsarbeitern und der Zivilbevölkerung widerfahren ist begreifen. Ein extrem emotionaler und lesenswerter Roman über eine Zeit die sich niemals wiederholen darf.

Von mir eine absolut überzeugte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Ein Herz für Kinder

Villa Konfetti
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Klappentext:
Ein marodes Kinderheim steht am existentiellen Abgrund. Es bleiben sechs Monate Zeit für die Renovierung, doch statt des nötigen Kleingelds gibt es nur Schwierigkeiten. Die Hoffnung auf Rettung ...

Klappentext:
Ein marodes Kinderheim steht am existentiellen Abgrund. Es bleiben sechs Monate Zeit für die Renovierung, doch statt des nötigen Kleingelds gibt es nur Schwierigkeiten. Die Hoffnung auf Rettung lastet auf Schultern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: einem wohnungslosen Handwerker mit Feder im Haar, einem Ritter aus dem Seniorenheim, einer Prinzessin in Designerjeans und einem Straßenkind mit grünen Haaren und frecher Klappe. Wird es ihnen gelingen, das Zuhause der Kinder zu retten?

Fazit:
Als ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich schon Bilder von diesen skurrilen Menschen im Kopf. Also gab es nur eins, schnell das Buch besorgen und lesen.
Zuerst lernte ich die verschiedenen Menschen kennen, die die Hauptrollen innerhatten. Ich gebe zu, dass ich im ersten Moment verwirrt war, weil ich sie noch nicht zuordnen konnte. Doch schnell war ich mitten in der Handlung und lernte sie immer besser kennen und lieben.

Was haben ein schweigsamer Indianer, eine rotzfreche grünhaarige Straßengöre, ein verwöhntes Prinzesschen mit goldenem Löffel im Mund und der uralte Ritter aus dem Seniorenheim gemeinsam? Alle haben ihre Probleme und machen sich auf den Weg ihre letzte Chance zu nutzen. Manche werden dazu gezwungen, während andere Charaktere sich freiwillig auf dieses unkonventionelle Projekt stürzen. Doch kann das gutgehen?

Bei dem genannten Projekt handelt es sich um das Kinderheim, von den Kindern liebevoll „Villa Konfetti“ genannt, welches die besten Tage schon längst hinter sich hat. Die Villa wird an die Stiftung vererbt, die das Kinderheim finanziert. Doch es gibt bei dem Erbe einen Haken. Wird das Heim nicht innerhalb von sechs Monaten saniert, fällt es an die Stadt, die schon die Pläne für den Abriss in der Tasche hat. Die Heimat der Kinder ist bedroht. Eine Rettung scheint nicht in Sicht, da es sowohl an Geld, als auch an Rettern mangelt.

Jetzt können scheinbar nur noch Wunder helfen. Die Kinder werden nach einem Wasserrohrbruch erst einmal in eine Ersatzunterkunft verlegt und die Verantwortung auf die vier Schultern verlagert, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Wie erwartet, kommt es ab sofort zu Reibereien. Besonders Kitty, das Straßengör und Alina, die verwöhnte Prinzessin geraten oft aneinander. Sir Henry, der Ritter aus dem Seniorenheim muss sich immer wieder zwischen die Fronten werfen, während Walter der Indianer sich in Schweigen hüllt. Mit so viel Sprengstoff im Gepäck kann dieses Projekt doch nur scheitern, oder?

Ich habe einen humorvollen Roman erwartet und viel mehr bekommen, denn außer dem Humor bietet der Roman auch einiges an Tiefgang. Wieder einmal konnte ich erleben, was gegenseitige Achtung, Toleranz, Mitgefühl und Güte in einem Menschen bewirken können. In dieser Geschichte können die Protagonisten voneinander lernen, sich weiterentwickeln und auch über sich selbst hinauswachsen. Ich habe voller Freude erlebt, wie die Protagonisten lernen, sich gegenseitig zu akzeptieren und zu unterstützen. Es zeigt sich wieder einmal, dass Meinereiner, Deinereiner und Unsereiner gemeinsam viel stärker sind. Toll gemacht.

Bei dem flüssigen Schreibstil und der Spannung fiel es mir schwer die Geschichte aus der Hand zu legen und ich habe sie regelrecht inhaliert. Mir haben auch die Zitate und kleinen Zeichnungen am Anfang von jedem Kapitel gefallen, die die Handlung auflockerten und ihr das gewisse Etwas gaben.

So jetzt liegt es an euch, die bezaubernden Kinder, die Heimleiterin, die Stiftungsmitglieder und die verschiedenen Retter, an diesem besonderen Ort, kennenzulernen. Es lohnt sich und ihr werdet jede Minute genießen können.

Ich hatte schöne Lesestunden und vergebe eine überzeugte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Lesenswerter Krimi mit Rückblick in die wilden 70er

Mord unter Models
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Klappentext:
Ein Saint-Tropez Krimi mit Tempo und Esprit. 1970. Sex, Drugs, Fashion. Ein Model stirbt nach einer Foto-Session inmitten eines Blumenmeeres in einer Villa auf der Halbinsel von Saint-Tropez. ...


Klappentext:
Ein Saint-Tropez Krimi mit Tempo und Esprit. 1970. Sex, Drugs, Fashion. Ein Model stirbt nach einer Foto-Session inmitten eines Blumenmeeres in einer Villa auf der Halbinsel von Saint-Tropez. Commissaire Lucie Girard ermittelt in der Zeit der Emanzipation und des gesellschaftlichen Umbruchs. Dabei wird sie selbst zur Gejagten. Fiebern Sie mit, und erleben Sie eine verrückte Zeit in den Siebzigern.

Fazit:
Schon als ich den Klappentext gelesen hatte, war mir klar, diesen Krimi muss ich lesen, da er in einer Zeit des Umbruchs spielt, an die ich mich noch erinnern kann. Wie war das damals? Die Emanzipation kochte in ganz Europa, da sich die Frauen von der Allmacht ihrer Männer befreien wollten. In den 70ern war schon einiges erreicht, um den Frauen mehr Rechte zu gewähren, doch längst nicht genug. Dieser Hintergrund fließt auf spannende Weise in diesen Krimi mit ein, ohne die Leser zu langweilen.

In Saint-Tropez stirbt ein Model nach einer durchfeierten Nacht mitten in einem Blumenmeer. Nicht weit davon stirbt ein weiteres Model auf ähnliche Weise. Wie hängen diese Morde zusammen?

Die Täter scheinen schnell gefasst, da an beiden Tatorten ein Bekennerschreiben auftaucht. Doch weit gefehlt. Wer will die Emanzipation der Frauen verhindern? Schnell wird klar, dass der Fall schwieriger zu lösen ist als gedacht. Immer mehr Tatverdächtige geraten ins Visier der sympathischen Kommissarin Lucie Girad und der Fall gibt immer mehr Rätsel auf. Sie gerät in einen Strudel aus Intrigen und dunklen Machenschaften und auch in Gefahr.

Mein Kopfkino lief auf Hochtouren, da mir viele schöne Bilder von dieser Welt der Reichen und Schönen im sommerlichen Saint Tropez präsentiert wurden. Ich freute mich auch über die jungen Frauen, die immer häufiger ihre Freiheit entdeckten und dafür kämpften. Mitten drin die Kommissarin, die neben den Ermittlungen auch in ihren Ansichten über sich hinauswächst. Diese Mischung aus positivem Lebensgefühl und die Spannung des Krimis machen das Buch besonders lesenswert. Toll gemacht.

Der Autor konnte mich auch mit seinem Schreibstil und seiner Recherche zu der damaligen Zeit überzeugen. Mir hat es Freude bereitet, wieder in diese Zeit einzutauchen und gleichzeitig die Ermittlungen in diesem brisanten Fall zu erleben. Ich tauchte tief in den Krimi ab um am Ende, nach dem fulminanten Finale erst einmal durchzuschnaufen. Mit dem ende habe ich so nicht gerechnet und gerade dies begeisterte mich umso mehr.

Diesen spannenden und vielschichtigen Krimi kann ich voller Überzeugung weiterempfehlen und ich freue mich jetzt auf weitere Fälle mit Lucie Girad.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Lesenswert für alle Hundeliebhaber

Learning by DOGing
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Klappentext:
We all need innovative ideas - das meint zumindest der Trainer in der Geschichte "English for Dogs". Und während Christina in "Restaurant" über ein ganz spezielles Etablissement staunt, blamieren ...


Klappentext:
We all need innovative ideas - das meint zumindest der Trainer in der Geschichte "English for Dogs". Und während Christina in "Restaurant" über ein ganz spezielles Etablissement staunt, blamieren die vierbeinigen Hauptdarsteller in "Flirtcrasher" ihre Zweibeiner bis auf die Knochen. Was wir mit unseren Hunden erleben und wie wir von ihnen noch das eine oder andere lernen können, wird in acht herrlichen Kurzgeschichten im ersten Bellotristik-Sammelband "Learning by DOGing" treffend beschrieben. Geschichten, wie sie nur mit Hund(en) passieren.

Fazit:
Habt ihr euch schon mal gefragt, was in einem Hunderestaurant so besonders ist, oder warum auch Hunde Englisch lernen sollten? Falls euch noch die Antworten fehlen, dann lest dieses Buch. In 8 tollen Kurzgeschichten werden Situationen geschildert, die so nur Hundehalter oder Hundefans erleben können.

Manche Geschichte brilliert mit ihrem Humor, während es andere gibt, die tiefschürfende Themen beleuchten.
Die Geschichten sind so bildgewaltig geschrieben, dass ich das Gefühl hatte direkt vor Ort zu sein und alles mitzuerleben. Ich habe mich über die vielschichtigen Themen sehr gefreut und teilweise herzhaft gelacht. Jeder Hundefreund wird sich in der einen oder anderen Geschichte wiederfinden, oder halt seinen Hund mit seinen Eigenschaften. Mein Kopfkino hatte ordentlich zu tun und ich musste mir so manche Lachträne wegwischen.

Diese herrlichen Kurzgeschichten sind eine tolle Lektüre für zwischendurch und ich empfehle sie an alle Hundeliebhaber und die, die es noch werden wollen.

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