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Veröffentlicht am 19.06.2019

Fantastischer Roman im Sinne von Fantasy- nicht weihnachtlich

Ich, Santa
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Anders als der Titel vermuten lässt, spielt diese Geschichte weder in der Weihnachtszeit noch ist der Weihnachtsmann das zentrale Motiv...
stattdessen beschreiben die ersten ca 80 Seiten das Leben des ...

Anders als der Titel vermuten lässt, spielt diese Geschichte weder in der Weihnachtszeit noch ist der Weihnachtsmann das zentrale Motiv...
stattdessen beschreiben die ersten ca 80 Seiten das Leben des Ich-Erzählers nach dem Tod seiner Mutter - mit 16Jahren zieht er zu seinem Onkel und den zwei Cousins. Erst nach diesen Seiten hält das Phantastische Einzug in den Roman und es entwickelt sich eine Geschichte abseits des Vorstellbaren... :)

Die Sprache erfreut durch ihre Details und transportiert dadurch die Stimmung der jeweiligen Szenerie und die Gefühle der Personen sehr lebendig. Sätze wie „ Es war Ende Februar und der Morgen hatte verschlafen“ lässt jeden den Moment vorstellbar machen!

Die Kapitel sind eher kurz (260 Seiten sind unterteilt in 33 Kapitel) und mit jeweils 3 zentralen Wörtern aus dem folgenden Kapitel betitelt, die aber nichts inhaltlich vorwegnehmen - die Bedeutung erhalten sie erst beim Lesen! :)

Ein lesenswerter Roman für Fantasy-, nicht unbedingt für Weihnachtsfreunde.

Veröffentlicht am 19.06.2019

Fantastischer Roman im Sinne von Fantasy- nicht weihnachtlich

Ich, Santa
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Anders als das Cover vermuten lässt, spielt diese Geschichte weder in der Weihnachtszeit noch sind Schnee- oder Weihnachtsmänner das zentrale Motiv...
stattdessen beschreiben die ersten ca 80 Seiten das ...

Anders als das Cover vermuten lässt, spielt diese Geschichte weder in der Weihnachtszeit noch sind Schnee- oder Weihnachtsmänner das zentrale Motiv...
stattdessen beschreiben die ersten ca 80 Seiten das Leben des Ich-Erzählers nach dem Tod seiner Mutter - mit 16Jahren zieht er zu seinem Onkel und den zwei Cousins. Erst nach diesen Seiten hält das Phantastische Einzug in den Roman und es entwickelt sich eine Geschichte abseits des Vorstellbaren... :)

Die Sprache erfreut durch ihre Details und transportiert dadurch die Stimmung der jeweiligen Szenerie und die Gefühle der Personen sehr lebendig. Sätze wie „ Es war Ende Februar und der Morgen hatte verschlafen“ lässt jeden den Moment vorstellbar machen!

Die Kapitel sind eher kurz (260 Seiten sind unterteilt in 33 Kapitel) und mit jeweils 3 zentralen Wörtern aus dem folgenden Kapitel betitelt, die aber nichts inhaltlich vorwegnehmen - die Bedeutung erhalten sie erst beim Lesen! :)

Ein lesenswerter Roman für Fantasy-, nicht unbedingt für Weihnachtsfreunde.

Veröffentlicht am 02.12.2019

Blutsbrüder und die Liebe

Für damals, für immer
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Dalton und Eamon wachsen wie Brüder auf, nachdem Daltons Mutter ums Leben kam, als er noch ein Kind war und Eamons Familie ihn wie ein eigenes Kind aufnimmt. Sie haben keine Geheimnisse voreinander und ...

Dalton und Eamon wachsen wie Brüder auf, nachdem Daltons Mutter ums Leben kam, als er noch ein Kind war und Eamons Familie ihn wie ein eigenes Kind aufnimmt. Sie haben keine Geheimnisse voreinander und das sehr gute Verhältnis bleibt auch bestehen, als Eamon seine Evangeline kennenlernt, heiratet und sie schwanger wird. Doch dann verändert der Tod des Polizisten Eamons während eines Einsatzes alles...
die Geschichte behandelt sowohl die Zeit 6 Monate nach diesem Todesfall und der Geburt Noahs wenige Tage später sowie in Rückblicken die Zeit davor; abwechselnd erzählt aus den Perspektiven von den drei Hauptpersonen. So erfährt man von allen viel über Gedanken und Gefühle, aber auch Geheimnisse, die aufgedeckt wurden...ich will hier nicht zu viel verraten! Nur so viel, dass ich damit nicht gerechnet hatte ... und dann auch manches nicht ganz nachfühlen konnte... wer mehr wissen will, kann es ja selbst nachlesen 😊 auf knapp 400 Seiten werden die Gefühle aller beschrieben und, da Schlüsselszenen im Schnee spielen, passt es perfekt in die Jahreszeit 😉
Ich konnte mich in Evangeline einfach nicht richtig „reinfühlen“ oder ihr Handeln nachvollziehen, aber war (zum Glück!) ja auch noch nie in ihrer Situation... daher meine persönliche Meinung nur 2,5/5

Veröffentlicht am 19.11.2019

Die Denk- und Lebensweise der Millennials und den Zeitgeist von 2016 auf den Punkt gebracht

Mittwoch also
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„Wie soll etwas vorbei sein, was gar nicht erst angefangen hat?“ - dieses Zitat passt bei Hedda Møller, 34, gerade zu fast allem im Leben: zur Beziehung, zum Job, zum in ihr heranwachsenden Leben...
während ...


„Wie soll etwas vorbei sein, was gar nicht erst angefangen hat?“ - dieses Zitat passt bei Hedda Møller, 34, gerade zu fast allem im Leben: zur Beziehung, zum Job, zum in ihr heranwachsenden Leben...
während der Klappentext mich erwarten lies, dass dieses Buch die Tage des reflektierten Nachdenkens über die geplante Abtreibung behandelt, kam es anders. Statt Tage waren es Wochen und statt Nachdenken war es einfach das Weiterleben; Überleben - chaotisch, spontan und verantwortungslos. Ich kann das Handeln von Hedda kaum nachvollziehen, aber fand das Buch dennoch interessant, da es den Zeitgeist so schonungslos ehrlich wiedergibt. Hedda und Milo, ihr One-Night-Stand, sind sehr informiert über Politik und Geschichte - Wissen ist im Internetzeitalter mit Smartphones ja immer und überall verfügbar. Apps wie Tinder; Unterkünfte über AirBnB, Ratschläge in Foren wie GoFeminin suchen; sinnlose Stunden mit Kardashian-TV vergeuden; alle Möglichkeiten im Leben haben bezüglich Wohnort, Job oder Liebe - und sich für nichts entscheiden zu können... vieles davon ist so symptomatisch für das Leben der 20-35-jährigen heute und in diesem Buch sehr authentisch und detailliert von der Autorin (Jahrgang 1982) aufgenommen. Sehr lange an einer kurzen Textnachricht zu feilen, der man die in ihr steckende Mühe nicht ansehen soll. Sich aufwändig so zurechtmachen, dass es nicht zurechtgemacht aussieht. Ohne Smartphone-Ladekabel kann Hedda weder sagen, wie spät es ist noch welcher Tag... wie wohl in 20 oder 50 Jahren darüber gedacht wird? Ich glaube, ich lese das Buch noch mal, wenn meine Kinder in dem Alter sind....
ach ja, und um einen Fötus geht es auch. Aber nicht so vordergründig, wie ich dachte und auch mit anderer „Lösung des Problems“ als von mir vermutet - mehr sei hier nicht verraten!

Veröffentlicht am 07.08.2019

Nette Liebesgeschichte, kaum Tiefgang drumherum

Der letzte Glanz des Sommers
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Eine nette Liebesgeschichte, die man mal so nebenbei lesen kann - viel mitgenommen habe ich nicht. Weder über die Indianer so viel wie aus den Kinderbüchern, die hier zu dem Thema rumliegen, noch kam mir ...

Eine nette Liebesgeschichte, die man mal so nebenbei lesen kann - viel mitgenommen habe ich nicht. Weder über die Indianer so viel wie aus den Kinderbüchern, die hier zu dem Thema rumliegen, noch kam mir das ganze sonderlich realistisch vor. (Bsp Planungszeit einer Weltreise bzw Reise / Auswanderung in die USA mit den Formalitäten) ist eher was für die emotionalen Momente ;)