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Veröffentlicht am 15.01.2020

Vincent flattert ins Abenteuer und in die Herzen der Leser

Vincent flattert ins Abenteuer (Band 1)
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Gemeinsam mit Polly dem Polstergeist und der fiesen Katze, lebt Vincent auf dem staubigen Dachboden eines Hauses in der Radieschenstraße. Doch Vincent fühlt sich allein. Mit Hilfe von Eule Beule aus der ...

Gemeinsam mit Polly dem Polstergeist und der fiesen Katze, lebt Vincent auf dem staubigen Dachboden eines Hauses in der Radieschenstraße. Doch Vincent fühlt sich allein. Mit Hilfe von Eule Beule aus der dicken Eiche von Nebenan, macht er sich auf die Suche nach einem Freund. In einer Suchanzeige, die Beule an seinem Baum befestigt, sucht er nach einem Tier, das Lust hat, mit Vincent den Dachboden zu teilen. Aber einen richtigen Freund zu finden, ist gar nicht so einfach.
Eigentlich kann man gar nicht anders, als Vincent die kleine Fledermaus mit dickem Bäuchlein liebzuhaben. Erst recht, als er davon spricht, dass er sich allein fühlt. Leider kann Vincent mit der fiesen Katze nicht wirklich etwas anfangen. Bleibt nur noch Polly, der niedliche Polstergeist, der sich nicht nur in die Polstermöbel, sondern in alle möglichen Gegenstände hineinzaubern kann. Aber er ist halt nur ein Geist und Vincent sucht jemanden, der so ist wie er, also ein Halb-Geistertier. Doch wenn man der Eule Beule vertraut, gibt es so jemanden wie Vincent nur einmal. Und so unrecht hat Beule leider nicht. Denn alle Tiere, die sich auf Beules Suchanzeige melden und nach und nach eintrudeln, scheinen nicht zu Vincent zu passen.
„Vincent flattert ins Abenteuer“ von der Autorin Sonja Kaiblinger und dem Illustrator Frederic Bertrant, ist aus dem Loewe-Wow Programm und für Kinder ab 7 Jahren geeignet.
Schon auf den ersten Blick waren meine 8-jährige Tochter und ich begeistert von dem Gruselabenteuer im coolen Look. Nicht nur der gelb eingefärbte Seitenschnitt, des in dunklen Farben gehaltenen Buches, ist der absolute Hingucker, auch innen hat das lustige Spukbuch einiges zu bieten. Wir waren sofort beeindruckt von den farbig gestalteten Seiten, auf denen es immer etwas zu entdecken gibt. Allein das Durchblättern hat uns schon ungeheuer viel Spaß gemacht. Kein einziges Blatt blieb weiß, sondern wurde mit lustigen Sprechblasen und einer ordentlichen Portion Farbe geschmückt. Zwar sind die Seiten in ziemlich dunklen Tönen gehalten, aber genau das erhöht den Gruseleffekt und den Coolheitsfaktor. Viele kurze Abschnitte mit unterschiedlichen Schrifttypen erinnern an einen Comic und bieten jede Menge Abwechslung. Sie lockern die Leseabschnitte auf und helfen prima dabei, den Sprechpart der Tiere herauszufiltern. Die Kapitel haben eine altersgerechte Länge und können problemlos in einem Rutsch gelesen werden. Auch für Lesemuffel wird das Lesen nicht zu lang, denn Dank der vielen kleinen Abschnitte kann zu jeder Zeit eine Lesepause eingelegt werden.
Genauso, wie das coole Outfit unseren Beifall gefunden hat, konnte uns auch die lustige Geschichte überzeugen. Sie hebt besonders den Wert einer Freundschaft hervor. Sie zeigt uns, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint und es sich manchmal lohnt, genauer hinzuschauen und den Dingen Zeit zu geben.
Definitiv hat uns das Buch neugierig gemacht auf weitere Bücher der neuen Loewe-WOW-Reihe. Wir hatten mit diesem ungeheuren Abenteuer jede Menge Spaß und geben dem Buch gern die verdienten 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Freundschaft ist alles was zählt

Wie alles begann
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Gemeinsam mit ihren beiden Töchtern Vivien und Matilda hat die Autorin Maria Kristin Gerstenberg dieses bezaubernde Buch geschaffen. Es erzählt auf 32 Seiten und sehr liebevolle Weise, die Geschichte vom ...

Gemeinsam mit ihren beiden Töchtern Vivien und Matilda hat die Autorin Maria Kristin Gerstenberg dieses bezaubernde Buch geschaffen. Es erzählt auf 32 Seiten und sehr liebevolle Weise, die Geschichte vom Kater Vladimir Petrokov. Die süße orangefarbene Fellnase ist der schönste Kater Russlands. Gemeinsam mit seinem schwarzfelligen Cousin Dimitri lebt Vladimir in einem riesigen Palast, bei einer der berühmtesten Familien des Landes. Neben Vladimir und seinem Katerkumpel wohnt dort auch der Junge Alexei. Mit ihm erleben sie so manches Abenteuer und obendrein eine süße Überraschung. Außerdem erfahren alle zusammen vom wichtigsten Gut überhaupt, und zwar der Freundschaft.
Das Buch ist in wunderbar kurze Abschnitte eingeteilt und wurde mit bezaubernden Illustrationen untermalt. Zum Vorlesen ist es für Kinder ab 4 Jahren geeignet. Als große Katzenliebhaber haben meine Tochter und ich sehr viel Spaß an der Geschichte gehabt. Eine reizende Geschichte, die vor dem Einschlafen gelesen, ganz sicher süße Träume beschert.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Viel mehr als nur 10 gute Gründe, warum es so schön ist, Töchter zu haben

Kriegt das Papa, oder kann das weg?
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Als Papa von vier Töchtern bekommt man vor allem eines, und zwar Mitleid von anderen. Aber ist das wirklich nötig? Ganz sicher nicht! Das beweist uns Tillmann Prüfer in diesem heiteren Buch. Ein Leben ...

Als Papa von vier Töchtern bekommt man vor allem eines, und zwar Mitleid von anderen. Aber ist das wirklich nötig? Ganz sicher nicht! Das beweist uns Tillmann Prüfer in diesem heiteren Buch. Ein Leben mit vier Mädchen ist nämlich spannend, lustig und abwechslungsreich.
Auf wunderbar sympathische Weise lässt uns der Autor an seinem Familienleben teilhaben. Er berichtet ganz unbefangen und mit unglaublich viel Humor von seinen vier Töchtern. Nacheinander stellt er uns seine vier Mädchen im Alter von 5, 12, 14 und 19 Jahren vor und erzählt von den vielen Kleinigkeiten, die sie von einander unterscheiden und das Leben mit Kindern so aufregend machen. Anhand von zehn Aufzählungen beweist er uns, welche Vorteile es hat, Töchter zu haben und lässt uns viele spannende Abschnitte vom Kleinkind- bis ins Teenageralter miterleben. Wir lesen von Besuchen der Zahnfee, vom ersten Kinobesuch mit dem jüngsten Familienmitglied, von der ersten alkoholhaltigen Teenagerparty oder Ferien auf dem Reiterhof. Immer schwingt gute Laune mit, die deutlich die Liebe zu seinen Kindern spürbar macht. Außerdem zeigt uns der vierfache Vater, wie er es meistert, ganz ohne Auto, den Terminen seiner Töchter gerecht zu werden. Nebenbei berichtet er äußerst unterhaltsam von seinen Versuchen, sich wieder an den Wahnsinn des Autofahrens zu wagen.
Mich hat das Buch bereits mit dem ersten Satz gepackt und zwar so sehr, dass ich lauthals lachen musste. Was will man mehr? Ich habe mich jedenfalls von Anfang an absolut wohlgefühlt mit dieser spaßigen Lektüre, die viel zu schnell gelesen war. Schöne kurze Leseabschnitte, verteilt über 224 Seiten, lassen sich mit einem hübschen Lesebändchen abteilen und machen es möglich auch in einer kurzen Pause mal einen Blick ins Buch zu werfen. Immer wieder begegnete ich im Buch Situationen des Alltags, die mir nur allzu vertraut vorkamen, weil ich sie mit meinen Kindern ähnlich erlebt habe. Ich habe keine Seite, ohne mindestens ein Schmunzeln, verlassen können.
Das Buch bietet einen vergnüglichen und unterhaltsamen Einblick in das Leben mit Kindern. Nicht immer hilft uns der Ernst des Lebens in der Erziehung weiter, denn so manche Situation lässt sich mit ein wenig Humor viel besser ertragen. Absolutes Lesevergnügen, das seine fünf Sterne mehr als verdient hat.


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Veröffentlicht am 23.12.2019

Lesevergnügen pur auf einer schicksalhaften Reise durch Frankreich

Fünf Tage mit Dir
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Milla ist für ein Vorstellungsgespräch auf dem Weg nach Frankreich. Der Job scheint perfekt. Genau die Veränderung, die sie gerade braucht. Am Flughafen lernt sie Jaro kennen und erzählt ihm von ihren ...

Milla ist für ein Vorstellungsgespräch auf dem Weg nach Frankreich. Der Job scheint perfekt. Genau die Veränderung, die sie gerade braucht. Am Flughafen lernt sie Jaro kennen und erzählt ihm von ihren Plänen. Als sich schließlich Bahn und Flieger gegen sie stellen, bleibt ihr fast keine andere Wahl, als Jaros Angebot anzunehmen und sich mit ihm per Auto auf die Reise nach Frankreich zu machen. Obwohl es überhaupt nicht Millas Art ist, zu einem Fremden ins Auto zu steigen, lässt sie sich darauf ein. Eine aufregende und turbulente Reise beginnt. Millas Schicksal scheint nicht nur ihre Pläne komplett über den Haufen zu werfen, sondern auch ihre Gefühle einem Wirbelsturm auszusetzen.
Laura Newman hat mir mit diesem Roman ein absolutes Lesevergnügen verschafft. Ich habe jede der 235 Seiten einfach nur genossen. Allein das Cover hat schon absolut meinen Geschmack getroffen. Dass der Inhalt mich dann ebenso umhaute, zeigte sich schnell. Der Schreibstil ist unbeschwert und aus der Erzählperspektive geschrieben. Die Autorin versteht es perfekt, den Leser mitzureißen. Ich kann mich an keine Stelle im Buch erinnern, die mich nicht neugierig auf die folgenden Seiten stimmte. Das lag ganz sicher auch daran, dass so viel Gefühl im Buch mitschwang. Ich wechselte von einer Stimmung in die andere. Zu Beginn begleitete mich vor allem Neugierde und Misstrauen. Jaro wirkte auf mich sowohl geheimnisvoll als auch verschlossen. Dass er etwas zu verbergen hatte, spürte ich von Anfang an. Nur was war es? Ich wollte dringend mehr über ihn erfahren. Danach folgte mein absolutes Mitgefühl für Milla, die, nach all ihren großen und akribischen Zukunftsplänen, plötzlich ziemlich aufgeschmissen und allein am riesigen Flughafen stand. Nachdem sich Milla und Jaro richtig kennengelernt hatten, dauerte es nicht lang, bis der erste Funke übersprang und es zu Knistern begann. Hier beherrschte die Autorin es genial, den richtigen Moment hinauszuzögern. Damit versüßte sie mir die Lesezeit ungemein. Schnell lieferte sich die zarte Verbundenheit aber einen Wettlauf mit Missverständnissen und Streitereien. Viele unausgesprochene Worte machten es den beiden schwer, wieder Zugang zueinander zu finden.
All die impulsiven Gefühlsausbrüche wurden mit bezaubernden Bildern von der Reise geschmückt. Besonders beim Besuch von Jaros Großmutter in Vichy, zeigt sich Frankreich von einer sehr schönen und romantischen Seite.
Jaro, dem ich zu Beginn des Buches sehr misstrauisch gegenüberstand, wurde mir im Verlauf der Geschichte immer sympathischer. Die übervorsichtige, stark durchstrukturierte Milla, konnte mich durch ihr Verhalten so manches Mal geradezu auf die Palme bringen. Doch beweist besonders sie zum Ende hin, dass auch in ihr ein sehr spontaner, entspannter Mensch schlummert. Sowohl Milla als auch Jaro durchlebten auf ihrer Reise eine enorme Entwicklung und zeigten mir das mit dem perfekten Happy End.
Das Buch beweist mal wieder, dass das Schicksal nur allzu oft ganz andere Pläne hat.
Fünf aufregende Tage, voller Emotionen, verpackt in eine wunderbar leichte und kurzweilige Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Mitfiebern, genießen und überraschen lassen

Falling Fast
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Hailee macht sich in diesem Sommer allein auf die Reise. Sie will sich etwas beweisen und endlich ihre Schüchternheit und Ängste überwältigen. Außerdem möchte sie ihre Geschichte zu Ende schreiben. Dass ...

Hailee macht sich in diesem Sommer allein auf die Reise. Sie will sich etwas beweisen und endlich ihre Schüchternheit und Ängste überwältigen. Außerdem möchte sie ihre Geschichte zu Ende schreiben. Dass sie irgendwann ausgerechnet in Fairwood landet, in dem ihr bester Freund Jesper gelebt und letztendlich auch gestorben ist, damit hatte sie nicht gerechnet. Ursprünglich wollte sie, als sie das Ortsschild entdeckte, nur einen kleinen Zwischenstopp einlegen, um sich von Jesper auf dem Friedhof zu verabschieden. Als dann ihr Auto schlapp macht, hängt sie fest. Das Geld für die Reparatur an ihrem Wagen hat sie nicht, also muss sie es sich erst verdienen. Ausgerechnet Chase, der ehemals beste Freund von Jesper, läuft ihr in der Kleinstadt ständig über den Weg. Hailee weiß genau, dass Chase der Freund war, der Jesper, schon eine Weile vor seinem Tod so sehr enttäuscht und im Stich gelassen hat. Monate, in denen sie sich mit Jesper so vieles erzählt, und über ihr gemeinsames Hobby, das Schreiben, ausgetauscht hat. Anstatt Chase nun aus dem Weg zu gehen, fühlt sie sich von ihm auf seltsam starke Weise angezogen. Hailee mag selbst nicht glauben, was mit ihr passiert. Warum kann sie gerade von diesem Typen nicht lassen, wenn er es doch war, der ihren gemeinsamen Freund verletzt und sitzen gelassen hat, als dieser ihn so sehr gebraucht hätte?
Chase verbringt die Sommerpause seines Studiums zu Hause bei seinen Eltern in Fairwood. Er fühlt sich nicht wohl bei dem Gedanken, nach dem Studium in die Fußstapfen des Vaters und Onkels zu treten, und zusammen mit seinem Bruder die Familienfirma zu übernehmen. Weil er aber seine Eltern nicht enttäuschen will, macht er nicht nur sich selbst, sondern auch ihnen etwas vor. Außerdem hat er seinem Bruder das Versprechen gegeben, ihn zu decken. Deshalb verschweigt er ihnen zudem den Drogenentzug, den sein Bruder gerade durchmacht und lässt sie im Glauben, ihr Sohn sei auf einer Reise. Hinzu kommen die Schuldgefühle, die er seinem verstorbenen Freund Jesper gegenüber empfindet. Nach seinem Tod ist es für eine Aussprache zu spät. Hailees Vorwürfe machen die Situation nicht besser. Mit ihr kann er sich aber über den gemeinsamen Freund austauschen. Beide versuchen damit besonders die Zeit aufzuholen, in der sie nicht bei Jesper sein konnten.
In Chase Gegenwart entdeckt Hailee neue Seiten an sich. Diese helfen ihr ungemein dabei, all ihre Ziele zu meistern, die sie sich vor dieser Reise auferlegt hatte. Von sich selbst überrascht, stürzt sie sich von einem Abenteuer in das nächste und beeindruckt Chase damit ungemein. Er ist fasziniert von ihrem Mut und ihrer Spontanität. Er erkennt, dass Hailee so viel mehr ist, als das schüchterne Mädchen, für das sie auf den ersten Blick gehalten wird. Tag für Tag wächst eine Nähe zwischen Beiden, die viel inniger zu sein scheint, als je geplant war.

Falling fast von Bianca Iosivoni, ist der erste Teil der großen Liebesgeschichte zwischen Hailee und Chase. Der Einstieg ins Buch war perfekt, denn der Schreibstil der Autorin ist fantastisch locker und kurzweilig. Die Szenen wirkten real, gut durchdacht und absolut nachvollziehbar. Viel zu schnell war das Buch gelesen. Wechselnde Perspektiven brachten mir Charaktere, sowie Sichtweisen von Hailee und Chase näher und ließen mich wunderbar an ihren Emotionen teilhaben.
Die von Hailee auferlegte Suche nach dem Manuskript des verstorbenen besten Freundes, und das zarte Kennenlernen zwischen Hailee und Chase, trieb die Geschichte voran. Das endlose Hinauszögern bis zum ersten Kuss machte mich fast wahnsinnig, hat mir aber ebenso viel Lesespaß bereitet. Immer wieder waren die Momente geradezu perfekt und dennoch passierte nichts. Die Autorin hat es hier wunderbar geschafft, die Spannung zu halten und bis zum richtigen Augenblick hinauszuzögern.
Hailee war mir schnell sympathisch. Etwas überraschend fand ich ihren plötzlich herausragenden Mut und ihre Spontanität, die manchmal so gar nicht zu ihrem Typ zu passen schien, durchaus aber eine Entwicklung ihres Charakters erkenntlich machte. Erst am Ende konnte ich den wahren Sinn dafür erkennen.
Chase wirkte auf mich herzlich und liebevoll, gegen Hailee aber eher schwach. Um nichts in der Welt möchte er die Menschen in seiner Familie enttäuschen und stellt dadurch seine eigenen Wünsche und Ziele komplett in den Hintergrund. Obwohl er seinen besten Freund vor dem Tod schwer enttäuscht haben muss, war mir während des gesamten Buches klar, dass er dafür einen erklärlichen Grund haben muss. Ich mochte seinen Charakter sehr und zum Ende hin sogar immer mehr. Allerdings hätte ich mir manchmal ein paar Ecken und Kanten gewünscht. Vielleicht ein paar Überbleibsel des Bösewichtes, der er früher einmal gewesen sein muss.
Auf den letzten Seiten fand ich endlich das fehlende Puzzleteil und die Antwort auf eine Frage, die mich das gesamte Buch über begleitet hat. Erst zum Schluss wurde ein Geheimnis gelüftet, welches mich praktisch dazu zwingt, auch den Folgeband dringend lesen zu wollen.
Eine wunderbar zarte und kurzweilige Liebesgeschichte, die sich langsam steigert und am Ende sogar mit einem unerwarteten Cliffhanger überrascht.

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