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Veröffentlicht am 21.01.2018

Eine außergewöhnliche Freundschaft entsteht!

Der Galimat und ich
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meine Buch- und Leseeindrücke:

Der Titel wurde bereits mehr als deutlich auf dem Cover umgesetzt, wodurch man sich bereits ein genaues Bild von dem kleinen Galimat machen kann.


Paul Maar hat einen wunderbar ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Der Titel wurde bereits mehr als deutlich auf dem Cover umgesetzt, wodurch man sich bereits ein genaues Bild von dem kleinen Galimat machen kann.


Paul Maar hat einen wunderbar kindgerechten Schreibstil und erzählt auf insgesamt 253 Seiten eine Geschichte über unverhofften Besuch und eine daraus entstehende Freundschaft. Alle Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und mit jeder Eigenart gut vorstellbar. Schwarz/weiß Illustrationen findet man passend zum Inhalt gezeichnet von Ute Krause. Mir persönlich gefällt die Art der Umsetzung von Frau Krause, denn egal ob Mensch oder Galimat, man kann sehr gut an der Mimik erkennen wie sich jeder gerade fühlt und es entsteht eine Verbindung zwischen Paul Maars Worten und den Bildern von Ute Krause.


Das empfohlene Lesealter liegt bei ab ca. 8 Jahren. Ich denke, das Lesealter wurde gut gewählt, möchte aber auch nicht ausschließen, dass vielleicht auch bereits Kinder ab 7 Jahre sich in die Geschichte einfinden könnten. Am besten beurteilen sie als Eltern die Erzählung oder lesen einfach gemeinsam das Buch mit ihrem Kind/ihren Kindern.


Die sehr angenehme Schriftgröße bringt sicherlich noch mehr Lesefreude, da man sehr schnell und zügig vorankommt.


Wer möchte kann sich das Buch auch sehr gut einteilen, da am Beginn ein Inhaltsverzeichnis über die 14 Kapitel zu finden ist.


Ich habe dieses Werk in einer kinderfreundlichen Hardcover-Ausführung gelesen.



ein ganz kleiner Einblick in die Handlung:

Jim ist ein etwas anderer Junge, denn er besitzt ein fotografisches Gedächtnis. Dies möchte sich gern sein Onkel vor allem zu nutze machen und mit Jim an einer Fernsehshow teilnehmen, in der man sehr viel Geld gewinnen kann. Doch möchte Jim das auch oder hat er ganz andere Wünsche und was passiert, wenn man plötzlich nächtlichen Besuch bekommt? Was es damit auf sich hat und ob sich der Wunsch von Jims Onkel tatsächlich erfüllt lesen sie jetzt am besten ganz schnell mit ihren Kindern gemeinsam. Es wird spannend und auch nachdenklich, das kann ich ihnen bereits verraten.



meine ganz persönliche Meinung:

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich nicht 100% mit dem Buch warm geworden bin. Deshalb gibt es diesmal leider auch nur 4 Sterne von mir aber diese sind absolut ehrlich und verdient!


Mir hat der menschliche Hauptakteur ein wenig Probleme bereitet beim lesen, denn er hat Eigenschaften, die ich persönlich nicht so gut finde. Ich muss jedoch Jim zu Gute halten, dass er in der Geschichte eine positive Entwicklung nimmt, wodurch es auch am Ende vier Bewertungssterne wurden. Sicher bin ich mir auch, dass es viele, viele Leser geben wird, die meine Meinung zu ihm gar nicht nachvollziehen können und das ist auch absolut gut so. Zum Glück haben wir ja alle ein anderes Empfinden.


Wer mich allerdings absolut überzeugt hat ist der kleine runde Galimat! Sozusagen der technische Hauptakteur Nummer zwei. Er ist so umsichtig und wirklich darauf bedacht, dass nichts Schlimmes passiert, dass man ihn einfach nur lieb gewinnen kann. Gali allein bekommt von mir 5 Sterne! Ihn mag ich wirklich sehr mit seiner kleinen entzückenden Eigenart die Worte am Satzende immer doppelt zu sagen.


Für mich war dieses Buch das erste aus der Feder von Autor Paul Maar und ich muss sagen, ich werde sicherlich jetzt auch noch ein paar andere von ihm lesen, da mir die Art, wie Herr Maar seine Geschichte erzählt, gut gefallen hat. Es gibt ja bereits sehr bekannte Figuren von ihm aber ich persönlich kenne diese eben nur vom Namen her und noch nicht aus der literarischen Sicht. Allerdings werde ich diese Bildungslücke nun ganz schnell auffüllen durch lesen. Wer sich nun vielleicht ebenfalls fragt, was der Autor bereits geschrieben hat, so möchte ich ihnen dies natürlich nicht vorenthalten. Kennen sie eventuell „Das Sams“ oder „Matti, Momme und die Zauberbohnen“? Das Sams sagt wahrscheinlich jedem etwas und es gibt noch viel mehr Bücher zu entdecken.


Zurück aber zu Jim und Gali, denn die Geschichte um diese außergewöhnliche Freundschaft, ist ebenfalls sehr schön zu Papier gebracht worden und verlangt eindeutig nach dem Lesen. Besonders da man gar nicht so viel Wissen um das richtige Verhalten beim Galimat vermutet. Eigentlich erwartet man dies von Jim aber hier ist es genau umgekehrt und Jim lernt einiges von seinem kleinen Kugelfreund.


Wer jetzt Bedenken hat, dass diese Dinge sehr offensichtlich zu finden sind, den kann ich beruhigen. Alles ist sehr schön im Handlungsstrang verpackt aber man kann als Leser genau den Zusammenhang herstellen, egal ob Klein oder Groß.


Mich persönlich hat dieses Buch gut unterhalten und wichtige Botschaften für Kinder und auch Erwachsene gleichermaßen sind nicht zu kurz gekommen. Man kann sogar an manchen Stellen recht nachdenklich werden über das Verhalten von einigen Figuren. Sei es das Verhalten von Jims Onkel und Tante oder aber Jim selbst. Mitschüler betreiben schon fast Mobbing bis sie selbst einmal am Pranger stehen müssen. Es gibt aber noch viel mehr Situationen über die vielleicht sogar schöne Gespräche zwischen Kindern und ihren Eltern entstehen können. Sie dürfen gespannt sein.


Fazit: Für alle Paul Maar-Fans ein Muss und Neuleser werden ebenfalls ihre Freude an dieser Geschichte haben! Ein schönes Buch zum selbst lesen, vorlesen oder aber gemeinsam lesen. Von mir bekommen sie eine gute 4-Sterne Leseempfehlung!

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/mehrBüchermehr.... auf WLD?

Veröffentlicht am 21.01.2018

Alltägliches Chaos mit ein wenig Krimi!

Dieses Leben ist vom Umtausch ausgeschlossen!
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meine Buch- und Leseeindrücke:

Rein optisch hat das Cover nicht wirklich viel mit dem Inhalt zu tun. Einzig der Titel deutet schon ein ganz klein wenig auf den eventuellen Inhalt hin, denn ein Leben ist ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Rein optisch hat das Cover nicht wirklich viel mit dem Inhalt zu tun. Einzig der Titel deutet schon ein ganz klein wenig auf den eventuellen Inhalt hin, denn ein Leben ist ja wirklich vom Umtausch ausgeschlossen und man muss mit den eigenen Entscheidungen leben. Genauso ist es meist bei reduzierter Ware. Diese ist ebenfalls vom Umtausch ausgeschlossen und so schließt sich der Kreis.


Diesmal erzählt Autorin Kerstin Klein auf insgesamt 288 Seiten, unterteilt in 17 Kapitel und Epilog, die Geschichte von Steven und Teresa weiter. Wer vielleicht die Vorgängerbände kennt, weiß unter Umständen bereits, was passieren könnte. Ich werde nicht zu viel verraten, denn das wäre weniger schön für sie als Leser. Frau Kleins Schreibstil kam mir diesmal leichter vor als beim letzten mal. Woran dies gelegen haben könnte, kann ich nicht genau sagen aber ich bin bei diesem Buch viel schneller vorangekommen und wurde wirklich förmlich in die Handlung hineingezogen. Für mich persönlich waren die Charaktere ausreichend ausgearbeitet und man kann wirklich herauslesen wie wohl jeder tickt. Allerdings machen einige Personen auch Wandlungen durch, die man so nicht erwartet hätte. Schriftgröße und Taschenbuch-Format sind in einer gewohnten gängigen Größe und auch absolut für unterwegs zum mitnehmen geeignet. Ich sage nur, Buch auf, Welt aus.



ein ganz kleiner Einblick in die Handlung:

Steven hat es einfach übertrieben und das bereits mehr als randvolle Fass überlaufen lassen. Teresa setzt in vor die Tür und diese bleibt ab sofort für ihn geschlossen! Aus, vorbei, nie wieder sagt sich Teresa.


Doch was passiert, wenn der Mann durch diese kalte Dusche endlich aufwacht und alles daran setzt seine Frau wieder für sich zu gewinnen? Was passiert durch alte Fehden, die für eine Seite noch offen sind? Wie kann es sein, dass Teresa plötzlich im Sumpf der Machenschaften mit droht zu versinken? Mit wem hat sie sich da nur eingelassen?


Sie sind neugierig geworden? Das kann ich gut verstehen und deshalb sollten sie nun ganz schnell lesen, wie hier alles miteinander verknüpft ist.



meine ganz persönliche Meinung:

Dies ist der Nachfolgeband von den „KNALLTÜTEN“ und ich muss sagen, das Handlungsgeschehen knüpft nahtlos an und man ist sofort wieder in der Erzählung rund um Steven, Teresa, Nick und Alice. Im Vorgängerband ging es hauptsächlich um Nick und Alice. Teresa und Steven hatten in diesem eher die Nebenrollen, haben aber bereits die Vorgeschichte zu diesem Buch hier geliefert. Zumindest Steven. Diesmal wechseln die Akteure die Rollen und im Vordergrund steht die Ehe von Teresa bzw. was davon noch übrig geblieben ist nach den ständigen Fehltritten von Steven. Bei Nick muss ich sagen, dass auch er trotzdem wichtig ist für das Geschehen, denn er und Steven sind ja Arbeitskollegen und ermitteln wieder gemeinsam aber die Gewichtung liegt trotzdem beim noch Ehepaar. Was mir diesmal sehr positiv aufgefallen ist, ist der Handlungsverlauf. Man fühlt sich manchmal als Leser nicht mehr wie in einem locker leichten Roman sondern schon fast wie in einem Kriminalfall. Man fiebert regelrecht mit und versucht die Zusammenhänge herzustellen bzw. zu erkennen wie alles miteinander verbunden ist und in Verbindung steht. Das Wirrwarr ist groß und die Auflösung davon ist mehr als nicht vorhersehbar. Zumindest habe ich persönlich nicht so weit um die Ecke gedacht.


Ich kann sagen, dass mich dieses Buch mehr unterhalten hat als die Vorgeschichte. Allerdings sollte man, meiner Meinung nach, diese lesen damit man auch wirklich alles zuordnen kann am Beginn. Wer ins kalte Wasser springen möchte, kann dies natürlich ebenfalls machen aber bitte wundern sie sich nicht, wenn sie dann doch ab und an mehr ins grübeln kommen weil ihnen ein Stück Geschichte fehlt. Machbar ist es aber trotzdem.


Was vielleicht noch zu erwähnen wäre für potentielle Leser/Leserinnen ist ein Sachverhalt der die Geister scheiden wird. Wer wirklich starke negative Gefühle bei dem Thema Ehebruch empfindet, Ablenkung durch erneutes fremdgehen oder aber eventuellen neu vergebenen Chancen, der sollte vielleicht die Finger von diesem Buch lassen. Es könnte sonst passieren, dass sie beim lesen kurz vor einer innerlichen Explosion stehen. Ich habe sie hiermit gewarnt.


Wer allerdings Wert auf viele Verstrickungen legt egal ob im Privatbereich als auch im Beruf, der sollte zu diesem Buch greifen. Ich denke, dass es vielleicht sogar eine leichte Lektüre für Krimi-Fans ist aber bitte erwarten sie hier nicht einen Krimi im herkömmlichen Sinn.


Wer gern auch noch die anderen Bände lesen möchte, für den kommt hier der Überblick:


2014 „KNALLTÜTEN“

2013 „DUMPFBACKEN“

2012 „VOLLMEISEN“


Schauen wir mal, ob wir noch mehr von Teresa, Steven, Alice und Nick lesen dürfen. Potential gibt es meiner Meinung nach noch dafür. Warten wir es also einfach ab, wie das die Autorin Frau Klein sieht.


Fazit: Für wen ist dieses Buch? Auf jeden Fall für Frauen die es "herzhaft" mögen aber es auch gut finden, wenn nicht gleich alles offensichtlich ist! Inwieweit sich Männer an diese Lektüre wagen, sollte bitte jeder im Selbstversuch testen oder aber sich das Buch von seiner Frau einfach ausleihen! Wer sagt schon, dass das ein reiner Frauen-Roman ist!? Niemand! Von mir gibt es für dieses Werk von Kerstin Klein diesmal 4 gute Sterne als Leseempfehlung!

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/mehrBüchermehr.... auf WLD?

Veröffentlicht am 17.01.2018

Ist es wirklich so wie es den Anschein hat?

Pauli & Molli
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meine Buch- und Leseeindrücke:

Als das Buch ankam war ich erst einmal über die Größe verblüfft, denn mit so einem großen Buch hatte ich absolut nicht gerechnet. Allerdings finde ich es sehr passend gewählt ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Als das Buch ankam war ich erst einmal über die Größe verblüfft, denn mit so einem großen Buch hatte ich absolut nicht gerechnet. Allerdings finde ich es sehr passend gewählt für das empfohlene Lesealter ab ca. 5 Jahre, da Kinder in dem Alter auch noch sehr gern große Zeichnungen ansehen. Schon auf dem Cover und durch den Titel kann man erahnen, was einem im Buch erwartet. Pauli und Molli in der Nacht und es scheint ein Geist im Hintergrund zu sein.


Auf 40 Seiten erzählt Autorin Stephanie Trabitzsch eine kleine spannende Geschichte in schönen kindgerechten Reimen um die zwei Mäuse Pauli und Molli. Die farbigen Illustrationen sind ebenfalls durch Frau Trabitzsch passend zur Geschichte gezeichnet worden und sind immer auf einer kompletten Seite zu finden. Mir persönlich haben die Mäuse am besten gefallen aber dies ist natürlich immer Geschmackssache. Auf jeden Fall muss man die kleinen Tierchen einfach lieb haben.


Aufgrund der Reimform und Schriftgröße, ist es wahrscheinlich auch bereits Erstlesern möglich dieses Buch sehr gut alleine zu lesen. Natürlich macht gemeinsam lesen noch viel mehr Spaß und vielleicht lesen ja die Kinder den Erwachsenen dann einfach von Pauli und Molli vor. Quasi ein Rollentausch.


Wie bereits im oberen Teil erwähnt, handelt es sich hierbei um ein schönes großes Hardcover-Format.



meine ganz persönliche Meinung:

Ein schönes Kinderbuch in Reimform. Wirklich kurze aber verständliche Reime erzählen die kleine Geschichte rund um Pauli und Molli die in eine Geister-Villa einziehen.


Das Buch bringt beim lesen/vorlesen auf jeden Fall ganz viel Freude und auch Spannung mit sich obwohl es wie schon gesagt recht kurz gefasst ist. Dennoch hören Kinder sehr gebannt zu und schauen sich auch die Bilder sehr genau dabei an. Man merkt förmlich wie es da in den kleinen Köpfen arbeitet.


Mit aufkommenden Fragen sollte man bei der Erzählung aber schon im Vorfeld rechnen. Zum Beispiel, Warum macht der Herr Wolle das denn? Worum es dabei genau geht, sollten sie gemeinsam mit ihrem Kind/ihren Kindern aber erkunden beim lesen.


Vielleicht wäre es deshalb sogar besser, wenn man als Erwachsener das Buch erst einmal vorab liest um sich bereits damit vertraut zu machen. Dadurch kann man sich schon Gedanken machen, wie man die Fragen der Kinder am besten verständlich für sie beantwortet, denn die Frage mit Herrn Wolle wird sicherlich nicht die Einzige bleiben.


Ob sie das Buch als Gute-Nacht-Geschichte verwenden ist meiner Meinung nach sehr vom Kind abhängig. Wenn es sich danach wahrscheinlich eher fürchtet und dann nicht in den Schlaf findet, wäre es wohl besser von Pauli und Molli Tagsüber zu lesen.


Was hier sehr schön vermittelt wird ist auch die Tatsache, dass nicht immer alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Man sollte versuchen hinter diesen Schleier zu schauen und wird so manches mal überrascht sein, wie schnell sich etwas aufklärt, was am Anfang bedrohlich gewirkt hat. Natürlich gehört auch ab und an etwas Mut dazu aber die Kinder merken, dass sie dadurch stärker im Inneren werden und das ist doch toll. Nicht nur für die Kindern sondern auch für die Eltern, denn wer möchte nicht, dass seine Kinder auch schwierige Situationen meistern können. Außerdem wird hier den Kindern auch gut gezeigt, dass es wichtig ist miteinander zu reden, denn wenn man dies nicht macht, können die Anderen gar nicht wissen, was einen beschäftigt bzw. bedrückt. Reden hilft und gemeinsam ist man nicht nur stärker sondern man kann auch Lösungen finden, die für jeden passend sind.


Viele kleine Sachen die Kindern auf jeden Fall helfen bzw. über die sie nachdenken können und die Möglichkeit haben, gemeinsam mit ihren Eltern über das Gelesen zu sprechen.


Fazit: Eine schöne kurze Erzählung mit kindgerechten Reimen. Spannung ist selbst in der Kürze garantiert! Meine Leseempfehlung bekommen sie für diese Lektüre mit ganzen 4-MäuseSternen.

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Veröffentlicht am 17.01.2018

DIESES BUCH KANN LEBEN RETTEN!

Vorsicht Schwiegermutter!
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meine Buch- und Leseeindrücke incl. kleinem Einblick in den Inhalt:

Zum Cover muss man glaube ich nicht viel sagen, denn jeder stellt sich wahrscheinlich genauso eine „nette“ Schwiegermutter vor und der ...

meine Buch- und Leseeindrücke incl. kleinem Einblick in den Inhalt:

Zum Cover muss man glaube ich nicht viel sagen, denn jeder stellt sich wahrscheinlich genauso eine „nette“ Schwiegermutter vor und der Titel ist für den Inhalt definitiv eine mehr als klare Aussage!


Auf 315 Seiten berichten insgesamt 21 Autorinnen und Autoren über ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit der außergewöhnlichen Spezies Schwiegermutter!


Schriftgröße und Textaufteilung habe ich persönlich als sehr angenehm empfunden und wer Zeit hat wird dieses Buch sehr flink durchgelesen haben.


Bereits beim Prolog hatte ich ein großes Schmunzeln im Gesicht. Es geht um die Entstehung der Schwiegermutter im allgemeinen und auch um die Namensgebung. Sehr amüsant verfasst!


In 6 Kapiteln werden sie als Leser alles erfahren, was es zu wissen gilt. Natürlich ist auch für angehende Schwiegermütter ein Test im Buch enthalten, aus dem man vielleicht schon ein wenig ableiten kann, wie man selbst einmal mutieren könnte oder aber, ob man sehr relaxt an die ganze Sache Kind und Partner herangeht!


Im Epilog dürfen sie dann natürlich noch einmal in ein großes Lächeln verfallen, so denn ihnen das Lachen bis dahin nicht vergangen sein sollte aufgrund manch haarsträubender Geschichte.


Ganz zum Schluss werden alle Autorinnen und Autoren vorgestellt mit ihrem persönlichen Wertegang.


Ich habe dieses Werk im Taschenbuch-Format gelesen und empfehle ihnen, sich gut zu überlegen, ob sie diese Lektüre mit nach draußen nehmen. Es ist nicht auszuschließen, dass sie aus dem Kopf schütteln nicht mehr herauskommen oder in spontane Lachanfälle verfallen! Ihr Umfeld könnte also irritiert sein. Eventuell wäre es dann gut, den Titel des Buches gut lesbar zu halten!


Es gibt bei diesem Buch zwar keine Altersangabe aber ich persönlich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der es eventuell mit dieser Gattung zu tun bekommt/bekommen könnte!



meine ganz persönliche Meinung:

DIESES BUCH KANN LEBEN RETTEN!

Dieser eine Satz kreiste ab einem gewissen Punkt beim lesen immer und immer wieder in meinem Kopf und ich finde diesen wirklich mehr als passend! Vielleicht nicht so wie ihn wohl die Mehrzahl spontan verstehen wird sondern eher auf die Sicht des Lebens an sich bezogen!


Wer dieses Buch liest ist auf jeden Fall mehr gewappnet auf die Dinge die auf einen zukommen könnten als wenn man ins sprichwörtliche kalte Wasser springt! Einen Schaden wird man als Leser definitiv nicht davon tragen sondern eher im Gegenteil. Entweder ist man froh über seine eigene Schwiegermutter, wenn sie denn nicht zu besagter biestigen Gattung gehört oder aber man lernt vielleicht etwas besser mit dem eigenen Schwiegermuttermonster umzugehen! Egal wie man es dreht, man kann nur gewinnen beim Lesen dieses Buches!


Witzig, voller Humor aber auch schön bissig zum Teil werden sie kleine Anekdoten aus dem Leben anderer Menschen erfahren. Einige lesen sich zum Teil mehr als unglaubwürdig aber es scheint wohl als wenn wirklich alle diese Dinge bereits so vorgefallen sind oder aber in ähnlicher Form. Sie bekommen mit diesem Buch einen guten Ratgeber an die Hand, wie sie es lieber nicht machen sollten, egal auf welcher Seite sie stehen!


Ich möchte jedoch noch einen Denkansatz mit anführen, denn meiner Meinung nach gibt es nicht nur Schwiegermütter die nicht toll sind sondern auch Schwiegertöchter und/oder Schwiegersöhne die den Schwiegereltern das Leben mehr als schwer machen können. Vielleicht wäre das ja sogar Stoff für ein neues Buch. „Vorsicht Schwiegerkinder im Anflug“ oder ein ähnlicher Titel. Es wäre doch auch interessant es aus der anderen Sicht einmal kennenzulernen und was es aus dieser Ebene für spannende und vor allem auch kuriose Geschichten zu berichten gibt!


Fazit: Ein Buch für ALLE Menschen, die sich gern amüsieren! Personen die irgendwann vorhaben Schwiegereltern zu bekommen oder aber selbst irgendwann genau diese werden! Das ultimative Buch um alles ein wenig gelassener zu sehen oder wollen sie vielleicht in der Zukunft sehen/hören „Hu, das Schwiegermonster naht!“? Von mir bekommen sie sehr gelassene 4 Sterne als Leseempfehlung und ich wünsche ihnen viel Spaß bei dieser Lektüre!

© by Lesesumm auf LB/Lesejury/mehrBüchermehr.... auf WLD?

Veröffentlicht am 17.01.2018

„Zwillinge“ die wirklich fast keinen Blödsinn auslassen!

Anton und Antonia voll in Fahrt!
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meine Buch- und Leseeindrücke:

Anhand des Covers bekommt man ja bereits so einen kleinen bildlichen Vorgeschmack auf den Inhalt des Buches und „voll in Fahrt!“ passt auch perfekt als Titel aber lesen ...

meine Buch- und Leseeindrücke:

Anhand des Covers bekommt man ja bereits so einen kleinen bildlichen Vorgeschmack auf den Inhalt des Buches und „voll in Fahrt!“ passt auch perfekt als Titel aber lesen sie selbst.


Auf 143 Seiten erzählt Autorin Juma Kliebenstein eine ziemlich rasante Geschichte rund um Anton und Antonia, welche durch die tollen schwarz/weiß Zeichnungen von Edda Skibbe zusätzlich noch ins rechte Bild gerückt werden. Vor allem die sehr gut gelungene Mimikdarstellung bei den Illustrationen finde ich persönlich toll, denn so lesen Kinder nicht nur die schöne kindgerecht geschriebene Erzählung sondern nehmen es auch gleichzeitig bildlich war und können dadurch Verknüpfungen herstellen.


Anton und Antonia sind wunderbar auch charakterlich in Worte gefasst und obwohl sie viele Dummheiten anstellen wirken sie sympathisch, genauso wie alle anderen vorkommenden Personen im Handlungsverlauf. Selbst wenn keine Zeichnungen im Buch wären, könnte man jeden einzelnen vor seinem inneren Auge sehen.


Die Altersangabe liegt bei ab 8 Jahre, wobei ich sagen muss, dass ich es wohl 1 – 2 Jahre höher gesetzt hätte, denn meist ist man ja in der 3.Klasse auch keine 8 Jahre mehr sondern älter. Die Schriftgröße ist für mich persönlich auch eher für geübte Leser ausgelegt. Am besten schauen sie sich als Eltern das Buch erst einmal an und entscheiden dann, ob es bereits die geeignete Lektüre für ihren Nachwuchs ist.


Wer sich die 7. Kapitel gern auf mehrere Tage aufteilen möchte, kann dies sehr gut anhand des Inhaltsverzeichnisses am Anfang des Buches.


Ich habe dieses Buch als Hardcover-Format gelesen und empfinde die Größe als sehr kinderfreundlich.



ein kleiner Einblick in die Handlung:

Eigentlich könnte man meinen Anton und Antonia sind Zwillinge aber dem ist nicht so. Sie sind Nachbarskinder aber dicke befreundet schon seit Babytagen, da ihre Mütter zur selben Zeit Schwanger waren und meinten, es wäre doch toll ihnen ähnliche Namen zu geben. Das hat natürlich auch den Vorteil wenn beide, wie fast jeden Tag, irgend welchen Blödsinn anstellen reicht ein rufen mit dem Namen Toni und beide wissen, jetzt wird es ernst!


Was die „Zwillinge“ so alles anstellen fragen sie sich? Da wäre nur als Beispiel ein Aprilscherz der in die falsche Richtung losgeht als gewollt. Ein Vogel lernt doch noch das Sprechen aber nicht das, was er soll! Ein Geburtstagsspiel entdeckt mit wahrscheinlichen Verdauungsproblemen und so weiter und so weiter.


Glauben sie nicht? Na dann lesen sie mal das Buch und sie werden schon sehen, dass ich nicht übertreibe!



meine ganz persönliche Meinung:

Für mich war dies mein erstes Buch von Juma Kliebenstein und ich kann sagen, der Schreibstil der Autorin gefällt mir persönlich sehr gut. Ich frage mich allerdings, wo sie nur diese Inspiration her nimmt? Kann man einfach so auf diese ganzen Dinge kommen oder braucht man dazu wirklich ein reelles Vorbild in Form eines Kindes. Falls es dafür wirklich einen lebenden Ideengeber gibt, sage ich nur, oh weh weil manches wirklich für mich persönlich grenzwertig war/ist. Trotz allem macht es viel Spaß diese Geschichte zu lesen auch wenn man als Elternteil nur hoffen und beten kann, dass die eigenen Kinder diese Sachen niemals nachmachen werden. Ansonsten legen sie sich bitte schon einmal viel Putzmittel bereit und eventuell auch eine sehr gute Versicherung. Man weiß ja nie!


Die Erzählweise aus der Sicht von Antonia finde ich gut gewählt, da beim Leser durch diese Perspektive eine zusätzliche Nähe zum Geschehen entsteht. Zwar würde man sich bei manchem Streich bzw. mancher Idee wünschen, man würde nicht in der ersten Reihe sitzen aber ich muss sagen, das sind wenigstens noch Kinder die nicht die ganze Zeit vor dem Computer oder Fernseher sitzen sondern ihre Fantasie benutzen auch wenn es oftmals zum Blödsinn machen ist.


! ELTERNWARNUNG !

Dieses Buch enthält vielleicht viele neue Ideen für Ihre Sprösslinge um Dummheiten anzustellen! Falls sie also nicht sicher wissen, dass ihre Kinder schon vernünftig genug sind und wissen das man dies nicht unbedingt machen sollte, empfehle ich ihnen die Lektüre gemeinsam zu lesen oder aber darüber zu sprechen, was Anton und Antonia so alles aus ihrem Ideenreichtum starten! Vielleicht hilft dies sogar, das Verantwortungsbewusstsein bei ihren Kindern zu schärfen/sensibilisieren! Versprechen kann ich ihnen das aber natürlich nicht!


Alles in allem finde ich, ist es ein gelungenes Buch und bringt Lesevergnügen nach Hause und genau das ist ja der Sinn. Lesen soll Spaß machen und den werden sie hier auf jeden Fall haben egal ob gemeinsam oder allein.


Und wer nicht genug bekommen kann von Anton und Antonia hat noch die Möglichkeit weiter zu lesen in „Anton und Antonia machen immer Chaos“. Dieses Buch ist erhältlich unter der ISBN: 978-3-7891-4047-1 und die Altersempfehlung liegt auch bei diesem Buch wieder bei ab 8 Jahre.


Fazit: Ein Buch für Kinder die gern einmal vom Dummheiten machen lesen ohne dabei selbst Ärger zu bekommen! Für alle kleinen und großen Leseratten ein Lesevergnügen mit vielen „Highlights“, machen sie sich auf einiges gefasst! Meine Leseempfehlung bekommen sie für dieses Buch mit 4 frisch geputzten Sternen!

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