Kurzmeinung: Eine der genial-lustig-witzigsten Serien.
sehr witzig, mit einer kleinen Träne
Wahrscheinlich ist das lustigste, dass nicht nur Menschen Privatdetektive engagieren können, nein, in diesem ...
Kurzmeinung: Eine der genial-lustig-witzigsten Serien.
sehr witzig, mit einer kleinen Träne
Wahrscheinlich ist das lustigste, dass nicht nur Menschen Privatdetektive engagieren können, nein, in diesem Fall ist es eine Stute. Klar Plausibilität gibt es nicht in diesem Buch, man muss schon sein Gehirn ausschalten und dann einfach in die Geschichte eintauchen. Toll fand ich wie Rufus ein Smartphone bedient und weitere technische Sachen hinbekommt. Total lustig fand ich das und zum Staunen. Ray, das Erdmännchen bekommt einiges von Berlin zu sehen. Er kommuniziert mit allen möglichen Tieren. Phil, der Privatdetektiv und Mensch ist sehr sympathisch, obwohl er dem Klischee aller Privatdetektive gleichgestellt wird: zu viel trinken, eigentlich am Ende und dazu ist er einsam. Die Charaktere wurden sehr gut dargestellt, so dass ich sie mir alle vorstellen kann. Und die Namen sind einfach genial (nee, verrate ich nicht, lesen… Ein Tipp: Der Polizist) Die Orte wurden alle gut beschrieben. Es gibt hier sogar so was wie Lokalkolorit. Einzig, was etwas traurig ist: Der Liebeskummer von Ray.
Mir gefällt das Buch und irgendwie wünsche ich mir weitere Serien, wie diese lustig, verrückte Erdmännchenserie. Einfach lesen. Hab ich schon gesagt, dass ich die Erdmännchenserie liebe?
Mein Mann ist auch sehr begeistert von der Serie, daher hab ich alle Bücher noch mal als Hörbuch besorgt und wir haben es beide gehört.
Kurzmeinung: Das Buch ist sehr heftig, mitreißend und mit gaaaaaaanz vielen Showdowns. Auch wenn 830 Seiten abschreckend wirken, ich habs auch geschafft.
Fee zum Inhalt:
Nach etwa 30 Jahren kehrt Marshall ...
Kurzmeinung: Das Buch ist sehr heftig, mitreißend und mit gaaaaaaanz vielen Showdowns. Auch wenn 830 Seiten abschreckend wirken, ich habs auch geschafft.
Fee zum Inhalt:
Nach etwa 30 Jahren kehrt Marshall McEwan, Pulizerpreisträger, der lange in Washington gelebt hat, nach Bienville, Mississippi zurück. Er möchte seine Mutter bei der Pflege des kranken Vaters unterstützen und da ist auch noch die Zeitung seines Vaters, die kurz vor dem Ruin steht. Eines Tages wird sein Ziehvater, der Archäologe Buck Ferris, tot aus dem Fluss geborgen.
Fees Meinung:
Ich hatte den Autor schon positiv in meiner Erinnerung, allerdings weiß ich nicht mehr von welchem Werk. Als ich die Leseprobe las, musste ich mich sofort bei Vorablesen bewerben. So etwa auf 250 bis fast 300 Seiten hat das Buch „Längen“. Nach Bucks Tod bis Sallys Tod, ist es etwas mühsam zu lesen. Das was zwischendurch passiert ist nicht dramatisch genug. Danach gibt es eine Menge Showdows, so dass ich gerne dran geblieben bin, beim Lesen. Am Anfang war ich fast geschockt von 832 Seiten inklusive 1,5 Seiten Kurz-Danksagung, zum Schluss (nach 8tägiger Lesezeit) war ich sehr begeistert, dass der Autor mich so brillant zum Ende getragen hat.
Der Autor hat aber auch nichts ausgelassen:
Morde, Machtkämpfe, Herrschen wie die Könige, Verrat, Kriege, Unfälle, Vergangenheit, Journalismus, Skrupellosigkeit, Korruption, Beziehungen, Selbstmord (???), Folterungen, Wahlbetrug, gekaufte Stimmen, Macht, Gier, Freundschaft, Liebe, Familienzusammenhalt, Überheblichkeit der High Society, die Klüngeleien, Unterschlagung, Übervorteilung, einfach darum viel Geld zu machen, immer über Leichen und um alles negative, was es so gibt. Und natürlich, wie man das ganze vertuscht. Immer dabei ist ein Schuss Ironie, damit es nicht ganz so abdriftet.
Die Landschaft ist wunderbar beschrieben, teilweise sehr blumig und absolut vorstellbar, genauso wie das ganze Buch und geschehen. Bildhaft konnte ich mir vieles vorstellen. Das war zwischendurch Balsam für meine Leserseele.
Mit Marshall McEwan habe ich sehr mitgelitten. Das Buch ist in Ich-Form aus seiner Sicht geschrieben. Es ist quasi eine Art Biografie von ihm und seinem Leben. Es gibt sehr viele Rückblicke, die nicht immer schön sind. Am Anfang des Buches stehen Sachen wie: “Ich hatte nie vor, meinen Bruder zu töten,… meinen Vater zu hassen, … meinen Sohn zu beerdigen,…den Kindheitsfreund zu betrügen,… Lüge den Pulitzerpreis zu bekommen.“ Zuerst bekommt man einen negativen Eindruck von diesem Charakter, aber so nach und nach fühlt man mit und versteht und verurteilt ihn nicht mehr. Als Leserin hab ich mit ihm mitgelitten. Er erzählt sehr realistisch, teils ironisch, man fühlt seine innere Zerrissenheit, seine Schuldgefühle und seine Unsicherheit, ob auch alles richtig ist, so wie er es macht. Als er von seinem Vater die Absolution dafür bekommt, spürt man seine Erleichterung.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Vor allem die Frauen Jet, Sally, Nathalie, die Witwe von Buck Ferris und Marshalls Mutter sind sehr sympathisch. Mit Jet erlebt man in diesem Buch allerlei Tiefen und Höhen, man hat sehr viel Verständnis für sie und ihre Handlungen. Trotzdem war ich dem Ende sehr dankbar (warum wird jeder verstehen, der es liest). Die anderen Männer im Buch sind sehr gut beschrieben, aber man weiß nie wem man trauen kann und wem nicht. Die Teenis der Gegenwart sind auch sehr sympathisch und teilweise hilfreich, Jets Sohn ist sehr wichtig, spielt aber eher als Nebenperson mit. Die Teenis der Vergangenheit sind überwiegend negativ dargestellt. Die Protagonisten der Nacht, als Adam starb oder als Jet und Marshall von ihrer Scheune vertrieben werden. Die Charaktere sind lebensecht gezeichnet und sehr glaubhaft. Vor allem von Jets Charakter wird man immer wieder überrascht. Manchmal ist es schon etwas gruselig und auf jeden Fall erschreckend.
Der Bienville Pokerclub wird wirklich glaubhaft gezeichnet, sodass es schon wieder unheimlich, furchteinflößend und beängstigend ist.
Wasser und Ertrinken ziehen, mindestens 4 mal, wie ein roter Faden durch das Buch. Zunächst ertrinkt Adam, Marschalls Bruder, im Mississippi, dann Marshalls Sohn im Swimmingpool, dann wird Marshalls Ziehvater Buck Ferris aus dem Mississippi geborgen und zu guter letzt wird Marshall durch Waterboarding gefoltert, bis er unter der Dusche fast ertrinkt..
Teilweise fühlte ich mich in „Vom Winde verweht“ versetzt. Die Südstaaten-Atmosphäre, dazu unter Trump sind so wunderbar widergespiegelt, dass ich den Eindruck hatte, dabei zu sein. Skrupellos, zügellos, einfach schauerlich genial. Allerdings fand ich dieses Werk besser, realistischer und auf einem höheren Niveau. Ein sehr fesselnder Schreibstil, mit ein paar wenigen Längen, aber das sei bei 832 Seiten verziehen. Klar, dass er – obwohl kürzend – 1,5 Seiten Danksagung dazu schreibt.
Das Cover und die Beschreibungen sind wunderbar gewählt. Dafür würde ich eine 1 mit Sternchen geben. Vor der „Bestellung“ würde ich aber nachfragen, ob das Buch in einem kartonierten Umschlag geliefert wird. Mein Buch wurde in einem Druckpolsterumschlag geliefert. Die 847 g sind bei der Post mehrfach auf die Ecken und Kanten gefallen, so dass das neue Buch schon beschädigt ankam und leichte Eselsohren aufweist. Wenn der HarperCollins Verlag schon so dicke Bücher verlegt, sollte er doch sorgfältiger und liebevoller verpacken. Dazu kam eine Folie zum Schutz des Buches, aber vielleicht gibt’s auch umweltfreundliche Folie?
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Autor lässt nichts aus, auf seinen 830 Seiten, alle Facetten an spannendem und unterhaltsamem, sowie ausführliche Showdowns ohne Ende. Insgesamt ein brillantes Werk auf höchstem Niveau. Ein wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und emotionaler Thriller. Die Höchstwertung 20 Sterne!
Kurzmeinung: 10 Sterne für diesen tollen atmosphärischen Krimi.
Bodden-Nebel ist Teil 2 einer Serie im Fischland, genauer gesagt in Barnstorff. Teil 1 heißt Bodden-Tod und da Corinna Kastner an zwei verschiedenen ...
Kurzmeinung: 10 Sterne für diesen tollen atmosphärischen Krimi.
Bodden-Nebel ist Teil 2 einer Serie im Fischland, genauer gesagt in Barnstorff. Teil 1 heißt Bodden-Tod und da Corinna Kastner an zwei verschiedenen Serien schreibt, ist Fischland Angst ein Krimi, der beide Serien sozusagen vereint. Das meiste spielt sich im Haus (bzw. Garten) von Greta und Matthias Röwer ab. Alle Beteiligten – die noch leben – kommen zu ihnen ins Haus, so dass es für mich wie ein Theaterstück war, das auch den Spannungsbogen konstant aufrecht erhielt und mit dem Schluss noch einen weiteren Höhepunkt bekam.
Eigentlich geht es um einen Mord, der 1943 geschah, als ein Flieger der Engländer auf dem Rückweg nach Hause über dem Fischland abstürzt. Solche Kriegsgeschichten lese ich ja nicht sehr gerne, aber wenn sie so gut und liebevoll aufbereitet sind, und alle Seiten zeigen, dann mag ich sie schon.
Die Charaktere:
Ich mochte die Charaktere und konnte sie mir sehr gut vorstellen. Irgendwie fand ich Greta und Lennart am allerbesten. Aber auch Magda, Matthias, Arvid, Heinz waren sehr gut dargestellt und sympathisch. Ich konnte sie mir alle im Kopfkino vorstellen. Die Haupt- aber auch die Nebenpersonen waren genial „gezeichnet“.
Lokalkolorit:
Den fand ich schön, weil ich mir den Nebel auf dem Bodden sehr gut vorstellen konnte. Vor allem bei der Schluss-Szene fand ich ihn einfach schön. Die ganze Landschaft, die Charaktere der Menschen, vor allem, wie sie im Krieg handeln passt irgendwie sehr gut zusammen. Da fehlte nicht mal der Einheimische, der „platt“ sprach.
Sonstiges:
Es könnte schon ein Romantikthriller sein. Da es um die Liebe von zwei Menschen ging, auch wenn das schon 1943 war. Alles klingt sehr plausibel, so dass es sich tatsächlich so abgespielt haben könnte. Der Krimi war sehr faszinierend.
Ich kenne die Vorgänger Bücher – noch – nicht und kam mit den Protagonisten trotzdem zurecht. Es wird immer wieder auf die Vorgänger-Bücher verwiesen, was ich sie nicht wirklich brauchte.
Es wird überwiegend auf Brutalität und Gewaltszenen verzichtet wird, was mir auch noch sehr gefiel (wenn man mal vom Kriegsgeschehen absieht, weil es damals ganz andere Zeiten waren). Das zeigt auch das Schluss-Highlight. Es passiert alles ganz von „selbst“, eine ganz natürliche „Falle“, die unabsichtlich aufgestellt wurde. Ich hab in letzter Zeit einige Bücher gelesen, wo ich mich gefragt habe, warum müssen die Hauptcharaktere ständig solche „Unbilden“ erleiden. Bei Matthias hingegen ging es glücklicherweise relativ glimpflich ab. Auch in dieser Hinsicht war es mehr ein Romantik-Thriller. Es erinnerte mich an Victoria Holts Romantik-Thriller, die ich bis heute liebe und immer wieder den einen oder anderen lese.
Gerne lese ich auch weitere Bücher der Serie(n) und ich hoffe sehr, dass die Serie weitergeht und dass ich sie lesen kann.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein kontinuierlicher Spannungsbogen, da ständig irgendetwas Neues geschieht, mündet in das Schluss-Highlight, so dass es mir nie langweilig wurde. Der Küstenkrimi weist sehr viel Lokalkolorit vor, in dem die Stimmung des Wetters und der Landschaft sehr gut eingeflochten wurde. Mein neuer Lesetipp: Corinna Kaster und Bodden-Nebel, samt ihren Fischlandserien. 10 Sterne.
Im Buch von Tanja Breukelchen und Moritz Marzi (Fotos) findet man 80 Tipps, wie man sich in Hamburg entspannen kann. Wald, Wasser, Bänke, Pit Pat, eine Schaukel, Eselwanderung und vieles andere mehr. ...
Im Buch von Tanja Breukelchen und Moritz Marzi (Fotos) findet man 80 Tipps, wie man sich in Hamburg entspannen kann. Wald, Wasser, Bänke, Pit Pat, eine Schaukel, Eselwanderung und vieles andere mehr.
Das Buch hat eine gute Größe, um es mitzunehmen. Das Cover liegt schön weich und angenehm in der Hand. Außerdem hat das Cover wunderbare gemalte Bilder. Hinten im Buch gibt’s auch noch eine Karte, mit Nummern, da kann man dann, wenn man an einem Ort ist, gucken, wo ist was in der Nähe und dann kann man auch gut hinkommen. Das Cover verdient eine 1 mit Sternchen.
Das Buch ist so aufgebaut, dass auf einer Seite der Text steht und auf der anderen Seite ein Bild dazu ist. Einige Male kann man auf den Bildern auch die Autorin und ihre Tochter (vermute ich mal) sehen. Es wird dann auch immer die Adresse angegeben und wie man mit ÖPNV dahin kommt.
Schon beim 2. Tipp war ich hin und weg. Pit Pat kannte ich noch gar nicht und das steht nun gaaaaaaaaaanz oben auf der Liste. Aber auch viele, viele andere Sachen. Wie so eine Erwachsenenschaukel, diverse Bänke, einiges mit Tieren, mit Wasser, und halt alles schön in der Natur. Das gefällt mir sehr gut. Und dass man Baumpatin werden kann, finde ich einfach super. Die Apfelbäume im alten Land haben mich schon immer total fasziniert.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich finde das Buch wertig, toll aufgebaut, mit megavielen tollen Tipps und ich bin sehr begeistert. Grüne Glücksorte ist ein Buch, das ich mit 10 Sternen empfehle.